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Nicht zu fassen .Dogo Argentino lebendig begraben.
Lebendig begraben.
Taz hatte eine schöne Jugend. Er wuchs auf bei einer Familie mit vier Kindern, dass bedeutete herumtollen und spielen. Es war immer was los. Eines Tages war Schluss mit lustig. Die Kinder wurden nach und nach eingeschult, ihre Mutter arbeitete wieder. TAZ, ein Dogo Argentino, war den ganzen Tag allein zu Hause. Als Sebastien M. Interesse an ihm bekundete, bekam er ihn geschenkt. Monsieur M. war Wachmann, Taz würde Tag und Nacht mit ihm zusammen und gut aufgehoben sein. Was die Familie nicht ahnte: Er wollte keinen braven Wachhund, sondern ein aggressives, angsteinflößendes Tier. TAZ war diesen Anforderungen nicht gewachsen. Er blieb einfach so, wie er immer war, lieb und freundlich. Er wurde blutig geschlagen, getreten und kaum ernährt. Selbst bei übelsten Misshandlungen biss er nicht zu, knurrte noch nicht mal. Dafür musste er bitter bezahlen. Sebastien M. liebte es, Dritten gegenüber seine Macht über das große, starke Tier zu demonstrieren. Ein paar Monate später wurde der Tierschutzverein SansCollierProvence von Monsieur M.‘s Kollegen über diese Misshandlungen informiert und erstattete Anzeige. Sebastien M. ist Vater eines kleinen Kindes. Daher wurden sofort Jugend- und Sozialamt informiert, um dieses Kind gegebenenfalls vor seinem gewalttätigen Vater zu schützen. Monsieur M. wurde offenbar vorgewarnt: Als die Gendarme bei ihm eintrafen, gab er an, keinen Hund zu besitzen. Tatsächlich hatte er TAZ kurz zuvor „entsorgt“. Er war mit ihm in den Wald gegangen, hatte so lange auf ihn eingeschlagen, bis TAZ sich nicht mehr rührte. Dann verscharrte er das vermeintlich tote Tier in einem Erdloch. TAZ lebte aber noch und er hatte unvorstellbares Glück: Kurz danach hörten Spaziergänger sein Wimmern. Sie trugen ihn nach Hause, versorgten seine Wunden und flößten ihm Wasser und Nahrung ein. Er war innerhalb vier Monate von 50 auf unter 28 Kilo abgemagert, sein Körper übersät mit tiefen Wunden. Erst nach einer Woche, als TAZ wieder auf seinen Beinen stehen konnte, brachten sie ihn zum Tierarzt. Der konnte anhand der Tätowierung seinen Besitzer ermitteln. Und noch einmal hatte TAZ Glück: Monsieur M. hatte versäumt, die Tätowierungskarte auf seinen Namen zu ändern. TAZ‘ erste Familie und nicht er wurde als Besitzer ermittelt. Die Anzeige lief. Die früheren Besitzer, der Veterinär und selbst die hartgesottenen Gendarme waren von TAZ‘ Anblick erschüttert. SansCollierProvence stellte die traurige Geschichte von Taz ins Internet. Die Resonanz war groß: Unter anderen bot die Fondation Brigitte Bardot Unterstützung an, sie stellte den Anwalt und zahlte die Tierarztkosten. Auch die Zeugen blieben bei ihren Aussagen. Dann geschah zwei Monate lang scheinbar nichts. Am Donnerstag, den 22.4., wurde der völlig überraschte Sebastien M. festgenommen und mehrere Stunden lang verhört. Er war geständig, gab auch zu, früher schon einmal einen Hund zu Tode geprügelt zu haben. Bereits am nächsten Tag war die Verhandlung. Monsieur M. wurde in Handschellen dem Tribunal in Draguignan vorgeführt. Das Urteil: Zwei Monate Haft ohne Bewährung, lebenslanges Tierhalteverbot sowie Geldstrafen. Zwei Monate Knast für einen Tierquäler, das ist, auch in Deutschland, äußerst selten. Fast immer werden, wenn überhaupt, Bewährungs- und/oder Geldstrafen verhängt. In diesem Fall haben alle an einem Strick gezogen, die Vorbesitzer, die Kollegen, Tierärzte, Tierschutzvereine und auch die Gendarmerie. Sebastien M. hat seinen Job verloren und er kann sicher sein, dass ihm nach seiner Haftentlassung auf die Finger gesehen wird. Um seines Kindes und dessen Mutter willen und um anderen Tieren ein Martyrium wie das von TAZ zu ersparen. TAZ ist endlich angekommen! Heute lebt TAZ in der Nähe von Cahors. Er wurde adoptiert von Familie D., die von ihm und seiner liebenswürdigen Art begeistert ist. TAZ hat nun wieder sein normales Gewicht, seine Wunden, auch die seelischen, sind gut verheilt. Er lebt im Haus, folgt seiner neuen Familie auf Schritt und Tritt und versteht sich gut mit seiner vierbeinigen Mitbewohnerin, einer sterilisierten argentinischen Dogge. .. Im Juli 2004 berichteten Herr und Frau D.: "Wir haben das Gefühl, TAZ schon ganz lange bei uns zu haben, so sehr haben wir uns an ihn gewöhnt. Er ist aufmerksam, liebevoll, voller Zärtlichkeit und hat sich voll bei uns integriert. Er hat einen Riesenappetit und bereits ordentlich zugenommen. Ein ruhiger Hund, aber hyperaktiv wenn es um`s spielen geht. Immer bereit für einen Waldlauf oder eine Autofahrt. Es ist ein wahres Glück, ihn so aufgeblüht und glücklich zu sehen. Alles ist wunderbar gelaufen". Die vier Bilder links zeigen Taz`s Zustand nachdem er gefunden wurde. Die beiden Bilder rechts zeigen Taz nach einer langen Erholungsphase bei seiner neuen Familie. Ich veröffentliche diesen Bericht im Bewusstsein, daß solche Vorfälle auch in Deutschland möglich sind und bitte um Sensibilität für euer direktes Umfeld. Lieber einmal öfter hinschauen und gegebenenfalls auch wirklich reagieren im Sinne der Tiere. Dieser Bericht ist verfasst von Sans Collier Provence und in Frankreich in der gesamten Presse veröffentlicht worden. Axel Thiemig Mitglied Sanscollier Provence Bericht erstellt von www.sanscollierprovence.org |
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In solchen Momenten...
schäme ich mich zur selben Spezies wie dieser Kranke Typ zu gehören!
Es macht mich echt traurig, zu was manch einer fähig ist...:traurig1: Aber ich habe eine große Hoffnung... Irgendwann müssen wir uns alle mal für das was wir im Leben verbrochen haben, rechtfertigen.... Es heisst nicht umsonst: Abgerechnet wird zum Schluss (Ich hoffe so sehr das da was Wahres dran ist)!!! Gruß vom Bensmann |
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da fehlen einem die worte.
ich hätte nix dagegen, wenn dieser abschaum bekanntschaft mit rostigen, stumpfen gegenständen machen würde.
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What you call the disease, I call the remedy What you're callin' the cause, I call the cure |
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Wie wäre es mit einem gemeinsamen Frankreichurlaub mit einem kleinen Abstecher bei Sebastien M. Ich denke, da gibt es einiges zu besprechen...
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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Ich hoffe sehr, dass immer mehr Tierquaeler weltweit mehr und mehr zur Rechenschaft gezogen werden.
Ich weiss Utopie, doch die Hoffnung stirbt zuletzt oder? Wir haben in Italien die Gesetzte dafuer, die im Vergleich zu einigen Eu-Laender sehr hart sind, doch muessen sie angewendet werden. Wie Axel schreibt, Augen auf + melden/ eingreifen, denn wo kein Klaeger da kein Richter. Die misshandelten Tiere koennen ja leider keine Anzeige erstatten und man sieht mal wieder am armen TAZ, selbst so geschunden hat er alles von seinem "Herrn" - Herr und Besitz diese Woerter hasse ich bei Tieren, denn ein Tier gehoert nur sich selbst - erduldet hat. TAZ hat einen riesen Schutzengel gehabt. Ich glaube fest, dass diese Menschen bestraft werden, so eine Schuld wird man nicht einfach los! Geändert von Tabiti (22.08.2006 um 02:57 Uhr) |
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:traurig3: Der arme TAZ, was er alles erleiden mußte. Grausam, dass es immer wieder solche Bestien als Menschen gibt. Die strafen für solche Leute können gar nicht hoch genug sein. Man kann nur hoffen, dass er bzgl. dem Tierhalteverbot kontrolliert wird und das Amt genügend auf sein Kind und Frau achtet.
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LG Simone |
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Und wieder
habe ich es Gelesen wie Grausam manche Menschen sind ,,,Ekelhaft ,Abartig und Krank Ich wünsche Dir Taz viel Glück das Du entlich mal Geliebt wirst . Gruß Don
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Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschheit erholen,wenn die Hunde nicht wären,in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann. Arthur Schoppenhauer |
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Nimmst Du mich bitte mit?
Zitat:
das wäre mein einziger Urlaub in 10 Jahren - und wenn Du mir versprichst, dass wir den Typen vor dem Knast bei Entlassung abfangen und mit ihm in den Wald gehen, spendiere ich die Tickets.... Und die Schaufel. Es gibt Tage, da wünscht man sich schon die Selbstjustiz zurück. Eure Astrid |
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