Ich möchte Euch eine Geschichte erzählen, die mich gerade eben wieder sehr berührt hat.
Bei uns in der Siedlung wohnt eine 18 od. 19-jährige schwarze Mischlingshündin, die vor ca. 4 Jahren zu ihrem jetzigen Frauerl kam. Vorher lebte sie in schlechter Haltung, kein Kontakt zu Artgenossen und als sie alt und krank war wurde sie einfach rausgeschmissen. Das neue Frauerl ist eine ganz junge Frau mit einem scheinbar sehr großem Herzen. Bis vor ca. 3 Jahren wollte diese Hündin auch gar keinen Kontakt mit Artgenossen uns Frauerl war auch sehr skeptisch, weils gleich grantig worden ist immer und geschnappt hat. Das mal als Vorgeschichte.
Vor 3 Jahren also lernte mein Deikoon diese Hündin kennen und ich glaub es war Liebe auf dem ersten Blick - auf beiden Seiten. Es ist immer ein Mordstrara wenn die beiden aufeinander treffen. Er legt sich hin, geht keinen Schritt weiter, jammert, läuft zum Zaun wenn sie herausen ist, usw...
Seit heuer ist es auch so, wenn Deikoon am Balkon ist und er merkt seine Freundin ist unten, jault, jammert, wimmert und bellt er was das Zeug hält (macht er sonst nie). Wenn Sie ihn hört, ist sie nicht mehr zum weitergehen zu bewegen, schaut und sucht ihn.
Na und gerade eben war es wieder soweit - die beiden Liebenden traffen sich.
Die alte Hündin wurde plötzlich wieder jung, forderte ihn zum spielen auf und schmuste ihn ab, das wir nur so geschaut haben. Er der alte Macho, hat ihr auch mit aller Deutlichkeit gezeigt, wie sehr er sie mag und das alles rundherum nur Nebensache ist - wenn "SIE" da ist.
Ach wie liebe ich meinen Hund und ich bin unendlich stolz auf ihn - er zeigt mir mit jeden Tag mehr, welch guten Charakter er hat und das hinter der rauhen Schale ein ganz weicher Kern sitzt