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Rettungshund vergiftet
Die Deutsche Dogge "Ivy" starb nachdem sie einen Köder gefressen hatte
HOLZKIRCHEN: Sie wurde dazu ausgebildet Menschenleben zu retten. Ausgerechnet sie wurde durch einen Hundehasser getötet. Auf einem Spaziergang bei Holzkirchen fraß eine Dogge der Rettungshundestaffel Mantrailer & Rettungshunde (RHS) Starnberg einen vergifteten Köder. Vor wenigen Tagen starb "Ivy" an den Folgen des Gifts. 27. Februar 2007. Aus dem Stanberger Krankenhaus verschwindet nachts eine 94-jährige Rentnerin aus ihrem Krankenzimmer. Sie trägt nur ein Nachthemd und Pantoffeln. Die Frau irrt vermutlich herum, droht in der kalten Februarnacht zu erfrieren. Ein Fall für "Ivy" und seine 30 zweibeinigen und 17 vierbeinigen Kollegen der RHS. Insgesamt 65. Mal wurden die speziell ausgebildeten Hunde 2007 in München und den benachbarten Landkreisen eingesetzt. Neben den Flächen- und Trümmerhunden bildet der private Verein auch Personenspürhunde ("Mantrailer") aus. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich, die Alarmierung der Staffel ist kostenfrei. Häufig bittet die Polizei um Unterstützung - mit Erfolg. Die 94-jährige aus Starnberg wurde rechtzeitig gefunden. Dogge "Ivy" hatte eine zweijährige Ausbildung hinter sich. "Sie war ein total gutmütige Familienhund", so ihr Frauchen, die Floristin Nina Vogl. Am 27. November gingen die beiden in Thann spazieren. Dort hatte ein Unbekannter Hackfleisch, das mit Scheibenentfroster vermischt war, ausgelegt. Wenige Stunden, nachdem "Ivy" die gefährliche Mischung verschluckt hatte, spuckte sie Blut. Vier Tage später war sie tot. Nina Vogl traurig: "Wie kann man so etwas nut tun?" Im Raum Holzkirchen starben bereits zwei Hunde durch Gift AZ vom 08.12.07
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mit Wasco, meinem Seelenhund (22.11.2003 - 01.10.2007) und Diva, die Grande Dame (27.06.2003 - 20.12.2014) im Herzen |
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Armes Viecherl... Frostschutzmittel ist eine echt gemeine Sache.
Traurig, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Wie grausam und verachtenswürdig diese Taten auch sind.
Jeder Hundehalter trägt die Verantwortung in der Öffentlichkeit ein gutes Bild abzugeben - schon allein aus der Tatsache, dass die Nicht-Hunde-Haltende-Bevölkerung uns Hundehalter eh alle in einen Topf wirft. Wenn ich bei uns durch den Stadtgarten gehe, dann kann ich nachvollziehen warum andere Menschen einen "Hass" auf Hunde bekommen. Soviel Rücksichtslosigkeit sieht man echt selten - oder wirft diese den "jungen Leuten" vor. Nein, es sind allesamt erwachsene selbst denkende Menschen. Leider meist zu dumm, die Tragweite Ihrer eigenen Handlungen beurteilen zu können, oder zu faul Ihre Hunde zu irgendetwas zu erziehen. Giftköderwarnungen dort, sind schon regelmäßig. Ich will das alles nicht herunterreden, nur mal daran erinnern, welche Verantwortung man trägt, wenn man draussen rumläuft. Rücksicht ist das Zauberwort. Um die Hunde die diesen Hass ausbaden müssen tut's mir doppelt leid.:traurig1: |
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Da war mal sone Talk Show im TV über Hundehasser, da war einer dabei, da könnte man Rücksicht nehmen wie man wollte, da könnte man absolut nichts machen, der hat sogar ne Zeitung für Hundehasser rausgebracht. Aber es stimmt, etwas mehr Toleranz beiderseitig wäre schön, denn wenn es um Rettung geht, da sagt ja schließlich auch keiner "eh, dasn Köter, hau ab und laß mich hier verrecken!" Ganz egal ob Lawinenhund, Bergrettung, Zollhund usw. da sinds dann aufeinmal die Freunde des Menschen. Naja so genannte Hundehasser wissen eh nicht was sie verpassen und wie arm eigentlich ihr Leben ist, LG Manuela
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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen Geändert von Tyson (21.12.2007 um 20:20 Uhr) |
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