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Ich muss mich noch mal zu Wort melden, weil mir etwas eingefallen war:
Ich war über eine Woche unterwegs und brachte dann unseren Neuzugang (Welpe) mit. Inzwischen erkrankte meine noch junge Hündin, die zu Hause geblieben war. Sie hatte sich durch einen Zeckenbiss eine Piroplasmose eingehandelt. Es ging ihr nicht gut. Alle naselang wurde der Welpe angenurrt und angefaucht. Gott sei Dank schlug die Behandlung gleich an und das dauerte nur noch zwei Tage und die Ältere akzeptierte den Welpen. Wenn ich mir aber vorstelle die Krankheit wäre fortlaufend gewesen und das Verhalten wäre immer so weiter gegangen, wäre es auch für den Welpen nicht gerade förderlich gewesen. |
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Ich habe 2x Welpen zu älteren / alten Hunden genommen und 1x eine Seniorin zu zwei erheblich jüngeren Hunden. Es hat zwar immer gut geklappt... aber ich würde diese Entscheidung trotzdem immer von der individuellen Konstellation abhängig machen und nicht sagen, dass der alte Hund generell von dem Junggemüse profitiert.
Vega kam als Welpe zu einem 6-jährigen Doggen-Mix und einem 12-jährigen Terrier-Mix. Also zu zwei (ihrer Rasse entsprechenden) alten Hündinnen. Beide waren zu dem Zeitpunkt aber weitestgehend beschwerdefrei und fit. Die kleine Violetta hat sich relativ wenig mit Vega beschäftigt.... sie fand Welpen nie besonders toll, hat ihr also primär das Hunde-1x1 beigebracht und bei extrem guter Laune mal mit ihr gespielt. Demona hingegen fand Welpen schon immer klasse und genoss es, mit dem Baby herumzutollen. Zwei Jahre später sah die Situation schon wieder ganz anders aus. Vio lebte nicht mehr und Mortisha kam zu uns. Demi (mit nun 8 Jahren nicht mehr ganz so agil) konnte mit dem Winzling nur noch wenig anfangen und spielte die große graue Eminenz, während Vega die "Mutterrolle" übernahm und sich den lieben langen Tag um den Welpen kümmerte. Ein extremes "Aufblühen" der älteren Hündinnen konnte ich nicht beobachten, obschon alle Mädels hervorragend miteinander auskamen und sich auch viel miteinander beschäftigten. Nach Demis Tod kam Shila mit gut 13 Jahren zu einer 3- und einer 1 1/1-Jährigen. Bei ihr konnte man regelrecht sehen, wie gut ihr die beiden jüngeren Hündinnen taten... dies kann aber auch an ihrer Vorgeschichte liegen. Man hatte sich in den letzten Jahren offenbar wenig um sie gekümmert und sie genoss (geniesst) die Action bei uns. Damals war sie ihrem Alter entsprechend aber noch recht gut dabei. Heute - mit einer starken Herzproblematik und schmerzhaften Knochen - würde ich ihr aber ganz sicher keine wuselige "Dauerbespaßung" mehr antun. Lange Rede, kurzer Sinn: prinzipiell kann es für beide Parteien von Vorteil sein, trotz erheblichen Altersunterschieds mit einem Hundekumpel zusammenzuleben. Ich würde es jedoch immer vom gesundheitlichen Zustand, vom Allgemeinbefinden und von der Toleranz des alten Hundes abhängig machen.... und ganz ehrlich: was ich hier im Forum bisher über Luna gelesen habe, klingt so, als ob ich ihr keine Nervensäge mehr vor die Nase setzen würde! IMO hat sie ihre Ruhe verdient. Davon einmal abgesehen solltest du den Mehraufwand für dich in Betracht ziehen. Ich z.B. habe drei Hunde mit extrem unterschiedlichen Bedürfnissen und muss immer darauf achten, allen gerecht zu werden. Dazu gehören teilweise auch getrennte Spaziergänge... und Shila "is not amused", wenn ich mir die beiden anderen schnappe, um noch mal mit ihnen loszuziehen... sie aber zuhause bleiben muss. Bei Luna befürchte ich schon fast, dass sie - selbst wenn sie den Welpen wider Erwarten sofort ganz toll fände - körperlich nicht einmal ansatzweise mehr mithalten könnte... Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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zwiespältig die situation.
unser filou blühte damals bei krümis einzug auch noch etwas auf mit seinen 13 jahren, er hatte aber nur alterstypische leiden und war nicht ernsthaft krank. ob man luna noch einen welpen zumuten kann musst du am besten wissen simone. jedenfalls wünsch ich lunchen nur das allerbeste!
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What you call the disease, I call the remedy What you're callin' the cause, I call the cure |
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Ich glaube, das hast du falsch verstanden, Catharina... Julie ging es sich er nicht darum, darauf hinzuweisen, dass ein Hund erkranken kann und deswegen unleidlich ist. Vielmehr habe ich es als Hinweis auf Lunas schwere chronische Erkrankung verstanden, die sich im Grunde nur verschlimmern kann.
Grüßlies, Grazi
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... das ist mit Sicherheit auch abhängig vom Charakter und Temperament des Welpen...
Meine Meinung ist das der Welpe durchaus lernen kann den älteren Hund in manchen Situationen nicht zu stören, nervt der Jungspund und akzeptiert dies nicht, könnten die Hunde immer noch räumlich getrennt werden |
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Ich würde es auf jeden Fall versuchen ....
.... Hundeomas können sehr wohl auch im hohen Alter mit so einem Rabautzen umgehen. Sie könnte dem Kleinen schon mal ein paar Begriffe des Anstands beibringen - auf hündisch und damit sehr schnell einprägsam Womöglich schenkst du durch diese "Frischblut-Kur" deiner Luna auch noch zusätzlich ein paar Monate Lebensfreude
Lieber Gruss Beat |
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Zuerst würde ich alle die aufgeführten Argumente die sich mit Deinem Schmerz beschäftigen ausklammern, weil das in meinen Augen falsch verstandene Tierliebe ist.
Ansonsten gibt es in meinen Augen keine Pauschal-Antwort und ich würde das von der Oma abhängig machen. Wenn Sie mehr drunter leidet als davon profitiert, dann ein klares Nein. Dann gebe ich meiner Vorrednerin Recht, dass sie einen Anspruch auf ungeteilte Aufmerksamkeit hat. Kannst Du es nicht mit irgendeinem fremden jungbrunnen testen??? Mal zum Wochenende jemanden einladen, oder so??? |
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