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Alt 20.06.2005, 21:51
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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Standard Meideverhalten

Genau darum geht`s!
Da nicht jeder Hund 24 Stunden am Tag beaufsichtigt ist-der arme-muß ich meinen Hund auf gewisse Situationen vorbereiten, Monika!
Unser Bm ist tagsüber 4 h allein im Garten und Haus und fühlt sich sauwohl, die Sache ist, daß er von gegenüber(Walldorfscheiße) regelmäßig vollgestopft wurde,Resultat Durchfall etc!
Meideverhalten trainieren-logisch, dem Hund zuliebe, und stell Dir vor, mit Leckerli.
Keine Ahnung, was Du treibst oder übst, viel Erfolg im rechten Augenblick wünsch ich Dir!
Pit
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Alt 21.06.2005, 07:37
Benutzerbild von Renate + JoSi
Herzog / Herzogin
 
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<ziehe du die aussagen andere ruhig weiter ins lächerliche,jeder soll seinen eigenen weg gehen,die ergebnisse sprechen für sich.<

Lansam, langsam. Wenn ich aus Übermut den Robbodog angeführt habe, dann nur weil mir keiner erzählen kann, er kann seinen Hund 24 Stunden rund um die Uhr beaufsichtigen. Das egal wie alt und wieviele es sind und wie oft ich diese Wege schon gegangen bin oder fremde Wege gehe, es noch NIE vorgekommen ist, dass der Hund für einen Augenblick aus den Augen ist. Das kann mir keiner erzählen, denn was ich 27 Jahre lang erlebt habe hier mit unseren und den Hunden die wir treffen ist nicht Wunschdenken sondern Realität. Sätze wie " Das hat er ja noch nie gemacht " könnte ich rückwerts singen, so oft habe ich sie gehört. Dennoch kann auch ich mich nicht davon frei sprechen, dass meine Hunde, alle sehrwohl erzogen und zu 99 % die harmlosesten Lämmer die es gibt, mich nicht plötzlich in Situationen gebracht haben, die einfach nicht vorhersehbar waren. Z.B 6 Jahre geht mein Hund den gleichen Weg mit mir, ich stehe 1m neben ihm, er ist an der Leine und wir trollen so dahin. Ich höre hinter mir das Auto, denke mir nix dabei, weil das 1000 und 1 mal so vorkommt. Aber an diesem Tag beschliesst mein Hund just in dem Moment auf die Strasse zu gehen, weil wohl gegenüber Nachbars Jule hingepullert hat. Auto bremst mit quietschenden Reifen, Vollbremsung, Mann steigt aus, brüllt sich seinen Schreck vom Hals, steigt ein und weg ist er. Eine von X Situtationen, die obwohl man alles bis dahin richtig gemacht hat, hätten ganz toll in die Hose gehen können. Man kann seinen Hund nicht berechnen, man kann nicht ein Hundeleben lang den Hund in jeder Sekunde kontrollieren. Deshalb der Satz mit dem Robbodog. Was aber nicht heisst, dass ich die Erziehungsmethoden falsch finde, oder die Gründe warum sie so arbeitet falsch finde. Meine Hunde werden weder auf Fährte geführt noch müssen sie Voraus laufen und dort liegen. Es wäre für mich kontraproduktiv auf der einen Seite das Aufnehmen von Leckers zu verbieten und auf der anderen Seite Leckers als Motivationsverstärker auszulegen.
Wie schon geschrieben, wir sind alle drei mal sieben alt, haben unsere eigenen Methoden und genau so wie unsere Hunde alle unterschiedlich sind, so sind auch wir alle anderes. Wir haben in unterschiedlichen Hundeschulen gelernt, wir haben viele Bücher gelesen und jeder zieht für sich andere Sachen aus den Büchern, verwirft einiges und übernimmt einiges. Jeder von uns beantwortet also die aufgeworfene Frage anders, < wie habt ihr eueren Hunden das aufnehmen von Leckers abgewöhnt > Das ist völlig in Ordnung, dafür lese ich hier in dem Forum um bei gestellten Fragen auch selber aus Euren Erfahrungen für mich wieder was abzuleiten, zu übernehmen oder bei Gesundheitlichen Sache Hilfe zu bekommen. Was ich nur nicht leiden kann, ist dieses " nur was ich schreibe ist richtig" " meine Methode ist die Beste" " ihr seid alles dumme Spinner nur weil ihr es anders macht " und dann auch eben diese realitätsfremden Wunschdenken, die als Tatsachen verkauft werden.
Oft frage ich mich bei den gestellten Fragen im Forum, warum antworten die Leute nicht einfach nur auf die Frage. Würden hier bei dem Thema 15 Leute ihre Methode vorgestellt haben, hätte der, der die Frage gestellt hat jetzt nicht 2 sondern 15 verschiedene Methoden wie er seinem Hund das aufnehmen vergellen könnte. Aber schon die Angst sich hier mit Erziehungsmethoden zu outen, bringt uns alle um neue Wege. Was wäre denn gewesen wenn jemand geschrieben hätte, " oh ihr Lieben, ich habe bei Fressnapf die Erziehungsdisc gekauft und da steht in der Gebr. Anleitung genau drin wie sie einzusetzten ist. Man legt ein Lecker aus und wenn der Hund danach greifen will, dann werfe ich die Rassel neben ihn " Er wäre gesteinigt worden, zerrissen und aufs übelste beschimpft. ( alles schon da gewesen ) also schreiben die Leute nur, oh ich mache es genau so wie du, drei Antworten weiter, oh nein, jetzt machen wir es genau so wie du jetzt.Mei oh mei, ist das ein guter Forum? Haben wir da was von?
__________________
Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen.
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Alt 21.06.2005, 09:37
Benutzerbild von Karin
Crinch Domteuse
 
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Ich find es immer schade, dass solche Diskussionen im auf diese Art und Weise geführt werden müssen.

An den perfekt erzogenen Hund glaub ich nicht, da müssten rein theoretisch deren HH auch perfekt sein und den perfekten Menschen hab ich noch nicht kennengelernt.

Ich ertapp mich auch immer wieder, den einen oder anderen Fehler zu machen. Manchmal handel ich auch halt spontan ohne nachzudenken.

Nur ein kleines Beispiel. Ich mag es nicht, wenn unsere Hund uns oder Gäste am Tisch oder überhaupt anbetteln. Also, von Anfang an, nie etwas vom Tisch oder in der Küche gegeben. Hat solange wunderbar funktioniert, bis ich Käsewürfel als Leckerlie verwandt habe. Naja, sobald dann Käse auf den Tisch kam oder schon beim rausnehmen aus dem Kühlschrank. Bei jedem Käsebrot etc. lungert die schmachtende Bande wieder um uns rum. Also Tischmanieren wieder neu beigebracht

Für Artu gilt ein "Nein" auch dann noch, wenn ich aus seinem Blickfeld verschwunden bin. Kann ich beim heimlichen beobachten im Garten sehr gut feststellen. Bei Benito ist das ganz anders, er befolgt das "Nein" wunderbar wenn ich in Hör - oder Sichtweite bin, aber sobald das nicht so ist

Artu war eigentlich immer ein ganz Braver, auf dem Nachhauseweg vom Spaziergang, ich weiß nicht wie oft, müssen wir immer ein Stück an der sehr verkehrsreichen Hauptstraße entlang. Ich hab nicht mitgezählt wie oft. Eines Abends auf dem Nachhauseweg, hechtet er plötzlich einem Auto hinterher. Das kann für ihn, mich und Dritte äusserst gefährlich sein. Also gabs ne verschärfte Ansage (Anschiss). Da ist kein Weg mehr für "mach das nicht, dann kriegst du ein Leckerlie". Er hat das noch ein-oder zweimal versucht, dann war ich aber gefasst drauf und konnte souveräner damit umgehen. Das ist aber schon wieder 4 Monate her und hat sich seitdem nicht wiederholt.
Bin aber bis heute nicht dahintergekommen, was das ausgelöst hat .

Ich find es schön wenn Hunde gut erzogen sind. Und ich freu mich immer wieder auf den noch so kleinen Erziehungserfolg. Aber ich bin heut weit davon entfernt, noch zu glauben ich könnte mich auf Erziehungserfolge immer und überall zu 100% verlassen. Dafür sinds Hunde und ich bin ein Mensch und zwar ein ganz normaler.

LG Karin
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  #4 (permalink)  
Alt 21.06.2005, 10:22
Monika
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ich habe nie behauptet das meine hunde perfekt erzogen sind. renate hat im letzten posting schon recht nur,

ich denke im grunde, das es einfach die routine durch die pension und schule ist, das ich immer beim spaziergang rundum schaue. die leute kommen ja, weil sie probleme haben und die hunde nicht beobachten/beaufsichtigen usw...
auch wenn hund zur pension kommen, sind manche nicht ehrlich usw... da liegt es an mir die hunde sofort einschätzen zu können/müssen um alle eventualitäten auszuschließen. ich kann da halt nicht sagen, ich hab mich verschätzt oä...

ebenso wenig darf während des unterrichts etwas passieren, das geht einfach nicht.

beispiel: dobi sammt besitzer, wir gehen so, ich seh den radfahrer von hinten schon vorm hund, der hund zeigte ihn dann auch an ( er konnte sie nicht leiden und die leute ratschen, ratschen, ratschen ( mit mir, habe abgewartet ob die leute ragieren usw... ) ich hab dann gesagt ein radfahrer, hektik, hab den hund dann her gerufen. wenn ich nicht den rundumblik hätte, währs das gewesen. aber genau darum sind die leute ja gekommen, oder? es wird doch erwartet das man eben für die besitzer mitschaut und denkt....auch darf es da eben nicht passieren das hund sich für nen augenblick verdünnisiert, den genau DAS kann der augenblick sein wo was passiert.

bücher habe ich nicht viele gelesen 2 oder 3, aber probiert, probiert und nochmals probiert. man muß ja auch für jeden menschen DEN weg finden damit jener das auch umsetzen kann, da liegt ja das hauptproblem. ich bin immer noch am probieren *g* auch methoden die andere verteufeln oä. nur durch selber gemachte erfahrungen lernt doch jeder dazu und nicht durch hörensagen und lesen.

gerade bei der welpenausbildung gibt es total simple und einfache wege in allen punkten. ich wollte zb. meinen das platz lernen ohne sie jemals anfassen zu müssen, mir fehlte aber ein zwischenstück ( platz per handzeichen konnten sie schon) , da hab ich rumgefragt und katharina hat es mir per tele gesagt. ich hab rum probiert und siehe da beide hauen sich ins platz in erwartungsspannung. genau so wollte ich es haben, eben ohne berühren/druck usw.... sieht super aus *g* die hunde sind total motiviert und zerspringen förmlich in erwartung aufs nächste komando und sie machen es zuverlässig ( was immer bestritten wird! ) ich hab eben diesmal etwas ganz "neues" probiert nur um zu sehen ob es zuverlässig klappt.


*vom thema abgekommen, setzen *
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  #5 (permalink)  
Alt 21.06.2005, 10:48
July
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@ Renate, Pit, Karin

Ihr Lieben, ich danke Euch !
Ich teile Eure Sichtweise und ihr habt mir eine Menge Zeit hier am PC erspart.

Das Forum ist für den Meinungsaustausch, die Bitte um Tips und nicht dazu da andere "in der Luft zu zerreißen" und sich allein als "den Stein der Weisen" hinzustellen.

Jeder erwartet von seinem Hund etwas anderes und jeder investiert so viel Zeit in die Erziehung wie er meint und je nach dem, was sein Hund alles können soll/muß.

Meine Hunde kann ich jederzeit überall hin mitnehmen, ohne das sie durch irgendwas unangenehm auffallen und sie kennen "nur" die Grunderziehung. Fuß, Sitz, Platz, Bleib, Pfui, Hier, Fein und Ab.

Sicher schüchtert keiner einen Welpen derart ein, daß dieser kein Vertrauen mehr entwickeln kann, aber bevor ich mich das ganze Hundeleben über unerwünschte Verhaltensweisen ärgere, die ich mit "bitte, laß das doch mal" nicht weg bekomme, bin ich ein/zweimal konsequent und verbiete das ganz energisch ( OHNE Schläge- bevor mich hier jemand steinigt...) und belohne dann beim nächsten Mal die ausbleibende Reaktion mit viiiiiiieeeeeeeel Lob und Leckerchen.

Es ist NICHT lustig, wenn ein BM-Welpe im neuen Zuhause ein dreijähriges Kind, das sich riesig auf diesen Hund gefreut hat, von hinten umspringt und auf ihm rumtollt, weil er meint, daß man mit so einem zweibeinigen Welpen prima toben kann.....
Da MUß es heißen "Pfui ist das" !
Das hat weder dem Vertrauen des Hundes in mich geschadet, noch hat der Hund ein gestörtes Verhältnis zu Kindern bekommen.
Er mußte ganz einfach wissen, dass das verboten ist und Kleinkinder nicht zum Toben herhalten müssen.
Beim nächsten vorsichtigen Annähern hieß es dann "Soooooooo ist es brav !!!" und Leckerchen von mir und der Kleinen.

(Er hat im Laufe der Zeit viele Kinde , die Panik vor Hunden hatten therapiert, weil er vorsichtig mit ihnen umgeht und sich von sich aus hinlegt und striecheln läßt....)

Ich weiß, ich weiß........: Thema verfehlt, sechs, setzen.........

Wollte gar nicht so ausschweifen......

Gebt doch einfach die Erfahrungen, die ihr gemacht habt weiter und dann kann sich jeder anlesen, was er für richtig hält.

Viele Grüße,

July
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  #6 (permalink)  
Alt 21.06.2005, 11:35
Benutzerbild von Anne
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da wir menschen den perfektionismus zwar anstreben,ihn aber nie erreichen werden(zum glück),können weder mensch noch hund perfekt sein,das hat auch niemand behauptet.
auch ich habe in der vergangenheit viele fehler in der hundeerziehung gemacht und werde sicherlich auch weiterhin fehler machen,bin aber breit und in der lage(hoffentlich) aus meinen fehlern zu lernen.
kurz,ich bin nicht perfekt,daher meine hunde auch nicht.außerdem verlasse ich mich nie darauf,dass meine hunde 100% verläßlich sind.
darum geht es auch nicht,sondern um die art,wie ich meine hunde erziehe.
früher habe ich es auch anders gemacht,jetzt habe ich eine andere methode,weil sie aus meiner sicht besser ist.die hunde sind zuverlässiger.

wie bereits erwähnt,jeder soll seinen hund nach seinem gusto erziehen.wer mit disc,rütteldose,stachel,wurfkette,TT arbeiten will,soll es tun.
nicht jeder HH kann jede erziehungsmethode umsetzen,daran liegt es doch auch,der eine kommt mit o.g. mitteln besser klar,der andere mit der "waldorfmethode",der nächste mischt beides.niemand hat behauptet,den ultimativen erziehungsstil zu praktizieren.
ich kann und würde u.a. nicht über meideverhalten arbeiten,weil ich ebenfalls fährte gehe und mit meinen hunden "suchspiele" mache.ich verstecke futterbrocken und sie müssen die suchen und finden.sie nehmen also futter vom boden auf,wenn ich es ihnen sage/erlaube.da wäre ein antrainiertes meideverhalten kontraproduktiv.
futter nehmen sie ohne erlaubnis nicht von fremden,das habe ich über den clicker trainiert.aus dem einzigen grund,ich möchte nicht,dass meine hunde gegenüber menschen meideverhalten zeigen.
jeder soll es machen,wie er es für richtig hält.damit sind dann hoffentlich alle klarheiten beseitigt
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #7 (permalink)  
Alt 21.06.2005, 12:53
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Zitat:
Zitat von Anne
futter nehmen sie ohne erlaubnis nicht von fremden,das habe ich über den clicker trainiert.aus dem einzigen grund,ich möchte nicht,dass meine hunde gegenüber menschen meideverhalten zeigen.
@ Anne: Kannst Du mir vielleicht mal beschreiben, wie Du Deinen das über den Clicker beigebracht hast? (bin recht Clicker-unerfahren muss ich dazu sagen...) Meiner darf generell auch Lekkerchen von anderen nehmen, aber erst, wenn ich zugestimmt habe. Nur ist die Gier manchmal doch größer....... Bin also für Tips sehr dankbar!!!!
__________________
Viele Grüße,
Steffi
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  #8 (permalink)  
Alt 21.06.2005, 14:14
Benutzerbild von Anne
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stephanie,
es ist eigentlich unmöglich das hier in einem beitrag zu erklären.wenn du jemanden kennst,der clickert,lasse es dir zeigen.es gibt sehr gute bücher über clickertraining,allerdings habe ich es mir praktisch zeigen lassen.wenn man das prinzip des clickers verstanden hat,kann man damit einem hund alles ab/antrainieren.ohne "trockenübungen" geht nichts,das timing muß stimmen,sonst geht es in die hose.wichtig ist auch die richtige konditionierung auf den clicker.vereinfacht ausgedrückt clickst du immer dann,wenn der hund genau das tut,was du möchtest.der click ist die ankündigung einer belohnung.

ich benutze den clicker nur für bestimmte dinge,nicht für alles.das "bei fuß gehen" habe ich z.b. über clicker trainiert.die herkömmliche art geht anfangs schneller. mit clicker gehen die hunde aber später zuverlässiger,korrekter "bei fuß",das kann z.b. für die BH wichtig sein.
das TA standardprogramm habe ich auch über den clicker geübt.
den "toten hund" ebenfalls
den clicker finde ich sehr praktisch,denn man kann auch ältere hunde leicht auf den clicker konditionieren um evtl. "unerwünschtes verhalten"(einfacher macken) zu korrigieren.
das heißt aber nicht,dass meine hunde nur noch mit clicker funktionieren.ich benutze ihn,habe ich das ziel erreicht,trainiere ich ihn wieder ab.
falls du jemanden kennst,der das laser video über clickertrainung hat,leihe es dir aus.es ist sehr hilfreich und verständlich und du hast eine praktische anleitung für das clickertraining.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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  #9 (permalink)  
Alt 21.06.2005, 11:53
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@Monika, im Zusammenhang mit der Hundeschule versteh ich das. Fast beneide ich die Leute schon die am Eingang der Hundeschule jegliche Verantwortung abgeben.

Ich wollte auch nicht sagen, dass unsere Beiden auf Spaziergängen unbeaufsichtigt rumlaufen. Bei dem, ich sag mal "unnatürlichem" Verhalten unserer Mitmenschen g e h t das gar nicht.

Erfahrungen die wir gemacht haben. Ungefähr 200 Meter Luftlinie von unserem Grundstück befindet sich eine Kita. Zwangsläufig herrscht dort reger "Kinderverkehr" (Bringen und Abholen und tägl. Ausflüge in den Wald)von kleineren Kindern.

In allen Fällen sind die Hunde angeleint. Mutter mit Kinderwagen und ca. 4-jähr. Kind auf Fahrrad kommen uns entgegen. Kind auf Fahrrad sieht uns aus etwa 20 Meter Entfernung. Kind kommt etwas ins Straucheln und stürzt. Weint ganz hysterisch, Mutter sammelt immer noch weinendes Kind wieder auf marschiert in einiger Entfernung an uns vorbei und wirft uns dabei bitterböse Blicke zu .

Vater mit 2 Kindern. Beim Erblicken von uns, packt er beide sehr energisch, und setzt mit den Kindern den Weg im Laufschritt fort.

Eine Kindergärtnerin verlässt mit einer Gruppe von Kindern den Garten der Kita, als sie uns sieht, fängt sie an hysterisch zu schreien. "Alle sofort wieder zurück". Die Kinder mussten also sofort wieder hinter den Zaun und warten bis wir vorbei sind. Mein Mann konnte sich die Bemerkung: "Jaja, so bringt man den Kindern schon im Kollektiv bei, vor Hunden Angst zu haben!". Sichtlich peinlich berührt, kam dann die Antwort. "Nein, das ist nicht wegen ihnen!" Als wir am Zaun vorbei waren durften die Kinder das Grundstück dann verlassen .

Wir gehen auch gerne in einen nahegelegenen kleinen Biergarten mit beiden Hunden. Beispiel: Suchen uns einen freien Tisch ganz in der Ecke. Der Nachbartisch war auch noch frei. Die Hunde legen sich unter unseren Tisch in den Schatten, die Bedienung bringt Speisekarte und anschließend für die Hunde einen Wassernapf. Kurz darauf setzt sich ein Pärchen an den Nachbartisch. Eine ganze Zeitlang haben sie die Hunde gar nicht bemerkt. Das Essen wurde serviert, auch am Nachbartisch. Beide Hunde lagen sich gegenüber, also mit den Köpfen zusammen, und wie so oft, fingen sie an zu schnabeln. Sie machen dann dabei so seltsame "Grunz - und Singesang - Geräusche". Jetzt hatte die Dame am Nachbartisch die Hunde entdeckt. Glaubt mir, der Gesichtsausdruck war genial . Ihr Hals wurde ganz dürr und immer länger, ich habe das Stück Fleisch gesehen, wie es im Hals steckte.

Ihr war sichtlich er Appetit vergangen. Wir tauschten Blicke aus, und konnten uns nicht mehr beherrschen und haben brüllend losgelacht. Am Nachbartisch wurde hastig aufgegessen und bezahlt und weg waren sie.

Es ist tatsächlich so, manchmal reicht die bloße Anwesenheit, um zum Ärgernis anderer zu werden.

LG Karin

Geändert von Karin (21.06.2005 um 11:55 Uhr)
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  #10 (permalink)  
Alt 21.06.2005, 11:59
Benutzerbild von Jochen
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Zitat:
Zitat von July
Gebt doch einfach die Erfahrungen, die ihr gemacht habt weiter und dann kann sich jeder anlesen, was er für richtig hält.
So sollte es wirklich gehandhabt werden, ich habe aus einigen hier im Forum geschilderten Erfahrungen schon sehr nützliche Hinweise erhalten und "trotz 30 Jahre Hundehaltung" natürlich auch "dazu-gelernt" und danke allen Hundehaltern die sich die Mühe gemacht haben, sich hier ernsthaft zu engagieren.

Geändert von Jochen (21.06.2005 um 12:05 Uhr)
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