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Sollte es tatsächlich ein Umdenken geben ?
Hallo,
vielleicht hat der eine oder andere es schon gesehen.... www.bulldogge.de Offizieller Standard des Bulldogs soll einer umfassenden Revision zugunsten Gesundheit und Langlebigkeit unterzogen werden! Es hört sich in diesem Artikel tatsächlich so an, als würde endlich etwas ins Rollen kommen, im Besonderen auch für diese wunderbare Rasse.... |
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Zitat:
Ich hatte bisher noch nichts davon gehört und bin jetzt erst mal - im positiven Sinne - erschlagen. Zitat:
Btw: Erfreulicherweise wird sich der Kennel Club nicht nur der Bulldogs annehmen! Zitat:
Caroline Kisko, Kennel Club Secretary, wird folgendermaßen zitiert: “Steps such as our breed health plans will enable us to ensure that the health of every dog is the number one priority and we are taking a tougher line with breed clubs by adjusting those breed standards that fail to promote good health." Bleibt nur zu hoffen, dass sich diese Reform dann auch über die Landesgrenzen hinaus fortsetzen wird. Hoffnungsvoll, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Hm, im Standart konnte ich nichts finden, was eine derartige gesundheitliche Verschlechterung einer ganzen Rasse begründet. Eher sehe ich Defizite im Zucht- und vor allem auch im Richterwesen. Kann ja nicht sein, das die übertypisierten Hunde seit Jahren im Ring ganz vorne stehen und damit das Bild dieser Hunde geprägt wird. Ein Richter sollte den Standart kennen und danach richten.
Wenn so ein Hund ständig gewinnt, will man so einen auch haben und es wird jemanden geben, der sowas versucht zu züchten. Angebot und Nachfrage. Und wie ändert man nun die Vorstellung der potentiellen Interessenten für diese Rasse? Das ist sicher genau so "leicht", wie es gelungen ist, Menschen für die Optik unkupierter Hunde zu begeistern. Einige Passagen aus dem FCI-Standart: Zitat:
Zitat:
Bin mal gespannt, wie sie das mit den anderen Rassen lösen wollen, denn den Standart kann jeweils nur das standartgebende Land ändern. Und kein Mensch spricht davon, wie man die Schwarzzüchter sanktionieren will, die fein weiterhin ihre Krüppel produzieren? |
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Ja Martina, lieber was tun, als gar nichts. (In dem Zusammenhang wundert mich wieder, das Herr Prof. OE. aus L. sich nicht auch die Engländer für sein "Projekt" vorgeknöpft hat.)
Die Richter bei den Franzosen gefallen uns auch nicht immer. Nur zu deutlich erkennt man oft, welchen Typ sie bevorzugen, und das ist nicht immer der, den wir Züchter uns als zukünftige Basis vorstellen können. Ob man dem nachgibt, entscheidet jeder am Ende wieder für sich. Wobei ich denke, die Engländerzüchter haben es noch viel schwerer. Man hat den Blick für den funktionsfähigen und dennoch rassetypischen EB verloren. Die eine wirklich Gute, die ich kenne, züchtet in der Dissidenz. Das sind noch Hunde, Junge, Junge! Aber ich kenne auch nicht viele EB-Züchter überhaupt. Hast du irgend was gehört, ob Frau Angehrn sich dazu schon geäußert hat? Sie hat diese Mißstände ja schon vor Jahren in ihrem Buch angeprangert, bevor sie sich ihrem Conti-Projekt zugewand hat. Nur wurde sie da von vielen nicht gehört.:traurig1: Was muss die Frau jetzt denken? |
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Das gilt aber jetzt erstmal für England.
Wann der VDH aufwacht ist doch Spekulation, oder verstehe ich das falsch? Habe das Thema schon im neuen WUFF verfolgt. Dieser Film in England hat wohl für Aufregung gesorgt! Ein Anfang! |
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@peppi
nee, wenn der Standard umgestellt wird, gilt das auch für den VDH. Wir hatten in 2006 bereits Änderungen, aber die waren einfach zu sanft... @Nena Von Frau Angehrn habe ich jetzt noch nichts gehört, habe aber auch schon sehr lange nicht mehr mit ihr gesprochen. Leider denken zu viele unserer Züchter im VDH nicht wirklich zukunftsorientiert, sondern in der Hauptsache auf den eigenen Geldbeutel bedacht. Seit einigen Monaten werden sogar Richter, die "unbequem" sind- heisst gerade auf diese gesundheitlichen Punkte achten- sogar wieder ausgeladen und durch "getreue" ersetzt. Ich kann nur hoffen, dass die Änderungen wirklich etwas bewirken, denn in England sieht man in den Wurfkisten schon seit Längerem und auf den Ausstellungen immer häufiger den abgeänderten Typ. Was meinst Du wie oft ich hier in meinen Bewertungen zu lesen bekomme, die Hunde wären zu leicht, zu hochbeinig und nicht dick genug, ach ja und zu wenig Falten hätten sie auch... Weiterkämpfen ist hier die Devise..... |
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Ich dachte die Rassestandards kommen von den einzelnen Rassezuchtverbänden und nicht vom VDH? Und beim EB gibt's doch mehrere Vereine (unter dem Dach des VDH).
Dann kann doch jeder Rassezuchtverein weiter an seinem Süppchen kochen... |
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@peppi
Die Rassestandards werden von der FCI, in Deutschland VDH, vorgegeben und müssen von den Rassehundzuchtvereinen eingehalten werden ( eigentlich auch überwacht... ) Im VDH gibt es für EB nur einen zuchtbuchführenden Rassehundzuchtverein, den ACEB e.V. . (Hier würde sicherlich die Konkurrenz auch das Geschäft beleben, wie man so schön sagt....) Tja, und Süppchen kann sowieso eigentlich jeder Verein kochen, da ist der VDH leider gar nicht kontrollierend tätig. |
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Den Rassestandard gibt das jeweilige Heimatland der Rasse vor, also England für den englischen Bulldog. An diesen Rassestandard haben sich alle zu halten, da steht sicherlich nichts davon drin, dass Richter sogenannte übertypische, hochgradig schnaufende, verfettete Ungeheuer auf die vordersten Plätze stellen sollen, wird aber leider Gottes gemacht. Bei den Molosserrassen nicht anders, wird es bemängelt, heißt es der Standard wird eben von jedem Richter anders ausgelegt.
Würden die Richter einfach alle Hunde, die offensichtliche Probleme haben nicht bewerten und aus dem Ring schicken, wäre schon viel gewonnen. |
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