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TÜV für Hundezucht
[...] Man muss nicht erst nach Spanien oder Rumänien fahren, um das Elend von Hunden zu sehen. Es ist bereits mitten unter uns, das leise Leiden der Rassehunde, krank gezüchtet. [...]
Quelle: http://www.presseanzeiger.de/meldung...tur/288420.php :sorry: |
AW: TÜV für Hundezucht
Oha!!!
Da hab ich mich gestern schon in einem anderen Forum zu ausgelassen :boese1: Bist du auch bis hierhin gekommen: Auf dieser Basis bedarf es einer staatlichen Zulassung zur Zucht und Veräußerung von Hunden. Meine Antwort dazu: Des gleichen Staates der völlig willkürlich gesunde, wesensfeste Tiere aufgrund optischer Merkmale als gefährlich deklariert und als erklärtes Ziel setzt, komplette Rassen auszurotten? Dieser Staat soll Entscheidungen treffen und Befähigungen aussprechen? Selbst nicht in der Lage und willens Gutachten, Meinungen und Erfahrungen einzuholen und auszuwerten? Kann ja wohl nicht sein... :boese5::boese5::boese5: LG, Heike |
AW: TÜV für Hundezucht
Ich bin dafür.
Auch wenn die Landeshundegesetze viele Schwachstellen haben. Hier geht es doch um etwas völlig anderes. Eingebrockt haben sich das die Leute die die Rassen krank gezüchtet haben. Das das was in England passiert ist nicht ohne Folgen bleibt - war klar. Die Rassehundezucht steht schon seit mehreren Jahrzehnten in der Kritik. Das ist die wohlverdiente Quittung. :lach1: |
AW: TÜV für Hundezucht
Ich bin auch dafür, dass das besser kontrolliert wird - keine Frage!
Aber solange staatlicherseits solche Geschichten wie LHundG beschlossen und beklatscht werden und Vermehrerfabriken wie die in Dorsten genehmigt werden, kann ich den "Staat" nicht als kompetente Stelle dazu sehen :boese3: LG, Heike |
AW: TÜV für Hundezucht
Hallo,
für mich ist die Wurzel allen Übels das Ausstellungswesen. Häufig werden Rassehunde einzig und allein auf sogenannte "Schönheit" gerichtet. Funktionalität gerät deutlichst in den Hintergrund oder wird gänzlich außer Acht gelassen. Ich selbst besaß einen wundervollen Filarüden. Sehr gross, tolle Farben und für mich ein Übertyp(viel loose Haut, riesige Wamme). Bewegen konnte sich der Hund zwar, aber nicht wie ich es mir für einen Fila gewünscht hätte. Natürlich habe ich diesen Rüden auch hin und wieder ausgestellt....ohne Ausnahme bekam er ein V und desöfteren auch ein BOB. Insgeheim hätte ich mir gewünscht, dass der eine oder andere Richter gesagt hätte: Ein toller Hund, aber leider ist die Funktionalität nicht sehr ausgeprägt. Und somit kann ich diesen Hund nur mit einem G bewerten. Und solange solche Übertypen bei Ausstellungen vorne stehen, werden viele Züchter diesem nacheifern. Schönheit ist dem Zeitgeist unterlegen...Funktionalität und Langlebigkeit sind dem Tier heute und auch in Zukunft mehr als zuträglich!!! LG Thomas |
AW: TÜV für Hundezucht
... aber genau darum geht's doch...
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AW: TÜV für Hundezucht
Normal gegen zu großen Einfluss seitens des Staates (weil größtenteils unfähig),
bin ich gezwungen, in diesem Fall zwischen Teufel und Beelzebub zu wählen. Grenzt man bestimmte Züchter nicht ein, wird die Gier immer zu Lasten der Tiere ausgetragen. Vernünftige Züchter müssen keine Angst haben, die Scharlatane, die ausschließlich um des Profites willen hemmungslos dem Markt gehorchend züchten und verkaufen, wären endlich einer gewissen Kontrolle unterworfen. :sorry::sorry: |
AW: TÜV für Hundezucht
Irgendwie wäre es gut so ein Tüv.Dann dürften manche nicht mal ein Hund halten.Bei manchen "Züchtern" frage ich mich ob es um den Hund geht oder..ach nee,ich schreibs nicht.
Prost****:boese1: |
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Kann mir jemand sagen, wer mit diesem Appell angefangen hat? Wer steht dahinter?
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Zitat:
Danke Danke danke da liegt der Rassehund begraben, solange Richter und Aussteller solche Kranken Tiere den Gesunden im Standart stehenden Bevorzugen wird es Leute geben die sie züchten und Kaufen! |
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Ich weiss nicht so recht...... glaubst du nicht auch, dass die eine Seite nicht besser ist als die Andere? Warum kam es soweit (Rasseliste)? Oder warum muss es so weit kommen (TÜV)? Wieviel Fähigkeit oder besser gesagt, wieviel Fachgrundwissen schreibst du den Züchtern und dessen Käufern zu? Wieso meinst du sind wir heute so weit, dass es kaum eine Hunderasse auf der Welt gibt, von der man einfach behaupten kann, dass sie Top ist und ihrem eigenem Rassestandart gerecht wird? Warum gibt es Leute, die für dieselbe Hunderasse bei einem anderen Züchter nur den halben Preis bezahlen und glauben, ein Schnäppchen gemacht zu haben (oder für das bescheidene Budget was passendes gefunden zu haben)? Auch die "wenigen" sehr guten Züchter, die mit Verstand bei der Sache sind, können nicht in ihrem Zwinger den Superhund gesundzüchten. Woher sollen sie sich denn geeignete Hunde für die sehr dringend notwendige Genpoolerweiterung herholen? Thomas hat da schon recht, der jetzige Zustand haben wir den Züchtern und ihren Kunden zu verdanken. Der Staat hat dazu rein gar nichts beigetragen, sondern sucht nur Lösungen die der Schadensbegrenzung dienen soll. In meinen Augen muss die ganze Hundezucht komplett revidiert werden. Der FCI mit den ganzen dazugehörenden Vereinen und Verbänden ist ein Dinosaurier. Veraltet, träge, nicht anpassungsfähig und aus einer Zeit, wo nur ein Bruchteil des heutigen Wissen in Sachen Kynologie vorhanden war. Viel Wissenswertes über Hunde wurde gerade erst in den letzten 20 Jahre entdeckt, nur scheint mir, dass gerade die dafür Verantwortlichen noch nie was über die neusten Erkenntnisse gehört haben. Statt dass sie zusammen das Ziel verfolgen streiten sie lieber untereinander und verklagen sich. Dass da der Staat einschreitet finde ich mehr als gut. Wer denn sonnst? Die Hundezüchter und ihre Vereine haben das Ziel doch schon vor Jahren weit verfehlt. Ist ja schon irgendwie irre: kauft man sich ein Auto, was mit Defekten ausgeliefert wird streitet man um Garantieansprüche, rennt zum Anwalt und macht dem Händler das Leben zur Hölle. Bei den Tieren akzeptieren wir ihre vererbten Defekte, diskutieren in Foren lieber über die verschiedenen Operationstechniken und bringen das Geld samt Hund brav zum Tierarzt ...... |
AW: TÜV für Hundezucht
hallo,
ich möchte noch ein paar Sätze zu diesem Thema schreiben. Ich denke der Ruf nach dem Staat mag möglicherweise eine Option sein, dennoch bin ich der Meinung, dass unsere Rassevereine durchaus in der Lage wären bessere Zuchtordnungen und Ausstellungskreterien zu erlassen und umzusetzen. Ich unterstelle einfach mal, dass kein Funktionär, kein Züchter etwas gegen einen Hund hätte, der seiner ursprünglichen Schaffung und einer entsprechende Langlebigkeit entspricht. Sie müssten lediglich einen Konsens finden zwischen: warum und wozu ist diese Rasse entstanden, welche Aufgaben erfüllt sie heute und wie interpretieren wir die vorhandenen Rassestandards.... Dazu könnten Gremien gebildet werden, die aus Züchtern, Tierärzten, Zuchtrichtern, Hundehalter usw bestehen. Desweiteren müsste eine Umkehr vom Z.Zt. praktizierenden Ausstellungswesen: Schönheitschampionat, hinzu Leistungs- und Schönheitschampionat vollzogen werden. .......und sicherlich gibt es noch viele Wege, die dem Rassehund zur Genesung dienlich wären!!!! Allerdings bin ich auch nur Laie und Liebhaber meiner "Rasse" und kein Experte.....aber ich kann denken und sehen...und ich kann meine Meinung kund tun!!:boese3: LG Thomas |
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Du hast sicher in soweit Recht, was die Lösungsansätze angeht. Allerdings bleibt die Frage, warum sie das hinbekommen sollten, wenn sie es bis heute nicht geschafft haben. Die Zuchtkritik wird durch die neuen Medien wie das Internet nur transparenter - ist aber schon sicher 30 Jahre alt. Seit 30 Jahren reden sich "Experten" den Mund fusselig. Ich sehe es wie Iuvabulls. |
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Ich hätte gar kein Problem mit der Idee, wenn das "staatlich" durch Kynologen und/oder Tierärzte etc ersetzt werden würde... LG, Heike |
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Wenn man sich den TÜV so anschaut, gibts da doch nichts auszusetzen. Es funktioniert doch alles sehr gut. Die Stellen und Posten sind von Fachleuten besetzt und die Fahrzeughersteller halten sich an die Vorgaben. Aber ich bitte mal das ganze objektiv zu betrachten, lies nur mal in der Meckerecke einige Beispiele, über den Ärger mit Hunden und deren Besitzer. Oder auch wie einige ihren Weg in die Foren finden, weil sie Probleme mit ihren auffälligen Hunden haben/hatten - nichts gegen die, auf keinen Fall! Jeder muss mal beginnen, Erfahrungen sammeln und dabei lernen und ich finde es genial, dass man in einem Forum, einige alte Hasen mit Fragen durchlöchern darf. Doch wir leben heute in einer Zeit, wo fürs Learning by Doing und den damit zwangsläufig auftauchenden Fehlerchen alt kein Verständnis mehr von (einem Teil) der Bevölkerung zu erwarten ist. Dass sich die Anzahl der unangenehmen Zwischenfälle, mit anderen Hunden und deren Halter, jährlich zunimmt, kann nicht nur ich bestätigen. Und wenn dann ein Politiker aufschreit und für Besserung sorgen will, habe ich sogar ein wenig Verständnis für sein Vorhaben. Leider fehlt dann aber meist - wie du selbst schon geschrieben hast - der notwendige Background für die Umsetzung. Wer weiss, vielleicht verschwinden mit dem Beginn der TÜV-Zeit sogar die Rasselisten, weil man das Problem automatisch dort anpacken wird, wo es entstanden ist: bei einigen Züchtern und ihren Kunden. |
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Unsere Regierung sollte es erst einmal schaffen, eine für Deutschland einheitliche Hundeverordnung zu erlassen. Und dabei dann eventuell doch auch mal auf den Rat der Experten hören. Dann muss aber auch vor allem die Umsetzung vernünftig kontrolliert werden. Das passiert ja bisher nicht. Ich kann nur nicht glauben, das es unsere Regierung schafft, die sich ja noch nicht einmal mit den einfachsten Dingen in puncto Hund auskennt, es ausgerechnet schafft, dafür zu sorgen, das der Gesundheitsgrad bei den Hunden wieder steigen wird. Ich finde es sinnvoller, wenn Züchter auf freiwilliger Basis Zuchtseminare besuchen können, die dann auch mit entsprechendem Diplom abgeschlossen werden. So hat jeder Welpenkäufer die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er zu einem seriösen Züchter geht oder doch lieber beim nächsten Bauern, wo man dann wieder mit dem Spruch empfangen wird: "Das haben die noch nie gemacht, sind doch Bruder und Schwester." Dann sollte man sich vielleicht auch mal beim VDH Gedanken darüber machen, ob es wirklich richtig ist, das ein Hund, der schwere HD hat, trotzdem mehrfacher Champion werden kann. Viel mehr sollten solche Hunde lebenslanges Ausstellungsverbot bekommen, um auch darüber wieder die Zucht in die richtige Richtung zu lenken. Aber wahrscheinlich bedarf es dafür tatsächlich einer Überwachung. Aber bitte nicht gesteuert von dieser Regierung. |
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Das Züchter Kurse belegen find ich gut, müsste aber Pflicht sein und die Aktuellsten Erkenntnissen der Medizin und Genetik beinhalten. Freiwillige Seminare gibt es und werden auch durchgeführt, aber was nützt es wenn genau dieser TA referiert, bei dem die organisierenden Züchter Kunde sind? Ich hab ein Protokoll eines solchen Kurses durchlesen dürfen und konnte es nicht fassen, wie ein TA über Linienzucht schwärmte. Das kurz angeschnittene Thema Gendefekte beinhaltete, dass es kein Problem bei BM gebe. Zitat:
Die Leute in der Politik sind nicht so dumm wie man immer glaubt und können auch lesen. Als BM-Anhänger in Hessen den BM von der Liste bekamen, fragte sie den Bouffier, ob der Mastiff nicht auch runter käme, da er Charakterlich sehr mit dem BM zu vergleichen wäre. Seine Antwort lautete so ungefähr: "Wieso denn das und wo sind die Leute, die das Wünschen?" Ihm fehlte ganz einfach Kampfgeist aus der Mastiffecke. So und nicht anders ist es dem ganzen Rest der Hundelobby ergangen. Wieso die Züchter nichts, oder zu wenig unternommen haben weiss ich nicht. Für die einen war es wohl bequemer das Bundesland zu wechseln, die Rasse zu wechseln oder gar eine Neue zu erfinden. Zum Rest habe ich mich ja schon geäussert. |
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Hol Dir mal ein Testabo von unser Rassehund und geh auf ein paar VDH-Shows. Dann siehst Du worum's geht. Ich behaupte es geht nicht ohne Regelung von ausserhalb. Und entschuldige mich bei allen Züchtern, die sich den A*** aufreisen und die Sch***e der anderen ausbaden dürfen. |
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Mein erster Hund war ein Rottweiler, eben weil mir die Rasse total gefällt. Ich bin auch erst mit dem Hund gewachsen, trotzdem war der Hund bestens erzogen und sozialisiert. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, mir irgendeine "Fusshupe" als erstes zu holen, nur weil jemand der Meinung, das dieser Hund als bestes für den Anfang geeignet ist (bzw welche der großen Hunderassen auch immer dafür geeignet sein sollen). Zitat:
Natürlich gibt es auch bei den Politikern fähige Leute. Leider sind diese aber die Ausnahme. Da die Entscheidungen aber zusammen gefällt werden, werden diese wenigen fähigen Politiker immer nur schwer etwas erreichen. |
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Ich habe vorhin schon geschrieben, das es sein kann, das es unter Umständen nur durch eine Kontrolle von außerhalb geschehen kann. Ich halte dafür aber unsere Regierung als nicht kompetent genug, um diese Funktion zu übernehmen. |
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Die neue VDH Zuchtordnung fordert nun (endlich) auch eine Auswertung von ED.
Grundsätzlich eine schöne Entwicklung. Auf der HP des *** ist nun zu lesen das dies innerhalb von 24 Monaten umzusetzen ist. Bin einmal gespannt wie "eilig" diese Umsetzung von Statten geht,... |
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Omerta II *lol* Nebenbei wird auch sicher nicht Frau Merkel oder sonst irgendwer unserer Politics am Ring stehen oder beim Züchter einen Hausbesuch machen. Ich gehe davon aus das Tierärzte, Tierschutzgremien und Veterinärämter eine Rolle spielen werden... wenn sowas mal kommen sollte...:lach1: |
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L.G. Kristina |
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Es steht mit Sicherheit auch nicht zur Diskussion, das einer der Politiker am Ring stehen würde. Allerdings will ich auch nicht die Politiker als oberstes Gremium zur Vorgabe und Überwachung haben. Dafür halte ich diese Leute nicht befähigt genug. |
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Ich hab das zu Ende gelesen. Ging mir nicht um kranke Hune, sondern um die kranken Geister der Halter und Züchter.:sorry:
Nicht alle, natürlich:lach3: |
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Entscheiden muss schlussendlich jeder selber, welcher Hund es sein wird. Die guten Züchter unterstützen den zukünftigen Käufer durch Aufklärung der Rasse. Und dann sollte auch ein Anfänger wissen, dass sich Old English Mastiff und Mastino Napoletano halt doch nicht so ähnlich sind und ganz andere Ansprüche an den Halter stellen. Wieso sollte eine "Fusshupe" (ich finde diesen Ausdruck ehrlich gesagt ziemlich daneben) einfacher als manch Molosser sein? Ich denke dass einige hier mit einem Beagle, Mops, Zwergdackel oder Yorkshire-Terrier aus uriger Linie ziemlich überfordert wären. Im Vergleich zu denen empfinde ich ein rüdenunverträglicher BM-Rüde im Flegelalter gerade zu als ein liebes Engelchen. Geeignete Hunde werden doch nicht nur nach Grösse selektiert, wusstest du das nicht? Charakterliche Eigenschaften und die Ursprünglichkeit einer Rasse sind doch die ausschlaggebende Punkte - der Hund sollte zu einem Passen und nicht nur gefallen. Was wäre denn in deinen Augen der ideale Hund für einen gehbehinderten Mann um die 70 herum? Bestimmt kein Podenco oder? Und die stark übergewichtige Frau, die es nicht schafft mehr als 50 Meter pro Tag zu gehen und in einer Stadt wohnt? Bestimmt kein Border-Collie, der nur die Strasse vor der Haustüre zu sehen bekommt. Beide Hunde stammten von angesehenen Züchtern, die international hohe Anerkennung geniessen und trotzdem sagten beide Halter aus, dass sie über die Hunderassen bestens aufgeklärt wurden. Beide haben innerhalb wenigen Monaten festgestellt, dass sie verarscht wurden, die (plötzlich unfreundlichen und nicht mehr hilfsbereiten) Züchter halt doch nicht so kompetent sind und es denen nur wichtig war, die Hunde schnellst möglich zu verkaufen. Das sind keine Einzelfälle, auf den Hunde in Not Seiten im WWW kannst du dich, ohne an ein Ende zu gelangen, Wochenweise durchlesen. Es gibt jedoch auch genügend sehr gute Züchter, die aus den Gesprächen mit Interessenten schnell heraus spüren, ob es seine Welpen dort gut haben werden. Und wenn es nicht passt, ist es diesen Züchtern auch egal, wenn die Welpen noch ein paar Wochen durchgefüttert werden müssen. Und weil dies ja nichts anderes als eine Überproduktion ist, wird der geplante nächste Wurf um eine Hitze oder sogar zwei verschoben. Noch so nebenbei, ich kenne einen Politiker der in Sachen Hunden sehr fit ist und über Dinge Bescheid weiss, von denen einige Züchter noch nie was gehört haben. Ja, das gibts auch... |
Der Deutsche als staatsgläubiger Mensch ....
.... mag ein fast unermessliches Verlangen nach staatlicher Regelungen verspüren, doch gehört diese Art von Tüf ganz bestimmt nicht zu den Aufgaben des Staates!
Heike hat durchaus recht mit ihren Befürchtungen und auch Thomas stimme ich zu. Auch Jörg hat recht, unbequem halt wie oft, aber das Problem liegt wie meistens eben am anderen Ende der Leine. Von mir aus kann der Staat dort eingreifen und von jedem Hundehaltel fundamentale Kenntnisse über die Bedürfnisse eines Haustieres verlangen! Nur eben, wo hört der Staat dann wieder auf, beim Pferd, beim Kätzchen oder gar erst bei der Mongolischen Springmaus!? |
AW: TÜV für Hundezucht
Es geht doch hierbei zu allererst mal um die Gesundheit, um die Qualzuchtthematik.
Im Moment bestimmt die Nachfrage das Angebot. Und wenn Hundehalter weiter "Extreme" kaufen, werden auch "Extreme" produziert. Ich finde den Begriff der Verstaatlichung an der Stelle irgendwie unpassend. Es geht doch in erster Linie um den "Schutz" der Hunde, vor den kranken Ansichten der Menschen. Seien es jetzt Zuchtwarte, Züchter oder einfach die Halter. Ich finde die Richtlinien im Tierschutz noch viel zu lasch. Warum Nutzvieh nicht zumindest in Würde züchten? Vernünftig - oder "artgerecht" halten? Warum dürfen Hühner in diesen Zuständen geszüchtet werden? Weil es sonst keiner mehr bezahlen kann. Oooooooooooch. Wie schlimm. Ich ess gerne Fleisch. Aber wenn das Kilo Hackfleisch 30,- kostet, dann wird's halt zur Besonderheit. Dann bekommt der Sonntagsbraten wieder die Bedeutung die er mal hatte. Ist zudem sogar gesünder und entlastet hinsichtlich Überfettung der Gesellschaft unser Gesundheitssystem. Muss ich ein Kilo Hack bei Real für 2,99 bekommen? Warum? Und da werden mir die meisten Tierfreunde auch zustimmen - ob Vegetarier, Veganer oder Omnivore. Qualität statt Quantität. Es wäre gut, wenn die "Richtlinien/Gesetze/die Verstaatlichung" konsequenter wären. Und von mir aus deutlich radikaler. Aber wenn's dann an unsere Hausgenossen geht, ist alles ganz anders. Da darf der Staat sich nicht einmischen. Ich bin ja auch oft gefrustet über das was die Herren so veranstalten - aber ab und zu muss einer mal einen Riegel vorschieben - wenn die Verantwortlichen Ihrer Aufgabe nicht Herr werden. Und diese Kritik muss sich m.E. nach zuerst der VDH/die FCI gefallen lassen. Die hätten die Möglichkeiten das alles in geregelte Bahnen zu lenken. Haben'se aber nicht. Und das gilt für die Rassekatzenzucht sicherlich genauso... So what?:sorry: |
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Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich mehr oder weniger in den Wurfkisten vom Mastin Español, Alano Español, Mastino Napoletano, Deutscher Schäferhund, und einigen Jagdhunderassen. Mein Hund hätte der Mastino werden sollen, doch was dann zu dem Zeitpunkt bei den Züchtern zu haben war, hatte gar nichts mehr mit den Mastini Napoletano zu tun, die ich 15 Jahre zuvor kennen gelernt habe. Gelandet bin ich dann beim Bullmastiff, von dem ich persönlich meine, dass er sehr einfach und unkompliziert ist. Zitat:
Vom Wesen her finde ich kleine Hunde um einiges anspruchsvoller, als Molosser im Allgemeinen. Das hat aber vielmehr mit dem Ursprung dieser Rassen zu tun. Fast alle kleinen Hunde wurden mal für die Jagd gezüchtet und besitzen ihren eigenen speziellen Charakter, mit dem ich mich nicht anfreunden kann. Von denen gibts auch Grosse, wie der Irish Wolfhound oder den Scottish Deerhound als Beispiele. Die Ansprüche dieser Hunde unterscheiden sich in meinen Augen schon sehr stark zu denen von klassischen Hof- oder Lagerhunden, wie z.B. MN oder MA. Aber egal wie gross ein Hund ist, wenn ich darauf angewiesen bin, meinen Hund nur mit Körpereinsatz Herr zu werden, stimmt sowieso was nicht. Da entschuldigt auch der kleine Hund nicht die Unfähigkeit eines nicht-richtigen Hundeführers. Zitat:
Manchmal hinterlässt du bei mir das Gefühl, dass du nicht so ganz im Bilde bist, was ausserhalb deiner vier Wände so alles passiert. Das bezieht sich jetzt aber nicht auf die zwei Personen und ist ohne Ironie gemeint ;-) Für den verstorbenen Pekinesen der Frau, musste was grösseres her, da sie sich nicht mehr bücken kann. Der Hund ist weg und sie sah ein, dass ihre Situation keinen Hund zulässt. Ein Katze leistet ihr heute Gesellschaft. Der Mann besass vorher einen Appenzeller Bless vom Hof. Dem war es egal, dass der Mann für zwei Kilometer über eine Stunde benötigte und trottete sein ganzes lange Leben lang brav hinter seinem Herrchen her. Heute besitzt er wieder so was ähnlich gemütliches von einem Tierheim, welches im Gegenzug seinen Podenco vermittelt hat. Zitat:
Was glaubst du, sind es mehr schwarze oder weisse Schafe, die von der saftigen Wiese fressen? :-) Zitat:
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Leider ist es aber immer wieder so, das sich viele der Ersthundehalter nicht wirklich richtig mit der Rasse beschäftigen, für die sich sich interessieren. Ich befürchte aber auch, das selbst dann, wenn es beratungsintensivere Gespräche zwischen Züchter und zukünftigen Halter geben würde, es dann immer noch viele Halter gibt, die sich mit dem verkehrten Hund ausstatten. Und wenn sie dann bei dem Züchter keinen Hund bekommen sollten, haben sie zumindest gelernt, was der Züchter hören will und gehen dann zum nächsten. Zitat:
Bei mir bringt schon es schon meine Arbeit mit sich, das ich viel mit Hunden und deren Halter zu tun habe. Hinzu kommt, das ich mit einer guten Freundin zusammen, die aus unüberlegtem Kauf oder zu Lasten der Hundeverordnungen gewordenen Opfer, "bearbeite". Zitat:
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In Niedersachsen wurde ja auch der richtige Schritt gegangen und die Rasseliste abgeschafft. Als dann doch wieder einmal ein Rottweiler gebissen hatte, wurde sofort das Geschrei wieder groß, das es unbedingt einer Rasseliste bedarf. Da wird sich dann wieder darauf berufen, das in den meisten Bundesländern Rasselisten existieren und sich diese auch "bewahrheiten". So wird dann doch wieder überlegt und daran gearbeitet, eine neue Rasseliste zu erstellen. Dabei beinhalten die Hundeverordnungen schon ganz gute Grundsansätze. Sie sollten nur noch richtig vollendet werden. Aber der Tag wird bestimmt kommen, wo es in die richtige Richtung gehen wird. |
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Wenn ich Züchter wäre, würde ich so einen TÜV begrüssen, ich bräuchte da nichts zu fürchten und die anderen Schafe würden den so schon kleinen Genpool nicht noch mehr kaputt machen. Für die Rasse wäre es ein Gewinn und der gute Züchter hätte damit kein Problem. Zitat:
Sollten aber weiterhin schlimme Unfälle durch Hunde geben, ist eine Änderung nicht auszuschliessen. Neu gibt es in der Schweiz Auflagen für das Halten von Hunden, Theoriekurs und praktischen Trainingskurs nennt sich das. Ich kann gut damit leben und mache sowieso mit meinen Hunden das freiwillige HHB. |
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Das würde dann heißen, es wäre eine indivuelle ideale Ersthunderasse. Zitat:
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Ich hatte bisher als eigene Hunde grundsätzlich immer Rassen, die in meinem Bundesland keinen speziellen Auflagen unterlegen sind. Bei der Entscheidunsfindung, mit was für einer Rasse ich aber später einmal selbst weiter machen will, war ich auch wieder von meinen Ansprüchen an dem Hund ausgegangen und hatte einige Rassen in die engere Wahl genommen. Auch diesmal war ich wieder bei der Suche nach einem Hund, der hier nicht gelistet ist. Bei den genaueren Recherchen bin ich dann aber doch immer wieder bei der Rasse gelandet, die hier zu den Listenhunden gehört. Also werde ich mich eben doch mit der Hundeverordnung stärker auseinander setzen. Die Auflagen, die mir dabei gestellt werden, stellen für mich auch kein Problem dar. Begrüßen würde ich es jedoch, wenn jeder Hundehalter eine Art "Hundeführerschein" machen müsste. Zitat:
Natürlich schaue ich selbst als Hundehalter, das mein Hund mit den Menschen keine Probleme hat. Aber ich akzeptiere es auch, wenn er auf Distanz zu Menschen geht und sich nicht von jedem anfassen lassen will. Normal hat der Hund dann auch seine berechtigten Gründe dafür. Bestes Beispiel war mein Ex-Schäfer. Er kam mit allen Tieren und Menschen zurecht, einzige Ausnahme war mein Ex-Schwiegervater. Den hatte er nicht an sich ran gelassen. Ich weiß auch zu gut, warum. |
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Mein Hund soll Menschen freundlich und gelassen begegnen. Auch wenn fremde Menschen nicht richtig handeln und das Tier ohne nachzufragen streicheln. Ich erlebe sehr oft mit meinen Beiden beim schlendern durch Fussgängerpassagen, Einkaufsstrassen oder Cafes, es einige Kinder (auch Erwachsene) nicht lassen können, mit ihren Händchen durch Gandalfs Fell zu fahren. Und es ist jedesmal cool, wenn die vor Schreck erstarrten Eltern feststellen müssen, wie gelassen er das nimmt, den kleinen Menschen freundlich anschaut und sich freut. Und wenn dann auch noch Nelly ganz sanft und vorsichtig sich zum Kind durch drängelt, um ebenfalls eine Streicheleinheit zu bekommen, sind die Eltern sogar fasziniert von ihnen. (diejenigen die erlebt haben wie Nelly's Gesicht aussieht wenn sie gestreichelt wird, wissen was ich meine) Ich denke das doch ein solcher Hund das Ziel jeden Halters sein soll, die Freude mit seinem Tier auch mit anderen Menschen zu teilen und zeigen zu können, dass grimmig ausschauende Hunde lieb und keine Bestien sind. Wie der Herr, so sein Gescherr - der Hund ist ein Spiegelbild seines Herrn. |
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Mir selbst ist es genauso wichtig, das mein Hund freundlich gegenüber Menschen ist. Aber ich verlange von ihm nicht, das er sich von jedem dabei anfassen lassen muss. Es gibt viele Stufen vorher, wie ein Hund sein Unwohlsein ausdrücken kann. Da liegt es dann an mir als Hundehalter, dieses richtig zu deuten und die entsprechende Situation auch zu entschärfen. Wenn dieses dann auch bestimmt, aber freundlich der anderen Person mitgeteilt wird, gibt es auch keine Probleme. Ich gestehe aber auch, das meine Ansprüche deshalb in diesem Bereich nicht so groß sind, da ich eben auf dem Land wohne und hier die meisten Leute Hundehalter sind. Den Streß in der Stadt würde ich nie einem meiner Hunde zumuten. Das kommt aber viel mehr daher, das ich selbst nicht entspannt bin, wenn es für mich unter größere Menschenansammlungen geht. Da sich dies dann auch nur negativ auf den Hund auswirken würde, bleibt dieser eben bei Stadtbesuchen lieber gleich daheim. Also, ich lege ebenfalls Wert darauf, einen Hund zu haben, der menschenfreundlich ist. Aber ich akzeptiere es auch, wenn dieser sich dafür entscheidet, einen Menschen nicht zu akzeptieren. |
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@Christian: Bitte nicht Stadt mit "Innenstadt" gleich setzen. Ich wohn in eine Großstadt und trotzdem ist vor der Haustür keine Menschenmenge. Die Umweltreize sind einfach viel höher. Und viele Stadthunde sind auch besser sozialisert, als die Kollegen vom Land. Frau Dorit Feddersen Petersen sprach von den Diskussionen zum Wesentest übrigens von "Landeiern", die häufig einfach schlecht sozialisert sind. Ich sehe bei meinen beiden enorme Unterschiede mit den Reizen der Stadt umzugehen. Kinski ist ein idealer Stadthund.:lach3: |
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Ich find die Petition völlig o.k.. :lach2:
Allerdings glaube ich nicht, wie etliche andere auch, an eine effektive Umsetzung und wirkungsvolle Kontrollmechanismen. Das klappt schon im Straßenverkehr nicht (Wo hier das Beispiel Auto ja schon fiel.), obwohl es seit Ewigkeiten eine StVO gibt und Polizei, die als Judikative auf die Einhaltung achtet. Dennoch werden täglich zu Hauf Verstöße dagegen begangen - mit unterschiedlich schwerem Ergebnis. Und so wirds auch kommen, wenn es eine angeordnete allgemeingültige Regelung zur Zundezucht gibt. Weil es immer Menschen gibt, die dagegen verstoßen wollen. Das Bewußtsein dieser Menschen ändert man auch nicht mit neuen Verordnungen. Ebenso ändert man nichts an der derzeitigen Geiz-ist-geil-Mentalität der Hundekäufer. Die Geldbörsen sind nicht mehr sooo voll... Man muss aber unbedingt den Hund seiner Träume haben, egal ob er zu einem passt oder nicht, und man muss ihn möglichst schnell und günstig haben. Auch dort nützen warnende Worte und abschreckende Bilder überhaupt nichts. Irgend wat stimmt nich im Kopp der Leute...:boese3: |
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Stadthund besser sozialisiert? Da habe ich doch eher meine Zweifel dran. Wenn ich bedenke, das in den meisten Gemeinden Leinenzwang für alle Hunde besteht, ist eine Sozialisierung schon schwierig. Meist muss man dann Hundespielwiesen, wenn es denn überhaupt welche gibt, aufsuchen oder man fährt dann doch auf das Land, um seinem Hund seinen Auslauf und seine Sozialkontakte zu bieten. Oder warum stehen so viele Autos, die in der Stadt zugelassen sind, auf den Laufwiesen im umliegenden Land? Während dessen laufen die Landhunde frei auf dem Land rum. Sind mit Mensch und Tier zusammen aufgewachsen. Die wenigsten Hunde, die ich auf dem Land kennen gelernt habe, hatten wirklich Probleme. Aber das sind mit Sicherheit auch Einzelerfahrungen, die auch in anderen Regionen anders aussehen können. |
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