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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
Hi Stefan.
Ich denke, das wird Dir keiner abs. beantworten können. Die Futterqualität wirkt sicherlich mit ein (hoher Proteingehalt und die Knaben schießen in die Höhe), Vererbung eh. Was ich derzeit bei Hugo erlebe: mit 6 Monaten hat er schon 69 cm bei 33 kg. Wir füttern morgens Marengo adult (normaler Proteingehalt) und abends Gemüseflocken und Frischfleisch. Seine Eltern sind beide im Standard. Bei dem Thema hat der Mendel gewaltig die Finger drin. Bin mal gespannt, wer noch was "weiß". LG, Pit.
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"Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muss. Wenn er aber darf, wenn er will, dann mag er auch, wenn er soll und dann kann er auch, wenn er muss. Denn: Hunde, die können sollen, müssen auch wollen dürfen!" |
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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
Also soviel ich weiß, hat es eine Studie gegeben mit Settern.
Die eine Hälfte wurde im 1. Lebensjahr kastriert, die anderen nicht. Das befürchtete "Eunuchenwachstum" konnte nicht belegt werden. Die Hunde blieben gleich groß, keine überlangen Extremitäten. Ebenso wenig das "Babyhaarkleid" das man bei kastrierten Hunden manchmal sieht. Anscheinend gibt es Hunde, bei denen beides auftritt, es ist aber nicht die Regel. Ich selbst hatte einen kastrierten Rüden mit weichem Babyfell. Die Endgröße eines Hundes wird von der Genetik bestimmt. (Auch die Mär vom kleinbleibenden Fisch in kleinem Becken stimmt nicht.) Nur die Geschwindigkeit des Wachstums wird von der Futterversorgung beeinflusst. Ob Größe dominant vererbt wird, weiß ich nicht. Nicht alle Nachkommen eines besonders großen Rüden sind "automatisch" groß, oder? Da könnten Dir aber Züchter eher mal von ihren Erfahrungen erzählen. Schwerste Erkrankungen im Welpenalter können allerdings zu Schädigungen führen, die dann auch zu sehen sind. z.Bsp. bei Parvovirose, Panostitis
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Gruß aus dem Norden Andrea und Amy |
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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
In Tibet wurden die Dhokis kastriert damit sie größer gegenüber Nichtkastraten wurden.
Über das Futter wäre es bestimmt auch möglich aber nicht innerhalb von 1-2 Generationen. Wir Menschen wurden ja auch in bestimmten Abständen immer größer. Hier findet sich bestimmt jemand der dies Wissenschaftlich ausführen kann. Ich denke das auch Hormonbehandlungen dies verursachen können.Da ja z.B bei Menschen die Anabolika nehmen,auch das Wachstum von den Extremitäten weiter gehen kann.Wobei dies sehr unterschiedliche Wirkungen haben kann.Bei einem wächst nur das Kinn,bei anderen der Kiefer,ich habe aber im selben Zusammenhang auch schon von einer Schrumpfung der Ho... gehört Meine Rotti Züchterin hatte immer mit massigen Rottis gezüchtet,meist vom Obergrombacher Schloß diese hatten immer gewaltige Knochen drunter und dies wurde dann auch meist weiter vererbt.Der Vater von meinem Kevin war der Ben von Ruppertsbach,der hatte eher durchschnittliche Knochen,aber mein Kevin war ein richtiges Monster,das hatte er von der Mutter,der Tanja vom Obergrombacher Schloß.Auch der eine Bruder der hier in Deutschland blieb,war schon ein ziehmliches Monster.Die anderen Hunde sind größtenteils ins Ausland gegangen,aber so wie ich gehört habe waren dies auch alles eher kräftige Hunde. Geändert von BX-Isabell (21.08.2009 um 18:24 Uhr) |
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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
Die Dho-ki Story kenne ich auch. Begründet wird die Kastratenthese, wenn ich mich recht erinnere, damit, dass durch die frühe Kastration die Testosteronproduktion verringert wird, das Testosteron aber verantwortlich für das Schließen der Wachstumsfugen ist.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
Ich würde schon behaupten (!) Endgrösse ist schon irgendwie in der Erbinformation hinterlegt.
Mit Fütterung beeinflusst man die Geschwindigkeit. (siehe Geflügelzucht!) Mit Hormonen kann man sicher auch was durcheinander bringen. Aber eher so spekulatives "Halbwissen"... |
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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
Bei menschlichen Eunuchen gibt dieses Längenwachstum, hohe Stimme, Fettleibigkeit.
Bei Hunden sind doch die Rassen im Vergleich zum letzten Jahrhundert größer geworden. Die gute Versorgung merkt man wohl auch dort. Was ist denn der gegebene Anlass?
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Gruß aus dem Norden Andrea und Amy |
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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
Zitat:
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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
Zitat:
Bei Fischen ist es definitiv keine Mär, ich hab Antennenwelse gesehen, die in großen Becken bis 40cm groß waren, im "normalen" kleinen Fischglas im Kinderzimmer werden die höchstens 10cm groß (ginge ja auch nicht, wenn das gesamte Becken nur 50 lang ist)- und das hat nix mit dem Alter zu tun |
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AW: Beeinflussbarkeit des Größenwachstums?
Der Anlass ist der, dass neben mir ein 14 monatiger Hund auf dem Sofa liegt, der den Standard in cm und KG überschritten hat, obwohl alle Vorfahren im Standard waren und nicht mal am oberen Limit. Zumindest wenn man den Papieren Glauben schenken darf. Kastriert ist er natürlich nicht.
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