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Mal eine Frage an die Hundeplatzgänger
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Hallo,
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Renate + JoSi 05.11.2005, 18:12 Hallo!
Hätte gerne mal einen Tip von den Hundplatzleuten. Folgendes ist mir heute passiert. Unser 2 Jahre alter MA Jorden war auf dem Hundeplatz. Wir waren ca. 15 Hunde und hatten eine Linie gebildet. Die Hunde hatten die Ansage " PLATZ " und wir Menschen standen ca. 3 Meter hinter den Hunden. Null Komma gar nichts zieht sich der letzte Hund, er war erst 2x da und lag an der Leine, Besitzer Fuss drauf, aus dem Halsband raus. Er ist sofort zielsicher auf Jorden gelaufen und biss sofort den liegenden Hund. 2-3 gebissen und dann von sich aus wieder in Richtung Herrchen.
Irgendwie war es für mich, als wenn die Zeit zurückgedreht worden wäre und Simba, seinem Vater wäre das passiert. Damals, war ich wie heute, total überrascht von der Situation und konnte es mit nichts verhindern. Mein Hund jammerte und lag immer noch an gleicher Position.
Bin dann zu ihm hin, habe ihn nicht getröstet, sondern nur gesagt, " Fein hast Du das gemacht " Immerhin ist er ja weisungsgemäss liegen geblieben. Ab da hatte Jorden wie Simba damals, totale Panik vor den anderen Hunden. Besonders da von den 15 drei Kläffer sind, die aber Gott sei dank nur aus Unsicherheit bellen, aber nicht beissen. Was kann man tun? Zu dem neuen Hund hatte ich grösstmöglichen Abstand gelassen, es lagen bestimmt 6 Hunde dazwischen. Es war also nicht sorglosigkeit, aber ich war so überrascht von der Situation, dass nicht ich sie geklärt habe, oder der Hund, sondern der andere Hund einfach wieder zurückgelaufen ist.
Ich frage mich seitdem, ob es richtig ist überhaupt weiter dorthin zu gehen. Wozu brauche ich für mich den Hundeplatz? Jorden hat die BH und ist mit allem verträglich. Es hat mir nur Spass gemacht mit den anderen Hunden, die ich zum Teil seit vielen Jahre kenne, dort die ständig wechsenlden Übungen zu machen. Jorden ist wie Simba absolut kein Raufer und irgendwie mache ich mir Vorwürfe, falsch zu reagieren. Oder eben wie jetzt gar nicht, weil ich es einfach nicht habe kommen sehen.
Wie seht Ihr das???
V-G
Renate
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Hallo Renate
Wir machen das auf dem Hundeplatz auch, Hunde ins Platz legen und etwas entfernen. Dabei habe ich Duke immer genau im Auge, weil ich ihm nicht 100% traue ("ich könnt doch mal aufstehen und mal sehen, was man mit dem anderen Hund neben mir so machen könnte..."). Genau so versuche ich aber auch, die anderen Hunde mit im Auge zu behalten, und sollte eine Situation wie die von Dir beschriebene eintreffen, werde ich mich bestimmt nicht scheuen den anderen Hund sehr bestimmt von meinem wegzuholen! :boese1:
Vielleicht bist Du - sorry, soll kein Vorwurf sein! - einfach etwas zu sorglos, weil Deine beiden Jungs so unproblematisch sind. Aber wenn Du in Zukunft auf dem Hundeplatz vielleicht versuchst, Dich etwas stärker auf die anderen Hunde zu konzentrieren, würdest Du bestimmt die Situationen auch kommen sehen und entsprechend reagieren können. Denn einfach nicht mehr hingehen, finde ich auch nicht die ideale Lösung, jedenfalls nicht wenn es doch eigentlich euch beiden Spass macht. :35:
Gruss Monica
Bullmastiff 05.11.2005, 20:35 . Null Komma gar nichts zieht sich der letzte Hund, er war erst 2x da und lag an der Leine, Besitzer Fuss drauf, aus dem Halsband raus. Ich frage mich seitdem, ob es richtig ist überhaupt weiter dorthin zu gehen. Wozu brauche ich für mich den Hundeplatz? Jorden hat die BH und ist mit allem verträglich.
Hallo,
Du hast meiner Meinung nach richtig gehandelt und ich hoffe, dass Dein Hund diesen Angriff ohne Schaden (seelisch/körperlich) überstanden hat.
"Unfälle" passieren auch auf Hundeplätzen leider immer mal wieder, vermeidbare Zwischenfälle sind besonders "ärgerlich".
Der Trainingsleiter hatte leider versäumt zu kontrollieren, ob alle Hunde "ordnungsgemäß" angeleint wurden. Dazu gehört natürlich auch die Überprüfung, ob das Halsband so perfekt sitzt, dass sich kein Hund wie geschehen "befreien" kann. Weiterhin hätte der beißende Hund nicht ohne Maulkorb an der Übung teilnehmen dürfen. Auch hier hat der Trainingsleiter eindeutig "versagt".
Du fragst "Wozu brauche ich für mich den Hundeplatz?". Da Jorden die BH hat und mit allem verträglich ist kannst Du Deinen "gut eingestellten" Jorden auf solchen Hundeplätzen nur "verderben" (Beispiel: das was Dir und Deinem Hund passiert ist). Jorden wird nicht mehr lange mit allem verträglich sein, wenn er solchen Angriffen noch öfters ausgesetzt wird. Bei manchen Hunden langt ein einziger Zwischenfall dieser Art, um den Hund verhaltensauffällig werden zu lassen.
Gruß
Yves
...kannst Du Deinen "gut eingestellten" Jorden auf solchen Hundeplätzen nur "verderben"
Das sehe ich nun nicht ganz so. Der Hundeplatz bedeutet für viele Hunde sehr viel Spass und Freude. Zum Beispiel unser Duke, der ist mit so viel Motivation und Freude dabei und hat einfach nur Spass, wenn wir im Obedience sind. Also einfach so pauschal Hundeplätze zu verurteilen, finde ich nicht ok. :boese3:
Hallo Renate,
so wie Du es beschreibst, war es wohl das Beste was Du machen konntest.
Atze hat sich mal bei Übungsstunde zur BH-Prüfung aus der Ablage erhoben und ist freudig auf eine BX zugelaufen. Die fand das nicht so toll und fing an in die ketten zu gehen. Just in dem Moment als ich Atze abrief und er sich zu mir drehte, riss sich die BX los und packte ihn von hinten. Der BX-Besitzer holte seinen Hund von Atze runter und wenig später als Atze vor mir saß, wand sich die BX aus dem Halsband und stürzte sich erneut auf den Dicken. Seitdem läßt sich Atze bis heute nicht aus zweifelhaften oder kritischen Situationen abrufen.
Nach diesem und "kleineren" anderen Erlebnissen fehlt mir ein wenig die Lust an der Arbeit auf dem Hundeplatz.
Paula besucht z.Zt. die Welpenspielgruppe und auch hier hat es schon Ereignisse gegeben, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.
Solange ein erstklassiger und qualifizierter Hundeplatz bzw. Ausbilder für mich nicht mit zumutbarem Aufwand zu erreichen ist, verzichte ich lieber drauf und versuche so das Beste aus der Situation zu machen.
stimme bullmastiff in einem zu, der trainer hätte überprüfen müssen,ob das halsband richtig sitzt. ich vermute mal, der hund hat vorher noch nie gebissen, daher konnte keiner ahnen, was passiert und daher war auch kein maulkorb nötig. wir hatten in der hundeschule einen DSH rüden, der stark überfordert war. er sprang oft abrupt brüllend in die leine,fixierte andere hunde,knurrte ect. leider hatte er sich meinen hund als bevorzugtes "opfer" ausgesucht.großer abstand nützte da auch nichts. wir haben die beiden dann nach einem training mal zusammen laufen lassen.nach kurzem, lautstarkem "angezicke" spielten sie zusammen. im training hat sich das verhalten des DSH nicht verändert. über eines muß man sich im klaren sein,hunde, die so reagieren sind unsicher und überfordert. wenn der besitzer dann noch, hund im platz, auf der leine steht, ist der hund extrem eingeengt. zukünftig sollte der trainer mal testen, wie groß der individualabstand dieses hundes ist. bei solchen übungen einen größeren abstand zu den anderen hunden lassen,den hund beobachten und rechtzeitig eingreifen. den platz würde ich deshalb noch nicht wechseln, vorausgesetzt, du fühlst dich dort,abgesehen von diesem vorfall, wohl.
hoffe, dein jordan ist nicht schwer verletzt.
Duke the Bulldog 05.11.2005, 21:27 Und genau deswegen bin ich der Meinung, dass ein Geschirr für Hunde das Beste ist... ich habs mit Halsbändern ausprobiert, aber die stören mich nur.
Wo hat der/die Besitzer/in eigentlich gerade hingeguckt???
Wenn jeder auf sein Hund aufpassen würde, kann sowas kaum passieren, es sei denn, es passiert wirklich Sekunden schnell.
Hallo Renate!
Vielleicht hast du ja auch Glück gehabt, dass du so schnell nicht reagieren konntest. Ruhig zu bleiben ist doch immer noch die größte Leistung und zeigt dem Hund, dass alles o.k. ist!!!!!
So hat Jorden die Attacke vielleicht auch nicht so schlimm bewertet. Ein MA hat doch ein ganz dickes Fell. Hat er denn Verletzungen? Oder war es nur ein "Gezwicke"? Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass er das Erlebnis vergisst.[HTML]
Um solchen Vorfällen aus dem Weg zu gehen, besuche ich eine Hundeschule. Dort trainieren wir in kleinen Gruppen auf öffentlichen Geländen. Es wird darauf geachtet, dass alle Hunde untereinander verträglich sind. Vor und nach den Übungen wird reichlich gespielt.
Grüße,
Mola
morpheus 05.11.2005, 22:18 Ohne etwas verharmlosen zu wollen und in der Hoffnung, dass deinem Hund physisch und psychisch nichts passiert ist: so dramatisch erscheint mir die Situation nicht und früher oder später wird jeder Hund mit unangenehmen Ereignissen konfrontiert werden. Wenn dir die Freude nicht vergangen ist und dein Hund den Platz weiter freudig betritt, spricht doch nichts dagegen, ihn wieder aufzusuchen. Der Übeltäter wird zukünftig sicher besser abgesichert, aber solche Zwischenfälle können doch in der freien Wildbahn auch geschehen.
Viel Spaß weiterhin.
Renate + JoSi 05.11.2005, 22:32 Hei!
Danke für Eure Antworten. Jorden ist nicht wirklich verletzt, er hat keine Löcher, er ist aber sehr Druckempfindlich auf der Seite wo er gebissen worden ist. Leider ist er immer noch sehr eingeschüchtert, er kuschelt nur, mag nicht fressen und klebt Simba oder uns Menschen am Popo wie eine Briefmarke. Wird wieder etwas dauern bis er das verarbeitet hat.
Natürlich stimmt es, dass er daran nicht sterben wird und ich nur einen grossen Schrecken hatte. Stimmt, der Hundeplatz achtet nicht auf die Halsbänder oder Leinen oder auch das Verhalten der neuen Leute. Sie bauen darauf, dass sie alles bei uns abschauen. Erst nach solchen Vorfällen werden diese Hunde mit Halti und besser sitzenden Halsbändern versehen. Doch ist es richtig weiter dort teilzunehmen? Immerhin bin ich nur dort um meinen Hunden zu zeigen, es gibt Beller und Beisser, doch sie stehen unter Kontrolle ihrer Leute und tun Euch nichts. Es gibt sonst hier um uns herum leider nur die Plätze auf denen einer abgelegt wird und einer übt, davon haben unsere nichts mehr, denn ihr Grundwissen haben sie ja.
Es hat mir nur so leid getan, ich denke immer, ich achte auf alles und dann geht es lange lange Zeit gut und am Tag X passiert es doch wieder.
V-G
Renate
Hallo Renate,
armer Jorden.... Ich kenne das Problem leider von Lisa auch, denn sie wurde zweimal gebissen (auch völlig grundlos und überraschend, sie wollte nur weg und hatte Angst). Sie hatte von beiden Malen schon einige Kratzer und kleine Löcher. Das Resultat heute ist leider, dass sie deutlich änstlicher geworden ist, was ich gar nicht mag. Ich gehe nun oft an Orten spazieren, wo viele Hunde sind, dennoch ist sie nicht mehr so entspannt wie früher.
Ich wäre in Deiner Hundeschule sehr vorsichtig und würde jetzt auch auf die anderen Hunde achten. Andererseits musst Du ja gar nicht unbedingt dorthin gehen, schliesslich hört Jorden eh sehr gut. Vielleicht findest Du ja auch eine Hundeschule/Hundegruppe, wo die anderen Hunde ebenso unproblematisch sind und Du entspannter mit Jorden üben kannst? Damit er auch die Erfahrung macht, dass die anderen Hunde nett sind?!
Renate + JoSi 06.11.2005, 15:50 Vielleicht findest Du ja auch eine Hundeschule/Hundegruppe, wo die anderen Hunde ebenso unproblematisch sind und Du entspannter mit Jorden üben kannst? Damit er auch die Erfahrung macht, dass die anderen Hunde nett sind?!
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Hei Simone!
Das sind ja meine Gedanken. Jorden hört gut und eigentlich müsste er nicht in die Hundeschule. Doch dort kenne ich jetzt die Leute, wir treffen uns zu Spaziergängen, gehen gemeinsam zu Hunde Themenabenden und wenn mal irgend was ist, sprich Ordnungsamt, etc. bin ich froh dort starke Rückendeckung zu haben. Wenn nicht immer wieder neue Leute und Hunde dazu kämen, oft nur 2-3 mal dann kommen sie nicht wieder, weil sie der Meinung sind, gar keine Hilfe zu brauchen. Jorden ist mit allen Hunden nett, genau wie Simba und für ihn bricht nach solchen Vorfällen irgendwie die heile Hundewelt zusammen. Aber das kann mir auch im Wald oder im Feld passieren.
Leider kenne ich die Hundeplätze alle um mich herum und bin mit allen unzufrieden, weil für meine Begriffe zu hart ausgebildet wird und ein zu grosser bedingungsloser Gehorsam gefordet wird. Die Trainer sind zu unerfahren, nehmen eine Ausbildungsmethode für alle Hunderassen und gehen nicht auf die einzelnen Hunde ein. Ich bin so zerrisen jetzt mit dem was ich tun soll. Jorden hat heute einen grossen Bogen um jeden Hund gemacht den wir in der Heide getroffen habe, sogar Hunde die er kennt hat er gemieden.
Irgendwie dachte ich immer es wäre für die Hunde gut, wenn sie einmal in der Woche viel Aufmerksamkeit bekommen, mit anderen Hunden arbeiten und so für die Alltagssituationen vorbereitet sind. Aber ich habe ja gesehen, dass ich aufpassen kann wie ich will, ich muss mich da von ihm lösen und es gibt immer Situationen die ich nicht vorhersehen kann. ?????????????????
L-G
Renate
Aber das kann mir auch im Wald oder im Feld passieren.
Hallo Renate,
das stimmt. Im Wald und im Feld muß man leider jede Sekunde damit rechnen, dass ein Hund auftaucht, der nicht im "Einwirkungsbereich" des Hundebesitzers steht, das erleben wir alle eigentlich täglich, oder?
Genau aus diesem Grund vertraut sich doch ein Hundebesitzer dem Trainer eines eingezäunten Ausbildungsplatzes an und geht auf einen "Hundeplatz" weil er davon ausgeht, dass gerade auf einem Hundeplatz unter fachkundiger Leitung solche gefährlichen Situationen unter größtmöglicher Sorgfalt und qualifizierter Einweisung erst gar nicht entstehen oder vom "Lehrer" erkannt und im Keim erstickt werden.
Stell Dir vor, Deinem Hund wäre ein großer sichtbarer Schaden zugefügt worden (er hätte durch den Überfall des beißwütigen Hundes z.B. ein Auge verloren), würdes Du diesen Vorfall dann auch mit ".. .sowas kann auch im Wald und Feld passieren..." relativieren und den Vorfall als "Normalität" hinnehmen?
Dein Hund ist wohlerzogen, hat die BH und hatte bisher mit anderen Hunden keine Probleme. Jetzt hat er durch den Vorfall Angst vor anderen Hunden bekommen und würde im Prinzip genau die Hilfe benötigen, die er durch gemeinsame Unterordnungsübungen auf einem Hundeplatz bekommen könnte. Da Du ja guten Kontakt mit den "Hundlern" auf dem Hundeplatz hast, könnt ihr Neulingen (ich meine die Hunde) nicht obligatorisch zunächst einen Maulkorb verpassen bis feststeht, ob die Hunde Verhaltensauffälligkeiten haben oder nicht?
Gruß
Jochen
Renate + JoSi 06.11.2005, 21:22 Hallo Jochen!
Es hört sich logisch an was Du da rätst, doch ist auch das wieder eine Medalie mit zwei Seiten. Als im Jahr 2000 die Landeshundeverordnung heraus kam, hatten wir für Simba einen MK anfertigen lassen. Da ich völlig überfordert war, wie ich Simba das Ding am besten schmackhaft machen sollte, ging ich auf den Hundeplatz. Der Trainer sagte mir, zieh ihn ihm einfach an und mache alles mit wie sonst auch, beachte ihn nicht, bedauere ihn nicht, tue einfach alles so wie immer. Also habe ich ihm das Ding aufgesetzt, mich eingereiht und bin die lange gerade auf dem Platz losgegangen. Irgendwann rief mich der Trainer an, ich sollte stehen bleiben, hab ich gemacht und Simba fiel wie eine Stoffpuppe in sich zusammen. Er hatte einen Kreislaufkollaps, warum wiso?? Zu wenig Luft weil die Leftzen zu wenig Freiraum hatten, ungewohntes Gefühl, eingeängt sein, ich weis es bis heute nicht, Fakt ist, Simba lag da und hatte einen Kreislaufkollaps. Wir haben das Ding dann gegen ein Halti eingetauscht, was in NRW ja erlaubt war. Davon hatte er chronische Bindehautentzündung, aber er konnte wenigstens atmen. Wie kann ich nach diesem Erlebnis zu einem MK raten? Im ersten Moment bin ich so wütend, dass ich den Hund umbringen könnte, doch mit rationalem Verstand bringe ich dann nicht mal den MK als Forderung durch.
Natürlich reagieren nicht alle Hunde so auf die Dinger, aber ich kann nicht fordern, was ich selber nicht ebenso einhalten könnte.
V-G
Renate
zu fordern ist ein heikles Thema. Aber bei Neulingen finde ich es eventuell okey.Manchmal haben Leute Schwierigkeiten das Verhalten ihres Hundes richtig einzuschätzen. Nur muss der Hund VORHER an den MK gewöhnt werden und ein passendes Modell haben. Deine Erfahrungen mit dem MK finde ich ungewöhnlich, denn man kann nicht von jetzt auf gleich einen MK überstülpen und erwarten, daß der Hund es alltäglich findet.
Ich finde den Vorfall nur in sofern schlimm, daß Jordan sich nun ein wenig ängstigt. Von Deiner Routine abzuweichen halte ich nicht für gut. Wenn es machbar ist, sollte er mit seinen Hundekumpels weiter trainieren. Hast Du schon getestet, ob er ängstlich ist, wenn ihr zum Hundeplatz fahrt? Hier hast Du ein wenig Aufbauarbeit zu leisten und dann wird er sich auch wieder wohl fühlen. Viel Erfolg!
Sollte ich die Hundeschule wechseln und mir würde in der neuen gesagt, als Neuling muß dein hund einen MK tragen, mache ich auf dem Absatz kehrt und das war´s.
Wie Du schreibst, ist Jorden nichts passiert.Ein normaler Hund sollte genug Selbstbewußtsein,Gelassenheit und Nervenstärke besitzen, so einen Vorfall ohne anschließenden Psychiaterbesuch zu verkraften.
Hundeschulen/plätze leben von den "schwierigen" Hunden.Natürlich ist es toll, wenn sich alle Hunde vertragen, es ist aber auch Wunschdenken. Hunde sind Hunde,Hunde verhalten sich manchmal wie Hunde, damit müssen wir wohl leben.
Ich würde mir viel mehr Gedanken darüber machen,warum dieser Hund so reagiert hat.Er ist rückwärts aus dem Halsband geschlüpft,mit Sicherheit hat es vorher Anzeichen für eine Verunsicherung gegeben. Weder Trainer noch Besitzer haben etwas bemerkt,das finde ich traurig.
Dogo/Presa Canario 07.11.2005, 12:02 Hallo Zusammen,
ich kenne dieses Theater mit den Plätzen auch! Bei uns wird auch nicht auf die Halsbänder geschaut!Ist finde ich auch Halter sache! Nur bei den Leinen wird geschaut,da manche Leutz meinen das sie mit Flexis kommen müssen :boese3: Bei sehr stürmischen und auch agressiven Hunden wird ein Kettenhalsband verlangt! Und wenn neue Hunde kommen oder agressive Hunde da sind, wird es entweder so gemacht das der Hund abgelegt wird im größeren abstand und der HH sich vor den hund hinstellt mit der Leine in der Hand oder aber wenn man dem Tier nicht traut dann bleibt der Trainer während des ablegens mit der leine in der Hand hinter dem Tier stehen! :lach2: Ist finde ich die beste lösung! Es kommt immer darauf an wie die Trainer ausgebildet sind, denn bei uns in der welpengruppe ist eine die keine Ahnung hat und 8 Wochen alte welpen mit 6 monate alten hunden zusammentut! Fazit meine Hündin hatte schiß vor Hunden,ist jetzt besser geworden aber wenn viele Hunde da sind reagiert sie mit Panik und agressivität.Habe durch viel übung jetzt so erreicht das ich sie gut mit einem leckerle ablenken kann und sie die anderen hunde ignoriert!Grad auf ausstellungen fand ich die übungen super-viele menschen und hunde-
Ich bin dann nicht mehr in diese Hs gegangen und hab sie erst mal draussen auf der strasse wieder an hunde gewöhnt und bin dann in eine neue hs gegangen(bei der alten ist sie vor lauter panik rotiert)nach dem 2. Besuch war alles ok und sie hat auch nimmer die hundis angeknurrt.Im Frühjahr habe ich vor wieder zur alten HS zu gehen da muß sie durch, jetzt ist sie auch mutiger und das wird schon klappen! Da ich auch schon mehrere Hundeattacken hatte bin ich auch sehr vorsichtig geworden,aber eher weil ich nicht will das mein hund jemanden verletzt-um meinen rüden hab ich da keine Angst-und solche beisereien müssen nicht sein.Nur wenn es nicht anderster geht haben die halt pech gehabt!Verbeissen lass ich meine Hunde auch nicht.Bei meiner Hündin hab ich schon etliche verjagt.Mein Trainer meinte wenn man mit Hund plötzlich nach vorne rennt und brüllt bekommen die meisten einen schreck und hauen ab! Habe es 2 mal ausprobiert und es hat geklappt,bei der 3. habe ich mit der leine geschlagen -ist abgehauen-ist zwar gefährlich aber ein versuch wars wert. Bin halt doch bissel lebensmüde :)
lg
Renate + JoSi 07.11.2005, 14:00 Ich würde mir viel mehr Gedanken darüber machen,warum dieser Hund so reagiert hat.Er ist rückwärts aus dem Halsband geschlüpft,mit Sicherheit hat es vorher Anzeichen für eine Verunsicherung gegeben. Weder Trainer noch Besitzer haben etwas bemerkt,das finde ich traurig.
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Hallo dazu....
Der Besitzer ist ein junger Mann, Ende 20 Anfang 30, er steht lächelnd neben seinem Hund und schaut zu wie er bellt, knurrt und in der Leine wie ein Wildschwein wurschtelt. Erst die Trainerin hat dem Mann gesagt, er solle dieses Verhalten unterbinden mit lautem, ernstem, sichern, AUS oder PFUI IST DAS. Er hat ab da zwar was gesagt, aber es war warscheinlich nur für seinen Hund hörbar. Der Hund ist unsicher und nicht mal richtig leinenführig, er versuchte ständig eine andere Richtugn einzuschlagen, bellte und machte seinem Unmut über die Platzarbeit ständig laut Ausdruck. Sowie sich irgend ein anderer Hund ihm näherte, egal ob Rüde oder Hündin sprang er wild in die Leine und kläffte.
Fragt mich nicht wo der Hund her ist, ob der Mann ihn erst jetzt hat oder wie alt er ist, ich kenne die 2 erst ab der letzten Stunde. Jedenfalls hat er den typischen Halter, der zwar mitbekommen hat, er hat ein Problem, aber für ein sehr grosses hält er es nicht. Er entschuldigte sich auch bei mir mit den netten Worten, " ja dafür sind wir ja hier " erspart mir hier zu schreiben was ich ihn darauf alles geantwortet habe. Solche gibt es viele und ich hoffe er lässt sich wirklich helfen.
Ob Jorden nächsten Samstag bockt wenn es auf den Platz geht, kann ich noch nicht sagen und ehrlich ob ich gehe kann ich auch noch nicht sagen. Bin mir zwar darin einig, dass ich bei neuen Hunden jetzt nicht mehr so sorglos bin wie es ja wohl war und mich nicht mehr soweit entferne, dass es fürs eingreifen zu spät ist, aber irgendwie grummelt es noch zu viel in mir.
L-G
Renate
Bullmastiff 07.11.2005, 14:53 Sollte ich die Hundeschule wechseln und mir würde in der neuen gesagt, als Neuling muß dein hund einen MK tragen, mache ich auf dem Absatz kehrt und das war´s.
Hundeschulen/plätze leben von den "schwierigen" Hunden.Natürlich ist es toll, wenn sich alle Hunde vertragen, es ist aber auch Wunschdenken. Hunde sind Hunde,Hunde verhalten sich manchmal wie Hunde, damit müssen wir wohl leben.
Zum 1. Absatz:
Stimme Dir nur bedingt zu. Es kommt halt darauf an, wie solch eine (erforderliche?) Maßnahme "verkauft" wird. Andererseits ist es sicher schwierig, geeignete Maulkörbe "auf Lager" zu haben, es wäre wohl viel einfacher, die Hunde "ausbruchsicher" anzuleinen.
Ich würde übrigens auch auf dem Absatz kehrt machen wenn mir mitgeteilt würde, dass ich damit zu rechnen hätte, dass mich bzw. meinen Hund verhaltensauffälige Hunde beißen würden.
Zum 2. Absatz:
Gerade weil Hundeschulen/plätze von "schwierigen" Hunden leben und den professionellen Ausbildern -die sich doch wohl für den gefahrlosen "Geschäftsbetrieb" verantwortlich zeichnen müssen- sicher bekannt sein dürfte, was solche unkontrolliert beißende Hunde anrichten können, muß von den verantwortlichen Hundeausbildern doch sichergestellt werden, dass solche (typischen!!!) Situationen nicht auftreten oder zumindest "im Keim" erstickt werden. Was ist das für eine Hundeschule, die nicht vorausblickend solche gefährlichen Situationen bereits erahnen und "abstellen" kann?
Diesen stümperhaft agierenden "Ausbildern" würde ich mein Vertrauen in ihre Arbeit nicht schenken!
Duke the Bulldog 07.11.2005, 15:16 Boah, wenn so einer zu uns in die Hundeschule kommen würde, der würde sofort erstmal eine Standpauke bekommen und die ersten Anweisungen, wie er mit dem Hund umzugehen hat. Und das alles noch vor dem Üben. Und dann auf dem Platz würde er wahrscheinlich viel Einzelunterricht bekommen, da die meisten anderen das auch selber hinkriegen und der Trainer nur sagen braucht, was wir machen sollen.
Halsband und Leine wird auch sofort kontrolliert. Und es wird auch darauf geachtet, dass die Kommandos gut zu hören sind und richtig sind. Also die erste Stunde wäre für den Mann und für seinen Hund bei uns ziemlich anstrengend geworden. Denn sobald jemand ein Problem mit seinem Hund hat, ruft der Trainer ihn zu sich und dann wird geübt, geübt und geübt :)
Duke the Bulldog 07.11.2005, 15:23 Er achtet auch drauf, dass wenn die Hunde Zug-/Kettenhalsbänder haben, dass die nicht auf Zug eingestellt sind.
Außerdem dürfen die Erwachsenen Hunde nicht vorher und nicht nacher frei auf dem Platz spielen, sondern nur an der Leine mit dem Besitzer zur auflockerung vorher, nacher und zwischendrin.
Der Trainer ist eigentlich doch relativ streng zu den Besitzern, aber dafür ist er sehr kompetent und hat viel Erfahrungen. Für ihn gibt es auch keine Kampfhunde, sondern er würde es wirklich mit jedem Hund versuchen, ohne Gewalt nur mit viel Zeit, Ruhe, Geduld und Liebe.
Der Hund hat nicht gebissen,hätte er, dann wären bei Jorden Bißverletzungen zu sehen.
Bei uns werden solche Hunde bei der Gruppenarbeit im großen Abstand abgelegt und vom Trainer gesichert.Der bereits erwähnte DSH hatte bei einem Training seiner Besitzerin die Leine aus der Hand gerissen und wollte sich auf einen anderen Hund stürzen.Unser Trainer hat den Hund abgefangen,dazu sind Ausbilder/Trainer da.
Mir ist einfach unverständlich,warum der Trainer Hund und Besitzer nicht besser beobachtet hat.Dann hätte er sehen müssen,was passiert und den Hund stoppen können.
Derartiges sollte nicht passieren,es kommt aber vor,nobody is perfect.
Beim Spaziergang kann mir auch ein unverträglicher,abgeleinter Hund begegnen.
Ich hoffe Jorden erholt schnell von dem Schrecken und fühlt sich auf dem Platz bald wieder wohl.
Bullmastiff 07.11.2005, 22:02 Der Hund hat nicht gebissen,hätte er, dann wären bei Jorden Bißverletzungen zu sehen.
Kommt es wirklich darauf an, wie tief/stark/folgenschwer die Verletzung optisch ist? Langt es nicht bereits, wenn ein bisher "körperlich und seelisch" einwanfreier Hund in der Obhut und Aufsicht von Profis (Hundetrainern) "beschädigt" wird um unterstellen zu dürfen, dass die Hundetrainer das in sie gesetzte Vertrauen nicht verdienen und man solch einem Hundeplatz besser fern bleiben sollte?
Beim Spaziergang kann mir auch ein unverträglicher,abgeleinter Hund begegnen..
Das stimmt. Aber der Hund war nicht beim Spaziergang sondern in der Obhut von "Profis" auf einem eingezäunten Hundeplatz. Und da darf man doch erwarten, dass wie bereits mehrfach erwähnt andere "Zustände" herrschen als im freien Gelände, wo in der Tat massenweise verhaltensgestörte Hundehalter mit notgedrungen ebensolchen Hunden "ungebremst" unterwegs sind....
Auch wenn dies so ist glaube ich nicht, dass man deshalb die Mißstände auf so manchen Hundeplätzen damit "relativieren" und das beschriebene Ereignis somit als weniger "schlimm" bewerten (man sieht ja keine Fleischwunde) und möglicherweise sogar um Verständnis für diese "Aufsichtspflichtverletzung" (kann ja auch außerhalb des eingezäunten Hundeplatzes passieren) bitten kann. Schönreden kann man diesen Zwischenfall sicher nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass die verantwortlichen Hundetrainer den Vorfall nicht auch so locker wie einige hier im Forum beurteilen (kann ja überall und jedem mal passieren, selbst auch außerhalb des Hundeplatzes :) ) und dafür sorgen, dass künftig das in sie gesetzte Vertrauen auch gerechtfertig ist.
@ bullmastiff,
für mich ist schon ein unterschied,ob ein hund "anzickt,verbal ausfallend wird oder beschädigt". da sind wir unterschiedlicher meinung,das ist o.k.
für mich sollte ein seelisch gefestigter hund einen derartigen vorfall ohne bleibende schäden verarbeiten können.
zu diesem platz grundsätzlich, der trainer war aus meiner sicht wenig umsichtig und etwas leichtsinnig. außerdem verstehe ich nicht,warum ein neuling in eine fortgeschrittenen gruppe kommt. solche hund/halter verbindungen landen bei uns in der anfängergruppe. ich war nie auf diesem platz und kenne den trainer nicht, ich nehme allerdings an, ich wäre auf diesem platz nicht alt geworden.renate hat z.b. geschrieben,dass dort drei "kläffer" in der gruppe sind. solche "kläffer " gibt es nicht selten. je nachdem,wie lange diese hunde schon auf dem platz sind, sollte genau dieses "gekläffe" abtrainiert werden.sind diese drei hunde schon länger dort,wenn ja, warum kläffen sie dann noch?
Bullmastiff 08.11.2005, 13:14 @ bullmastiff,
für mich ist schon ein unterschied,ob ein hund "anzickt,verbal ausfallend wird oder beschädigt". da sind wir unterschiedlicher meinung,das ist o.k.
für mich sollte ein seelisch gefestigter hund einen derartigen vorfall ohne bleibende schäden verarbeiten können.
Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein hund "anzickt, verbal ausfallend wird oder beschädigt", da stimme ich Dir selbstverständlich uneingeschränkt zu, war wohl ein Mißverständnis.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es zur "Bewertung" des vorliegenden Vorfalls unerheblich ist, wie stark und folgenschwer der Hund Jorden gebissen hat. Allein die Tatsache, dass ein Hund der Gruppe sich "unerlaubt entfernen" und auf einen anderen Hund stürzen "durfte"/konnte, ohne dass dies der Hundetrainer verhindern konnte ist in meinen Augen ein "unhaltbarer Zustand", den man nicht einfach so hinnehmen/akzeptieren sollte.
Auch für mich sollte "ein seelisch gefestigter Hund einen derartigen Vorfall ohne bleibende Schäden verarbeiten können", das ist keine Frage.
Aber auch wenn Jorden den Vorfall locker weggesteckt haben sollte (danach sieht es eigentlich nicht aus) und die Hundetrainer über den Vorfall nur müde lächeln sollten, was muss eigentlich (noch) passieren, damit selbst solche (typischen) Vorfälle ernst genommen und daraus Konsequenzen gezogen werden?
Renate + JoSi 08.11.2005, 15:29 Aber auch wenn Jorden den Vorfall locker weggesteckt haben sollte (danach sieht es eigentlich nicht aus)
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Tja das ist so eine Sache. Jorden ist ein gesunder sehr aktiver Hund. Er hat sehr viele Spielkameraden und kennt sehr viele Hunde die nett mit ihm sind. Die, die wir hier haben, die glaube die Welt gehört in ihre Pfote, denen geht er weit aus dem Weg. Es ist erstaunlich wie er sich aber jetzt verändert hat. Eben waren wir im Wald und es kamen alles die Hunde, die wir jeden Mittag treffen, er ist nicht auf einen gerade oder schräg von vorne zugegangen. Bei jeder Begegnung ist er vereist. Blieb stehen, tat so als hätte er eine besonders gute Schupperstelle und würde die anderen Hunde gar nicht sehen. Erst wie Simba dann bei den Hunden war, kam er zögernd dazu. Eine Couch wäre wohl im Augenblick nicht schlecht für ihn. Wurde Simba damals gebissen hat er ein zwei Tage gebraucht, oder einfach nur wieder Begegnungen mit netten Hunden und er war wieder der Alte, Jorden hat aber irgendwie immer noch eine, ja was, Neurose, oder einfach nur einen Knick.
L-G
Renate
PS.: Es gibt bei uns keine Anfängergruppen, alle Hunde sind von 2-4 zusammen auf dem Platz
Es gibt bei uns keine Anfängergruppen, alle Hunde sind von 2-4 zusammen auf dem Platz
das wäre für mich ein grund, den platz zu wechseln.bei diesen gemischten gruppen ist es leider immer so, dass die fortgeschrittenen unterfordert sind,nicht nur die hunde,auch ihre besitzer.
wir haben mehrere gruppen,bisher waren die fortgeschrittenen bei uns die endgruppe.
nun haben wir noch eine "intelligenten gruppe" geschaffen :lach2:
da bringen wir den hunden dann "quatsch" bei,wie z.b. rückwärts gehen, winken,tot stellen, auf kommando bellen,zählen all son zeugs. bringt den hunden und uns viel spaß,ist hervorragend geeignet, die hunde im winter zu beschäftigen und festigt die hund/mensch beziehung.
schau dich doch mal in deiner gegend um,ob es da für dich noch andere möglichkeiten des trainings gibt.immer nur dieses standardprogramm ist ja irgendwie auch langweilig.
Hallo Renate!
Vielleicht ist Jordan auch zurückhaltend , weil er deine Stimmung auffängt. Dir ist bestimmt auch noch nicht ganz wohl, wenn du andere Hunde siehst, oder?
Wenn er so gut auf dich hört, hat er dich doch immer im Blick, also merkt er auch die kleinste Veränderung oder Unsicherheit bei dir. Also keep cool :lach1: (auch wenn's schwer fällt)
Liebe Grüße,
Mola
Renate + JoSi 09.11.2005, 08:33 Hallo Mola!
Nein, daran kann es nicht liegen. Denn die Hunde die wir gestern und Sonntag in der Heide getroffen haben sind alles Hunde die ich kenne und keiner davon ist einer vor dem ich irgendwelche Bedenken hätte. Somit kann ich da nichts übertragen. Im Gegenteil oft wirft mein Mann mir Sorglosigkeit vor, da ich ein ungeschriebenes Gesetz befolge. Kommt mir ein Hund an der Leine entgegen dann sind meine auch fest. Egal ob der andere Halter nur blöde ist, oder sein Hund ist eben unfreundlich oder krank. Kommt mir ein Hund ohne Leine entgegen dann lasse ich unsere auch immer frei laufen, sollte der Hund dann doch unfreundlich sein, gehen meine im grossen Bogen um ihn herum.
Hallo Anne!
Wenn das mit dem anderen Platz so einfach wäre glaube mir, ich wäre schon lange woanders. Leider ist dem aber nicht so, wir haben hier die üblichen Drillplätze, oder Plätze mit selbsternannten absolut unfähigen Trainern. Ständig versuche ich was neues auszuprobieren, so haben wir jetzt wie die Pilze aus dem Boden gekommene mobile Hundetrainer, die habe ich auch ausprobiert aber nach kurzer Zeit langweilen sie mich, oder besser den Hund, zudem geht das ganz schön ins Geld.
Muss mal sehen was ich jetzt mache, grübele hin und her und komme auf keinen Nenner.
L-G
Renate
Renate,
dann versuche doch, auf dem bisherigen Platz etwas zu verändern.Suche dir gleichgesinnte und sagt dem Trainer, wir hätten gerne dies und das.z.B. eine richtige Gruppe für Fortgeschrittene, wo dann auch mal neue Dinge gemacht werden oder die Schwierigkeitsgrade erhöht werden o.ä. Wie wäre es mit Clickertraining? Da hast Du auch außerhalb des Platzes die Möglichkeit viel mit den Hunden zu machen und neue Dinge auszuprobieren.
Wenn Du es schaffst, genug Leute,ich schätze mal 5-6 würden reichen, zu aktivieren, wird der Trainer sich überlegen, ob er auf diese Leute verzichten will und kann.Versuche es einfach,mir wäre es auf eurem Platz zu langweilig.
Mastiff-Molosser 09.11.2005, 12:55 hallo renate , wie ich sehe sind anderer auch noch der meinnung daß du eurer trainerin bescheid sagen sollst , das habe ich dir ja auch in unserem telefonat gesagt. es kann nicht sein dass ich als ausbilder mir nicht ansehe wenn neue leute da sind wie sie ihren hund fest gemacht haben und und und. sprich mit der trainerin und du kannst der dame ruhig erzählen was ich dir gesagt habe . oder ihr meine telefon nr. geben . hat sie denn überhaupt eine trainerlizens ? also bei uns im dhv kann keiner trainer machen wenn er keine prüfung gemacht hat. alles andere habe ich dir ja schon am telefon gesagt. mach das beste daraus.
gruss hermann
Aus Erfahrung weiß ich das ein trainer nicht 10 Augen im Kopf hat und alle Hunde (grade bei großen Gruppen) im Auge behalten kann.
Er muss schon einen gewissen Grundabstand zur Gruppe haben um sich überhaupt ein Bild machen zu können. Von daher ist Eingreifen nicht immer schnell geug möglich und an sich auch Sache des Halters.
Hier die Schuld auf den Trainer zu schieben find ich nicht richtig. Ich kann jedem der meint immmer alles im Auge zu haben mal anbieten eine Gruppe zu machen.
Jeder Hund muss mal Prügel einstecken ob gerechtfertigt oder nicht, das sollte jeder wegstecken können (Prügel und keine wirklich schweren Beißereien, da kann das schon anders aussehen)
Claudia Aust-W. 09.11.2005, 15:00 Ich erlebte einen entfernt ähnlichen Fall. Allerdings auf einer Ausstellung in Solingen vor ewigen Zeiten.
Joy war 1 Jahr alt und sie wurde im Vorbeigehen (etwa 10 Meter Abstand) von einer Mastiffhündin, die sich losriss, attackiert, zu Boden gerungen und in den Brustraum gebissen. Zwei tiefe Löcher waren das Ergebnis. Da wir mit mehreren Personen gingen, konnten wir sofort eingreifen und die Situ trennen.
Joy ist ein Hund mit gutem Sozialverhalten. Diesen grundlosen Angriff von der Seite hat sie nicht sofort weggesteckt. So quasi "schüttelschüttel" und weiterlaufen.
Ich habe sie damals nach Verletzungen abgesucht, tief durchgeatmet und bin dann mit einem aufmunternden Zungenschnalzen mit ihr weitergelaufen.
Sie war danach einige Zeit mißtrauisch, was Hunde im Seitenbereich anging, aber ich habe das ignoriert und sie bei freudigem Verhalten mit aufmunternden Worten durch solche (auch dann bewußt herbeigeführte) Situs gebracht.
DANN war der Käse gegessen und vergessen.
Was den Hundeplatz angeht, so würde ich auch meinen, es macht Sinn, die Gruppen zu trennen: Anfänger, Fortgeschrittene.
Ein Hundeanfänger hat ja von Tuten und Blasen keine Ahnung, die wissen manchmal ja nicht mal, wie man ein Kommando, ein Lob, ein Leckerchen...im richtigen Moment einsetzt.
Wissen ja gar nicht, WAS sie alles falsch machen, so wie bei dem jungen Mann auf Renates Hundeplatz!
Ein solcher Anfänger gibt dem Hund ständig falsche Signale, der Hund ist noch nicht sicher......Katastrophe!
Wie würde ich nun vorgehen?
Versuch den Jordan in Situationen zu bringen, wo er sich sicher fühlt und zeigt. Bestärke ihn bei Übungen, die er gut und freudig durchführt. Übe anfangs mit Hundefreunden, die er gut kennt.
Versuche einfach zu zeigen, daß er ein großer, starker Kerl ist, alles (auch bei dir) vergessen ist und das Leben fröhlich weitergeht! Hört sich simpel an..ich hoffe es klappt bei ihm, wie es damals bei Joy klappte.
LG!
Claudi
Renate + JoSi 09.11.2005, 15:35 Versuch den Jordan in Situationen zu bringen, wo er sich sicher fühlt
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Hei Claudi!
Jetzt stehe ich irgendwie ratlos da. Eine Situation in der er sich sicher fühlt, ist eine, wo kein anderer Hund in seinen Nahbereich kommt. Mit Ausnahme von Simba. Wenn ich jetzt die Übungen auf dem Hundeplatz durchdenke, dann sind alle immer mit gewisser Nähe zu anderen Hunden verbunden. Es gibt keine die er besonders liebt oder die er nicht mag. Er macht alles freudig mit und wird von mir mit viel Lob gefördert. Mal clickere ich, mal bekommt er sein Lieblingsspielzeug als Belohnung, mal freue ich mich über ihn über den grünen Klee. Das sind alles Dinge die wir ja dort die ganze Zeit über tun. So ist Jorden auch wenn er mit vielen zusammen ist, mit den Augen bei mir. Wir sind wie eine Insel im Meer. Wir machen die Abläufe wie die anderen Hunde auch, nur ich renne nicht hinter den anderen her, sondern bin mit Jorden eine Einheit aus dem Ganzen. Natürlich versuche ich auf die Hunde um mich herum zu achten, bin aber eigentlich so nah bei Jorden, dass ich oft noch gerade aus gehe, wo die Anderen schon gewendet habe, einfach weil ich gar nichts gehört habe. Sind dann Übungen bei denen wir Menschen uns entfernen müssen, verlasse ich mich auf Jorden und er sitzt, oder liegt und er hat dann nur im Kopf wie ich mich freue, wenn ich ihn wieder abhole. Er strahlt mich förmlich an, wenn ich dann wieder komme und ich werde eingesabbert.
Ich habe dort versagt und kann jetzt nur, wenn ich wieder daran denke, für mich den Schluss drunter ziehen, ich habe nicht aufgepasst. Ich hätte auf den neuen Hund achten müssen, es war nur meine Schuld. Ich war im Glauben, wenn ich Platz genug dazwischen lasse, dann habe ich meine Ruhe und alles läuft glatt. Ich war betriebsblind und im Glauben, uns passiert schon nichts.
Natürlich hätte man das Halsband nachsehen müssen, aber die gleiche Situation hätte auch kommen können bei einer anderen Übung. Da hätte er an der Leine sein können und doch Platz genug gehabt mal eben nebst Herrchen rüberzusprinten und beissen können. Ich bin der der gepennt hat. :boese5:
Claudia Aust-W. 09.11.2005, 17:29 Na, Renate.
Jetzt muß ich dir aber mal wiedersprechen!
Klar könnte ich mich als Hundehalter vorab überzeugen, ob jeder andere Hund ordentlich angeleint ist und in gutem Appell steht....aber mal ehrlich, wenn ich auf den Hundeplatz gehe, werde ich nicht als erstes Hinz und Kunz darauf ansprechen, welches Halsband/Leine er hat und wie er es besser benutzt oder was er falsch macht etc.
Wäre doch eine total doofe Situation, oder?
Hier ist der Trainer gefragt!
Haben alle ordendliche Halsbänder, nicht zu locker, reißfeste Leine?
Ist ein Hundeführer dabei, der sich wie ein Depp benimmt und sein Hund dazu?
Dann hat dieser in der Gruppe noch nichts zu suchen!
Sind Rüden dabei, die mit anderen Rüden gerne hakeln...dann Abstand und kein Blickkontakt...etc. etc. etc.
Klar kann der Trainer nicht überall sein, aber er muß wissen, was für Leute er auf dem Platz hat und welche Übungen für diese Gruppe angebracht sind.
Unsichere Hund mit unsicheren und unwissenden Besitzern werden nicht frei abgelegt. Da muß dann erst mal am Rand mit dem Füßchen auf der Leine geübt werden.
Just my 2 cents...
LG!
Claudi
morpheus 09.11.2005, 19:00 Mensch Renate :) ,
jetzt mach dir mal keine Vorwürfe. Was passiert ist, ist passiert, dein Hund wird schneller darüber hinwegkommen, wie du.
Und ich erwähne es nochmal: erstens war der Vorfall, so wie du ihn schilderst, harmlos und zweitens kann es immer und überall passieren, eben auch am Hundplatz. Ich besuche seit vielen Jahren einen stark frequentierten Hundeplatz mit ehrenamtlichen, aber sehr engagierten Ausbildern. Auch dort kommt es zwar selten zu Zwischenfällen, aber immer mal wieder. Ich denke auch solche Situationen gehören zur Charakterbildung des Hundes dazu, auch wenn es im ersten Moment unangenehm erscheint.
Mein Hund wurde nach Aussagen des Vorbesitzers im ersten Lebensjahr zweimal im eigenen Garten von einem Neufundländermischling ordentlich verbissen, beim dritten Mal hat er den Spiess umgedreht. Danach ging wohl mit anderen Hunden gar nichts mehr. Ich hab ihn mit drei Jahren übernommen und mir viel Arbeit gemacht, sein Sozialverhalten zu verbessern. Kleine Erfolge wurde jetzt leider zum dritten Mal durch aggressive Rüden mit hilflosen Haltern zunichte gemacht. Wie es aussieht muß ich wohl mit einem rüdenunverträglichen Hund leben...
Was ich damit sagen will: es könnte noch viel schlimmer sein und ich würde an deiner Stelle alles so weiter machen wie bisher, wenn der Besitzer des anderen Hundes und die Trainer geimpft sind, wird sich so was sicher nicht wiederholen.
Duke the Bulldog 09.11.2005, 20:32 Aus Erfahrung weiß ich das ein trainer nicht 10 Augen im Kopf hat und alle Hunde (grade bei großen Gruppen) im Auge behalten kann.
Er muss schon einen gewissen Grundabstand zur Gruppe haben um sich überhaupt ein Bild machen zu können. Von daher ist Eingreifen nicht immer schnell geug möglich und an sich auch Sache des Halters.
Hier die Schuld auf den Trainer zu schieben find ich nicht richtig. Ich kann jedem der meint immmer alles im Auge zu haben mal anbieten eine Gruppe zu machen.
Jeder Hund muss mal Prügel einstecken ob gerechtfertigt oder nicht, das sollte jeder wegstecken können (Prügel und keine wirklich schweren Beißereien, da kann das schon anders aussehen)
Ja, er kann sicher nicht jeden Hund im Auge behalten, aber bei einem neuen Hund und Besitzer, der dazu auch noch so mit seinem Hund um geht, sollte er schon ein Auge auf ihn haben... meine Meinung.
Hi, ich war mit Paula genau 2 mal auf einem Hundeplatz. Man muß allerdings sagen die Plätze bei uns sind Schäferhundverseucht.....d.h. ganz übler Ton und das gefällt Paula absolut nicht. Ich über viel mit ihr beim spazieren gehen, sie hört super gut. Sie ist sogar soweit dass ich sie am Pferd mitlaufen lassen kann. Man brauch viel Ruhe, Geduld.....
Gruß
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