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Eine Bordeauxdogge und ein Cane Corso
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Hallo,
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Schöne Grüße, Markus
HelmBurn 20.01.2011, 22:44 Gestern Abend surfe ich das Tierheim Haguenau an und finde ihn:
http://www.tierheim-hagenau.de/seiten%20tiere/hunde/tyson%202.htm
Peng, denke ich, so nah warst du noch nie dran, einen Hund aus dem Tierheim zu holen.
Heute vormittag erfahre ich von meinem Züchter, dass die trächtige Mastiff - Dame leider Frühgeburt hatte. Also wieder auf den nächsten Wurf warten.
Da dachten meine Frau und ich: Das ist ein Zeichen! Was soll ich sagen: wir haben frei genommen und sind heute nachmittag nach Haguenau gefahren, waren mit dem Hund Gassi, haben dabei mit seiner Patentante gesprochen, haben ihn auch im Zwinger beobachtet, wie er mit den anderen Hunden umgeht und haben eine Anzahlung dagelassen. Und da sag einer, es gäbe keine Liebe auf den ersten Blick.
Ist nur Haut und Knochen, das Kerlchen, aber ich kann mir nicht helfen: Wir wollen ihn nicht aus Mitleid haben - ich habe das sichere Gefühl, dass er einfach gut zu uns passen würde. Das mit Haut und Knochen kriegen wir schon hin und seine Selbstsicherheit lässt sich auch noch stärken, da bin ich mir sicher.
Jetzt warten wir gespannt auf die Entscheidung des Heimes. Ein bisschen skeptisch bin ich da schon. Der sonst so verschüchterte Tyson ist nämlich ziemlich aufgetaut bei uns (wenn auch mehr bei meiner Frau), so dass Pflegerin und Patentante doch überrascht waren und vielleicht auch ein bisschen eifersüchtig - aber vielleicht lege ich da zuviel in meine Beobachtungen.
Übrigens: Da war auch ein bildschöner Cane Corso, der auf der Homepage gar nicht auftaucht. Am liebsten würde ich ihn als Bonus mitnehmen, aber das wäre wohl übertrieben ;). Aber vielleicht findet sich ein anderer Liebhaber?
Gruß Helmut (und Karin)
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Ich drücke Euch Dreien ganz fest die Daumen ;)
HeikesMona 20.01.2011, 23:03 Der schaut ja herzallerliebst. Man möchte ihn so über die Leitung aus dem Router ziehen. Ich wünsche Euch alles gute und drücke die Daumen das alles klappt.
Pöllchen 21.01.2011, 00:08 Dieser Blick ist einfach nur zum Dahinschmelzen!
Ich drücke dem Knopf und euch die Daumen, dass es alles klappt. Aber bei diesem - fast schon eindeutigem Zeichen - wird es schon gutgehen.
Meine Daumen sind auch ganz fest gedrückt, dass ihr den süßen Schnuffel aufnehmen könnt.
Er hat wirklich ein supersüßes Gesicht und der Blick bringt sicher auch Eisblöcke zum Schmelzen. ;)
Prima, wenn er sich schon wohl bei Euch fühlt. :ok:
...
bx-junkie 21.01.2011, 07:20 Auch von mir sind die Daumen sowas von feste gedrückt!!! :ok: Ich hoffe sehr das der Schnuckel zu euch kommt, der sieht ja erbärmlich ängstlich aus auf dem Bild :traurig:
Samtschnauze 21.01.2011, 08:47 Dann drücken wir mal alle Daumen :ok:
Ja manchmal führt das Schicksal Regie....wir hatten uns auch für einen BX-Welpen angemeldet, als ich bei der Ultraschalluntersuchung der Mama mit war. Und dann seh ich Fleur auf einer Internetplattform, will sie an meine Freundin vermitteln und gelandet ist sie bei uns ;):D
Hunde in Tierheimen sind meist sehr ängstlich und verstört,der Angst/Trauer-Geruch und der Lärmpegel....warte mal ab,das wird sicher eine Wuchtbrumme,
wenn sie erstmal sicherer wird !:p
Hoffendlich passt es ...Viel Glück !
Und so soll es sein:ok: Ich drücke die Daumen für euch und Tyson...auf das ihr miteinander glücklich werdet:)
LG Thomas
ich hoff ihr bekommt ihn und er hats auch mir angetan-einfach ein wunderschöner hund!!:lach3:
AlHambra 21.01.2011, 16:27 Das ist wirklich Kismet !
Ein ganz süßer Bub, ich hoffe sehr daß es klappt !!!
:ok:
Wenn man ihn auf dem Bild sieht, bekommt man sofort einen Drang ihn zu beschützen, so ängstlich schaut er drein.
Ich wünsche Euch unendlich viel Freude aneinander.
Berichte doch mal, wie es weiter mit Euch verläuft.
...
alle pfoten und daumen sind gedrückt;)
lg susanne
Alle Pfoten und Daumen sind gedrückt, das er bald bei euch einziehn kann;-)
Da es sich hier nicht wirklich um ein Vermittlungsgesuch für die im Titel genannten Hunde handelt, sondern eher um den persönlichen Erlebnisbericht eines Users und seiner Hoffnung, zumindest die BX adoptieren zu dürfen, habe ich den Thread hierhin verschoben.
Grüßlies, Grazi
Hallo Helmut und Karin, ich drück fest die Daumen, daß der noch arme Kerl bei euch einziehen darf.:ok::ok::ok:
butcher1995 23.01.2011, 15:57 schöner Hund, das wird schon :ok:
HelmBurn 23.01.2011, 19:13 Hallo, Leute.
Aus der Traum. Eben kam diese Mail vom Tierheim:
" Frau ... hat mich nicht benachrichtigt, dass sie mit Ihnen gesprochen hatte und deshabl auch nicht, dass ich Sie anrufen sollte.
Ich weiss nicht was Frau ... mit Ihnen wegen TYSON ausgemacht hat, aber ich muss Sie informieren, dass Frau ... nicht im Vorstand des Tierheims ist und dass Sie eine Freiwillige ist, die auf keinen Fall Verantwortung über die Hunde hat
Deshalb bleibt es bei TYSON wie ich es Ihnen schon zuvor gemailt hatte und zwar, dass TYSON sehr krank ist und bevor eine Adoption in Frage kommt muss er einem Spezialisten vorgezeigt werden. Übrigens hat unser Tierzarzt in seinem Attest geschrieben, dass sich seine Atmungsschwierigkeiten bei jeder körperlichen Anstrengung verschlimmern. Deshalb ist es TYSON streng verboten lange Wanderungen zu machen und Sie suchen ja einen Hund, der Sie in solchen Aktivitäten begleiten kann.
In den gegenwertigen Zuständen kann TYSON auf keinen Fall zurzeit das Tierheim verlassen und adoptiert werden. Wir müssen genau wissen was wir für die gesundheitliche Besserung von TYSON unternehmen müssen. Ich hoffe, dass Sie das verstehen können denn unser erstes Ziel ist TYSON gesundheitlich zu helfen.
Mit freundlichen Grüssen.
....
Und hier meine traurige Antwort:
Sehr geehrte Fr ... ,
Sie müssen schon entschuldigen, wenn ich Ihre Mail völlig unverständlich finde.
Ich sehe absolut nicht ein, weshalb Tyson nicht auch von einem deutschen Tierarzt behandelt werden kann. Ich versichere Ihnen: In Deutschland gibt es kompetente Tierärzte.
Dass die Situation für ihn im Tierheim besser sein soll als bei uns zu Hause: Wer soll das glauben?
Wenn Tyson weder heute noch in Zukunft nicht mit auf Wanderungen gehen kann, bleibt eben einer aus der Familie mit ihm zu Hause. Was soll daran problematisch sein?
Wenn, wie Sie schreiben, "In den gegenwertigen Zuständen kann TYSON auf keinen Fall zurzeit das Tierheim verlassen und adoptiert werden" kann, wieso steht er dann auf der Homepage zur Adoption? siehe:
http://www.spa-haguenau.org/rubriques_chiens/adoptions_chiens_002.htm
Das sieht nicht glaubwürdig aus.
Sie schreiben: "Wir müssen genau wissen was wir für die gesundheitliche Besserung von TYSON unternehmen müssen." Das halte ich für falsch. Wenn ich ihn zu mir hole, muss ICH genau wissen, was ICH für seine Gesundheit tun muss. Und ich vertraue zugegebenermassen meinem Tierarzt, den ich kenne, mehr als einem mir unbekannten.
Sie müssen schon entschuldigen, dass mir das alles sehr seltsam vorkommt. Ich bin schließlich so weit gegangen, meinen Vorgesetzten zu bitten, über mich Auskunft zu geben - nur für den Fall, dass Sie mich für einen verkappten Züchter halten sollten. Ich halte es für einen schlimmen Fall von Helfersyndrom, wenn ein Hund, der in einer Familie leben könnte, lieber in einem Tierheimzwinger eingesperrt bleibt. Da ist es unglaubwürdig, wenn Sie schreiben: "unser erstes Ziel ist TYSON gesundheitlich zu helfen". Nein, MEIN erstes Ziel ist es, ihm zu helfen. Ihr erstes Ziel ist es offenbar, über ihn bestimmen zu können.
Wenn ich also Tyson am Donnerstag nicht holen kann, dann überweisen Sie mir meine Anzahlung binnen 10 Tagen auf mein Bankkonto zurück.
Ich werde freilich diesen Vorgang auch an Fr. Fritsch vom Helferkreis Tierheim Hagenau e.V. und an Fr. Fghoul weitergeben.
Hochachtungsvoll
verstehen kann man das wirklich nicht!
Es tut mir sehr leid für Euch!:traurig:
Sorry.... die mail ist nicht traurig, sondern pampig.
Statt vernünftig und sachlich zu argumentieren und so das TH davon zu überzeugen, dass auch ein kranker Hund gut bei dir aufgehoben wäre und ihr bereit wäret, aufgrund seines Zustands eure eigenen Vorstellungen / Wünsche zurückzustellen, hast du mit dieser mail IMHO die letzte Chance verspielt, den Hund zu bekommen. :hmm:
Grüßlies, Grazi
Na das ist ja mal ärgerlich, da wird so einem armen Tropf ein zu Hause geboten, wo sich auch Gedanken um seine Gesundheit sowie tierärztliche Versorgung gemacht werden und dann stellt man sich stur? Echt nicht nachvollziehbar, dass diese traurige Schnute nun weiterhin in einem Zwinger leben muß, obwohl er in ein gemütliches zu Hause umziehen könnte.
Bin sprachlos und traurig zugleich.
Ich muss sagen, ich kann auch nicht nachvollziehen, dass man ihn nicht in ein gutes Zuhause gibt, wo er jede Pflege, ärztliche Betreuung und darüber hinaus auch viel Zuwendung hat.
Allerdings schließe ich mich Grazi an und frage mich, warum ihr direkt so beleidigt und pampig darauf reagiert, anstatt vernünftig zu argumentieren und zu überzeugen, dass ihr die Richtigen für ihn seid.
Das hilft dem Hund genauso wenig.
...
Ich muss sagen, ich kann auch nicht nachvollziehen, dass man ihn nicht in ein gutes Zuhause gibt, wo er jede Pflege, ärztliche Betreuung und darüber hinaus auch viel Zuwendung hat.
Allerdings schließe ich mich Grazi an und frage mich, warum ihr direkt so beleidigt und pampig darauf reagiert, anstatt vernünftig zu argumentieren und zu überzeugen, dass ihr die Richtigen für ihn seid.
Das hilft dem Hund genauso wenig.
...
Das ist natürlich auch völlig richtig und ich muß sagen, ich hätte nicht per Mail geantwortet, sondern das persönliche Gespräch gesucht, da kann man doch mehr klären, als in ein paar Sätzen per Mail.
Moeppelchen 23.01.2011, 20:14 Helmut
ich stimme Grazi zu...mit dieser mail hast du dir selber ins knie geschossen
HelmBurn 23.01.2011, 21:10 Das kann ich nicht so sehen.
Ich hätte mir damit die letzte Chance verbaut, wenn noch eine bestanden hätte. Mit diesem Konjunktiv würde ein wahrer Satz daraus. Aber es bestand nur eine hypothetische, aber keine reale Chance mehr.
Wer so vorgeht, wie die verantwortliche in diesem Fall, lässt sich durch Argumente nicht beeindrucken.
Gruß
Helmut
Wer so vorgeht, wie die verantwortliche in diesem Fall, lässt sich durch Argumente nicht beeindrucken. Glaubst du.
In einem persönlichen Gespräch hätte sich das Blatt evtl. noch wenden können.
Grüßlies, Grazi
HelmBurn 24.01.2011, 01:12 Hallo Grazi,
Nein, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht einfach, weil ich schon auf der Heimfahrt vorhergesagt habe, dass das nichts werden wird - und dann wider besseres Wissen doch gehofft habe. Ich geb ja sofort zu: Ich hab meiner Enttäuschung die Zügel schiessen lassen. Und natürlich macht man so so auch lächerlich. Schließlich gehört mir der Hund ja nicht. Aber ich mach mich lieber auf meine Art lächerlich als indem ich auf Sand baue.
Wenn ich es einmal zusammenfasse:
Am Telefon der deutschen Kontaktadresse sagt man uns: "Bringen Sie den Personalausweis und das Geld mit." Von Vorkontrolle o.Ä. ist nicht die Rede. Das lässt wohl Rückschlüsse zu, wie es normalerweise da so abläuft.
In diesem Rahmen ist jetzt einzuordnen:
1. Es wird ein Hund zur Adoption angezeigt. Aber als sich Interessenten zeigen, geht es auf einmal nicht mehr.
2. Es wird ein Telefonkontakt mit Uhrzeit fest zugesagt. Er erfolgt nicht.
3. Nach Mail-Kontakt von unserer Seite schlägt das Tierheim die Möglichkeit aus, dass ein Hund in einer Familie statt in einem Tierheim wohnen und auf Kosten des neuen Besitzers behandelt werden kann.
4. Damit würden die Gelder aus Spenden und die Zeit ehrenamtlicher Mitarbeiter für einen anderen Hund frei. Aber nein, anscheinend hat das Tierheim von beidem genug.
5. Warum das gerade so sein müsse: Begründung Fehlanzeige.
Wie wahrscheinlich ist die eventuelle Möglichkeit, dass jetzt sich noch einer hinstellt und sagt: "Ja, jetzt, wo Sie das so sagen - eigentlich haben Sie Recht"? - und damit zugibt, dass dies doch sehr seltsam gelaufen ist? Naa? Vorhin hab ich mal ganz oberflächlich gegoogelt, ob so etwas vielleicht öfters vorkommt. Mit welchem Ergebnis wohl?
Nein, diese Eventualität scheint mir nun doch so winzig zu sein, dass man sie getrost vernachlässigen kann.
Gute Nacht zusammen
Helmut
Vorab: Ich kenne weder das TH noch irgendeine der beteiligten Personen.
Doch wenn ich mir die Absage genau durchlese, finde ich sie gar nicht mal soooo dramatisch und denke, dass man mit etwas Fingerspitzengefühl durchaus das Steuer hätte herumreissen können (wenn sie denn ehrlich war).
Ich zitiere mal aus der Absage-mail:
" Frau ... hat mich nicht benachrichtigt, dass sie mit Ihnen gesprochen hatte und deshalb auch nicht, dass ich Sie anrufen sollte.
Ich weiss nicht was Frau ... mit Ihnen wegen TYSON ausgemacht hat, aber ich muss Sie informieren, dass Frau ... nicht im Vorstand des Tierheims ist und dass Sie eine Freiwillige ist, die auf keinen Fall Verantwortung über die Hunde hat Offenbar ist der deutsche Telefonkontakt über's Ziel hinausgeschossen und hat voreilig Zusagen erteilt, zu denen er gar nicht berechtigt war. Außerdem wurden "Handlungsanweisungen" (-> Telefontermin) nicht korrekt weitergeleitet... wer weiss, welche Informationen ebenfalls nicht weitergegeben wurden?
Darauf hätte man sich gegebenenfalls konzentrieren können. Ihr hättet z.B. (am besten in einem persönlichen Gespräch) sagen können, dass euch das bisherige Procedere eh gewundert hatte... dass ihr davon ausgegangen wart, eine ausführliche Selbstauskunft ausfüllen zu müssen und vorkontrolliert zu werden...und dass euch eine blinde Zusage mit Anzahlung seltsam vorgekommen sei. Man hätte quasi einen Neuanfang anbieten und betonen können, dass man nicht auf bestimmte Wunschvorstellungen (wie den Begleiter auf Wanderungen) fixiert sei. Wenn man sich für einen Hund entscheide, dann ohne Wenn und Aber... schließlich werde ein Familienmitglied gesucht und wenn dieses aus gesundheitlichen Gründen nicht belastet werden könne, dann verzichte man eben auf anstrengende Wanderungen.
Weiterhin schrieb die Dame:
In den gegenwertigen Zuständen kann TYSON auf keinen Fall zurzeit das Tierheim verlassen und adoptiert werden. Eine Vermittlung zu einem späteren Zeitpunkt wird also nicht ausgeschlossen.
Ich kenne es auch so, dass akut aufgetretene Erkrankungen oder aber noch unklare Beschwerdebilder erst vom TH oder einer TS-Orga behandelt / abgeklärt werden, bevor der Hund umziehen darf. Schon alleine um sich abzusichern und zu gewährleisten, dass das Tier tatsächlich medizinisch korrekt versorgt wird (schließlich kennt man die Leute nicht und weiss nicht, ob man sich auf ihre Versicherungen verlassen kann).
Hier hätte man z.B. Verständnis für diesen Umstand zeigen und versichern können, dass man gerne bereit ist abzuwarten, bis eine genaue Diagnose getroffen wurde. Auch hätte man anbieten können, dass sich der TH-Vet mit dem eigenen Haus-TA in Verbindung setzt, um zum einen den Therapieplan durchzugeben und zum anderen Auskünfte darüber zu erhalten, ob und wie man bis dato seine Tiere versorgt hat.
Guten Willen zeigen und nicht auf stur schalten, ist meine Devise. Ein Interessent hat kein Anrecht auf einen Nothund.
Und wenn in der Kommunikation etwas schiefgelaufen ist, dann sollte man die Kommunikation mit den Verantwortlichen suchen.... und mit etwas Einfühlungsvermögen bekommt man schnell mit, ob einem Ausflüchte aufgetischt werden oder ob die Argumente ernst gemeint sind.
In diesem Fall hätte es z.B. durchaus sein können, dass die TH-Leitung auf den deutschen Kontakt "sauer" ist, der den Marsch ob ihrer Voreiligkeit geblasen hat und deshalb prinzipiell die Interessenten ablehnt, die über diese Dame an das TH herangetreten waren (...was natürlich im Sinne der Tiere nicht korrekt wäre).
Nur mal so als Gedankenanstoß.
Grüßlies, Grazi
Guten Willen zeigen und nicht auf stur schalten, ist meine Devise. Ein Interessent hat kein Anrecht auf einen Nothund.
Entschuldigung Grazi, es muss doch im Sinne der Tiere gehandelt werden und auch wenn draußen viele Idioten herumrennen, sollte man als Tierheimmitarbeiter schon noch in der Lage sein, individuell zu reagieren. Daher hätte die Urheberin der Mailabsage sich vielleicht mal die Mühe machen sollen und zum Telefon greifen, um die Sache mit den "Wanderungen" zu klären.
welche Chancen hat so ein Hund? Und da findet sich jemand, dem wird per Mail abgesagt anstelle das persönliche Gespräch zu suchen?!?
Und dann wundert man sich wenn Menschen emotional reagieren?
Das ist lächerlich. Es gibt im Tierschutz ganz offenkundig viel zu viele Selbstdarsteller, die mit Ihrer "Macht" nicht zurechtkommen.
Da wundert es auch nicht, dass die Tierheime überlaufen, wenn Interessenten auf den sprichwörtlichen Knien rutschen müssen, um so einem Nothund einen Platz zu geben.
Ich würde das öffentlich machen.
:sorry:
cane de presa 24.01.2011, 14:27 Mir kommt das thema hier vor ,wie ne mischung der Serie Pfarrer Braun und Unser Charly.
Ich wuerde nicht so schnell aufgeben,man kann doch immernoch das persoenliche Gespraech suchen,denn da kommt manches ganz anders rueber.:lach3:
Ich würde mich dort auch nochmal melden, am besten anrufen, dann muss der Gesprächspartner direkt antworten und reagieren!
Du kannste ja sagen, dass es dir Leid tut, dass du die Mail sehr enttäuscht und etwas in Rage geschrieben hast, und dann fragen, ob sie nicht doch eine Vorkontrolle bei euch machen wollen und dann über eine Vermittlung zu euch nachdenken, sobald der Hund gesundheitlich wieder halbwegs fit ist.
Ich finde das ein sehr komisches Vorgehen des THs, aber wer weiß was da hinter den Kulissen so abgeht...
Letztlich sollte es aber um den Hund gehen!
Ich drück' die Daumen, dass du das Ganze am Telefon vllt. doch noch klären kannst! Und beim nächsten Mal warte nach Erhalt so einer Email besser ein paar Stunden, und setz dich dann weniger emotionsgeladen dran.... mache ich persönlich auch so wenn mich was tierisch aufregt o.ä.!
HelmBurn 27.01.2011, 14:50 Das Forengespräch über diesen Fall kann sich jetzt nur auf die letzten beiden Mails beziehen, die ich gepostet habe. Das abstrahiert natürlich von den erlebten Begleitumständen, die ich nicht alle aufgezählt habe und auch nicht könnte. Wenn man nicht dabei war und von vornherein voraussetzt, dass beim Tierheim mehr guter Wille und Mitdenken vorlag als bei mir, kann man natürlich sagen, ich hätte hier zu früh auf stur geschaltet. Grazis Gedankenanstoß ist in dieser Abstraktion ein sachlich einleuchtender Vorschlag, wie man es hätte besser machen können, den man zur Beherzigung nur empfehlen kann.
Nun waren wir aber dabei. Das Argumentieren und Erklären haben wir nicht vergessen - es fand statt, nämlich vor der Absage. Aber es war für uns nicht zu übersehen, dass vom Zeitpunkt des Besuchs im Tierheim an gemauert wurde. Erstmal ging es anders als wie beim telefonischen Erstkontakt verlautet, nämlich auf einmal heute nicht, aber wir sollten eine Anzahlung dalassen. Ok, wir hatten nichts anderes erwartet. Aber dann sind wir nicht einfach umgedreht und weggefahren, sondern dageblieben. Das hat deutlich (sagen wir mal) Verwunderung ausgelöst. Je mehr wir im folgenden Gespräch auf Einwände eingegangen sind und klar gemacht haben, dass wir nicht gänzlich ahnungslos sind, was für eine Art Hund das ist und dass wir die Kosten zu übernehmen und uns auf wirkliche oder vermeintliche Handikaps einzustellen bereit sind, (ja: uns diese sogar vorher haben denken können, man stelle sich vor!) und je mehr der Hund aufgetaut ist (Zitat: „Das macht er jetzt zum ersten Mal“) desto zugeknöpfter wurde das Gespräch. Auf Adresse und Anzahlung mussten wir dann schon selbst zurückkommen. Überhaupt müsse er kastriert werden, damit er für keinen Hundezüchter interessant sei. Und so ganz nebenbei kam heraus, dass es schon einen Interessenten gibt, aber da gibt es noch häusliche Vorbehalte...
Darum habe ich auf der Heimfahrt vorhergesagt: das wird nichts. Dazu muss man kein Prophet sein. Und so kam es dann ja auch – nur war ich so dumm gewesen, mir dennoch Hoffnungen zu machen. Der fest versprochene Telefonkontakt blieb aus – na klar doch, xy hat es vergessen zu sagen. Auf unsere Nachfrage kam: Ob wir überhaupt über die Handikaps des Hundes und die Kosten aufgeklärt seien. Hallo??? Und dann die üblichen sehr praktischen Missverständnisse. Z.B. hatten wir gesagt, der Hund müsse bei uns nicht allein sein können, weil ohnehin immer jemand zu Hause sei und wir nie in Urlaub fahren, höchstens mal einen Tagesausflug. Daraus wurde auf einmal: Der Hund ist nichts für Sie, denn er soll ja bei Ihnen auf Tageswanderungen mit (Subtext: Sie sind so blöd, dass Sie den Hund gesehen haben und ihn dann immer noch zu solchen Anstrengungen zwingen wollen).
Warum wird ein Hund zur Adoption angezeigt, wenn er auf erst einmal unabsehbare Zeit nicht vermittelt werden soll? Warum schlägt das Tierheim die Möglichkeit aus, dass ein Hund in einer Familie statt in einem Tierheim wohnen und auf Kosten des neuen Besitzers behandelt werden kann? Eine Bordeauxdogge, eine Rasse, die einen Wechsel besonders schlecht verträgt, hat die Möglichkeit, nach 3 Wochen Tierheimaufenthalt an ihren endgültigen Platz zu kommen, wird aber gezwungen, sich statt dessen im Tierheim einzugewöhnen, so dass der nächste Wechsel um so schwerer für sie wird. Frage: Warum muss das so sein?
Antwort vom Tierheim: Fehlanzeige. Aber: Es bleibt dabei. Basta. Und na klar wird da noch irgendwo das Wort „vorläufig“ untergebracht. Zu offensichtlich will man ja auch nicht sein. Aber das ist noch kein Grund, dass ich jetzt den Tierheimversteher machen und gegen vorgeschobene Gründe ankommunizieren sollte.
Oh ja, völlig klar: Der Hund gehört mir nicht. „Kein Interessent hat Anspruch auf einen Notfallhund.“ Das Tierheim hat die Verantwortung und damit das Recht so zu entscheiden. Es muss auf meine Fragen nicht eingehen und es muss keine plausiblen Gründe nennen. Und wenn dann dieser Hund nach einen längeren Aufenthalt, während dessen die Behandlungskosten durch das Tierheim getragen wurden und dabei (in rein zufälliger Koinzidenz natürlich, ohne jeden kausalen Zusammenhang) Bedenken auf der Seite eines Interessenten ausgeräumt sind, abgegeben wird, dann liegt das allein in der „Verantwortung“ des Tierheims. Alles kein Grund, so emotional zu reagieren. Ich schäm mich deswegen ne Weile und dann Schwamm drüber.
Fazit: Wir haben nicht zu früh aufgegeben, sondern zu spät. Ich habe die ganze Korrespondenz an die Vorsitzende des Trägervereins und auch an den deutschen Helferkreis weitergeleitet – vielleicht diskutieren sie das, vielleicht auch nicht. Für mich ist das Thema „Notfallhund“ durch.
Trotzdem danke für eure Reaktionen.
bx-junkie 27.01.2011, 17:13 Für mich ist das Thema „Notfallhund“ durch.
Trotzdem danke für eure Reaktionen.
Das kann ich menschlich nachvollziehen, denn auch ich finde es schade das dieses TH so mauert aus welchen Gründen auch immer...das ganze Drumherum finde auch ich sehr merkwürdig und natürlich ist man enttäuscht, wenn man den Hund dann nicht bekommt. Das so etwas gar nicht so selten vorkommt, wundere ich mich mittlerweile kein Stück mehr, das die Tierheime aus allen Nähten platzen :hmm:
Aber dennoch würde ich an eurer Stelle nicht aufgeben diesen Schnuckel doch noch zu euch zu holen...ich würde noch einmal telefonischen Kontakt mit einer etwas "höher gestellten" Person suchen und eventuelle Missverständnisse bzw. Fehlverhalten der Personen mit denen ihr zu tun hattet aufzuklären...
Der Stinker hat doch keine Möglichkeit sich selber zu helfen und zu sagen da will ich hin...wenn ihr nun aus der verständlichen Enttäuschung heraus einen Rückzug macht, dann trifft es vor allem einen...den hilflosen Hund der sich schon zaghaft versucht hat euch anzuschliessen...bitte gebt noch nicht auf und zeigt das ihr euch nicht so schnell unterkriegen lasst...für den Stinker! :(
Entschuldigung Grazi, es muss doch im Sinne der Tiere gehandelt werden und auch wenn draußen viele Idioten herumrennen, sollte man als Tierheimmitarbeiter schon noch in der Lage sein, individuell zu reagieren. Daher hätte die Urheberin der Mailabsage sich vielleicht mal die Mühe machen sollen und zum Telefon greifen, um die Sache mit den "Wanderungen" zu klären. Für doppelte und dreifache Rückversicherungen bei Interessenten haben wohl die wenigsten THs Zeit. Normalerweise sollten sich TH-Leiter auf das verlassen können, was ihre Mitarbeiter nach außen kommunizieren und was sie von Interessenten in Erfahrung bringen. Und die linke Hand sollte wissen, was die rechte tut.
Im "Normalfall" würde ich nicht erwarten, dass ein TH-Leiter sich hinter jede Diskussion mit Interessenten klemmt und die mitgeteilten Aussagen überprüft. Dann könnte er es sich nämlich auch gleich die "Zwischenschritte" schenken und alles selber erledigen.
In diesem Fall (deutscher Kontakt hat angeblich Infos / "Aufträge" nicht weitergegeben) hätte ich es ebenfalls für fairer und vor allem sinnvoller gehalten, sich selbst noch mal mit den Leuten in Kontakt zu setzen.
welche Chancen hat so ein Hund? Und da findet sich jemand, dem wird per Mail abgesagt anstelle das persönliche Gespräch zu suchen?!? IMO gehört es sich tatsächlich, Absagen persönlich mitzuteilen.
Ich würde das öffentlich machen. Was bringt's? Außer, dass der TS im allgemeinen in einem noch schlechteren Licht dasteht, als zur Zeit eh der Fall? :hmm:
Grüßlies, Grazi
Das Forengespräch über diesen Fall kann sich jetzt nur auf die letzten beiden Mails beziehen, die ich gepostet habe. Das abstrahiert natürlich von den erlebten Begleitumständen, die ich nicht alle aufgezählt habe und auch nicht könnte. Wenn man nicht dabei war und von vornherein voraussetzt, dass beim Tierheim mehr guter Wille und Mitdenken vorlag als bei mir, kann man natürlich sagen, ich hätte hier zu früh auf stur geschaltet. Oh, ich hoffe, das war jetzt nicht der Eindruck, denn du von meinem Geschreibsel hattest! :( Es lag mir fern, dir generell Pampigkeit, wenig guten Willen und dergleichen vorzuwerfen! Da mir die Begleitumstände nicht bekannt waren und ich natürlich nicht wissen kann, wie man euch im TH selbst begegnet ist, konnte ich mich nur auf die im Forum geposteten Auszüge beziehen.... und da kam deine mail ein bissel schräg bei mir an.
Nun waren wir aber dabei. Das Argumentieren und Erklären haben wir nicht vergessen - es fand statt, nämlich vor der Absage. Aber es war für uns nicht zu übersehen, dass vom Zeitpunkt des Besuchs im Tierheim an gemauert wurde. Das erinnert mich an ein hiesiges TH.... je nachdem, an wen man gerät, hat man von Anfang an verloren.... wenn nämlich dem betreffenden TH-Mitarbeiter deine Nase nicht gefällt (mal überspitzt ausgedrückt).
Und genau so sollte eine Vermittlung nicht ablaufen. Idealerweise sind sich alle gleich sympathisch und der gewünschte Hund kann nach erfolgter VK in sein neues Zuhause umziehen. Ich erwarte aber eigentlich, dass selbst eine Person, mit der ich z.B. nicht gleich Freundschaft schließen würde und mit der ich persönlich nichts anfangen könnte, genauso befragt und kontrolliert wird wie jemand, der mir auf Anhieb extrem sympathisch ist. Und wenn sich diese Person nach objektiven Gesichtspunkten als guter Halter für den betreffenden Hund erweist, dann sollte er ihn auch bekommen!
Oh ja, völlig klar: Der Hund gehört mir nicht. „Kein Interessent hat Anspruch auf einen Notfallhund.“ Das Tierheim hat die Verantwortung und damit das Recht so zu entscheiden. Es muss auf meine Fragen nicht eingehen und es muss keine plausiblen Gründe nennen. Muss nicht, sollte aber. Meiner Meinung nach.
Ich habe die ganze Korrespondenz an die Vorsitzende des Trägervereins und auch an den deutschen Helferkreis weitergeleitet Das finde ich super! So können sich die Personen damit befassen, die ein ureigenes Interesse daran haben, dass ihre Schützlinge vermittelt werden und dass ihr TH einen guten Ruf besitzt...und die vor allem in der Postion sind, evtl. etwas an den Vermittlungspraktiken zu ändern! :ok:
Grüßlies, Grazi
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