Wann spricht man von Rasse?

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Markus
01.05.2012, 14:08
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Wann spricht man von Rasse?” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Conny-und-Bruno
01.05.2012, 14:08
Hallo,

schlage mich seit ein paar Tagen mit der Frage rum:
Wann darf man eigentlich von einer (neuen) Rasse sprechen?

Darf ich einfach Hunde verpaaren, mir einen Namen ausdenken und die Welpen als "neue Rasse xy" anbieten und verkaufen?

Kann mich jemand aufklären?



Nein! Lasst mich ganz ;) ich habe das nicht vor! :kicher:

LG Conny

Nadine
01.05.2012, 17:14
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Mickey48
01.05.2012, 17:14
Gute Frage, wird bestimmt eine interessante Diskusion werden.

Ich würde sagen, wenn man von einer gewissen mehr oder minder vorhandenen Einheit sprechen kann, d.h. dass z.B. ein einigermaßen einheitlicher Phänotyp und ein gewisses Grundtemperament vorhanden sind (natürlich ist die Persönlichkeit von Hund zu Hund anders, allerdings erwartet man beispielsweise von einem Mastino nicht das Wesen eines Border Collies oder Yorkshire Terriers).

titus der tyrann
01.05.2012, 22:49
Ist eine gute Frage.Viele machen das ja schon siehe Labradoodel oder meagel.Würde fast sagen könnte man auch als Hybrieden bezeichnen.Denke wenn man es will und einiege Jahre zeit für die Zucht investiert könnte man eine neue Rasse zulassen.
Bin mir nicht ganz sicher aber sind Antikdoggen nicht auch eine relativ junge Hunderasse.Oder der Germanische Bärenhund hab gelesen das die Rasse ausgestorben war und aus einem Unfallwurf aus Bernadiener und einem HSH neu aufgebaut wurde.

LG

Dennis und Titus

Peppi
02.05.2012, 07:37
Was meinst Du denn? Nach Entmündigung der Hundehalter durch die FCI, die sich seitdem zu großen Teilen von eigenständigem Denken verabschiedet haben und seither artig alles nachplappern, was der Verband an Blödsinn vorgibt?

Oder davor: als Rasse auch inhaltlich noch Sinn machte?

:sorry:

:D

titus der tyrann
02.05.2012, 09:34
Hab das zwar nicht ganz verstanden.Aber gut und Rasse macht heute zu tage keinen Sinn.

Conny-und-Bruno
02.05.2012, 10:49
Was meinst Du denn? Nach Entmündigung der Hundehalter durch die FCI, die sich seitdem zu großen Teilen von eigenständigem Denken verabschiedet haben und seither artig alles nachplappern, was der Verband an Blödsinn vorgibt?

Oder davor: als Rasse auch inhaltlich noch Sinn machte?

:sorry:

:D

Keine Ahnung, aber Du darfst mich gern über: vor und nach der "FCI Herrschaft", aufklären :D ;)

Mir sind in letzter Zeit einfach diverse Vermehrer-Annoncen im Netz sauer aufgestoßen.
Da werden Mischlingshunde als neue Rasse angepriesen und ich habe mich gefragt ob das so rechtens ist, bzw wie der Begriff "Rasse" eigentlich definiert ist.

LG Conny

Peppi
02.05.2012, 11:05
Ab wann ist denn "alt" und ab wann "neu" ???

Conny-und-Bruno
02.05.2012, 11:17
Erster Wurf, zwei völlig unterschiedliche Elterntiere, erfundener Name... sowas halt :35: Das ist für mich "neu"

Peppi
02.05.2012, 11:20
Erster Wurf, zwei völlig unterschiedliche Elterntiere, erfundener Name... sowas halt :35: Das ist für mich "neu"

Ok. Und wie sollen dann die anderen Rassen entstanden sein?

Bzw. welche Rasse ist anders entstanden, um bei praktischen Beispielen zu bleiben? ;)

Guayota
02.05.2012, 11:27
Für mich ist eine Hunderasse einfach eine Subpopulation, selektiert und geformt von:

1. Der Umwelt/den Lebensbedingungen
2. Einer langfristigen Aufgabe als Grundvoraussetzung
3. Dem Menschen

...in Gegenwart und/oder Vergangenheit. Das sind oder waren die Besten der Besten für eine spezielle Aufgabe in einem bestimmten Lebensraum. Konnten sie die Aufgabe nicht leisten, wurden sie entfernt, meisterten sie die Lebensbedingungen nicht, pflanzten sie sich auch nicht fort. Die "Aufgabe" ist ziemlich vielgefächert und entzieht sich teilweise meinem Verständnis (;)), aber sie diente immer in irgendeiner Form dem Menschen.

Verantwortliche (oder sich verantwortlich fühlende) Verbände in den verschiedenen Ländern haben versucht, über den Standard den Hund in Wesen und Statur festzuhalten, der für diese Aufgabe am besten geeigent ist. Und hier liegt dann auch in meinen Augen der "Fehler" in vielen Verbänden (FCI, AKC, KC und wie sie alle heissen), die grösstenteils nurnoch einen optischen Standard-Klon nach dem anderen produzieren...denn die meisten "Klone" könnten die ursprüngliche Aufgabe garnicht mehr ausfüllen, sind also so gesehen keine Rassevertreter mehr. Aber sie sehen halt genau so aus bzw. folgen optischen den Trends/der Standardauslegung. Aber definiert sich eine Hunderasse nicht in allererster Linie durch ihre "inneren Werte" in einer "Form", die aus der Aufgabe hervorging?
Natürlich ist das eine sehr schwammige Definition - hatte z.B. der Mastino jemals eine Aufgabe, oder war er immer nur ein Fleisch gewordenes Designobjekt? Klar, man kann "Wachhund" sicher immer "vorschieben" ab einer bestimmten Grösse...:hmm:
Oder mal eine ganz andere Geschichte: Der Standard des Ridgeback "entstand", wenn ich mich richtig erinnere, irgendwann 1920 rum. Die Rasse war schon dort und arbeitete auch, nur...sah der Hund dort wirklich aus wie ein Dalmatiner ohne Punkte in Braun mit Kamm? Der Einfachheit halber schrieb man wohl beim Dalmatiner-Standard ab und orientierte sich in der Zucht daran, aber der Hund musste nach wie vor durch eine "Feuertaufe" in Sachen Selektion - Grosswildjagd im Busch von Afrika. Und er hat sich bewährt, weil zum Glück der Dalmatiner-Standard eine sehr funktionelle Struktur vorgibt und man sich ganz sicher nicht krampfhaft daran festklammern konnte.
Oder die Rassen, die von den grossen Kriegen gebeutelt wurden - ich denke da war fast die gesamte Selektion futsch und man formte anhand von alten Bildern, im besten Falle mit ein paar gefundenen Landschlägen und anderen Rassen einen ähnlich ausschauenden Hund.
Ich denke es ist relativ einfach, bei geeignetem "Zuchtstamm", über vielleicht ein paar Generationen einen Hund optisch nach eigenen Vorstellungen zusammenzubauen...aber ein spezielles Wesen oder Temperament, Intelligenz für eine bestimmt Aufgabe, das zu festigen ist ein sehr langer Weg, benötigt sehr sorgfältige Selektion und verliert sich sehr schnell wieder. Aber genau das macht doch eine Rasse aus - für mich zumindest. Und meiner Meinung nach muss oder soll sich das auch nicht "verlaufen", nur damit jede Hunderasse uneingeschränkt in jede Lebenssituation passt und jeder seinen exklusiven Träumen vom Superexoten nachrennen kann. :lach4:
Die Antwort aus meiner Sicht auf die Frage kann man da wohl rauslesen!:D

Conny-und-Bruno
02.05.2012, 11:29
Ok. Und wie sollen dann die anderen Rassen entstanden sein?

Bzw. welche Rasse ist anders entstanden, um bei praktischen Beispielen zu bleiben? ;)

Frag mich doch nicht sowas :hmm: wenn ich wüßte ab wann man von "Rasse" spricht, hätte ich doch nicht gefragt! :p ;)

Das alle Rassen, irgendwann durch auch unterschiedliche Verpaarungen entstanden sind, ist schon logisch.

Also der Begriff "Rasse" ist frei verwendbar und man kann "Rassen" erfinden wie man will?

Conny-und-Bruno
02.05.2012, 11:33
@ Guayota
Danke für die Mühe! :)

Peppi
02.05.2012, 11:46
Das alle Rassen, irgendwann durch auch unterschiedliche Verpaarungen entstanden sind, ist schon logisch.

Sorry, Du hattest diesen "Unterschied" weiter vorne angeführt, deshalb hab ich nachgefragt! ;)

Also der Begriff "Rasse" ist frei verwendbar und man kann "Rassen" erfinden wie man will?

JAIN! Die Verbände versuchen immer diesen Begriff zu Ihren Gunsten auszulegen und wie Du ja auch hier lesen kannst, klappt das bei vielen Hundehaltern ganz gut. Insbesondere Züchter von FCI anerkannten Rassen, argumentieren häufig in diese Richtung. Meistens geht's aber nur noch um die Optik.

Und was die Schmährufe gegen "Rassen jüngeren Datums" angeht: Klar gibt es es unzählige Rassen. Klar gibt es auch hier meistens Probleme. Natürlich kann man über das Wesen bei solchen Neuzüchtungen kaum verlässliche Aussagen machen.

Aber das stellt aufgrund der Zuchtzulassungskriterien der (z.B.) FCI-Rassen (meist nur noch Optik) keine Unterschiede mehr dar.

Das was auf den bunten Homepages zu lesen ist, hinsichtlich Wesen und Charakter, sind lediglich die idealen Ziele. Um die zu erreichen, müsste man aber an der Zuchtauswahl etwas ändern!

Das passiert aber leider nicht.

Und deshalb ist das auch nur Angst vor Konkurrenz.


...aber ein spezielles Wesen oder Temperament, Intelligenz für eine bestimmt Aufgabe, das zu festigen ist ein sehr langer Weg, benötigt sehr sorgfältige Selektion und verliert sich sehr schnell wieder. Aber genau das macht doch eine Rasse aus - für mich zumindest. Und meiner Meinung nach muss oder soll sich das auch nicht "verlaufen", nur damit jede Hunderasse uneingeschränkt in jede Lebenssituation passt und jeder seinen exklusiven Träumen vom Superexoten nachrennen kann.

Sehe ich fast genauso, obgleich ich denke, dass Hunde sich schon immer dem Menschen anpassen mussten... ;)


:04: Selektion vor Linienzucht! :04:

Conny-und-Bruno
02.05.2012, 12:10
Ok, verstanden... Danke! :)

Aber jetzt nochmal konkret für Blonde!
Wenn mich meine Schäferhündin vom Nachbarsdackel decken lasse, darf ich die Welpen (rechtlich) als neue Rasse: "bergischer Schäferdackel" oder so´n Blödsinn verkaufen?

"Rassebasteln" :kicher: jeder Art ist also erlaubt?

Peppi
02.05.2012, 12:21
Ok, verstanden... Danke! :)

Aber jetzt nochmal konkret für Blonde!
Wenn mich meine Schäferhündin vom Nachbarsdackel decken lasse, darf ich die Welpen (rechtlich) als neue Rasse: "bergischer Schäferdackel" oder so´n Blödsinn verkaufen?

"Rassebasteln" :kicher: jeder Art ist also erlaubt?


Klar, wer will Dir das verbieten?

Das Problem ist, dass Du als Züchter ein Produkt verkaufen möchtest.

Und Zugang zu den großen "Werbeplattformen", bekommt halt nur der FCI Hund.

Und da wird es Dein "bergischer Schäferdeckel" schwer haben, als FCI Rasse anerkannt zu werden. ;)

Conny-und-Bruno
02.05.2012, 12:46
Und da wird es Dein "bergischer Schäferdeckel" schwer haben, als FCI Rasse anerkannt zu werden. ;)

:schreck: Ich bitte Dich! "Bergischer Schäferdackel"! Nicht Deckel! :kicher:


Nee, Spass beiseite...

Leider ist das Internet mittlerweile auch eine ziemlich große Werbeplattform und es finden sich scheinbar reichlich Abnehmer für "Schäferdackel" und Co...

Schon schade, dass jeder mit den Viechern anstellen darf was er will! :(

Peppi
02.05.2012, 13:02
Schon schade, dass jeder mit den Viechern anstellen darf was er will! :(

Wenn FCI/VDH, etc. die Qualitätsversprechen einhalten könnten, würde sich das Problem meiner Meinung nach von alleine regeln.

http://www.vdh.de/welpen/inhalt/dasvdhguetesiegel

Allerdings gehen einem in einer Diskussion mit einem Internetkäufer schnell die Argumente aus, wenn es darum geht, beim offiziellen Züchter den ungleich höheren Preis zu zahlen, wenn man auch dort vermehrt mit kranken Tieren rechnen muss.

Die Verbände sollten sich einfach mit Qualität am Markt durchsetzen und die Gesundheit wieder in den Vordergrund stellen und keine Hunde, mit der Schablone gezeichnet, nach irrsinnigen Rassestandards, mit noch irrsinnigeren Richtern im Ring! :hmm:

Conny-und-Bruno
02.05.2012, 13:04
Die Verbände sollten sich einfach mit Qualität am Markt durchsetzen und die Gesundheit wieder in den Vordergrund stellen und keine Hunde, mit der Schablone gezeichnet, nach irrsinnigen Rassestandards, mit noch irrsinnigeren Richtern im Ring! :hmm:

*unterschreib*

nak-muay
02.05.2012, 14:33
...

Die Verbände sollten sich einfach mit Qualität am Markt durchsetzen und die Gesundheit wieder in den Vordergrund stellen und keine Hunde, mit der Schablone gezeichnet, nach irrsinnigen Rassestandards, mit noch irrsinnigeren Richtern im Ring! :hmm:

Unterschreibe ich auch!:)

cane de presa
02.05.2012, 14:50
als neue Rasse angepriesen und ich habe mich gefragt ob das so rechtens ist, bzw wie der Begriff "Rasse" eigentlich definiert ist.

LG Conny
alles wo kein FCI stempel drauf ist,ist keine rasse ;)
für mich sind es, wo: 5 Generationen nachweisbar selektiert wurden;)
alles andere sind gefäährliche X Hunde ;)

Guayota
02.05.2012, 15:33
Der Vollständigkeit halber, für die FCI Anerkennung einer Rasse:
"Verlangt sind acht unabhängige Blutlinien, deren Ahnen drei Generationen zurück nirgends verwandt sein dürfen sowie drei Nachwuchs-Generationen, die innerhalb der acht Blutlinien nicht miteinander vermischt werden durften. In jeder Blutlinie müssen je zwei Rüden und sechs Hündinnen die keine Geschwister sind, vorhanden sein. Dies erforderte also eine entsprechende Anzahl von Hunden. "
Aus: http://www.continental-bulldogs.com

Dann provisorische Anerkennung 10 Jahre lang, dann offizielle Anerkennung - korrigiert mich, wenn das so nicht stimmt.;)

Mickey48
02.05.2012, 16:36
Ich finde, es ist egal, ob nun FCI draufsteht oder nicht, wenn ein bestimmter Schlag Hund über mehrere Generationen hinweg zu einem bestimmten Zweck, sei es nun Begleithund, Schweißhund oder Hütehund, mehr oder minder gezüchtet wurde, nimmt er oftmals von alleine einen bestimmtes Verhalten und Phänotyp an.
Ich denke wir alle kennen eine bestimmte Art von Hundeschlag, die in einer bestimmten Region vermehrt auftritt, bei uns sind es z.B. braune, halbhohe Hunde mit Schlappohren, gelocktem Fell und der Neigung zu ausgiebigem Meutegeleut, wenn du in unserem Nachbardorf nach sieben Unhr abends einen Kiesel übers Pflaster kickst schlägt die ganze Hauptstraße an, unser erster Hund wäre auch beinahe aus einem dieser Würfe gekommen, wären sie nicht schon alle weg gewesen als wir Chrissy fanden.
Seht euch z.B. mal den Boykin Spaniel an, vor 1977 hat sich kein Verband um diesen lokalen Spanielschlag aus South Carolina gekümmert, erst als er zu deren Staatshund ernannt und populär wurde, kam ein extra Register auf, das auch heute noch eher selten genutzt wird.
Natürlich haben lokale Inselpopulationen wenig mit von Menschenhand kreierten Inselpopulationen gemein, außer dass es eben Inselpopulationen sind, allerdings bin ich bereit beides als "Rasse" anzuerkennen, denn im Gegensatz zu dem "Gedoodle" wo jeder Hinz seinen Pudel jedes Jahr auf alles setzt, was bei drei nicht kastriert ist und nie über die F1 hinauskommt, das ist meistens nur Aufstockung der Haushaltskasse.
Dass man in D für jeden geplanten Wurf, egal ob nun beim VDH-Züchter oder bei Hinzes im Gartenschuppen, Steuern pro Welpe bezahlen muss und ein jährlicher "Uppswurf" nicht gerade unverdächtig in diese Richtung deutet, sie sich also Steuerhinterziehung schuldig machen wenn sie diesen nicht beim Amt melden und zahlen, ist vielen von ihnen oft nicht bewusst, aber das geht zu sehr ins OffTopic, glaube ich.

Peppi
02.05.2012, 16:38
Ich finde, es ist egal, ob nun FCI draufsteht oder nicht, wenn ein bestimmter Schlag Hund über mehrere Generationen hinweg zu einem bestimmten Zweck, sei es nun Begleithund, Schweißhund oder Hütehund, mehr oder minder gezüchtet wurde, nimmt er oftmals von alleine einen bestimmtes Verhalten und Phänotyp an.

"Form Follows Function!"

Aber was, wenn keine Funktionen mehr geprüft werden?

heder
02.05.2012, 17:50
Hmm,

ich denke, das es doch so ist, das ich einen einheitlichen Phänotyp züchten muss, aus mindestens 6 nicht miteinander verwandten Linien, die ich dann bei der FCI vorstelle!

Und da spielt wohl auch der Zeitfaktor eine große Rolle.
Soweit ich weiß, spricht man dann von Rasse (in Bezug auf die Verbände und Regelments), wenn innerhalb der Vorstandssitzung der FCI, diese Kreuzung anerkannt wird
Es gibt auf der Homepage der FCI unter Zirkularien da einen ganz interessanten Beitrag:

http://www.fci.be/circulaires/nomenclature-list2.pdf
auch ganz interessant:
http://dpkk-ev.de/rasseanerkennung.html

Peppi
02.05.2012, 17:59
Soweit ich weiß, spricht man dann von Rasse (in Bezug auf die Verbände und Regelments), wenn innerhalb der Vorstandssitzung der FCI, diese Kreuzung anerkannt wird
Es gibt auf der Homepage der FCI unter Zirkularien da einen ganz interessanten Beitrag:

http://www.fci.be/circulaires/nomenclature-list2.pdf
auch ganz interessant:
http://dpkk-ev.de/rasseanerkennung.html

Das hab ich doch in Post 4 schon geschrieben! ;)

Mickey48
02.05.2012, 19:19
Appropos Anerkennung: Weiß einer noch das Entscheidungsjahr für die Conties?

Guayota
02.05.2012, 19:37
Keine Ahnung. Ich war vorhin auf der Seite Gassi und hab mich dabei erwischt, toll zu finden, dass die Hunde Schwänze haben. :stupid:

Dann hab ich zugeklickt.
Aber ich glaube mich erinnern zu können, dass sie eingereicht haben und auf die FCI warten, aber...:35:

heder
03.05.2012, 00:00
Das hab ich doch in Post 4 schon geschrieben! ;)

Kommt davon,wen man nicht alles liest.......:D

heder
03.05.2012, 00:02
Ach so, natürlich spielt hier natürlich auch noch der Faktor Geld ne große Rolle. wenn man so sieht, was Heute bei diversen Verbänden oder Registraturen an Gebühren verlangt wird, dann erscheint das ganze doch auch als ehr lukratives Geschäft!

Suse
04.05.2012, 13:35
Ok, verstanden... Danke! :)

Aber jetzt nochmal konkret für Blonde!
Wenn mich meine Schäferhündin vom Nachbarsdackel decken lasse, darf ich die Welpen (rechtlich) als neue Rasse: "bergischer Schäferdackel" oder so´n Blödsinn verkaufen?

"Rassebasteln" :kicher: jeder Art ist also erlaubt?

Meine Lieblingsmischung dem Namen nach wäre ja dann die Bulldogge mit ShiTzu ;-)

Wissenschaftlich ist der Rassebegriff nie definiert worden. Denn der Übergang von Gebrauchstypen (z.B. Collies in GB) zu Rassen Schlägen ist einfach zu fließend. Nur am Rande ganz ganze Konzept Rasse ist ziemlich jung, der Kennel Club in GB hat es deutlich mitgeprägt.

Peppi
04.05.2012, 13:41
Meine Lieblingsmischung dem Namen nach wäre ja dann die Bulldogge mit ShiTzu ;-)

Und Dobermann! :kicher:

kairos
04.05.2012, 14:32
Nun so wie ich das einmal im Internet recheriert habe, gibt es wohl (hauptsächlich) zwei verschiedene Auffassungen von Rasse:

1. Die Leute die glauben es handle sich nur um Rassen, wenn der FCI seinen Segen gegeben hat...
und
2. Die Leute die glauben, wenn eine Person (natürlich oder juristisch) eine Rasse mit einem Standard beschreibt...

in beiden Fällen wird wohl aber dann nach einem Zuchtziel gearbeitet.

Der 3. auftretende Fall halte ich für ein wenig Absurd, diejenigen welche wie schon beschrieben das Produkt eines Ups- Wurfes dann mit einem "Rassenamen" versehen und somit ihre Welpen dann besser verkaufen zu können, aber dann wohl nie vor haben diese "Rasse" dann auch weiter zu züchten.

Na ja jeder wohl so wie er will und wie er daran glauben mag...:lach4:

Doc_S
04.05.2012, 14:38
Ich finde, Jörg hat in #10 alles zum Thema gesagt.
Und dem kann ich so zustimmen.
- der Entdecker der Rasse GMBH- ;)

Mickey48
04.05.2012, 19:31
Und Dobermann! :kicher:

Oberbullsh*t oder Bullshi*tman?

Peppi
05.05.2012, 11:53
kalt, ganz kalt... ;)

Mickey48
05.05.2012, 13:41
kalt, ganz kalt... ;)

Löst du auf?