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Pro und Contra Höhenverstellbarer Futternapf
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Pro und Contra Höhenverstellbarer Futternapf” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Mickey48 26.08.2012, 11:23 Bis wieder ein molosserähnliches Tier bei uns einzieht, dauert es zwar noch, trotzdem möchte ich schon mal so viele Infos wie möglich einholen.
Wir haben unsere Chrissy damals mit "Normalo-Näpfen" gefüttert, da wir nur diese Variante kannten, nun sind wir aber auf die höhenverstellbaren Modelle aufmerksam geworden.
Wie immer gibt es oben eine Umfrage, aber diesmal ohne Mehrfachauswahl, also ist nur A oder B wählbar.
Welche Variante bevorzugt ihr und warum?
Habt ihr nach der Umstellung auf eine der Varianten positive/negative Veränderungen bemerkt (wie z.B. erhöhte Flatulenz, festere Haufen,...)?
Halten eure Futterständer einem "enthusiatisch fressendem" Molosser stand oder kippen sie um?
Welche Marken könnt ihr empfehlen, von welchen eher abraten?
Welche Zusätzlichen Bemerkungen könnt ihr anbringen?
Danke! :)
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Das Maychen 26.08.2012, 11:47 Habe für meine Nicht-Molosser erhöhte Futternäpfe wegen einem Rückenproblem der Schäferschnute. Finde es bei hochbeinigen Rassen schon sinnvoll. Eine Veränderung nach Umstellung konnte ich nicht feststellen.
Habe aber keine teuren Futterständer gekauft, sondern im Baumarkt hübsche Blumentöpfe (ohne Loch im Boden). Die hab ich mit Sand befühlt um sie zu beschweren.
Find ich blödsinnig die Dinger... Kommerz.
wir haben auch einen Blumentopf um den Napf zu erhöhen. Eigentlich mehr aus dem Grund, weil
Mina und jetzt Pudding sich nicht an Bör´s Futter gütlich tun bzw. taten.
wir haben eine futterbar, die ich anfertigen hab lassen.....und die ist auch erhöht....es taugt ihm besser wie normale futterschüsseln, weil er sich nimmer so runterbeugen muss
Futternäpfe stehen bei uns auf dem Boden...wir haben eine Hundebar für's Wasser.
Eigentlich aber ohne Grund....
Früher hatte ich für die Filas auch Futter-Bar's,einen Unterschied hab ich beim Wechseln nicht bemerkt.
Emmamama 26.08.2012, 14:01 Für die Schnecke gibt´s ein Gestell mit höhergelegten Näpfen.
Das ist schon über 5 Jahre alt und recht stabil. Allerdings lässt es sich durch die vielen Schrauben und Verstrebungen schlecht saubermachen und sieht durch den Sabber immer recht angegammelt aus. Neulich wollte ich ihr ein neues kaufen, das war aber so wackelig, dass ich es direkt wieder umgebracht habe (Fressnapf).
Katies Potties stehen auf dem Boden, is ja eh bodennah :kicher:, und da säuft Emma vorzugsweise draus... :hmm:
... und in Hof und Garten hat sich inzwischen für Emma ein 20-Liter-Baueimer bewährt - endlich keine Pfützen mehr drumrum, wenn sie trinkt :boese1:
Seit man mir in der TK sagte, erhöhte Näpfe fördern wahrscheinlich Magendrehungen, gibts hier wieder "normale", LG Manuela:lach4:
Mickey48 26.08.2012, 14:10 Seit man mir in der TK sagte, erhöhte Näpfe fördern wahrscheinlich Magendrehungen
Wie das?
Ich weiß auch nicht, hat man mir aber nach Tysons MD so gesagt :hmm:
Find ich blödsinnig die Dinger... Kommerz.
zustimm, bei uns haben die Langbeinigen immer im liegen an ihren Fleisch gekaut...
Ich weiß auch nicht, hat man mir aber nach Tysons MD so gesagt
Vor Jahren haben die Tierärzte genau das Gegenteil behauptet....
Mickey48 26.08.2012, 14:19 Ich weiß auch nicht, hat man mir aber nach Tysons MD so gesagt :hmm:
Ich google mal, vielleicht finde ich was Nützliches zum Thema.
Vielleicht hängt's ja am Kliniksponsor oder so?....
Ich google mal, vielleicht finde ich was Nützliches zum Thema.
Vielleicht hängt's ja am Kliniksponsor oder so?....
:ok: Hab ich auch gerade gemacht und eine Langzeitstudie seit 1994 von Dr. Larry Glickman, Purdue University School of Veterinary Medicine gefunden:lach4: LG Manuela:lach4:
Mickey48 26.08.2012, 14:57 :ok: Hab ich auch gerade gemacht und eine Langzeitstudie seit 1994 von Dr. Larry Glickman, Purdue University School of Veterinary Medicine gefunden:lach4: LG Manuela:lach4:
Kannst du den Link mal posten oder grob wiedergeben, warum es MD fördert?:)
Kannst du den Link mal posten oder grob wiedergeben, warum es MD fördert?:)
:lach4: Ich Technikgenie :kicher: gib bei google einfach mal ein Langzeitstudie Dr.Larry Glickman, Purdue. Dann kommt was darüber, LG Manuela :lach4:
AnneHaack 26.08.2012, 20:51 Normal Napf, da uns die TA sagte die hohen würden Magendrehungen begünstigen
ostseesternchen 26.08.2012, 23:52 Hier gibts auch nur normale Näpfe, das Mastinokind legt sich zum Fressen auch gerne mal hin, dauert ja ne weile bis 800g Fleisch im Magen sind.
Draußen haben wir auch einen Baueimer stehen, manchmal gehts aber auch an den Teiche zum Trinken.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/sam0205pamveor568.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Ich denke ab einer bestimmten Größe ist erhöhtes fressen sinnvoll.
Es muss ja nicht unbedingt eine schnieke Bar sein, das Ding auf dem Bild ist steinalt und erfüllt seinen Zweck immer noch. (auch wenn hier gerade in fremden Näpfen gewildert wird :king:).Eine Schuhschale drunter zum Reste auffangen und fertig.
Unser Langer hatte mal eine Blockade im Nacken, da kam er gar nicht runter und als Willi das Problem mit seinem Hinkebein hatte, hatte er Probleme wie er das Bein abspreizen sollte :(.
Ich habe auch das Gefühl das sie "bedachter" fressen und es bekömmlicher ist :hmm:.
Willi hatte sich gerade einen Magen-Darm-Virus eingefangen und ich hab mich gewundert, warum er nachts ins Wohnzimmer gegangen ist zum trinken. (Im Schlafzimmer steht/stand ein Wassernapf auf der Erde). Am dritten Tag hab ich es dann gerafft... er konnte nicht tief trinken, weil ihm dann scheinbar sein Magen zu schaffen machte. Jetzt steht auch der letzte Wassernapf erhöht (auch wenn das Hündchen wieder fit ist).
Große Fleischstücke oder Knochen werden gerne im liegen gefressen und das hat sicher seinen Grund :hmm:.
Ist bei gewolftem oder stückigem Futter im Napf aber ja schlecht möglich.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/pentax004xs0rmzy8pj.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Früher hab ich das nicht so eng gesehen, da wurd mal so mal so gefuttert, jetzt kommt es für mich (bei den Langhaxen) nicht mehr anders in Frage.
Sorry, aber mir fällt gerade kein passenderes Wort ein, aber ich finde es auch irgendwie "ergonomischer".
Ich habe auch höhenverstellbare Futternäpfe (die gleichen, die Jule69 auf dem Bild zeigt).
Meine Hündin verschluckt sich und hustet, wenn sie ebenerdig trinkt. Zum Fressen wäre es noch egal, aber Trinken geht halt besser erhöht.
Erhöhte Näpfe gibt es bei uns. Mein persönlicher Grund ist, daß ich es empfinde wie am Couchtisch oder am Eßtisch essen. Speziell beim Mastiff finde ich das absolut nötig.
Bei ihm sind sie allerdings mit einer Kette an der Wand fest, sonst würde er damit "wandern".
Ich wusste garnicht, dass es höhenverstellbare Futternäpfe gibt.
War ja klar, dass die Purdue-Studie wieder herangezogen wird. ;)
Ich kopiere hier mal einen Post rein, den ich bereits 2008 hier eingestellt hatte:
Die Purdue-Studie ist nicht unumstritten...
Ich kopiere euch mal die entsprechenden Auszüge aus der Studie sowie eine Kritik aus der de.rec.tiere.hunde hier rein, die bereits im Jahre 2002 geschrieben wurde.
***********************************
Autor: andreas müller
19 Mrz. 2002, 12:14
aus:
http://www.hundezeitung.de/top/
"Auszug aus der über sechs Jahre währenden Studie der Purdue-Universität zur Magendrehung:
Teilreport über ernährungsbedingte Risikofaktoren:
Aus der Ausgangsstudie mit 1991 Hunden aus elf grossen und riesigen Rassen wurden 106 mit Magendrehung in diesen Teil der Studie einbezogen und mit 212 zufällig ausgewählten Hunden als Kontrollgruppe verglichen. Die gesamte Studie wird demnächst in einerm der US-amerikanischen Tierärzte-Journal veröffentlicht.
hundezeitung.de veröffentlicht als erstes Fachmedium einen Auszug:
Die Studie hat den Zusammenhang früherer Berichte erwiesen, wonach ein erhöhtes Risiko für Magendrehung besteht bei zunehmendem Alter, ein "Verwandter ersten Grades" mit Magendrehung, und eines erhöhten Futternapfes.
Neue Ergebnisse erbrachten ein 160 Prozent erhöhtes Risiko, wenn Hunde ein Trockenfutter bekommen, das innerhalb der ersten vier Inhaltsstoffe (laut Deklaration auf der Verpackung die Zutaten, die in der Reihenfolge des Gewichts aufgelistet werden) Fett enthält. Das Risiko steigt auf 200 Prozent, wenn das Trockenfutter Ascorbinsäure (Vitamin C) als Konservierung (Preservative) erhält, das in den ersten vier genannten Inhaltsstoffen steckt.
Trockenfutter, die Fleischmehl mit Knochenanteil enthalten (unter den ersten vier Inhaltsstoffen) senken das Risiko um 53 Prozent.
Anfeuchten des Trockenfutters hat keinen Einfluss auf das Risiko. Aber wenn die Futter Ascorbinsäure enthalten und dann angefeuchtet werden, steigt das Risiko um 300 Prozent.
Ungefähr 30 bis 33 Prozent der Fälle von Magendrehung in der Studie konnten auf Trockenfutter mit Fett und/oder Ascorbinsäure in den ersten vier Inhaltsstoffen zurückgeführt werden."
Gruß
Andreas
***************************************
Autor: Helmut P. Einfalt
19 Mrz. 2002, 17:01
SCHROTT. Absoluter Schrott. Unseriös bis zum Gehtnichtmehr.
Und damit meine ich nicht die veterinärmedizinische Seite des Ganzen, sondern die mathematisch-statistische.
Hier wird eine "Wissenschaftlichkeit" vorgegaukelt, die sich irgendwo zwischen der BILD-Zeitung und dem Reader's Digest bewegt (wobei Reader's Digest bedeutet "für Bildzeitungsleser, die auch kleine Buchstaben entziffern können").
>Die gesamte Studie wird demnächst in einerm der US-amerikanischen
>Tierärzte-Journal veröffentlicht.
>hundezeitung.de veröffentlicht als erstes Fachmedium einen Auszug:
Schon mit diesem Satz verrät man sich: eine noch unveröffentlichte Studie wird hier erstmals "verwertet" -- udjn die Art der Verwertung läßt ernsthafte Zweifel am Begriff "Fachmedium" zu!
>Aus der Ausgangsstudie mit 1991 Hunden aus elf grossen und riesigen
>Rassen wurden 106 mit Magendrehung in diesen Teil der Studie einbezogen
>und mit 212 zufällig ausgewählten Hunden als Kontrollgruppe verglichen.
Was, bitteschön, sind "elf grosse und riesige Rassen"?
Welche Rassen und wieviele Hunde von jeder Rasse?
Und: Was soll die Angabe "1991 Hunden"?
Entweder es wurde eine Gesamtpopulation von n=1991 Hunden beobachtet, oder "212 zufällig ausgewählte". Dann aber ist n=106, und die Angabe "1991" dient nur zur Aufblähung des Ganzen und zum Vorgaukeln, daß hier eine statistisch signifikante Größe untersucht wurde. Das wurde sie aber nicht, denn untersucht wurden, wie ja deutlich gesagt wird 106 Hunde plus 2 x 106 zur Kontrolle.
Aus ca. 600.000 Hunden wurde zu *meiner* statistischen Untersuchung eine Gruppe von 2 Hunden ausgewählt, und beide schlafen mehr als 14 Stunden am Tag, und das mit großem Geschnarche. Schlußfolgerung: Hunde brauchen wenig Bewegung und schnarchen am liebsten auf der Couch.
>Neue Ergebnisse erbrachten ein 160 Prozent erhöhtes Risiko ...
"ein 160 % erhöhtes Risiko" -- gegenüber was? *Welcher* Faktor wir auf das Mehralszweieinhalbfache erhöht? Eine Wahrscheinlichkeit von P=0,004
oder eine von P=0,40 ? Das ist nämlich *schon* ein Unterschied!
>Das Risiko steigt auf 200
>Prozent, wenn das Trockenfutter Ascorbinsäure (Vitamin C) als
>Konservierung (Preservative) erhält, das in den ersten vier genannten
>Inhaltsstoffen steckt.
Und was ist ein Risiko, das "auf 200%" steigt?
"200% Risiko" (P=2,0) bedeutet, daß ich mit absoluter Sicherheit nicht nur einmal, sondern gleich zweimal sterbe, wenn ich vom Hochhaus springe!
Und wenn Ascorbinsäure (als Konservierungsstoff) unter den ersten vier (gewichtsmäßig) gelisteten Inhaltsstoffen steckt, dann stirbt der Hund nicht an Magendrehung, sondern an akutem Nierenversagen nach der totalen Übersäuerung... sofern er sowas überhaupt frißt...*g*
>Die Studie hat den Zusammenhang früherer Berichte erwiesen, wonach ein
>erhöhtes Risiko für Magendrehung besteht bei zunehmendem Alter, ein
>"Verwandter ersten Grades" mit Magendrehung, und eines erhöhten
>Futternapfes.
Das klingt, als hielten die Abschreiber (den Autoren will ich das so nicht in die Schuhe schieben) den Hundemagen für so eine Art Waschmaschine, die bei Inbetriebnahme hin- und herzuschaukeln beginnt, und wenn man sie aus einem erhöhten Futternapf beschickt (womöglich mit Ascorbinsäure), dann schaltet sie auf Schleudergang, oder wie? (Notabene hat das verwendete Deutsch einen starken Babelfish-Geruch...)
*Wenn* es einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Ascorbinsäure und Magendrehung gibt, dann wäre es interessant zu erfahren, *worin* der besteht (etwa weil sich bei erhöhten Ascorbinsäuregaben die Magenwände zusammenziehen und der Magen statt einem fröhlichen schlappen Sack zu einem festen Knoten wird, oder was weiß ich...)
Daß bei Hunden, in deren näherer Verwandtschaft in aufsteigender Linie Defekte aufgetreten sind (und schwache Ligamente bei den Eingeweiden *sind* Defekte), die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß diese Defekte auch beim untersuchten Hund auftreten, dafür brauchen wir die Amis ja nicht gerade -- *das* hat schon der gute Pater Gregor Mendel erkannt...
>Ungefähr 30 bis 33 Prozent der Fälle von Magendrehung in der Studie
>konnten auf Trockenfutter mit Fett und/oder Ascorbinsäure in den ersten
>vier Inhaltsstoffen zurückgeführt werden."
"Ungefähr 30 bis 33 %"? Bei eine finiten Anzahl von Stichproben ist der Anteil der Stichproben mit einem bestimmten Merkmal an der Gesamtpopulation jedenfalls finit.
Entweder es kann zurückgeführt werden, und zwar bei soundsoviel von sounsoviel (und das kann man dann auch in Prozent ausdrücken, eventuell gerundet, wenn sich's nicht ausgeht), oder es kann *nicht* zurückgeführt werden, dann kann man es auch nicht ausdrücken. Aber eine Angabe des Typs "ungefähr von bis ist statistisch signifikant" ist schlichtweg Gequackel...
Andreas, nimm das bitte nicht persönlich, aber der gesamte veröffentlichte Text ist etwa auf dem Niveau: "Es ist gefährlich genug, in einem Saab 900 unterwegs zu sein. Ist man aber mit einem VW Golf unterwegs, steigt das Risiko, einen tödlichen Unfall zu erleiden, um das 58,49-fache..." (Basis: Neuzulassungszahlen 2001)
Ich bin sehr skeptisch bei solchen "wissenschaftlichen Studien", seitdem ein "Wissenschaftler" aus den USA die "Intelligenz" von Hunderassenn getestet hat (mit Samples von 1 pro Rasse). Teil des "Intelligentztests" bestand darin, zu messen, wie lange ein Hund braucht, um Futter unter einem umgedrehten Freßnapf hervorzukramen. Je schneller, desto intelligenter die Hunderasse. Auch wurde gemessen, wie lange ein Hund braucht, um sich aus einer ihm überfallsartig drübergeworfenen Decke zu befreien. Je schneller, desto intelligenter die Hunderasse. Das ganze wurde gefilmt, veröffentlicht und weltweit hunderte Male nachgebetet, wird zitiert und so fort.
Beruhigend habe ich nur gefunden, daß der einzige Bulldog sich um den Freßnapf überhaupt nicht gekümmert hat (0 Punkte), und während diverse Kleinhunde wie von der Tarantel gestochen in Panik unter der Decke hervorgeschossen sind (Zeiten unter 2 Sekunden), hat der Bulldog sich eingeringelt hat und ist weggepennt... (Gesamtergebnis: die Bulldogs sind die dümmste Hunderasse, und mit dieser Schlagzeile ist das dann auch in den deutschen Medien erschienen... *g*)
Wenn also die oben angegebenen "Daten" tatsächlich aus dieser Studie stammen, dann ist zumindest die statistische Aufarbeitung der Ergebnisse, vorsichtig ausgedrückt, mehr als zweifelhaft. Wer aber nicht in der Lage ist, seine erhobenen Daten auch sachlich richtig zu präsentieren, der muß sich gefallen lassen, daß auch der Rest angezweifelt wird. Aber nach dem Motto "in dubio pro reo" wollen wir mal annehmen, daß die Studie Sinn macht, und daß hier nur wieder ein des Lesens nicht fähiger Redakteur das Nichtgelesene auch nicht verstanden hat, und so dieser Kuddelmuddel herausgekommen ist...
Helmut & Chester
(ersterer hat mal Mathematik studiert, letzerer gehört der dümmsten
Hunderasse an...)
Grüßlies, Grazi
Habe den gleichen, den Jule69 auf den Bildern zeigt. Ist bestimmt schon 20 Jahre alt, aber unser "Dicker" spauzt und prustet weniger, als wenn Futter und Wasser auf dem Boden stehen. Und getrunken wird sowieso am liebsten aus dem großen Eimer:)
Apropo Magendrehung, habe mal meine Frau darauf angesprochen, da Sie ja noch nie etwas zu dem erhöhten füttern gesagt hatt. Sie sagte mir, das es auf beiden Seiten diverse Studien gibt,mit entsprechenden Pro & Contra. Am wichtigsten ist die Ruhe nach dem Fressen (ca. 1 Std.), damit beugt man schon am besten der MD vor.
Wölfe in der freien Natur haben auch keine ererhöhten Futterplätze!!!
Am wichtigsten ist die Ruhe nach dem Fressen (ca. 1 Std.), damit beugt man schon am besten der MD vor.
Gab's nicht mal so'ne Studie die auch hier keine Zusammenhänge feststellen konnte... soweit ich weiss die letzte, ansatzweise seriöse?
bx-junkie 27.08.2012, 17:56 Gab's nicht mal so'ne Studie die auch hier keine Zusammenhänge feststellen konnte... soweit ich weiss die letzte, ansatzweise seriöse?
Fakt ist, keiner weiß wieso der eine Hund eine bekommt und der andere nicht.
Deswegen sind solche Studien für mich immer mit Vorsicht zu geniessen, will sagen das es unseriös ist wenn man sagt das es bei dem und dem Verhalten (oder wie auch immer) es nicht oder selten zu einer MD kommt.
BX Nico hat es überrascht als er tief und ruhig schlief in seinem Korb, nichts ging dieser MD etwas voraus...meine Welpen hingegen brachten mich jedes Mal um den Verstand, weil sie immer direkt nach dem fressen rumgetobt sind wie die Derwische...meistens konnte ich sie daran hindern, letzen Endes hab ich sie gelassen...es ist nie etwas passiert :35:
Ob die Hunde nun aus einem erhöhten Napf fressen oder nicht macht meiner Meinung nach keinen Unterschied (meine haben auch welche der Bequemlichkeit meiner Hunde zuliebe) fressen aber auch aus dem auf dem Boden abgestellten Napf (z.B. im Urlaub) klappt auch...wer sich sicherer fühlt soll doch ruhig diese "vorgeschlagenen Maßnahmen" ergreifen, wer es nicht tut und dessen Hund an einer MD erkrankt soll sich aber auch keine Vorwürfe machen...meine Meinung dazu..
Wir "erzwingen" auch die Ruhe vor und nach dem Fressen. Unsere Dogge hat es trotzdem erwischt.... direkt nach dem Schlafen, Stunden nach dem Fressen, ohne Futter im Magen (nur ein Stückchen Karotte).
Grüßlies, Grazi
Fakt ist, keiner weiß wieso der eine Hund eine bekommt und der andere nicht.
Deswegen sind solche Studien für mich immer mit Vorsicht zu geniessen, will sagen das es unseriös ist wenn man sagt das es bei dem und dem Verhalten (oder wie auch immer) es nicht oder selten zu einer MD kommt.
Gibt leider auch ein paar Theorien/Thesen/Vermutungen, die Zusammenhänge mit schwachen Bändern/Bindegewebsproblemen, etc. vermuten... also genetisch, züchterisch.
Hab ich nur ab und an mal gelesen... nix Genaues wissend... aber wundern würd's mich nicht.
Yep... das habe ich auch gehört und zumindest wurde es als einer der auslösenden Faktoren bei Demona vermutet, die ja auch beidseitig kreuzbandoperiert war.
Auch bei ihren Wurfgeschwistern gab es mehrere Fälle mit Kreuzbandrissen und/oder Magendrehungen.
Grüßlies, Grazi
Wölfe in der freien Natur haben auch keine ererhöhten Futterplätze!!!
:ok::ok::ok:
Wölfe in der freien Natur haben auch keine ererhöhten Futterplätze!!!
Die bekommen ihr Futter auch nicht aus Tüten, Dosen, gewolft oder mundgerecht zerstückelt ;).
Wenn meine große Fleischstücke bekommen, dann wird es entweder erst zerissen, indem sie mit einem Vorderbein auf der "Beute" stehen oder gleich im liegen (also auf einer Ebene mit dem Futter) be-/verarbeitet.
Da ist auch nicht so ein enormes schlingen möglich.
Probier´s mal aus, wirf deinem Hund mal ein mehrere Kilo schweres Teil hin :D.
(Nein, sie fressen es nicht auf einmal auf, sie lassen zwischendurch freiwillig davon ab und liegen seelig schnarchend in der Ecke).
Wölfe in der freien Natur haben auch keine ererhöhten Futterplätze!!!
naja, aber werden halt auch nicht auf größer, breiter, schwerer auf den Catwalks der Rassehundezucht teilweise nach Farben differenziert selektiert...
Zumindest die Wölfe von denen ich bisher sowas mitbekommen habe...
:lach4:
Sehe ich auch so. Paul ist 87 cm hoch und wiegt 95 Kilo - der Wolf dagegen.....
Gab's nicht mal so'ne Studie die auch hier keine Zusammenhänge feststellen konnte... soweit ich weiss die letzte, ansatzweise seriöse?
Wohl richtig, aber es ist wohl so, das mit vollem Magen und extremer Bewegung die Gefahr der Aufgasung enorm steigt, was auch eine MD begünstigt. Ob das bei jedem Hund so ist, sei mal dahingestellt!
Und solche Studien sind ja gut und schön, aber die Praxis zeigt leider oft genug das Gegenteil.
Wohl richtig, aber es ist wohl so, das mit vollem Magen und extremer Bewegung die Gefahr der Aufgasung enorm steigt, was auch eine MD begünstigt.
Vernünftige Studien und Statistiken sind der einzig richtige Weg. Alles andere ist Populismus.
Was soll die Praxis zeigen?
Das Hunde mit Problemen zu Dir in die Praxis kommen? (Du bist doch Tierarzt, oder sowas, oder?)
Woher will man wissen, wieviele Exemplare KEINE Probleme haben?
Die werden sich ja nicht freiwillig irgendwo melden alà:
"Hallo, hallo, trotz vollen Magens und Bewegung, überhaupt keine Probleme mit Vergasung."
Die Erkenntnisse dürften stark verzerrt sein... :hmm:
Soweit ich mich an die relevanten Beobachtungen am Stammvater erinnern kann, frißt Isegrimm bis zu 9kg auf einmal. Und in jungen Jahren folgt nach dem Essen Sozialspiel...
All das sind Ergebnisse falscher Zuchtpraktiken... da bin ich mir ganz sicher!
bx-junkie 31.08.2012, 12:56 Sehe ich auch so. Paul ist 87 cm hoch und wiegt 95 Kilo - der Wolf dagegen.....
...kann auch bis zu 80Kilo schwer werden ;) Allerdings wohl nur wenige Exemplare.
@Peppi
:ok: So sehe ich das auch.
Vernünftige Studien und Statistiken sind der einzig richtige Weg. Alles andere ist Populismus.
Was soll die Praxis zeigen?
Das Hunde mit Problemen zu Dir in die Praxis kommen? (Du bist doch Tierarzt, oder sowas, oder?)
Woher will man wissen, wieviele Exemplare KEINE Probleme haben?
Die werden sich ja nicht freiwillig irgendwo melden alà:
"Hallo, hallo, trotz vollen Magens und Bewegung, überhaupt keine Probleme mit Vergasung."
Die Erkenntnisse dürften stark verzerrt sein... :hmm:
Soweit ich mich an die relevanten Beobachtungen am Stammvater erinnern kann, frißt Isegrimm bis zu 9kg auf einmal. Und in jungen Jahren folgt nach dem Essen Sozialspiel...
All das sind Ergebnisse falscher Zuchtpraktiken... da bin ich mir ganz sicher!
Ich bin kein Ta, sondern meine Frau, und es hat nichts mit Populismus zu tun, wenn praktische Erfahrungen oftmals ein anderes Bild aufweisen, als in Studien oder Statistiken dargestellt. Und wie geschrieben, ich rede hier nicht von prinzipiell allen Hunden.
Ich bin kein Ta, sondern meine Frau.
Zwei Accounts wären nicht verkehrt! ;)
Die praktischen "Erfahrungen" sind ja meist - aus o.g. Gründen - der verzerrte Durchschnitt! ;)
Also für Buffyund Odin hatten wir immer höhere Futternäpfe, erst die Metallgestelle die es zu kaufen gibt, später dann hat mein Männe für beide etwas aus Holz gebaut in unterschiedlicher Höhe, da Buffy deutlich größer war als Odin.
Nachdem Buffy an einer Maendrehung gestorben ist, die wir uns auch nach 1,5 Jahren, immer noch nicht erklären können habe ich sehr viel gelesen. Immer wieder bin ich darüber gestolpert, das erhöhte Futternäpfe gar nicht so toll sein sollen.
Lennox bekommt sein Futter und Wasser aus Edelstahlnäpfen die auf dem Boden in einem ständer stehen.
Sind wir doch mal ehrlich, wie lange brauchen unsere Monster um die Schüssel zu leeren? 1-2 Minuten wenn sie langsam fressen. Und da solles dann zu Rücken und Gelenkproblemen kommen?
Ich bin immer mehr der Meinung wir sollten unsere Hunde wieder viel mehr als das sehen was sie sind, TIERISCHE-Familienmitglieder.
Meiner Meinung nach werden mehr als die hälfte aller in Deutschland lebenden Hunde viel zu sehr vermenschlicht, was dann unweigerlich zu Problemen führt, sei es im Verhalten der Hunde oder aber auch bei der Gesundheit.
Es ist noch nicht einmal 50Jahre her, da wurden Hunde vom Tisch gefüttert, über Erziehung wurde maximal halb so viel nachgedacht wie heute und trotzdem wurden die Hunde damals älter und man sah deutlich mehr Hunde frei laufen und vergnügt miteinander spielen.
Fakt ist, in der heutigen Zeit werden wir mit Infos überflutet, keiner weiß mehr wirklich was richtig ist und jeder denkt zuviel nach anstatt einfa seinem Bauchgefühl zu vertrauen.
Der schöne Nebeneffekt, es gibt eine völlig neue Berufssparte: Hundepsychologen (da gab es früher nur einige wenige für Menschen), Physiotherapeuten für Tiere, Leute die mit Tieren sprechen, und jede Menge Trainer, (Hundeprofi, Hundenanni, Hundflüsterer usw.) die alle nur unser bestes wollen (Money, Money, Money).
Gruß
Elke
Renate A. 06.09.2012, 19:25 J. Zentek "Hunde richtig füttern" , 3. Auflage 2012, S.101 schreibt dazu:
Faktoren, die eine Magenblähung / Magendrehung beim Hund begünstigen:
Futter:
hoher Keimgehalt
leicht vergärbare Inhaltsstoffe
hohe Aschegehalte mit starker Pufferwirkung
Fütterungstechnik:
unregelmäßige Fütterungszeiten
zu große Futtermengen je Mahlzeit
zu hohe Näpfe
längeres Stehenlassen von eingeweichtem Futter (Verderb)
Aufregung und Anstrengungen vor und nach der Fütterung
Induviduelle Faktoren:
hastige Futteraufnahme
Luftschlucken
geringe Magensaftsekretion
verzögerte Magenentleerung
Veranlagung (Rassen, eventuell LInien)
Stress
Emmamama 07.09.2012, 08:57 Sind wir doch mal ehrlich, wie lange brauchen unsere Monster um die Schüssel zu leeren? 1-2 Minuten wenn sie langsam fressen. Und da solles dann zu Rücken und Gelenkproblemen kommen?
Ich bin immer mehr der Meinung wir sollten unsere Hunde wieder viel mehr als das sehen was sie sind, TIERISCHE-Familienmitglieder.
Meiner Meinung nach werden mehr als die hälfte aller in Deutschland lebenden Hunde viel zu sehr vermenschlicht, was dann unweigerlich zu Problemen führt, sei es im Verhalten der Hunde oder aber auch bei der Gesundheit.
Es ist noch nicht einmal 50Jahre her, da wurden Hunde vom Tisch gefüttert, über Erziehung wurde maximal halb so viel nachgedacht wie heute und trotzdem wurden die Hunde damals älter und man sah deutlich mehr Hunde frei laufen und vergnügt miteinander spielen.
Fakt ist, in der heutigen Zeit werden wir mit Infos überflutet, keiner weiß mehr wirklich was richtig ist und jeder denkt zuviel nach anstatt einfa seinem Bauchgefühl zu vertrauen.
Der schöne Nebeneffekt, es gibt eine völlig neue Berufssparte: Hundepsychologen (da gab es früher nur einige wenige für Menschen), Physiotherapeuten für Tiere, Leute die mit Tieren sprechen, und jede Menge Trainer, (Hundeprofi, Hundenanni, Hundflüsterer usw.) die alle nur unser bestes wollen (Money, Money, Money).
Gruß
Elke
:ok:
Ich unterschreib jeden einzelnen Satz!
Schnuck-Schnuck 07.09.2012, 11:23 Die beiden "Alten" haben normale Näpfe auf dem Boden.
Und der Jungspund wird nur aus der Hand gefüttert,egal ob Fleisch,Quark,Trofu etc.
Meine Beiden haben die Futternäpfe erhöht....wegen der Rückeprobleme....aber nicht der Rückenprobleme der Hunde, sondern meiner.... :kicher: :kicher: :kicher:
Ich glaub auch nicht, dass die Höhe des Futternapfes irgendwelche Gelenksprobleme oder Magendrehungen beeinflusst.
Das Futter ist - vor allem bei meinem Großen - innerhalb von nicht mal einer Minute weg und das egal ob in der Höhe oder am Boden gefüttert.....wie soll das Auswirkungen auf irgendwas haben?!
Diggimon 15.09.2012, 21:08 Meine Lütten sind eh Bodennah und so haben Sie ihre Näpfe auch auf dem Boden :D
Bei Fay haben wir eine Futterbar gewählt weil Sie sehr stark mit der Nase in den Napf rumstubbert . So ist die Nase immer wieder angefangen zu Bluten siehe :
http://www.molosserforum.de/ernaehrung-and-gesundheit/16053-faychen-hat-nasenbluten.html
Seit erhöhter Futterschüsseln keine Probleme mehr :ok:
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