Veränderung des Hundes

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Markus
08.11.2024, 09:53
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Veränderung des Hundes” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Andreas.K
08.11.2024, 09:53
Hallo liebe Gemeinde,

unser CC Junghund Pluto hat sich von jetzt auf gleich verändert.
Aus dem verschmusten Pluto ist plötzlich ein kleiner Knöterich geworden.
Er kommt zwar noch zu uns auf die Couch, kommt dann aber nicht mehr schmusen.
Er hat auch angefangen teilweise sehr wild und unbändig zu werden. Gerade bei meiner Tochter 20J und meiner Frau. Er ist dann nicht mehr in den Griff zu bekommen. Er springt an ihnen hoch und schnappt in die Hände und ist nicht mehr ansprechbar. Auch kommt er in der Wohnung sehr schwer zur Ruhe.
Teilweise legt er dieses Verhalten völlig unvermittelt an den Tag.
Ein Beispiel.
Meine Frau ist morgens mit ihm raus und alles ist gut. Er erledigt sein Geschäft und als meine Frau dieses aufgenommen hat und mit ihm zum Müll wollte, was früher super klappte, drehte er durch und legte dieses Verhalten an den Tag.
Das war jetzt nur ein Beispiel von mehreren.
Ich weiß nicht so genau, ob wir zuviel mit ihm machen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir zu viel mit ihm machen. Aber wie gesagt, das Problem kommt auch aus heiterem Himmel, wenn er gechillt auf der Couch liegt und ich ihn langsam anfange zu streicheln.
Ich muss noch erwähnen dass wir gestern gesehen haben, dass er einen Persistierende Canini hat. Das Bild habe dazu,habe ich in meiner Galerie.
Ich weiss nicht ob dieses zu der Wesensänderung geführt hat. Auf jedenfall ist gleich Tierarzt angesagt.

Ich freue mich auf eure Meinung.

Nadine
08.11.2024, 11:36
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Nadine 80
08.11.2024, 11:36
Das klingt nicht so toll, aber ich glaube schon das schmerzen sowas auslösen kann, unser CC wird allerdings dann anhänglicher...
So ohne weiteres kann man da von außen nicht so viel zu sagen, unser hatte auch so einige Macken die wir in den Griff bekommen mussten, wir haben jeden Tag daran gearbeitet und es tat sich erstmal nichts...dann von heute auf morgen weg :gruebel:
In zwischen haben glaube ich rausgefunden wie er funktioniert und es läuft zu 90%
Was unser auf jeden Fall die ersten ein zwei Jahre brauchte war seine "Me Time", 10 Minuten am Tag die man mit ihm was tut (Blödsinn beibringen, Suchspiele und Unterordnung), Mantrailing hilft auch ganz gut

Es gilt aber auch hier: nach Müde kommt blöd, Hunde brauchen viel Schlaf und oder Ruhe, gerade wenn sie jung sind, es gab mal so ne Faustregel, 5 Minuten pro Lebensmonat Bewegung am Stück... bis sie mindestens ein Jahr alt sind

Andreas.K
08.11.2024, 11:52
Hallo Nadine,
ersteinmal danke für deine Antwort.

Ja, ich denke auch, dass schmerzen der Auslöser sein können. Deshalb ist nachher Tierarzt angesagt.

Naja, diese "Me Time" wird er wohl auch zu viel haben.
Morgens geht es zu Fuß zur Schwiegermutter. Ca 30min Fußläufig. da bleibt meine Frau mit Ihm 2-3 Stunden dann Rückweg.
Danach ist Ruhe angesagt, obwohl er dann meistens aufgedreht ist. Nachmittags ist eine große Runde mit viel toben angesagt. Dass kann schon einmal eine Stunde Gas gegeben werden. Dann teilweise im Anschluß noch mit meiner Tochter lange unterwegs. Abends dann noch kurz Geschäfte erledigen. Zu Hause kommt er dann selten zur Ruhe.
Mantrailing hört sich gut an. Da muss ich mich mal mit beschäftigen...

VG
Andreas

butcher1995
08.11.2024, 12:05
Hallo Nadine,
ersteinmal danke für deine Antwort.

Ja, ich denke auch, dass schmerzen der Auslöser sein können. Deshalb ist nachher Tierarzt angesagt.

Naja, diese "Me Time" wird er wohl auch zu viel haben.
Morgens geht es zu Fuß zur Schwiegermutter. Ca 30min Fußläufig. da bleibt meine Frau mit Ihm 2-3 Stunden dann Rückweg.
Danach ist Ruhe angesagt, obwohl er dann meistens aufgedreht ist. Nachmittags ist eine große Runde mit viel toben angesagt. Dass kann schon einmal eine Stunde Gas gegeben werden. Dann teilweise im Anschluß noch mit meiner Tochter lange unterwegs. Abends dann noch kurz Geschäfte erledigen. Zu Hause kommt er dann selten zur Ruhe.
Mantrailing hört sich gut an. Da muss ich mich mal mit beschäftigen...

VG
Andreas

Ich denke, das ist deutlich zu viel

Nadine 80
08.11.2024, 12:10
Das klingt nach recht viel
schon klar nicht jeder Hund ist gleich, aber unser musste Ruhe lernen...
Mit "Me Time" ist aber nicht Gassi gemeint, sondern nur Teamarbeit
unser Ballert auch gerne rum, aber er brauch auch ausreichend Kopfarbeit mit seinen Menschen
und wir mussten tatsächlich erstmal rausfinden wie er funktioniert und mit welcher Belohnung

Andreas.K
08.11.2024, 12:27
Ich denke, das ist deutlich zu viel

Ja, das denke ich mittlerweile auch.

Meine Frau ist heute mit Ihm gefahren und er ist noch total lieb.
Wir werden unser/sein pensum mal deutlich runterfahren.
Danke dir.

VG
Andreas

Andreas.K
08.11.2024, 12:29
Das klingt nach recht viel
schon klar nicht jeder Hund ist gleich, aber unser musste Ruhe lernen...
Mit "Me Time" ist aber nicht Gassi gemeint, sondern nur Teamarbeit
unser Ballert auch gerne rum, aber er brauch auch ausreichend Kopfarbeit mit seinen Menschen
und wir mussten tatsächlich erstmal rausfinden wie er funktioniert und mit welcher Belohnung

Das kenne ich. Von selbst wird unser auch nicht ruhig.
Wie habt ihr ihm denn Ruhe beigebracht?
Für die Kopfarbeit machen wir die üblichen Sachen.
Also, Fuß üben, Leckerchen suche, Platz üben usw......

Danke und viele Grüße
Andreas

Maiva
08.11.2024, 18:14
Als ich das von Pluto gelesen hatte, kam mir sofort das Verhalten meines damals ca. 4-5 Monate alten Rüden in den Sinn. Eher ruhiger Typ fing er an uns regelrecht auf zu lauern kam den mit Speed angerannt sprang uns an kniff uns in die Arme oder auch in andere Körperteile. Je mehr man sich wehrte, um so heftiger wurde er. Ich hörte von einem jungen Rüden der fast die gleichen Macken hatte und sein Frauchen ihn dann zur Beruhigung anband. Das sollte geholfen haben. Also machte ich es auch so; nach der ersten Attacke befestigte ich ihn. Er blieb ganz ruhig und lieb dort sitzen. Am nächsten Tag ging es aber weiter. Die Arme meines Mannes, der wegen einer Nierenerkrankung sehr dünne Haut hat, sahen aus als käme er aus den Labor von Frankenstein. Er machte es nur draussen, also wenn wir länger Zeit draussen waren; kam er ins Haus. Diese Macke ging dann von ganz allein weg.
Und wenn ich an einige meiner anderen Hunde denke/ Maïva machte das auch nur in einem viel jüngerem Alter; auch das gab sich von allein. Nicht ganz so lãstig war die Macke von Iron. Wenn es klingelte lief sie zur Tür bellte und biss/kniff uns in die Arme. Mein Sohn scheute sich damals zur Tür zu gehen um diese zu õffnen. Auch das ging vorüber. Bei den genannten Hunden handelte es sich um Bordeauxdoggen. Ich glaube auch es geht bald vorüber mit den vorherigenTipps;

Andreas.K
09.11.2024, 08:37
Guten Morgen Maiva,
erst einmal vielen Dank für deine ausführliche Nachricht.
Das mit derm Anbinden haben wir tatsächlich auch schon gemacht und es hat gewirkt. Er war nach 20 Sekunden wieder der liebste Hund.
Wir haben gestern sein Programm wesentlich verringert und ruhiger gestalltet.
Was soll ich sagen, es hat geklappt. Zumindest gestern war er auch viel ruhiger und entspannter. Ich hoffe es lag echt daran, dass wir ihn überfordert haben.
Er hatte zwar gestern zwei Ausraster. Davon war einer wahrscheinlich weil er Darmprobleme hatte. Nach einem Pupser und eine kleine Runde mit Geschäft verrichten hat er wieder geschlafen. Den zweiten kurzen Ausraster hatte er dann nach dem Tierarzt, der ihm den Zahn gezogen hat. Beide Ausraster waren aben nicht so schlimm wie die Tage davor.
Deine Nachricht gibt mir jedenfalls auch noch Hoffnung, dass dieses Verhalten nachlässt.
Vielen Dank und ein schönes Wochenende

Grazi
11.11.2024, 00:34
Es gilt aber auch hier: nach Müde kommt blöd, Hunde brauchen viel Schlaf und oder Ruhe, gerade wenn sie jung sind, es gab mal so ne Faustregel, 5 Minuten pro Lebensmonat Bewegung am Stück... bis sie mindestens ein Jahr alt sind Die Faustregel mit den 5 Minuten ist zwar schon lange überholt, aber der erste Teil des Satzes ist sehr treffend: "nach müde kommt blöd". :D

Ich habe es nicht nur bei meinen CCs, sondern bei fast allen meinen (jungen) Hunden so erlebt, dass sie - gerade wenn sie besonders viel erlebt / gemacht hatten und an sich müde und ausgelastet hätten sein sollen, besonders aufgedreht haben. Ich habe sie dann tatsächlich festgehalten (also umarmt und an mich gedrückt), sie dabei mit langsamen Bewegungen gestreichelt und leise und beruhigend auf sie eingemurmelt (meist so was wie "Ommmm.... armes kleines Gehirn"). ;)

Nach kurzem Zappeln haben sie sich beruhigt, sich entspannt.... und sind dann meist ganz schnell eingeschlafen!

Sprich: ich schließe mich meinen Vorschreibern an und tippe einfach mal auf "Überforderung".

Ich würde ein Entspannungssignal auftrainieren, mehr Kopf- und Schnüffelspiele machen und Zieh-, Zergel- und Raufspiele komplett weglassen. Natürlich soll er auch rennen und toben können, aber auch hier solltet ihr darauf achten, dass er nicht überdreht und ihn ggf. rausnehmen.

Grüßlies, Grazi

Nadine 80
11.11.2024, 07:12
Wir haben es tatsächlich auch mit anbinden gemacht, auch beim spielen haben wir das gemacht, nach 5 Minuten durfte er dann weitermachen. Inzwischen hat er gelernt das es dann weiter geht.

Andreas.K
20.11.2024, 07:51
Die Faustregel mit den 5 Minuten ist zwar schon lange überholt, aber der erste Teil des Satzes ist sehr treffend: "nach müde kommt blöd". :D

Ich habe es nicht nur bei meinen CCs, sondern bei fast allen meinen (jungen) Hunden so erlebt, dass sie - gerade wenn sie besonders viel erlebt / gemacht hatten und an sich müde und ausgelastet hätten sein sollen, besonders aufgedreht haben. Ich habe sie dann tatsächlich festgehalten (also umarmt und an mich gedrückt), sie dabei mit langsamen Bewegungen gestreichelt und leise und beruhigend auf sie eingemurmelt (meist so was wie "Ommmm.... armes kleines Gehirn"). ;)

Nach kurzem Zappeln haben sie sich beruhigt, sich entspannt.... und sind dann meist ganz schnell eingeschlafen!

Sprich: ich schließe mich meinen Vorschreibern an und tippe einfach mal auf "Überforderung".

Ich würde ein Entspannungssignal auftrainieren, mehr Kopf- und Schnüffelspiele machen und Zieh-, Zergel- und Raufspiele komplett weglassen. Natürlich soll er auch rennen und toben können, aber auch hier solltet ihr darauf achten, dass er nicht überdreht und ihn ggf. rausnehmen.

Grüßlies, Grazi

Hallo Grazi,

erst einmal sorry, dass ich erst jetzt antworte. Leider hatte mich eine Grippe ausser Gefecht gesetzt.
Also, wir haben Tempo rausgenommen und dafür Schnüffelspiele und Kopfarbeit gemacht.
2 Tage war er echt lieb und wir haben schon gedacht, dass es besser wird.
Leider haben wir uns da getäuscht. Nach den 2 Tagen war alles wieder wie vorher.
In der Hundeschule hat der Trainer uns gesagt, dass wir dies sofort und energisch unterbinden müssen. Angeblich würde er versuchen eine neue Rangordnung herszustellen.
Er hat ihn bei einem Anfall echt hart rangenommen und danach war er tatsächlich anders.....
Er meinte, nur mit liebe kommen wir da nicht weiter.
Wir wissen zwar noch nicht so ganz, wie wir jetzt weiter verfahren aber wir werden nicht aufgeben.

Viele Grüße
Andreas

Andreas.K
20.11.2024, 07:52
Wir haben es tatsächlich auch mit anbinden gemacht, auch beim spielen haben wir das gemacht, nach 5 Minuten durfte er dann weitermachen. Inzwischen hat er gelernt das es dann weiter geht.

Hallo Nadine,

ich denke, dass wir das auch mal probieren werden..

Viele Grüße
Andreas

butcher1995
20.11.2024, 19:27
Er hat ihn bei einem Anfall echt hart rangenommen und danach war er tatsächlich anders.....
Er meinte, nur mit liebe kommen wir da nicht weiter.


Hallo Andreas,

wir sind in einer Hundeschule, in der viele Hunde Einzeltrainings bekommen, die in anderen Hundeschulen durch Härte erzogen oder vielleicht auch versaut wurden. Unsere Trainerin zeigt den Haltern meist in kurzer Zeit, wie sie mit ihrem Hund umgehen müssen.
Wenn ich mich dann im Rahmen einer Sozialstunde (die Hunde sind im Freilauf) mit den Haltern unterhalte, erzählen sie meist, dass sie bereits in mehreren Hundeschulen waren (zuletzt eine Dobermann-Hündin in 4 Schulen) und ihnen nun endlich geholfen wurde. Ich bin froh, dass wir da sind und kann nur davor warnen, wie viele Hundeschulen es gibt, die meinen sie wüssten was zu tun ist.
Leider kann jeder ohne Prüfung etc eine Hundeschule eröffnen....

Nadine 80
21.11.2024, 07:19
Guten Morgen,
meine Erfahrung ist das man beim CC mit härte kein Land gewinnt, eher im Gegenteil. Was bei uns klappt ist Konsequenz, wenn auch manchmal nicht sofort sichtbar.
Manchmal wollen sie ja auch nur eine Reaktion provozieren. Unser hat früher beim Gassi Taschentücher gefressen, natürlich gab es dann volle Aufmerksamkeit, ich war kurz davor ihm einen Maulkorb anzuziehen. Habe dann aber erstmal versucht die Taschentücher vor ihm zu sehen und ihn da gar nicht hin zu lassen, was soll ich sagen n paar Tage später war das vorbei.
Ganz zu Anfang wollte er mit ins Bett, wenn wir nach oben gegangen sind ist er sofort reingesprungen, er ist immer heftiger geworden wenn wir ihn ins Körbchen geschickt haben, geschrei und beißen...also haben wir bevor wir nach oben gegangen sind ihm eine Leine dran gemacht, so konnten wir ihn kommentarlos rausziehen, dann war das auch schnell vorbei.
Fazit für uns war das wir rausfinden mussten wie er funktioniert

Und nur nebenbei---- willst du gelten mach dich selten--- fällt uns auch sehr schwer, aber wird unser kleiner Prinz zu doll verwöhnt oder bekommt zu viel Aufmerksamkeit hört er nicht so gut wie sonst

Andreas.K
21.11.2024, 11:18
Hallo Andreas,

wir sind in einer Hundeschule, in der viele Hunde Einzeltrainings bekommen, die in anderen Hundeschulen durch Härte erzogen oder vielleicht auch versaut wurden. Unsere Trainerin zeigt den Haltern meist in kurzer Zeit, wie sie mit ihrem Hund umgehen müssen.
Wenn ich mich dann im Rahmen einer Sozialstunde (die Hunde sind im Freilauf) mit den Haltern unterhalte, erzählen sie meist, dass sie bereits in mehreren Hundeschulen waren (zuletzt eine Dobermann-Hündin in 4 Schulen) und ihnen nun endlich geholfen wurde. Ich bin froh, dass wir da sind und kann nur davor warnen, wie viele Hundeschulen es gibt, die meinen sie wüssten was zu tun ist.
Leider kann jeder ohne Prüfung etc eine Hundeschule eröffnen....

Hallo Butcher,

ja du scheinst recht zu haben.
Unser kleiner war zwar nach der nicht liebevollen Behandlung lieber, es hat aber länger gedauert bis die Attacke vorüber war.
Ich denke, dass da irgendwo das gesunde Mittelmaß entscheident ist.
Bei genauerer Betrachtung der Vorfälle, ist uns aufgefallen, dass das angefangen hat nachdem wir das Futter gewechselt haben.
Wir verfüttern Bosch für große Welpen.
Es besteht die Möglichkeit, das der unter anderem der darin enthaltene Mais ein Problem darstellt.
Mais enthält kaumTryptophan aber einen hohen Anteil an Tyrosin, dem Gegenspieler von Serotonin, welches ein Glückshorman ist. Wie dem auch sei, wir haben jetzt Wolfsblut Ente bestellt. Das ist komplett ohne Mais. Mal schauen ob es eine Änderung gibt. Sonst ist er ja total lieb.

VG
Andreas

Andreas.K
21.11.2024, 11:21
Guten Morgen,
meine Erfahrung ist das man beim CC mit härte kein Land gewinnt, eher im Gegenteil. Was bei uns klappt ist Konsequenz, wenn auch manchmal nicht sofort sichtbar.
Manchmal wollen sie ja auch nur eine Reaktion provozieren. Unser hat früher beim Gassi Taschentücher gefressen, natürlich gab es dann volle Aufmerksamkeit, ich war kurz davor ihm einen Maulkorb anzuziehen. Habe dann aber erstmal versucht die Taschentücher vor ihm zu sehen und ihn da gar nicht hin zu lassen, was soll ich sagen n paar Tage später war das vorbei.
Ganz zu Anfang wollte er mit ins Bett, wenn wir nach oben gegangen sind ist er sofort reingesprungen, er ist immer heftiger geworden wenn wir ihn ins Körbchen geschickt haben, geschrei und beißen...also haben wir bevor wir nach oben gegangen sind ihm eine Leine dran gemacht, so konnten wir ihn kommentarlos rausziehen, dann war das auch schnell vorbei.
Fazit für uns war das wir rausfinden mussten wie er funktioniert

Und nur nebenbei---- willst du gelten mach dich selten--- fällt uns auch sehr schwer, aber wird unser kleiner Prinz zu doll verwöhnt oder bekommt zu viel Aufmerksamkeit hört er nicht so gut wie sonst

Hallo Nadine,

ich denke du hast recht.
Das mit der Härte ist auch nicht so ganz unser Ding. Wir versuchen es weiterhin mit Konsquenz und viel Liebe. Bin gespannt wann es aufhört.
Das mit dem Selten machen, sollten wir auch mal Probieren. Wir verwöhnen ihn bestimmt auch zuviel..

LG
Andreas

Andreas.K
22.11.2024, 12:51
Kleines Update,

Gestern haben wir unseren Hund komplett in Ruhe gelassen und auch nur wenig trainiert. Was soll ich sagen, er war total lieb und hat nur zwischendurch versucht zu zwicken. Das konnte aber mit einem nein sofort unterbunden werden...
Ich war total froh und erleichtert, dass es so gut lief.
Er war auch heute morgen total lieb und entspannt.
Dann ist meine Frau mit ihm zur Schwiegermutter gefahren und hat, bei ihr wieder einen Ausraster bekommen.
Ich werde noch wahnsinnig und weiß bald nicht mehr was wir machen sollen.....

LG
Andreas

Nadine 80
22.11.2024, 13:33
Nur Geduld, das geht nicht von heute auf morgen weg, er brauch auch etwas Zeit sich auf die neue Situation einzustellen und natürlich muss er begreifen was los ist... und er ist im besten alter um seine Grenzen auszutesten.
Findet raus wie ihr diese Ausrester unterbrechen könnt, bei unseren hat sich unter anderem eine Klapperdose bewährt (einmal geschüttelt mit einem klaren nein----wichtig EIN NEIN) dann war der Spuk vorbei. Er hatte das Problem das er aus dem Zustand nicht von alleine wieder raus kam- war zumindest mein Eindruck

butcher1995
22.11.2024, 14:38
Kleines Update,

Gestern haben wir unseren Hund komplett in Ruhe gelassen und auch nur wenig trainiert. Was soll ich sagen, er war total lieb und hat nur zwischendurch versucht zu zwicken. Das konnte aber mit einem nein sofort unterbunden werden...
Ich war total froh und erleichtert, dass es so gut lief.
Er war auch heute morgen total lieb und entspannt.
Dann ist meine Frau mit ihm zur Schwiegermutter gefahren und hat, bei ihr wieder einen Ausraster bekommen.
Ich werde noch wahnsinnig und weiß bald nicht mehr was wir machen sollen.....

LG
Andreas

Ruhe bewahren und weniger ist oft mehr. Aus der Ferne kann man das schwer beurteilen, aber vielleicht löst die Aufregung auch eine Art Übersprunghandlung aus. Ich denke, wenn er erstmal mehr Ruhe lernt (auch wenn er der Meinung ist, es kann wieder losgehen) und das ist tatsächlich ein Lernprozess, insbesondere nach der Auslastung, die du beschrieben hattest.
Dann wird das schon. Ggf nochmal einen anderen Hundetrainer kontaktieren, dass sich auch mit dem Verhalten auskennt und nicht nur den Hund trainieren will ;)

Andreas.K
23.11.2024, 08:59
Ruhe bewahren und weniger ist oft mehr. Aus der Ferne kann man das schwer beurteilen, aber vielleicht löst die Aufregung auch eine Art Übersprunghandlung aus. Ich denke, wenn er erstmal mehr Ruhe lernt (auch wenn er der Meinung ist, es kann wieder losgehen) und das ist tatsächlich ein Lernprozess, insbesondere nach der Auslastung, die du beschrieben hattest.
Dann wird das schon. Ggf nochmal einen anderen Hundetrainer kontaktieren, dass sich auch mit dem Verhalten auskennt und nicht nur den Hund trainieren will ;)

Hallo Sascha,

Ja, dass mit der Ruhe muss er wirklich noch lernen.
Zumal Deckentraining nicht viel bringt. Ihm fehlt sehr oft, ich sage mal die nötige innere Ruhe für die Decke. Er hält es auf der Decke scheinbar nicht aus.
Bringen ihr ihn hin oder sagen Decke, geht er zwar drauf aber geht nicht in eine entspannte Position, sondern bleibt stehen, bis er eine Möglichkeit zum flüchten hat. Sei es ich gehe einen Meter weg oder stehe noch davor und schaue eine Sekunde nicht hin. Ich kann ihn tausendmal wieder hinbrigen, das juckt ihn nicht. Teilweise weigert er sich auch wieder auf die Decke zu gehen..
Die Idee mit einem anderen Hundetrainer hatte ich auch schon. Wir wollen jetzt aber noch etwas warten und schauen, ob der Futterwechsel etwas besserung bringt. Wenn der nichts bringt, wollen wir uns jemand nach Hause holen.

VG
Andreas

Andreas.K
23.11.2024, 09:04
Nur Geduld, das geht nicht von heute auf morgen weg, er brauch auch etwas Zeit sich auf die neue Situation einzustellen und natürlich muss er begreifen was los ist... und er ist im besten alter um seine Grenzen auszutesten.
Findet raus wie ihr diese Ausrester unterbrechen könnt, bei unseren hat sich unter anderem eine Klapperdose bewährt (einmal geschüttelt mit einem klaren nein----wichtig EIN NEIN) dann war der Spuk vorbei. Er hatte das Problem das er aus dem Zustand nicht von alleine wieder raus kam- war zumindest mein Eindruck

Hallo Nadin,

Gedult habe ich. Meine Frau wird allerdings langsam wahnsinnig.
Obwohl sie auch sagt, wenn sie wüsste dass siuch dieses Verhalten mal ändert, dann macht ihr sein jetzziges Verhalten nichts aus.
Ich bin gespannt, wie der Kleine sich entwickelt.
Wie gesagt, wir sind jetzt auch dabei das Futter zu wechseln, weil es unserer Meinung nach mit dem davorigen Futterwechsel begann. Das kann natürlich auch Zufall sein oder wir irren uns.

VG
Andreas

Maiva
24.11.2024, 19:04
Mir kam die Idee: wie sieht es beiden Geschwistern aus?
Gibt es da eventuell bei dem einen oder anderem das gleiche Problem und was hilft dort bzw was hat geholfen? Natürlich können von z.B. 6 Wurfgeschwister alle verschieden sein, aber es gibt auch Würfe da zeigen alle durch die Bank mehr oder weniger die gleichen Verhaltensweisen. Würde diesbezüglich mal den Züchter kontaktieren.

Andreas.K
02.12.2024, 11:17
Mir kam die Idee: wie sieht es beiden Geschwistern aus?
Gibt es da eventuell bei dem einen oder anderem das gleiche Problem und was hilft dort bzw was hat geholfen? Natürlich können von z.B. 6 Wurfgeschwister alle verschieden sein, aber es gibt auch Würfe da zeigen alle durch die Bank mehr oder weniger die gleichen Verhaltensweisen. Würde diesbezüglich mal den Züchter kontaktieren.

Hallo Maiva,

das ist eine gute Idee.
Wir werden ihn mal kontaktieren.

Danke

Andreas.K
02.12.2024, 13:39
Update,

unser Racker hat komplett aufgehört an uns hochzuspringen und zu schnappen.
Das er manchmal versucht hat uns mass zu regeln, in dem er mal eine Hand ins Maul genommen hat und so tat als woller beissen ist auch weniger geworden. Das erste Kennenlerntreffen mit der Hundetrainerin war eigentlich gut. Wir haben viel über uns und den Hund gesprochen. Leider war er genaui an diesem Tagf ein Musterschüler und hat sich auf die Couch gelegt zum schlafen.........
Aber gut..
Mittwoch, der erste Termin draußen zum Thema Leine. Dies klappt mittlerweile auch besser als vorher. Meistens bleint er im Radius seiner Leine.
Hunde begegnungen sind so lala. Da muss ich dann aus der Situation mit ihm rausgehen bevor er anfängt zu fixieren...
Gestern im Hunderverein war es bis auf einen kurzen Moment, als er zu Anfang die Trainerin angehen wollte auch gut. Die Trainerin hat es aber ruhig und souverän gelöst. Danach ca. 30min Einzeltaining mit Abruf und Futtertreiben. Im Anschluß 15 Minuten spaziergang mit 2 anderen Hunden. Klappte auch gut... Alles in allem waren wir ca. mit Wartezeit natürlich 1,5 Stunden auf dem Hundeplatz. Die Rückfaht war sehr gechillt.
Danach wollte er nur noch auf seinen Platz und hat 3,5 Stunden geschlafen :)
Als er wach wurde war er wieder sehr akriv in der Wohnung. Dies versuchen wir jetzt mit intensiven Deckentraining in den Griff zu bekommen....
Draußen im Dunkeln, ist er mittlerweile ängstlich geworden und erschrickt leicht und knurt so ziemlich jeden an der in unsere Richtung kommt.

Maiva
04.12.2024, 17:09
Das Hãnde ins Maul nehmen, haben fast alla meiner Hunde gemacht. Manche mehr und einige weniger. Eine Hündin zog damals meinen Sohn mit der Hand im Maul der Hand quer durchs Haus. Er fand das gut und hatte Spass. Ich glaube das ist nie bõse gemeint. Ich würde es dem Spieltrieb zuordnen. Schön, dass es jetzt besser geht.

Suko
13.12.2024, 20:41
Ich habe jetzt den 4.CC- jeder war/ ist auf seine Art eine Herausforderung , an der gearbeitet werden muss und das sehr konsequent.:D

Ein CC ist ein sehr intelligenter ,eigenständig denkender Hund, akzeptiert er dich nicht als Rudelführer, dann macht er was ER will, trifft eigene Entscheidungen und übernimmt die Führung.

Ich habe bei meinen CC festgestellt, dass eine sehr konsequente Erziehung zum Erfolg führt , schön gepaart mit viel Lob und Leckerlis.
So lernen sie zb Verbote zu akzeptieren und auf Kommandos zu hören.

LG
Susanne