Knoten in der Milchleiste

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Markus
27.01.2025, 19:57
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Knoten in der Milchleiste” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Peppe
27.01.2025, 19:57
Hallo,
bei unserer Franz. Bulldogge habe ich an Weihnachten einen Knoten an der Milchleiste festgestellt . Beim TA wurde keine klare Diagnose festgestellt .Es wurde Blut genommen, da war alles in Ordnung. Beim Röntgen konnte nichts ausgeschlossen werden. Sie ist ein Tag nach der Blutabnahme läufig geworden.
Darauf wurde uns geraten jetzt erst mal zu beobachten und uns nach 63 Tagen wieder melden. Hatte eine von euren Hündinnen auch schon Knoten an der Milchleiste?
LG Petra

Nadine
27.01.2025, 23:27
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Maiva
27.01.2025, 23:27
Zum Thema Knoten kann ich nichts sagen, aber eine meiner Hündinnen hatte eine enorme Entzündung in der Milchleiste. Ihr wurde nur das betroffene Teil der Milchleiste entfernt bevor es zum Krebs ausarten konnte. Da sie etwas lose Haut hatte fiel es nicht auf, dass dort etwas fehlte.
Bei Deiner Bullihündin würde ich den Knoten genau beobachten ob er sich in Grõsse oder Aussehen verãndert. Wenn es sein muss mit einem Massband kontrollieren.
Alles Gute.

Peppe
28.01.2025, 20:26
Danke für deine Info. Jetzt warten war erst mal noch vier Wochen, dann müssen wir entscheiden was wir machen. Das schönste wäre wenn der Knoten dann weg wäre.
LG

Suko
01.02.2025, 20:45
Ja] meine Hündin hatte 2 Knoten, so gross wie eine Erbse.
Ich habe sie entfernen und histologisch untersuchen lassen. Es war gutartig.

Peppe
02.02.2025, 00:25
Toll das es gutartig war!
So groß sind sie bei Ellie auch. Ist deine Hündin kastriert?

Suko
02.02.2025, 16:08
Nein, die betroffene Hündin war nicht kastriert.

Peppe
04.02.2025, 21:16
Danke für deine Antwort !

Suko
22.02.2025, 20:09
Jetzt warten war erst mal noch vier Wochen, dann müssen wir entscheiden was wir machen.
LG

Habt ihr euch schon entschieden?

Peppe
22.02.2025, 21:57
Nein, wir sind noch unentschlossen. Bis Ende Februar sollen wir uns melden, falls wir operieren lassen. Weiß eigentlich jemand wieso man an der Milchleiste keine Biopsie machen kann?
LG

Grazi
24.02.2025, 13:34
Entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde.... dieser Thread war ganz an mir vorbeigegangen. :(

Ich hatte mehrere Hündinnen mit Mammatumoren: alle waren unkastriert.

Das Problem bei Mammatumoren ist, dass sie - selbst wenn sie anfangs vielleicht noch gutartig sind - irgendwann bösartig werden und sehr schnell streuen können.

Eine meiner Hündinnen ist von meinem damaligen Vet bei der Tumor-OP nicht komplett "ausgeräumt" worden (Reste der Milchleiste und der dazugehörige Lymmphknoten waren noch da). Sie war dann relativ schnell wieder voller Tumore in ganzen Bauchraum. Wir haben das dann bei einer anderen Vet nachoperieren lassen und in zwei OPs ALLES entfernen lassen. Das war für die kleine Maus echt heftig, aber so haben wir noch ein paar Jahre rausgeschunden.

Und was die Biopsie angeht, ist es wohl nicht so sehr eine Frage, ob man die machen KANN, sondern eher, ob das überhaupt sinnvoll ist.

Schau mal hier:
Mammatumoren können stark in ihrer Größe variieren und es ist zumeist unmöglich klinischpalpatorisch, bzw. anhand der Wachstumsgeschwindigkeit oder der Dauer der Erkrankung benigne von malignen Mammatumoren zu unterscheiden (!). Selbst sehr maligne Neoplasien können längere Zeit unverändert erscheinen und plötzlich ein sehr aggressives Verhalten entwickeln. Die zytologische Untersuchung von Feinnadelbiopsien besitzt keine ausreichende Sensitivität zur Unterscheidung zwischen benignen und primären malignen Mammatumoren. Daher sind nach Meinung des Referenten bei allen Mammatumoren größer als 0,5 cm therapeutische Maßnahmen einzuleiten. Bei resezierbar erscheinenden Tumoren wird auf eine Biopsienahme verzichtet, da beim chirurgischen Vorgehen kein Unterschied zwischen benignen und malignen Tumoren gemacht wird
Quelle: https://www.tierklinik-hofheim.de/fileadmin/user_upload/Downloads_Tieraerzte/Merkblaetter_neu/TK_Mammatumoren_beim_Hund.pdf

Das ist übrigens ein sehr interessanter Artikel. Vieleicht magst du ihn dir ja ganz durchlesen.

Grüßlies, Grazi

Grazi
24.02.2025, 13:35
Und wofür auch immer ihr euch entscheidet: hier werden ganz feste die Daumen gedrückt! :ok:

Grüßlies, Grazi

Suko
25.02.2025, 13:28
Unsere TK hatte uns 3 Vorschläge gemacht, wie wir es handhaben könnten.
- Nur die Tumore entfernen
- Tumore und Milchleiste entfernen
- Tumore, Milchleiste und Kastration.

Wir haben uns dann dazu entschieden, die Tumore, die an der letzten und vorletzten Zitze sassen plus den Teil der Milchleiste grosszügig entfernen zu lassen. Das waren so ca. 20cm.
Natürlich könntest du auch eine Biopsie machen lassen. Da wäre dann die Frage, ob in Lokalanästhesie oder Vollnarkose. Wie würde es weitergehen, wenn das Ergebnis nicht so gut ausfällt? Dann stehst du wieder vor einer Entscheidung.

Es ist alles schwierig, wie macht man es richtig, was ist das Beste für seinen Hund.

Ich wünsche euch viel Glück.

Peppe
25.02.2025, 22:17
Danke für eure Antworten! Ich war bisher unschlüssig, aber so wie ihr es beschreibt ist es wohl am besten wir lassen den Knoten entfernen. Das gleich die Milchleiste mit entfernt werden sollte, haben sie uns schon empfohlen . Bloß ob wir auch gleich kastrieren sollen, ist dann auch noch eine Überlegung. Ich werde dann mal Ende der Woche einen Termin machen.
LG Petra

Grazi
25.02.2025, 23:25
Bloß ob wir auch gleich kastrieren sollen, ist dann auch noch eine Überlegung. Ich werde dann mal Ende der Woche einen Termin machen. Halte uns bitte auf dem Laufenden!

Daumendrückend, Grazi

Peppe
26.02.2025, 21:39
Wir haben am 14 März jetzt einen Op Termin.
Hoffe es geht alles gut, ist immer ein ungutes Gefühl.
Ellie weiß es zum Glück noch nicht.
LG Petra

Grazi
28.02.2025, 10:03
Wir haben am 14 März jetzt einen Op Termin.
Hoffe es geht alles gut, ist immer ein ungutes Gefühl. Das glaube ich dir gerne... mir ist auch vor jeder OP mehr als mulmig, selbst wenn es "nur" ein Routineeingriff ist.

Es wird aber bestimmt alles gut gehen! :ok:

Eine gute Bekannte hat ihre BX kürzlich (wegen medizinischer Probleme) endoskopisch kastrieren lassen. Die Hündin ist ein totaler Chaot... aber sie hat alles ganz wunderbar überstanden.

Grüßlies, Grazi

Peppe
01.03.2025, 19:37
Endoskopisch kastrieren lassen habe ich auch noch nicht gehört. Wurde da die Gebärmutter überhaupt entfernt?
Es geht uns wohl allen so, wenn eine Op ansteht.
Danke fürs Daumen drücken.
LG Petra

Grazi
02.03.2025, 22:59
Endoskopisch kastrieren lassen habe ich auch noch nicht gehört. Wurde da die Gebärmutter überhaupt entfernt? Ups... da fragst du mich was! Hatte gar nicht drüber nachgedacht, da ich bei einer Kastra immer gleich an die Entfernung von Eierstöcken UND Gebärmutter denken!
Beim Googlen habe ich aber gerade gesehen, dass dabei normalerweise nur die Eierstöcke entfernt werden. *grübel*

Muss meine Bekannte echt noch mal fragen!

Danke fürs Daumen drücken. Ist doch selbstverständlich und mache ich wirklich gerne! :ok:

Grüßlies, Grazi