Impfsituation-Petition

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Markus
14.04.2005, 14:45
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Impfsituation-Petition” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Susi
14.04.2005, 14:45
Hallo alle Impfkritischen,

wenn Ihr Euch das hier (http://www.haustierimpfungen.de/index2.htm) mal anschauen würdet und ggf. auch eine Petition abschicken tätet, könnte sich vielleicht an der Impfsituation hier in Deutschland etwas ändern.

Nadine
14.04.2005, 16:46
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Zeus79
14.04.2005, 16:46
also genau das werde ich nicht unterstützen..... das ist doch wirklich unglaublich

Martin
14.04.2005, 17:25
@Zeus79

Wäre es zu viel verlangt, Deine Gegenargumente darzulegen?

Bin selber nämlich schon länger verunsichert, wie das optimale Vorgehen bezüglich Impfen ist. Hege auch den Verdacht, dass die vorgeschriebenen Impfintervalle hauptsächlich der Pharmaindustrie (bin selber in dieser Branche tätig...) und den Tierärzten dient...
:rolleyes:

Zeus79
14.04.2005, 18:01
oh das sollte ich vieleicht machen :)

.... nun ich finde überhaupt nicht das es Hunden schadet regelmäßig geimpft zu werden.... ich lasse meinen 10 Jahre alten Hund heute noch regelmäßig impfen und er ist kern gesund und hat überhaupt keine Problem diesbezüglich.....

... die Tollwut Impfung sollte auf jeden Fall Pflicht sein meiner Meinung nach sollten sogar einmal im Jahr Fuchsköder ausgesetzt werden damit wir diese Seuche weiterhin im Griff haben.... ich selber bin Italienerin und finde es immer wieder schlimm wenn ich im Urlaub bin und diese ganzen Kranken rumstreunenden Hunde bei uns sehe.... bei uns werden die Kinder darauf getrimmt das sie auf keinen Fall freilaufende Hunde anfassen dürfen.... aber nicht weil die so "Aggressiv" sind.... sonder weil man sich jede Krankheit von denen holen kann... ich selber habe schon einen Tollwut kranken Hund gesehen und glaubt mir das ist echt schlimm..... und dieser Hund war höchsten !9 Monate! alt....

ich bin echt froh das Deutschland da so gegenwirkt und das soll auf jeden Fall so bleiben...... und nur weil wieder so ne Modeerscheinung aus der USA kommt wo jeder machen kann was er will muß das nicht auch bei uns so sein......

Monika
14.04.2005, 18:11
bei uns in der nähe ist ein hund an lepto oder staupe gestorben, trotz regelmäßiger impfung, für die besitzer war es ein drama. ich lasse meine hunde jährlich impfen und wünsche es keinem das sein hund an einer impfbaren seuche stirbt.

auch in der pension müssen die pässe abgegeben werden, ohne gültiger impfung kein aufenthalt.

ich sehe die regelmäßige impfung als schutz für alle und weder meine noch je ein pensionshund hatte irgend welche schäden, der schaden der kommen könnte ist weitaus höher meine ich....gerade durch die offenen grenzen sehe ich persönlich ein stark erhöhtes risiko.

ASTA
14.04.2005, 18:22
Ich weiss, dass die Wirkungsdauer der Impfstoffe wesentlich länger als ein Jahr hält und dies kann auch durch Titerbestimmungen nachgewiesen werden.
Aus diesem Grunde impfe ich seit bestimmt schon 13 Jahren alle meine Haustiere nur alle drei Jahre. Das ist nämlich die durchschnittliche Dauer der Wirkung. Ich bin damit gut gefahren und kann beruhigt sein, dass MEINE Tiere nicht so elendig an Impfschäden sterben, wie die Katzen von zwei Bekannten und ein Hund aus der Nachbarschaft. Und da waren sich selbst die TÄ sicher, dass es Impfschäden sein mussten.
Ich kenne einige TÄ, die diese Impfintervalle ihren Tierbesitzern auch so empfehlen und auch die AmtVeterinäre sind mittlerweile dazu übergegangen, im Tollwutverdachtsfall ein Haustier ohne gültige Impfung nicht gleich zu töten - sondern ersteinmal den Titer zu bestimmen und das Tier in Quarantäne zu setzen.
Also ich unterstütze diese Petition totsicher!! Es ist ja nicht so, dass das stümperhafte Ideen sind - man kann es ja belegen.
PS: an Staupe können auch geimpfte Tiere erkranken und demzufolge auch sterben.

molossergirl
14.04.2005, 18:46
ich hab zu dem thema auch noch einen, wie ich finde, inetressanten link...

http://www.mopeichl.de/peichlHF.htm

ich bin nach diesem text selber verunsichert... ich weiß nur, dass ich noch jedes jahr tollwut impfe , doch von all den vielen anderen impfungen bin auch ich nicht so ganz überzeugt...
als bei meinem hund ein herzfehler entdeckt wurde habe ich mir auch so meine gedanken gemacht, wie ich mein hund nun am gesündesten und vorallem ohne UNNÖTIGE belastung des körpers weiter bekomme...
ich mein unsre hunde leben nunmal nicht frei auf der straße, sondern in einer wohnung, in der es hygienisch sauber ist... seuchen können sich also nicht mehr so schnell verbreiten wie früher...
ich finde es viel wichtiger den hund so gesund zu ernähren, dass er ein vollkommen intaktes immunsystem hat und somit auch nicht so anfällig für krankheiten ist...

molossergirl
14.04.2005, 21:28
@zeus

"Wir - das sind Tierhalter/innen aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich für eine Änderung der Tollwutverordnung einsetzen."

"Wir bitten Sie, Frau Ministerin, zugunsten der Tierhalter/innen und der Haustiere tätig zu werden und die Tollwutverordnung zu ändern, so daß die dreijährliche Tollwutimpfung als „wirksamer Impfschutz“ gemäß Tollwutverordnung anerkannt wird."

sorry ich hab nirgends gesehen, wo steht dass sie die pflicht ganz aufgelöst werden soll... da steht doch nur etwas von einer VERÄNDERUNG bzw. eine ÄNDRERUNG auf 3jahre....
klär mich auf!!! :confused: :confused:

Susi
14.04.2005, 22:22
Hallo Zeus,

wir haben in Deutschland die Tollwut aber nicht im Griff. Gerade in den letzten Monaten gab es alle Nase lang Tollwutalarm, trotz Impfbeköderung.
Wenn Du Dich erinnern magst, sind hier in Deutschland vor kurzem sogar Menschen an Tollwut gestorben, nach infizierten Organtransplantationen.
Alle außer 1 Mann, der wurde 20 Jahre vorher als Kind gegen Tollwut auf Verdacht hin geimpft und hatte noch einen schützenden Titer, der ihm das Leben rettete. Nach ZWANZIG JAHREN! Es geht bei der Petition nicht um die Abschaffung der Tollwutimpfung, sondern um eine Verlängerung des Intervalls.

Bensmann
15.04.2005, 00:10
meinte auf unsere Frage hin ob es denn wirklich jährlich nötig ist:
Nötig wahrscheinlich nicht, aber was passiert wenn der Hund z.B. mal jemanden zwickt? 1.Nachricht an Amtstierarzt...2. Kontrolle des Impfpasses...3. Keine aktuelle Impfung?....4. Einschläfern auf Behördliche Anordnung und entsprechende Obduktion....
Hm, wir Impfen besser weiter jährlich!
Aber, immer in Etappen, das heißt pro TA Besuch nur eine Impfung, dann zwei Wochen danach die nächste usw.

Kanalratte0815
15.04.2005, 08:41
wie wäre es wenn man erstmal ne titer bestimmung macht bevor man "einfach " impft
es ist ja wohl bekannt das eine tollwut impfung länger als 3 jahre hält steht selbst auf den beipackzetteln....aber will hier keine impfdebatte lostreten..denke nicht das das hier was bringt :eek:

Zeus79
15.04.2005, 10:14
also im allgemeinen finde ich einfach das man sowas nicht zur Wahl stellen darf ..... es sind leider nicht alle Hundehalter so Verantwortungsbewußt das sie alle 3 Jahre Ihren Hund dann auch Impfen lassen... und ich finde das wir in Deutschland die Sache mit der Tollwut sehr wohl im Griff haben...... dadurch das nicht regelmäßig Köder verteilt werden.... werden wir die Krankheit hier nicht voll ausrotten können.... aber wir haben es schon ziemlich gut im Griff.....

... wenn ich hier einem anderen Hund begegne muss ich immer nur nach der Verträglichkeit fragen bevor ich meinen Hund springen lasse.... wenn ich in Italien bin muss ich immer zuerst schauen ob der andere Hund irgendwelche unnormale Anzeichen zeigt die darauf hinweisen könnten das er Krank ist......
....

somit werde ich wie gesagt so etwas nicht unterstützen.....

Kanalratte0815
15.04.2005, 11:06
@zeus 79 es ist einfach so das impfen schäden hervorrufen kann dazu gibt es beweise studien usw. (epi-hunde ,usw.)
wenn dein hund betroffen wäre würde ich gern wissen wie du es finden würdest wenn das gesetzt VORSCHREIBT das du jedes jahr impfen MUSST....

ASTA
15.04.2005, 11:28
Epi-Hunde = Hunde mit Epilepsie

;)

Kanalratte0815
15.04.2005, 11:51
:30: danke asta *friedeschließ*

Jacci
15.04.2005, 11:54
aber was passiert wenn der Hund z.B. mal jemanden zwickt? 1.Nachricht an Amtstierarzt...2. Kontrolle des Impfpasses...3. Keine aktuelle Impfung?....4. Einschläfern auf Behördliche Anordnung und entsprechende Obduktion....
Normalerweise muss der Hund dann in eine zweiwöchige Quarantäne und er wird beobachtet :confused:

ASTA
15.04.2005, 13:30
Ich weiss nicht, wie es in anderen Bundesländern ist. Aber bei uns reicht ein Tollwutverdacht schon, um ein Tier durch den Amtsveterinär einschläfern zu lassen. Sie KÖNNEN in Quarantäne setzten - aber sie MÜSSEN nicht.

Jacci
15.04.2005, 13:35
Da sind die hier in Mecklenburg-Strelitz ganz genau. Das Tier wird beobachtet, entweder zu Hause oder es kommt in Quarantäne ins TH, ob der Verdacht begründet ist, oder nicht, spielt gar keine Rolle.

Kanalratte0815
15.04.2005, 14:24
habe hier sehr gute links einmal von Prof. Friedrich (Retriever-Züchter, Kritiker des Borreliose-Impfstoffs ) http://www.r-m-l.de/faq/FAQImpf.html
und das hier sind die Powerpoint-Seiten zum Impfvortrag der Uni München:
http://www.vetmed.uni-muenchen.de/m...cht/Impfung.pdf
(Vorsicht, sehr großes PDF, 76 Seiten). Tendenz ähnlich wie bei den o.g. FAQs, immerhin aber geben sie die DOI-Erkenntnisse wieder (zB Staupe-DOI mindestens sieben Jahre usw.).
mo peichels seite hat das molossergirl ja schon reingestellt...welche ja regelmässig impfvorträge hält,unter anderem letztens in karben...
aber schaut selbst :D

Susi
15.04.2005, 14:46
also im allgemeinen finde ich einfach das man sowas nicht zur Wahl stellen darf ..... es sind leider nicht alle Hundehalter so Verantwortungsbewußt das sie alle 3 Jahre Ihren Hund dann auch Impfen lassen

glaubst Du wirklich, daß jeder Hundehalter jedes Jahr mit seinen Hund/en zur Impfung geht?? Genauso viele Hundehalter würden auch zur dreijährigen Impfung gehen, wenn es so vorgeschrieben wäre.
Außerdem geht es nur um das Tollwut-Impfinterwall. Es ist belegt, daß die Wirkdauer des Impfstoffes mehrere Jahre vollen Schutz bietet. Wozu dann also jedes Jahr impfen?? Es ist sinnlos sein Tier jährlich gegen Tollwut impfen zu lassen und für einige Tiere sogar mehr als schädlich!
Und es geht doch genau um die rechtlichen Schritte bei Tollwutverdacht und die Regelung bei nicht jährlicher Impfung.
Nur weil etwas Jahrzehnte lang gehandhabt wurde, heißt es doch nicht, daß es auch gut und nützlich ist!!

Was würdest Du denn machen, wenn eine neue Regelung erlassen wird, daß eine dreijährige Tollwutimpfung rechtlich ausreichend ist - trotzdem jedes Jahr zur Impfungen rennen, wa:D :confused:

Simone
15.04.2005, 19:59
Hallo!


Wir selber lassen uns ja auch ungerne impfen, wenn es nicht wirklich notwendig und sinnvoll ist. Ich impfe derzeit auch ungefähr in jährlichen Abständen, bin aber froh, wenn hier andere Empfehlungen kommen würden. Wie lange die Abstände am besten wären, kann ich nicht beurteilen, aber da gibt es ja nun auch Fachleute für. Luna wurde das letzte Mal im Sommer 03 geimpft. Meine Tierärztin wollte sie bislang nicht impfen, da sie ab Mitte 04 nicht fit genug war und sie sagte, dass die Impfung sie momentan zu sehr belasten würde. Der Impfschutz sei momentan auf jeden Fall noch sicher genug.

Es gibt etliche Tierärzte, die die Hunde auch dann impfen, wenn sie erkältet sind oder einen sonstigen Infekt haben. Das finde ich nicht gut. In der Humanmedizin ist dieses Vorgehen auch sehr unüblich... Da wird nicht einfach geimpft, wenn jemand krank/erkältet ist...

Ebenso ist es doch mit der Entwurmung. Wie viele Tierärzte und Besitzer kippen einfach alle 6 Monate Antientwurmungsmittel in die Hunde rein. Und das, obwohl sie fast nie Würmer haben! Ich lasse den Kot meiner Hunde regelmäßig auf Würmer untersuchen und entwurme nur, wenn es wirklich sein muss und dann auch entsprechend der Wurmart. Luna z.B. hatte seit ca. 5 Jahren keine Würmer, wieso sollte ich sie denn dann immer wieder mit Medikamenten vollpumpen?! Jedes Medikament hat Nebenwirkungen und die der Antiwurmmittel sind nun wirklich nicht ohne...

Gruß, Simone

Urs
15.04.2005, 20:24
Hallo



Impfplan: (sollte eingehalten werden)

Im Alter von Impfung gegen
ca. 6-8 Wochen Parvovirose, Zwingerhusten
ca. 8-10 Wochen Staupe, Hepatitis, Leptospirose
ca. 10-12 Wochen Parvovirose, Zwingerhusten
ca. 12-14 Wochen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Tollwut
jährliche Wiederholung (Achtfachimpfung bis fünf Jahre) Staupe, Hepatitis, zweierlei Formen von Leptospirose, zweifache Parvovirose, Zwingerhusten, (je nach Land)Tollwut Im höheren Alter reicht die Dreifachimpfung.
Entwurmung: kann gut mit Knoblauch gemacht werden :) ;)

Grundsätzlich sollten nur gesunde und parasitenfreie Tiere geimpft werden. Nur so ist mit genügend Abwehrstoffen zu rechnen. Alle Impfungen sind ein nur fast perfekter Schutz. Sie wirken nur, wenn bei erwachsenen Hunden mindestens alle sechs Monate eine Wurmkur (gegen Band-, Spul- und Fuchsbandwürmer) durchgeführt wurde. Dazu misst man das Gewicht des Hundes und stimmt darauf die Dosis ab (Regel: eine ganze Tablette pro Zehnkilo). Der Hund muss natürlich fieberfrei sein. Die Wirkung: er wird wahrscheinlich etwas Dünnpfiff haben. Welpen oder Junghunde sollten wegen des erhöhten Schnupperns an fremdem Kot und durch mehr Sozialkontakte zu anderen Hunden alle zwei Monate entwurmt werden. Eine Probe (es reicht wirklich eine Probe) des ausgedufteten Inhalts übergeben Sie per Plastiktüte dem Tierarzt/der Tierärztin, der auf Wurmbefall analysieren lässt. Die übelsten Wurmstätten sind nicht so sehr Wald und Flur, sondern Hundeplätze und vor allem die leidigen "freien" Klos in den Städten.

Kanalratte0815
18.04.2005, 09:58
... ich glaube urs das ist nicht dein ernst ????

Urs
19.04.2005, 09:24
... ich glaube urs das ist nicht dein ernst ????
Was meinst Du den Knoblauch :)

Kanalratte0815
19.04.2005, 10:21
Impfplan: (sollte eingehalten werden)

Im Alter von Impfung gegen
ca. 6-8 Wochen Parvovirose, Zwingerhusten
ca. 8-10 Wochen Staupe, Hepatitis, Leptospirose
ca. 10-12 Wochen Parvovirose, Zwingerhusten
ca. 12-14 Wochen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Tollwut
jährliche Wiederholung

das zum beispiel..wo hast das denn her...*sichschlapplacht*
die jährliche wiederholung ist doch ein witz....

Kanalratte0815
19.04.2005, 10:23
. Welpen oder Junghunde sollten wegen des erhöhten Schnupperns an fremdem Kot und durch mehr Sozialkontakte zu anderen Hunden alle zwei Monate entwurmt werden.

und das ist doch wohl auch ein witz.....
aber wer´s glaubt.....*ankopffass*

Kanalratte0815
19.04.2005, 10:24
Was meinst Du den Knoblauch :)

das mit dem knoblauch ist schon ok....aber den rest hättest du echt stecken lassen können *kotz* :eek:

Simone
19.04.2005, 21:05
Hallo!


Mhm, also ich glaube nicht an die Wirksamkeit von Knoblauch gegen Würmer. Es wäre schön, wenn man einen Wurmbefall so leicht behandeln könnte... Und ich kann wirklich nur warnen, mit Wurmbefall bei einem Hund leichtfertig umzugehen, da die Würmer auch für uns Menschen übertragbar sind und diese bei uns wirklich schlimme Schäden verursachen können! Ich habe ja geschrieben, dass ich keinen Hund grundlos entwurmen würde, da ich jedes unnötige Medikament ablehne, aber bei einem sicheren Wurmbefall gehe ich kein Risiko ein und wähle die schnellstmögliche Entfernung. Alternative Medizin finde ich gut, aber für mich sollte sie gut abgewägt werden.

Änhlich ist es mit den Impfabständen und den Warnungen vor Impfungen. Ich finde nicht, dass man dieses Thema so locker behandeln sollte. Eileen, Du schüttelst den Kopf und verstehst nicht, wie Urs die derzeitig empfohlene Impfzeit nennen kann. Ich kenne mich bei den neuen Empfehlungen bzgl. Tierimpfungen nicht aus und auch hier halte ich die Einhaltung von 1jährigen Abständen für übertrieben, dennoch sollte man nicht leichtfertig damit umgehen. Nicht ohne Grund wird solange an solchen Abständen festgehalten und nun solange darüber diskutiert... Das gleiche Thema wird ja derzeit auch bei Imfpungen von Kindern diskutiert und hier werden von den Impfgegnern oft Kinder genannt, die einen Impfschaden erlitten haben bzw. gesagt, dass das Risiko z.B. an Masern zu erkranken heutzutage selten geworden ist. Aber warum ist dies selten geworden? Doch nur weil wir zumeist geimpft sind und somit die Krankheit selten geworden ist. Fehlt die Impfung, wird sie auch häufiger auftreten. Jeder Arzt, der einen Patienten mit einer Masernenzephalitis gesehen hat wird zur Impfung raten.

Ich möchte hier nicht sagen, was nun richtig oder falsch ist - ich weiß es nicht-, aber ich möchte darauf hinweisen, dass es keine einfache Entscheidung ist oder sein sollte. Es gibt viele Punkte - für UND wieder! Man muss das Nutzen-Risiko gut abwägen. Hier muss doch jede Impfung gesondert betrachtet werden. Bei Tollwut z.B. halte ich eine besondere Vorsicht für sinnvoll...
Gruß, Simone

Kanalratte0815
20.04.2005, 09:35
Eine jährliche Wiederimpfung, wie sie in Deutschland weitgehend noch durchgeführt wird, entspricht nicht mehr dem Stand der Wissenschaft, sondern beruht auf den Erfahrungen mit Imfpstoffen, wie sie in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts üblich waren. Die heutigen Impfstoffe gegen Viruserkrankungen bieten einen erheblich längeren Schutz, da sie meist sog. Lebendvakzinen darstellen; diese enthalten komplette Viren, die aber keine Krankheit mehr auslösen können ("attenuierte Viren"). Nach einer erfolgreichen Grundimmunisierung im Welpen- und Junghundealter erscheinen Impfungen im dreijährigen Abstand als ausreichend. Dies entspricht den Empfehlungen, wie sie im Frühjahr 2003 in den USA von der American Animal Hospitals Association (AAHA) veröffentlicht wurden. Für die Tollwutschutzimpfung allerdings ist derzeit noch in vielen Ländern (auch in Deutschland) eine jährliche Wiederholungsimpfung vorgeschrieben. Auch wird leider noch bei manchen Hundeveranstaltungen eine jährliche Impfung gegen Staupe vorausgesetzt. Im Zweifelsfall sollte man sich also zuvor mit dem Veranstalter in Verbindung setzen.

Da der Impfschutz gegen die meisten bakteriellen Erreger nur maximal ein Jahr anhält, wird in Risikogebieten eine häufigere Impfung gegen Leptospirose empfohlen. Besprechen Sie das unbedingt mit Ihrem Tierarzt.


das ist ein auszug von prof.friedrich..seine homepage hab ich schon reingestellt...