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na endlich - Er knurrt!
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „na endlich - Er knurrt!” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Hier sind doch Leute verschiedenster Ansichten unterwegs und ich hätte gerne mal Euer komplettes Meinungsspektrum.
Für das Verständnis muss ich etwas weiter ausholen:
Mein Grosser mag trotz aller Sozailisationsversuche seit dem (ca.) 18 Lebensmonat keine Rüden mehr (Ausnahme die ihm Bekannten). Es war eine Zeit lang recht heftig mit ihm, so mit an der Leine ausflippen, usw.
Das hab ich jetzt aber mittlerweile soweit im Griff, dass ich auch an anderen Hunden problemlos vorbeikomme - sogar wenn die rummaulen. Es gibt manchmal Ausnahmen, wo ich ihn ins Platz oder Sitz nehme - das mach ich aber eher vom Gegenverkehr abhängig (man bekommt irgendwann so einen Blick dafür, wenn man den Halter des entgegenkommenden im Zusammenspiel mit seinem Vierbeiner sieht).
Das war für mich Stufe eins. Ich bekomme eigentlich recht easy seine Aufmerksamkeit und bin recht stolz auf unsere Erfolge.
Nächster Schrit, ist die Ruhe zu bewahren wenn ein unangeleinter Hund ankommt. Mittlerweile knurrt er um die Hunde auf Abstand zu halten. Vorher hat er gewartet bis sie Körperkontakt hatten und hat dann versucht direkt drauf zu gehen.
Also, zuerst mal bin ich froh, dass er jetzt mit dem Knurren warnt.
Frage mich nur, wie reagiere ich drauf?
Ahnden? Wie?
Ignorieren? (Mach ich mehr oder weniger zur Zeit)
Belohnen, weil er seine Verständigungsmöglichkeiten nun mehr ausnutzt als vorher?
Muss dazu sagen, dass er ein ziemlich unsicherer Geselle ist und man mit Härte keine Erfolge erzielt bei ihm.
Wie gesagt, ich bin eigentlich stolz auf die Fortschritte die wir gemacht haben und hätte gerne mal verschiedene Meinungen dazu gehört.
Wenn's geht ohne Streit und unter Beteiligung der erfahrenen Halterinnen der Riesenkälber hier an Board. Schließlich interessiert mich Eure Meinung - sonst hätte ich es ja hier nicht eingestellt.:herz:
:sorry::sorry::sorry::sorry:
:lach1:
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Faltendackelfrauchen 26.07.2007, 13:09 Ahnden? Wie?
Ignorieren? (Mach ich mehr oder weniger zur Zeit)
Belohnen, weil er seine Verständigungsmöglichkeiten nun mehr ausnutzt als
Hallo Peppi,
ignorieren!
nicht belohnen, weil Du vielleicht ausser Knurren noch anderes Verhalten belohnst, ohne dass Dir das klar wird.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Pinkdevil 26.07.2007, 13:14 bin auch für ignorieren
durch belohnung wird zwar das "nur knurren" belohnt aber das kann er auch schon als bestätigung sehen und dann wieder "ärger" reagieren
Also, zuerst mal bin ich froh, dass er jetzt mit dem Knurren warnt.
Frage mich nur, wie reagiere ich drauf?
Ahnden? Wie?
Warum, ich denke, Du bist froh, dass er warnt. Ich finde es allerdings nicht so toll, wenn er andere Hunde anknurrt.
Ignorieren? (Mach ich mehr oder weniger zur Zeit)
Auch nicht das beste, er soll ja irgendwann mal gar nicht mehr reagieren.
Belohnen, weil er seine Verständigungsmöglichkeiten nun mehr ausnutzt als vorher?
Halte ich auch für nicht so geeignet, er soll doch irgendwann mal anstandslos an seinem Gegenüber vorbei. Zudem läufst Du Gefahr, dass Du ihn mit einer Belohnung dazu aufforderst, den anderen Hund evt. doch zu attackieren.
Muss dazu sagen, dass er ein ziemlich unsicherer Geselle ist und man mit Härte keine Erfolge erzielt bei ihm.
Das sieht bei meinem ähnlich aus. Rommel braucht auf der einen Seite eine starke Hand, aber auf Härte reagiert er sehr empfindlich.
Ich würde wie gesagt den Hund dazu bringen wollen, dass er den Anderen ignoriert. Also beim Knurren ein "Nein" und er soll mich anschauen. Und dafür gibts dann auch die Belohnung. Ich ziehe seine Aufmerksamkeit allerdings schon vorher auf mich, wenn uns ein anderer Hund entgegen kommt. Ziel ist schließlich, dass er anstandslos an einem fremden Hund vorbeigeht.
Also nicht für das falsche Verhalten bestrafen, sondern nur für das richtige belohnen.
Bei unangeleinten Hunden ist das natürlich schwierig. Zudem man dann ja auch noch auf das Verhalten des anderen Hundes achten muss. Da geh ich etwas beiseite und schicke Rommel ins Sitz, dann habe ich etwas mehr Ruhe drin.
Der Halter des anderen Hundes kann sich übrigens bei mir was anhören....
Jacci, das Problem ist, ich habe aufgegeben daran zu glauben das andere Hundehalter in der Stadt Rücksicht drauf nehmen. Das tun nur die, die wissen das nicht jeder Hund jeden mag, aber die ganzen Goldi und Labbi Leute vergiss es. Und davon ist hier alles voll. "Machen sie Ihren doch lieber von der Leine - das ist "tatata" - Leinenaggression. (haben sie wahrscheinlich bei animal learn so gehört). Ich kann ihnen ja schlecht das Gegenteil beweisen, aber ich weiss das es KEINE leinenaggression ist.
Und das mit dem Vorbeilaufen ist ja auch kein Thema mehr. Geht jetzt nur noch darum, wie reagiere ich wenn ein Hund frontal auf meinen zugeschossen kommt.
Früher hat er die rankommen lassen und dann gings bei Rüden (bis auf eine Ausnahme) immer ab.
Und Du hast Recht - toll find ich das auch nicht das er andere anknurrt, vor allem weil es vor einigen Wochen ein Welpe war der auf ihn zukam.
Aber es ist BESSER als beißen. Ich hoffe Du verstehst was ich sagen will.
Ich hab halt Bedenken, dass wenn ich "nein" sage (was auch mittlerweile ganz gut klappt), er wieder mit dem Knurren aufhört...
cane de presa 26.07.2007, 13:47 Ich würde wie gesagt den Hund dazu bringen wollen, dass er den Anderen ignoriert. Also beim Knurren ein "Nein" und er soll mich anschauen. Ich würde erst das ignorieren beim knurren festigen,also ganz ignorieren und auch davor wenn möglich Aufmerksamkeit woanders hinlenken(wenn zeitlang nicht knurrt ganz unaufällig streicheln), aber wenn er losgeht natürlich mit aller kraft zeigen wer chef ist und auf anfangs position zurück..
Die irgnoranz von Dir ist wichtig da du schreibst er ist ein unsicherer Geselle,jede aufmerksamkeit auf fehlverhalten ist eine bestätigung..
Und wenn ein Hund bellend oder freilaufend auf euch zukommt und euch ärgern möchte oder du Ärger vermutest,solltest Du den hund vertreiben,du solltest der Rudelführer sein...
morpheus 26.07.2007, 13:48 Du hast zwar damit nicht den Optimalzustand erreicht, aber ich denke, damit läßt sich leben. Von daher würde ich versuchen, den Ist-Zustand zu festigen und erst wieder eingreifen, wenn es sich ändern sollte.
Ich wäre damit nicht unglücklich.
Faltendackelfrauchen 26.07.2007, 13:52 Hallo,
ich würde mittlerweile so schnell keinem Hund mehr das Knurren verbieten. Sonst kann es sein, dass das passiert, was ich leider in der Hundeschule oft bei solchen Hunde sehe. Sie knurren nicht mehr, sie greifen gleich an, denn das Knurren wurde ihnen ja mehr oder weniger "ausgetrieben". Kann fatale Folgen haben.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Verstehe Dich schon, Peppi. Sicherlich ist es für Euch ein großer Schritt. Ich habe ja ähnliche Probleme gehabt hier in Berlin. Auf andere Hundehalter kann man sich eben nicht verlassen.
Ich hab hier 2 Aufgänge weiter ein junges Pärchen mit einem Mastinomix wohnen. Der ist bekannt für seine Rüdenaggression. Der läuft hier ständig ohne Leine und hört erst auf dem letzten Drücker. Rommel darf auf der Straße nicht ohne Leine laufen. Dann kommt der eben mit lautem Geknurre und Gebell auf Rommel zu. Meinen Hund dann ruhig zu halten ist harte Arbeit. Er hat sich diesen natürlich zu seinem persönlichen Feind erklärt und eine "Antwort" bekomme ich ihm dann schlecht verboten. Und es gibt halt Tage, da sieht Rommel ihn zuerst, man kommt zur Tür raus und ahnt nix böses...dann nimmt er sich schon mal heraus, den einfach anzuknurren oder auch zu verbellen. Das beste aber ist, ich bekomme dann auch noch böse Blicke...:boese5:
Es geht mir auch nicht wirklich darum, dem Hund das Knurren zu verbieten, die richtige Kommunikation ist sehr wichtig für ein Tier. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass der Hund irgendwann lernt, dass er irgendwann den anderen Hund ignoriert.
Bis auf oben beschriebene Ausnahme klappt das bei meinem Baby auch mittlerweile sehr gut. Solange der andere ruhig bleibt und nicht direkt auf ihn zuläuft, reagiert er nicht. Ansonsten bleibt es bei ihm auch bei einer Bürste und leichter "Schnappatmung". Ich kriege ihn dann aber sehr leicht abgelenkt.Nur schade, wenn andere Hundehalter mit ihrem Verhalten die Arbeit oft wieder zunichte machen.
Ja, Jacci, ich glaube wir wissen beide was wir meinen :herz:
Ich hab ja auch kein Problem wenn er zurück grummelt bei gleichgrossen nur das mit dem Welpen letztens, dass fand ich einfach "unverhältnismäßig". Ich verstehe nicht, dass er nicht erkennt das von dem Knirps keine Gefahr ausgeht. Er hat in seiner Jugend eigentlich alles an Hund kennengelernt was geht und schlechte Erfahrungen haben wir zeimlich erfolgreich von ihm abgehalten.
Und eigentlich habe ich die Hoffnung noch immer nicht ganz aufgegeben, das er auch irgendwann wieder an anderen Rüden schnüffeln kann, ohne das es gleich abgeht... und ich würde ihn gerne diesbezüglich fördern...
Konnte mir selbst vor einem Jahr schwer vorstellen, dass ich irgendwann wieder entspannt an anderen vorbei laufe - selbst wenn die ihn anknurren.
Und da das jetzt so gut läuft, will ich die Latte halt ein wenig höher legen.
Man wächst doch mit dem Anspruch :lach1:
@FDF: Ja, das mit dem Knurren ist genau das was ich auch denke. Aber er hat es eigentlich bei anderen Hunden vorher noch nie gezeigt - deshalb bin ich ja auch "froh", dass er so kommuniziert...
Ich würde erst das ignorieren beim knurren festigen,also ganz ignorieren und auch davor wenn möglich Aufmerksamkeit woanders hinlenken(wenn zeitlang nicht knurrt ganz unaufällig streicheln), aber wenn er losgeht natürlich mit aller kraft zeigen wer chef ist und auf anfangs position zurück..
Wie soll ich das machen wenn im Wald ein Hund vor mir steht und Herrchen ist 20m entfernt???
An der Leine das Thema ist durch. Geht nur um freilaufende Hunde :lach1:
Gast280210 26.07.2007, 14:35 Hallo Peppi,
was ich so mitkriege, bist Du nicht gerade ein Anfänger - für mich tröstlich (für Dich weniger) dass auch Du so Deine Probleme hast.
Cara kam generell an keinem Hund und keinem Passanten vorbei. Sie war nicht agressiv aber sehr neugierig. Wenn sie schon jemanden auf sich zukommen sah, fing sie an zu ziehen. Befehle waren nutzlos. Wenn wir auf gleicher Höhe mit den anderen waren, zog sie mich einfach rüber. Ich habe es dann mit besonderen Leckerli versucht und ihre Aufmerksamkeit schon im Vorfeld auf mich gelenkt und zwar bevor sie wepsig wurde. Hat anfangs gedauert und sich dann zu einem Spiel entwickel und funktioniert bis heute mittlerweile ohne Leckerli. Wenn ein Hund nicht angeleint ist, nehme ich mir die Freiheit und rufe dem Halter zu, gefälligst seinen Hund an die Leine zu legen. Gleichzeitig lasse ich meine Sitz und Bleib machen. Weil ich keine Lust habe, dass vor meinen Füssen die Post abgeht. Meinen Hund mache ich keinesfalls los, eher vertreibe ich den anderen, weil ich keine Lust habe, dass meine Kleine in der Hitze des Gefechtes unter ein Auto kommt. Außer auf Feldern und im Wald wird bei mir immer angeleint, schon wegen der Nachbarn mit Kleinkindern. So eine Leine beruhigt so manche besorgte Mutter.
Das Knurren würde ich keinesfalls unterbinden, eher durch gezielte Ablenkungsmanöver die Stimmung entspannen. Außerdem wird Dein Blutdruck sicher auch steigen, wenn Du einen unangeleinten Hund auf Euch zukommen siehst - diese Nervosität überträgt sich natürlich.
Hallo Peppi,
was ich so mitkriege, bist Du nicht gerade ein Anfänger
Die einen sagen so, die andern so :herz:
Ich verstehe das Verhalten teilweise nicht und versuche einfach ganz viele Meinungen zu hören. Und die begründeten, die schau ich mir genauer an. Leider hört man noch immer viel zu oft über veraltete Hundelatz Methoden von Nackenschütteln über Alpharolle bis zu dem generell dominanten Hund...
Aber deshalb find ich es hier ja so nett. Hier sind Leute die machen sich Gedanken und quatschen nicht alles so nach... :lach2: :lach2: :lach2:
Das mit dem anleinen mach ich ebenso, obwohl das mit den Rüden unser einziges Problem ist. Aber ich finde man muss Rücksicht auf den Rest der Gesellschaft nehmen - auch schon weil man für "Hundehasser" gleich die Hundehalter repräsentiert...
Aber das sieht hier leider nicht jeder so. Überall wo es etwas grün ist, denken die HuHas... ableinen. Meiner tut nix!
:boese2::boese2::boese2:
cane de presa 26.07.2007, 14:57 Wie soll ich das machen wenn im Wald ein Hund vor mir steht und Herrchen ist 20m entfernt???
An der Leine das Thema ist durch. Geht nur um freilaufende Hunde
ICh meinte du sollst den anderen Hund vertreiben ,ich schau nie auf die anderen Halter/herrchen,Viele haben sowiso ihre hunde nicht unterkonrolle
So wie Cara z.B schreibt: eher vertreibe ich den anderen
bei shiva hab ich das 2 mal gemacht und alles war danach klar,Bellender Hund kommt auf uns zu(Shiva war anfangs zu allem "unfreundlich") hab sie sofort sitzmachen lassen,angebunden und auf den fermden hund zugelaufen und vertrieben(was die Halter sagen o. denkt ist mir wurscht)
Jetzt kommt sie zu mir wenn ein fremder Hund bellend auf uns zukommt(nicht immer aber immer öfter´s)
Meine Freundin macht das auch so...
Aber da nähern wir uns ja der zentralen Frage: Soll ich meinen Hund beschützen und den anderen verjagen? Oder soll ich ihn mal machen lassen (solange er halt nicht austickt und noch ansatzweise zivilisiert mitteilt: "Hau ab Hund!" (knurren)
????
Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen (ich behaupte er meint in ritualisierter unblutiger Form) und sich hinter ihren Herrchen verstecken. Und das ist Grund für "blutige" Auseinandersetzungen...
Frau Reinhartz propagiert hingegen der Situation auszuweichen - Bogenlaufen.
Trumler, Zimen und Feddersen Petersen gehen eigentlich davon aus, dass eine vernünftige Sozialisation diesem Verhalten vorbeugt. Letztere spricht sogar von "Landeiern", die schlecht aufgewachsen sind, WENN es denn zu blutigen Auseinandersetzungen kommen sollte - die auf keinen Fall die Regel sind.
Andere sagen wieder, das ist bei der Rasse - oder generell bei "starken" Rassen eine Eigenschaft, die dazu gehört.
Wieder andere sprechen von schlechter Erziehung.
Der Ansichten gibt es halt viele. Und drüber diskutieren mit Haltern oder betroffenen artet meisten aus, weil viele sich ans Bein gepinkelt fühlen wenn man Ansätze hinterfragt...
:herz::lach1:
cane de presa 26.07.2007, 15:13 ich hab das nur 2 mal gemacht um klar zu machen ,ich kann das auch,kümmer du dich um was andere´s,ich bin der chef:lach1:
aber nicht wahllos,beidesmal wo ich merke sie will(Würde) auf den andern losgehn ...
ach so:und noch ein paarmal hundevertieben,wo sie sitz bleiben musste, und bellender Hund nicht abzubringen war...
aber warscheinlich nicht zu vergleich mit deinem Fall,bischen ander´s warscheinlich
bei shiva hab ich das 2 mal gemacht und alles war danach klar,Bellender Hund kommt auf uns zu(Shiva war anfangs zu allem "unfreundlich") hab sie sofort sitzmachen lassen,angebunden und auf den fermden hund zugelaufen und vertrieben(was die Halter sagen o. denkt ist mir wurscht)
Jetzt kommt sie zu mir wenn ein fremder Hund bellend auf uns zukommt(nicht immer aber immer öfter´s)
Ich bilde mir ein das ansatzweise auch beobachten zu können. Allerdings beim an der Leine laufen.
Das andere ist nicht praktikabel, da das hier zu schnell geht, aufgrund der Enge die in der Stadt vorherrscht. Und ich kann ja noch nichtmal ausschließen, das dann aus der anderen Richtung ein Hund kommt... Man kann sich vielleicht schwer vorstellen wie das mitten in der Stadt ist, wenn man nicht selbst dort wohnt.
Bei uns im Haus (mehrere "Häsuer" auf einem Grundstück) allein leben noch 4 weitere Hunde. Auf dem Grundstück noch...überleg, überleg nochmal 6.
Und in der Nachbarschaft??? Unzählbar...
cane de presa 26.07.2007, 15:31 Das von Günter bloch Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen
Das liest sich so nach.für ottonormal verbraucher.die ihre kleinen Hunde vor irgendwelchen Sachen und bösen hunden schützen müssen,Da trifft das wohl zu ja:lach1:
Um "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen gehört aber meiner meinung nach eine Halbwegs gute sozialiesierung,,zB.welpen die 16 wochen bei ihre Eltern waren sind Viel sozialer..
Frau Reinhartz:find ich zu einfach und nicht´s aussagend,aber natülich lieber dem Kampf aus dem weg gehn.als irgenwelche rituale zu festigen..
Vom Trumler :Bin immer Trumler´s meinung,allerding´s sind viele Hunde(20%wolf-80%mensch) in ihre und auch herchens Ritaulien gefestigt sind ,und solche vorfälle die Regel bleiben
meine meinng:lach1:
Gast280210 26.07.2007, 15:35 Frau Reinhartz propagiert hingegen der Situation auszuweichen - Bogenlaufen.
Find ich z.B. gut. Man kann aber nicht immer ausweichen, dann verfahre ich wie bereits beschrieben.
Generell kann man mit Umgehen der kritischen Situation eine Lösung finden, ohne dass sich der Hund verbiegen muss, sollte diese Art von Konfrontation artenspezifisch sein. Nur, wenn ich es darauf ankommen lasse und das Gegenüber ist nicht erzogen und nicht sozialisiert - was dann? Ist der Hund kleiner und wird verletzt, war es natürlich der "Kampfhund" und seine Instinkte. Außerdem prägt eine Kampfsituation jeden Hund auf die eine oder andere Weise. Ich wurde von dem Gutachter, bei dem Cara den Wesenstest mit Bravour gemacht hat darauf hingewiesen, Sorge zu tragen, dass Cara in keinen Kampf verwickelt wird. Habe leider nicht gefragt, wie er dass meint.
Frau Reinhartz propagiert hingegen der Situation auszuweichen - Bogenlaufen.
Find ich z.B. gut. Man kann aber nicht immer ausweichen, dann verfahre ich wie bereits beschrieben.
Ja, der Ansatz funktioniert. Habe es auch ein halbes Jahr so gemacht. Dann kam irgendeiner der seinen Hund nicht festmachen wollte, und alles war hinüber. So mal eben.
Hier nicht praktizierbar.
Vom Trumler :Bin immer Trumler´s meinung,allerding´s sind viele Hunde(20%wolf-80%mensch) in ihre und auch herchens Ritaulien gefestigt sind ,und solche vorfälle die Regel bleiben
Gib Dir mal das Buch "Hunde", von Coppinger. Ich hab's beim ersten Mal wieder weggestellt und ihm ne neue Chance gegeben letzte Woche. Ich hab noch kein spannenderes Buch gelesen. Der argumentiert nicht verkehrt.
Ich bin allerdings sehr hin und her gerissen ob auch alles Hand und Fuss hat, weil er an manchen Stellen einfach Dinge für gegeben hinstellt. Aber wenn seine Theorien hier und da stimmen, ergeben sich völlig neue Perspektiven bei ganz verschiedenen Themen. Man sollte dem mal ein Chance geben.
:lach2:
Sonst keiner ne Meinung? In einem anderen Board hab ich schon ne Anspielung gelesen man sei "inkompetent" als Halter, wenn man die Signale vor dem Knurren nicht erkennt.
Und "man" sagt, dass nach dem Knurren gleich Beissen kommt.
Ich weiss zwar nicht wer "man" ist, da ich in den Modellen hundischer Kommunikation noch von anderen Zwischenstufen gelesen habe (z.B. das sogenannte "Drohschnappen", aber gut, ich lasse mich gerne belehren, wenn es etwas präziser wäre...
:lach2::lach2::lach2:
Sonst keiner ne Meinung?
Na meine hab ich ja schon kundgetan. ;)
Wir haben so in etwa dasselbe Problem, nur ist Rommel ohne Leine ein Schisser. Der mag sich nicht prügeln und unterwirft sich lieber. Nur bei kleineren Rüden wird er dann etwas großkotzig, weil er weiß, er ist der Stärkere. Allerdings hört er auf Zuruf sofort auf zu stänkern. Er spielt auch lieber...
An der Leine sieht das eben anders aus...
Wenn wir im Wald etc. unterwegs sind, darf er schon von der Leine, ich rufe ihn allerdings sofort ran, wenn wir auf uns fremde Hunde treffen. Und sollte sich uns wirklich ein prolliger Hund begegnen, der nicht aufs Herrchen hört...sorry, in solchem Fall setze ich Pfefferspray ein. Ich lass meinen Hund weder zusammenbeißen, noch lass ich es auf eine Prügelei ankommen. Und wer einige Hundehalter und ihre "Zöglinge" hier schon mal live erlebt hat, wird das nachvollziehen können.
baanicwu 27.07.2007, 00:38 Hallo Peppi!
Was soll ich sagen, ich habe immer den größten (und kleinsten) Hund an der Leine oder dabei.
Miestens laufen beide frei.
Wenn uns einer entgegenkommt den ich nicht kenne, müssen beide sofort zurück zu mir und dann entscheidet die Intuition und das Gespräch mit dem anderen Hundebesitzer, ob einer oder beide zum Hund dürfen.
Knurren kann man nicht immer ignorieren, aber manchmal muss man es.
Was andere Leute, speziell Hundebesitzer über mich denken, darf mich nicht interessieren, da meine Hunde und auch ich nicht in ein vorgerfertigtes Schema passen.
Wir haben mit dem "Dicken" eine BGVP gelaufen, das war hauptsächlich für mein pers. Ego, damit ich es schwarz auf weiß habe, dass er "funktioniert".
Mit beiden haben wir aber auch das Glück, dass bisher jeder andere Hund (wenn dieser freundlich war) freundlich begrüßt wurde.
Es gibt aber auch Menschen, die die Straßenseite wechseln, wenn sie uns sehen.
Es gibt kein allgemeines Schema.
Gruß Barbara
Natürlich ist das Endziel, dass dein Hund selbst bei unangeleinten Vorwitznasen ruhig und gelassen bleibt. Und auf den ersten Blick mag man denken, dass das Knurren nun nicht gerade ein positiver Zwischenschritt ist. Aaaaaber... wenn man bedenkt, wie sein vorheriges Verhalten aussah, ist das Knurren tatsächlich ein Fortschritt! :)
Belohnen solltest du es IMHO jedoch nicht, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass sich dieses aggressive Verhalten wieder steigert. Ich würde es also tatsächlich mit Ignorieren versuchen bzw. im Vorfeld mit Ablenkung und zügigem Weitergehen. Ist nur leider oft leichter gesagt als getan....
Grüßlies, Grazi
Hallo,
ich würde mittlerweile so schnell keinem Hund mehr das Knurren verbieten. Sonst kann es sein, dass das passiert, was ich leider in der Hundeschule oft bei solchen Hunde sehe. Sie knurren nicht mehr, sie greifen gleich an, denn das Knurren wurde ihnen ja mehr oder weniger "ausgetrieben". Kann fatale Folgen haben.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Seh ich genauso!!
Wie reagieren denn die anderen Hunde auf sein Knurren?
Ob belohnen oder ignorieren, so finde ich, ist schwer zu beantworten.... vor allem ohne dabei zu sein.
Aber wie wäre es denn, wenn du ihm durch sein Knurren und der dazugehörigen Körpersprache helfen würdest, den Abstand zum anderen Hund zu vergrößern. Damit er lernt, sich selbst zu korrigieren und für sich die Situation angenehmer zu gestalten? Somit könnte er vielleicht auch wieder lernen die einzelnen Stufen des "Drohens" einzuhalten. Also angefangen vom Blickkontakt, über die Körperhaltung, dann das Bogen laufen, Abstand vergrößern...
Und sei stolz auf euren gemeinsamen Erfolg!!
Sonst keiner ne Meinung? In einem anderen Board hab ich schon ne Anspielung gelesen man sei "inkompetent" als Halter, wenn man die Signale vor dem Knurren nicht erkennt.
Und "man" sagt, dass nach dem Knurren gleich Beissen kommt.
Ich weiss zwar nicht wer "man" ist, da ich in den Modellen hundischer Kommunikation noch von anderen Zwischenstufen gelesen habe (z.B. das sogenannte "Drohschnappen", aber gut, ich lasse mich gerne belehren, wenn es etwas präziser wäre...
:lach2::lach2::lach2:
Natürlich gibt es auch schon davor Signale, aber es gibt auch Hunde, die zeigen diese eben nicht (mehr) so deutlich wie andere. Bei diesen müssten man sehr viel genauer hinschauen um direkt einwirken zu können, manchmal ist dies anfangs für das menschliche Auge und dadurch dass wir ja auch aufgeregt sind, gar nicht immer möglich.
Ist ein Hund gut sozialisiert und reagiert der gegenüber auf dessen Signale, dann kommt nach einem Knurren nicht direkt ein Beissen. Oftmals wird das Knurren stärker und dann kommt ein Wegschnappen. Ich kenne aber auch Hunde, die versuchen den Abstand nochmals zu vergrößern. Es kommt ja auch immer auf die Situation an und um was es geht. Ist dem einen eine Ressource sehr wichtig, wird er natürlich anders reagieren....
Solche pauschalen Aussagen mag ich persönlich nicht. Kein Hund reagiert immer gleich, es spielen jedesmal so viele Faktoren eine Rolle. Wir lachen ja auch nicht immer an der gleichen stelle eines Filmes, mal haben wir nen schlechten Tag und finden es plötzlich überhaupt nicht lustig.
Ich sag schonmal danke. Da bin ich ja froh das ich nicht völlig sinn entleert handele.
@baanicwu: Das was Du schilderst mit dem grossen und kleine, macht es bei mir noch schlimmer, wenn ich mit beiden zusammen unterwegs bin. Die denken, wenn da so ein süsses Möpschen mitläuft, dann kann der andere ja nur lieb sein... und schwubs isser vor mir.
Naja, es ist alles schon sehr viel entspannter und ich werde weiter mit meinem Jungen arbeiten... Vielleicht klappts ja irgendwann nochmal mit sicheren Rüden...
Tanx a lot. :lach1::herz:
Gast280210 27.07.2007, 14:54 Sei nicht traurig Peppi - nobody is perfekt und was wäre das Leben ohne seine ständigen Herausforderungen;)
Schönes und entspanntes Trainings-Wochenende :36:
Da ist Günter Bloch zum Beispiel ganz anderer Ansicht und schreibt inhaltlich (in "Der Wolf im Hundepelz"), dass wir damit die Hunde dazu bringen, dass sie eben nicht mehr in der Lage sind "Konfliktsituationen" selbstständig zu lösen (ich behaupte er meint in ritualisierter unblutiger Form) und sich hinter ihren Herrchen verstecken. Und das ist Grund für "blutige" Auseinandersetzungen...
Hmm, habe das Buch nicht gelsen. Daher weiss ich nicht, inwieweit du interpretierst.
Nur entscheidet sich ein "unsicherer" Hund oft für das Falsche, wenn man ihn machen lässt.
Könntest du die Stelle mal zitieren?
oder fällt er auch in Imponierhaltung.
Meiner, der im allgemeinen ganz gut klarkommt, bleibt stehen wie ein Denkmal und plustert sich auf. Starrt erhobenen Hauptes, Steert hoch, Nacken leicht gebürstet. Da drehen die meisten ab und gehen ihrer Wege. Knurren ist erst die Folge wenn der andere auch "wer ist". Auf ihn losstürmen tut eigentlich kein fremder Hund, wenn er sich so aufbaut. Und bei Damen kann er gleich in einen Balztanz in voller Größe verfallen.
Ich bin eigentlich immer für´s Laufen. Wenn brenzlig wird versuche ich flott weiterzugehen. Steht der andere schon vor mir kommt´s ganz drauf an. Ich versuche immer meinen festzuhalten, den ich sitz auf nem Silbertablett, wenn einer die Polizei rufen sollte.Mit den Haltern die ich kenne, deren Hunde sich mit meinem nicht verstehen, grüßen wir und wechseln die Strassenseite.
AlHambra 03.01.2011, 14:10 Ja, der Ansatz funktioniert. Habe es auch ein halbes Jahr so gemacht. Dann kam irgendeiner der seinen Hund nicht festmachen wollte, und alles war hinüber. So mal eben.
Hier nicht praktizierbar.
Hallo Peppi, aus aktuellem Anlass (siehe Leinenaggressionsfred) habe ich über die Suchfunktion mal diese Diskussion wieder ausgegraben.
Auch bei uns ist derzeit ähnliches los und ich fange am Donnerstag ein neues Trainingsprogramm mit der Trainerin an, das wir aber noch nicht genau besprochen haben. Ihre Meinung zu Samson: er ist unsicher, ua traumatisiert, da er mit 11 Monaten mal an der Leine gebissen wurde.
das allgemeine Sozialverhalten "funktioniert" ihrer Ansicht nach noch ganz gut, da er zB bei sehr dominant auftretenden Rüden, die bedrohlich rankommen eher ausweicht und den Schwanz einklemmt. Geboxt wird nur, wenn er sich eine Chance ausrechnen kann...
Wenn ich Distanz schaffen kann, komme ich mit lockerer Leine an Hunden vorbei, wobei er angespannt guckt.
Je näher der andere, desto wilder sein Gepöbel und ich hab keine Einwirkungsmöglichkeiten mehr (Ablenkung etc).
Meine Frage ist, wie Du es erreicht hast, nah und kontrolliert an den anderen Hunden vorbei zu kommen ?
Das og Problem kenne ich nämlich auch - man übt auf Distanz und dann kommen andere Hunde ohne Begleitung und schon geht der Tanz wieder los und man fängt von vorne an...
Derzeit denke ich über einen Kastrationschip nach, um mal etwas Ruhe in den Hund zu bringen und evtl mit dem Training besser voranzukommen.
Hast Du das auch schon mal probiert oder ist dein Bub kastriert ?
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