|
Heimtierverbrennung - Pyropet
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heimtierverbrennung - Pyropet
Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Heimtierverbrennung - Pyropet” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Hi,
ich wollte mal nachfragen, ob hier irgendwer positive oder negative Erfahrungen mit Pyropet gemacht hat. Da es ja schon einige negative Krematorienberichte gab, würde ich ganz gerne "sicher gehen", dass dieses Krematorium auch wirklich das richtige für uns sein wird.
Meine Tierarztpraxis arbeitet schon lange mit diesem Unternehmen zusammen, persönliche Positivberichte wären mir aber schon lieber. Auf gar keinen Fall möchte ich am Tag X dann noch Ärger mit einem unseriösen Bestatter haben - die Aussage, dass mein TA im Ernstfall kein Hausbesuch machen wird, hat mich jetzt schon genug deprimiert.
Gruß
Nadine
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Auf gar keinen Fall möchte ich am Tag X dann noch Ärger mit einem unseriösen Bestatter haben - die Aussage, dass mein TA im Ernstfall kein Hausbesuch machen wird, hat mich jetzt schon genug deprimiert. Da ich das ja alles schon hinter mir habe, wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass alles reibungslos klappen wird. Falls es dich beruhigt: ein solcher Ärger wie bei mir ist eher selten.
Und was den TA angeht: hast du ihn selber gefragt oder nur mit einer TA-Helferin gesprochen? Selbst wenn der TA normalerweise keine Hausbesuche macht, wird er sich -persönlich drauf angesprochen- bei einem langjährigen Patientenbesitzer, dessen Hund er bis zum Ende begleiten wird, vielleicht umstimmen lassen.
Wenn nicht, wäre das für mich ein Grund, nach dem Tag X (denn du möchtest den behandelnden TA nun sicher nicht wechseln) der Praxis Lebewohl zu sagen und dem TA - je nachdem wie er sich verhalten hat evtl. sogar in Kopie an die TA-Kammer- schriftlich meine Gründe dafür darzulegen.
Grüßlies, Grazi
..... einschlafen zu dürfen ist doch das stressfreiesete was es gibt für den Hund. Auf jeden Fall für ein Tier welches nur noch mit Schmerzen laufen könnte!
Hallo Nadine
Vielleicht solltest du die Situation dem TA noch einmal klar darlegen und ihn bitten im Moment des Ernstfalles das Einschläfern Zuhause auszuüben. Allenfalls kannst du dich immer noch für einen willigen Arzt für diesen letzten Akt umsehen. Es ist wahrlich mühsam, solche Grundsatzdiskussionen führen zu müssen und spricht nicht für die Qualität der Praxen!
Wir haben in der Nachbargemeinde ein Tierkrematorium. Es sind sehr nette Leute welche es betreiben und die Nachfrage ist so gross, dass sie ausbauen. Leider ist Kirchberg viel zu weit von dir.
Lieber Gruss
Beat
http://www.kleintierkrematorium.ch/cms/
Hi ihr beiden,
ich werde auf jeden Fall nochmal mit dem TA persönlich darüber sprechen, ob ein Kommen nicht doch möglich sein wird. Die TA-Helferin hatte halt als Grund angegeben, dass sie mit der Klinik eine Anwesenheitspflicht hätten und daher keine Hausbesuche machen dürften - so richtig einleuchten will mir das aber nicht, da ja nicht nur ein Arzt da ist.
Ich hatte auch schon ernsthaft überlegt, deswegen den TA nochmal zu wechseln, da Fussel aber einfach nur gerne in die Klinik geht, dort absolut ruhig ist und auch dem Personal vertraut (wir sind nunmal wirklich lange und vor allem häufig dagewesene Kunden und haben nebenbei bemerkt auch schon mehrere tausend Euros dagelassen), werde ich den TA mit Fussel auf keinen Fall mehr wechseln.
Mir ist zwar auch ein TA bekannt, der 2 Dörfer weiter seine Praxis hat und auch vorbeikommen würde, der wird mir meinen Hund aber mit Sicherheit nicht einschläfern (negatives Erlebnis beim Hund von meiner Schwiegermutter - der hat beim Setzen der letzten Spritze nochmal die Augen aufgerissen...)
Gruß
Nadine
Goofymone 08.11.2007, 10:16 Goofy wurde von Pyropet eingeäschert und es gab keine Probs! Kann also nichts Negatives sagen!
Ich hoffe, dass Dein TA es sich noch anders überlegt!!!! Ich drück Dir Daumen, dass Tag X noch weit weit wech ist!
da fussel eh gerne in die praxis geht ist es ja eh kein problem. die reaktionen deshalb gleich den ta zu wechseln, wenn man zufrieden ist, finde ich überzogen. ich habe eine gute stunde zu meinem ta, ich denke das er einen hausbesuch, auch beim besten willen, ablehnen würde, nur mal so am rande.
der hund weis ja nicht das es sein letzter besuch in der praxis ist, wir sind diejenigen welche....
Soviel wie der TA an uns verdient hat, würde ich es auch als slebstverständlich annehmen.
Ansonsten war's das mit unserer Kohle für den lieben Doc.:boese5:
..... einschlafen zu dürfen ist doch das stressfreiesete was es gibt für den Hund. Auf jeden Fall für ein Tier welches nur noch mit Schmerzen laufen könnte!
also da würde ich dann eher sagen, hat der besitzer eindeutig zu lange gewartet.
ich meine, egal was dem hund fehlt fährt man zum tierarzt oder erwartet man da auch hausbesuche? wohl eher kaum, weil es da ja um die hilfe zur heilung geht, wenn aber nun, gesetz dem fall, keine hilfe mehr möglich ist nimmt man dann sein tier wieder mit und bittet den arzt hinterher zu fahern um es einzuschläfern?
wenn man aber schon länger weis das keine chance auf heilung besteht sollte man , meiner meinung nach, nicht so lange warten bis das tier so unerträgliche schmerzen hat und nicht mehr gehen ec kann.
Meine Bullmastiff-Hündin wurde im Kleintierkrematorium Rosengarten (http://www.kleintierkrematorium.de/) in der nähe von Osnabrück kremiert. Kann ich wirklich jedem nur empfehlen für diesen traurigen Anlass.
Ich habe sie hingebracht, sie wurde in ihrem Körbchen nochmal aufgebahrt und ich konnte mich endgültig von ihr verabschieden. Etwa 2 Stunden später konnte ich mit ihrer Urne nach Hause fahren.
Es war alles sehr persönlich, sehr nett und einfach "angemessen".
@Monika
Fussel geht absolut stressfrei zu dem TA - weder die vielen Hunde im Wartezimmer, noch die eigentlichen Behandlungen haben Fussel bisher aus der Ruhe bringen können. Er vertraut mir und dem Personal und lässt daher auch alles willig mit sich machen. Er kennt es in Narkose gelegt zu werden und wehrt sich auch kein bischen. Er lehnt sich an mich, bekommt die Infusion und ist auch schon weg - so war es zumindest bisher immer.
Leider bin ich da etwas anders gestrickt. An dem Tag, als der Tumor entfernt worden ist, bin ich ja mehr oder weniger davon ausgegangen, dass ich Fussel nie wieder lebend sehen werde (ich hatte vor der OP darum gebeten, ihn nicht wieder wachwerden zu lassen, wenn der Knochen schon angegriffen ist, was er ja schon war - wenn auch nur leicht).
An dem Tag hatte ich mich schon von ihm verabschiedet und es war furchtbar - mir graust es einfach davor, das gleiche demnächst wieder durchzumachen...
Ja, in dem Fall bin ich das Problem, aber ich hätte halt auch gerne für mich einen leichteren Abschied - auch wenn sich das egoistisch anhört.
Fussel wird aber auf jeden Fall von einem ihm bekannten TA eingeschläfert (und hoffentlich nicht so bald)!!
Wie gesagt: wenn man ansonsten zufrieden mit der Behandlung ist und der Hund kein Problem damit hat, sehe ich auch keinen Grund, gleich den TA zu wechseln.
Für einige Hunde bedeutet TA aber Stress pur... und gerade vor dem letzten Akt möchte man das Tier nicht unnötig aufregen, zumal das dann gerne zu Unruhezuständen (um es mal milde auszudrücken) bei der Einschläferung selber führt.
ich meine, egal was dem hund fehlt fährt man zum tierarzt oder erwartet man da auch hausbesuche? wohl eher kaum, weil es da ja um die hilfe zur heilung geht, wenn aber nun, gesetz dem fall, keine hilfe mehr möglich ist nimmt man dann sein tier wieder mit und bittet den arzt hinterher zu fahern um es einzuschläfern? Nun denn... ich erwarte tatsächlich Hausbesuche von meiner TA, wenn es die Situation erfordert. Für Lappalien aber sicher nicht... ich fände das auch reichlich unverschämt, weil das für die TA (die in unserem Fall auch nicht gerade um die Ecke praktiziert oder wohnt) einen ziemlichen Aufwand bedeutet und auch nicht durch Kilometergeld, Hausbesuchspauschale oder dergleichen aufgewogen werden kann. Btw: Bei alten, nicht-mobilen Patientenbesitzern fahren unsere TAs übrigens auch für Lappalien raus...
Falls "spontan" festgestellt wird, dass ein Tier eingeschläfert werden muss... no prob. Wird's dort gemacht. Alles andere wäre schließlich ausgemachter Blödsinn und auch dem Tier gegegnüber unfair, falls es z.B. starke Schmerzen hat.
wenn man aber schon länger weis das keine chance auf heilung besteht sollte man , meiner meinung nach, nicht so lange warten bis das tier so unerträgliche schmerzen hat und nicht mehr gehen ec kann. Natürlich nicht. Manchmal verschlechtert sich der Zustand eines Tieres aber so rasant, dass man keine Chance hat, es zum TA zu schaffen.
Bsp: Demona hatte Lymphdrüsenkrebs... wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht... wollten bloß nicht den richtigen Zeitpunkt verpassen. Man hatte uns auch vorgewarnt, dass es bei dieser Krebsart urplötzlich ganz schnell gehen könne. Und so geschah es dann auch. Tags zuvor war Demi noch erstaunlich gut unterwegs, am Morgen ging es ihr von Minute zu Minute massiv schlechter. Wir hätten sie gar nicht mehr ins Auto packen können, selbst wenn wir gewollt hätten. Auch wenn es zeitlich überhaupt nicht passte (eine Kollegin in Urlaub, die eigenen Hunde und das Pferd mussten eigentlich versorgt werden), hat sich die TA -ohne zu klagen- ins Auto geworfen und ist in ihrer Mittagspause hier rübergerast... um Demona dann in aller Ruhe und liebevoll zu helfen.
Grüßlies, Grazi
Tierärzte die Hausbesuche machen werden immer mehr.
Finde ich auch kein Problem und für einen "Unternehmer" ist das auch nur ein besserer Service, den er anbietet. Und sich bezahlen lässt.
Insbesondere für einige Katzenhalter übrigens ein Segen.
Ich hab's noch nie in Anspruch genommen, aber ne Nummer hier liegen.
Den letzten Gang, darf der Hund von zu Hause antreten. Ausser - wie Grazi schrieb - es ergibt sich was in der Praxis.
.... auch immer seinen Hund Zuhause an seinem Plätzchen einschläfern möchte, dann soll man das tun. Man kann dann auch gleich den Abholdienst des Tierkrematoriums aufbieten.
Dieser Zusatzaufwand des TA ist natürlich nicht gratis und kostet, was ja allen klar ist. TA Praxen funktionieren nach den Regeln des Marktes, darum, wer zahlt, der sagt wie er es gerne möchte.
Freudlicher Gruss
Beat
ich wollte hier niemandem zu nahe treten, mal vorweg.
TA Praxen funktionieren nach den Regeln des Marktes, darum, wer zahlt, der sagt wie er es gerne möchte
das stimmt so nicht ganz. ein ta kann die behandlung ablehnen, obwohl wir zahlen, selbstverständlich kann man sagen wie man es gerne möchte, aber das heißt noch lange nicht das man den wünschen entsprechen muß.
ich hatte auch schon mal die diagnose krebs bekommen, hatte es wohl geahnt vorher, dem hund ging es auch "noch gut" ich hab sie damals aber gleich einschläfern lassen. es ist jetzt nur meine persönliche einstellung was jetzt kommt, es ist unausweichlich bei dieser diagnose, klar kann man sich krampfhaft an ein paar tage, wochen, monate klammern aber warum? das bittere ende kommt und wenn es dann so wie in grazis fall, vorgewarnt, so dramatisch wird, war es das dann wert? am schluß und da muß du mir nun zustimmen, hatte dein hund qualen, die man ihm im grunde niemals bereiten wollte. ist es das wert? mir war es das nicht wert. ich weis wie furchtbar es ist, aber ich hoffe auch für die zukunft, das ich es immer schaffe so zu reagieren um meinem hund dieses drama am schluß zu ersparen. man glaubt immer das man es dem hund ansieht wenn er sich aufgiebt, muß ich es so weit überhaupt kommen lassen? warum gibt sich ein hund auf? wann gibt sich ein hund auf?
Hierüber habe ich schon viel Gutes gehört, mußte es zum Glück noch nicht selbst nutzen, LG Manuela
Tierbestattung/Im Rosengarten (www.Tierbestattung-im-Rosengarten.de)
ich wollte hier niemandem zu nahe treten, mal vorweg.
TA Praxen funktionieren nach den Regeln des Marktes, darum, wer zahlt, der sagt wie er es gerne möchte
das stimmt so nicht ganz. ein ta kann die behandlung ablehnen, obwohl wir zahlen, selbstverständlich kann man sagen wie man es gerne möchte, aber das heißt noch lange nicht das man den wünschen entsprechen muß.
ich hatte auch schon mal die diagnose krebs bekommen, hatte es wohl geahnt vorher, dem hund ging es auch "noch gut" ich hab sie damals aber gleich einschläfern lassen. es ist jetzt nur meine persönliche einstellung was jetzt kommt, es ist unausweichlich bei dieser diagnose, klar kann man sich krampfhaft an ein paar tage, wochen, monate klammern aber warum? das bittere ende kommt und wenn es dann so wie in grazis fall, vorgewarnt, so dramatisch wird, war es das dann wert? am schluß und da muß du mir nun zustimmen, hatte dein hund qualen, die man ihm im grunde niemals bereiten wollte. ist es das wert? mir war es das nicht wert. ich weis wie furchtbar es ist, aber ich hoffe auch für die zukunft, das ich es immer schaffe so zu reagieren um meinem hund dieses drama am schluß zu ersparen. man glaubt immer das man es dem hund ansieht wenn er sich aufgiebt, muß ich es so weit überhaupt kommen lassen? warum gibt sich ein hund auf? wann gibt sich ein hund auf?
Aber wer entscheidet dass? Ich nicht. Solange mein Hund ansatzweise noch lebensfreude zeigt, wird er auch nicht eingeschläfert - egal was das kostet.
Viele Leute haben im Alter doch auch Zipperlein und Schmerzen und legen sich deshalb auch nicht gleich hin...
Ich denke man merkt es seinem Tier an.:traurig1:
ich hatte auch schon mal die diagnose krebs bekommen, hatte es wohl geahnt vorher, dem hund ging es auch "noch gut" ich hab sie damals aber gleich einschläfern lassen. es ist jetzt nur meine persönliche einstellung was jetzt kommt, es ist unausweichlich bei dieser diagnose, klar kann man sich krampfhaft an ein paar tage, wochen, monate klammern aber warum? Ein Tier weiss nichts von der wenigen Zeit, die ihm verbleibt... und solange es sich gut fühlt und Spaß am Leben hat, maße ich mir nicht an, es zu töten. Denn darauf liefe es für mich hinaus, wenn ich ein Tier einschläfern lasse, dass sich selbst noch gut und nicht krank fühlt.
das bittere ende kommt und wenn es dann so wie in grazis fall, vorgewarnt, so dramatisch wird, war es das dann wert? am schluß und da muß du mir nun zustimmen, hatte dein hund qualen, die man ihm im grunde niemals bereiten wollte. Nein, Monika... da muss und werde ich dir nicht zustimmen. Demona hat sich zum Schluß sicherlich nicht gut gefühlt, aber gequält hat sie sich glücklicherweise nicht (die TA hätte aber auch keine Stunde später kommen dürfen).
Sie war lediglich aufgrund ihrer Größe, ihrem wackeligen Zustand und dem (positiven) Stress einer Autofahrt nicht mehr transportfähig. That's it. So lag sie im Kreise ihrer "Familie", schmuste, nahm an allem Anteil und freute sich, als die TA (die sie sehr gern hatte) zur Tür herein kam. Sie ist ohne Stress und ganz friedlich eingeschlafen....und wir konnten uns in aller Ruhe von ihr verabschieden.
Glaub' mir, ich wäre die erste, die sich nicht enden wollende Vorwürfe machen würde, müsste eins ihrer tierischen Familienmitglieder zum Schluss hin leiden. Du warst nicht hier und kannst es nicht beurteilen... aber ich habe mir diesbezüglich nichts vorzuwerfen und würde es jederzeit wieder so tun.
Grüßlies, Grazi
Hi,
ich wollte ja auch nicht, dass Fussel nochmal aufwacht, wenn der Krebs eindeutig schon fortgeschritten ist - er wurde aber wieder aufgeweckt und heute sage ich auch, dass es richtig war - Fussel hat bis heute noch Lebensqualität. Er ist wieder "fit", läuft gerne und ist aufmerksam überall dabei - kein Mensch glaubt mir, dass Fussel unheilbar krank ist und wir im grund nur darauf warten, bis der Tumor wieder wächst. Fussel schläft zwar deutlich mehr als früher, aber er ist ja mittlerweile auch schon ein Opa. Für mich steht fest, dass der Tag x gekommen ist, sobald der Tumor wieder wächst - ich kontrolliere täglich im Maul und werde mit Sicherheit nicht abwarten, bis er zu einer unangenehmen Grösse wieder herangewachsen ist. Solange das aber nicht der Fall ist, bleibt Fussel bei uns. Seine regelmässigen TA-Besuche werden wir weiter fortführen, da er ja eh wegen seiner Arthrose regelmässig Cortisonspritzen bekommt (+Metacam).
Ich weiss nur, dass ich sämtliche Entscheidungen bezüglich seines Abtretens lieber jetzt schon in Ruhe entscheiden/überlegen will, denn wenn es wirklich soweit ist, möchte ich da keine Unsicherheiten mehr haben.
Das ist halt der "Vorteil", wenn man weiss, dass es bald soweit sein wird.
Den Rosengarten hatte ich übrigens auch im I-Net gefunden - das war auch mein Favorit. Pyropet wird halt von der Klinik empfohlen bzw. die arbeiten mit denen zusammen.
Jetzt ist halt noch zu klären, welches Unternehmen mir sympathischer ist :-)
Aber wer entscheidet dass? Ich nicht. Solange mein Hund ansatzweise noch lebensfreude zeigt, wird er auch nicht eingeschläfert - egal was das kostet.
Viele Leute haben im Alter doch auch Zipperlein und Schmerzen und legen sich deshalb auch nicht gleich hin...
Ich denke man merkt es seinem Tier an.:traurig1:
wie definiert man ansatzweise lebensfreude? wie äussert die sich?
wenn er noch frisst und trinkt und ein paar meter spazieren geht?
wann fühlt sich ein tier noch gut und nicht krank? woran erkenne ich das? was sind da die merkmale?
mein baiano zb. hat gefressen und gesoffen und so nach 1-2 stunden gekotzt. ich bin dann bei uns schnell zum ta, magenverstimmung, hatte ich auch gedacht. es war ihm sonst nix anzumerken, weder fieber noch sonst was. nach zwei tagen bin ich dann spät nachmittags, in die klinik, der hund war munter ging mit spazieren, quaja war läufig fand er auch sehr interessant, hat weiterhin gefressen und gesoffen also überhaupt nix auffälliges, die diagnose: hernie der speiseröhre, sprich er hat fast kein wasser und futter in den magen bekommen seit einiger zeit, war aber putzmunter dem alter entsprechend. hat er sich nun gequält? er hatte auch immer noch lebensfreude ec pp...... ihn habe ich mit genommen um ihn am nächsten morgen zuhause einzuschläfern und das bereue ich noch heute obwohl er, als der ta kam, ihm entgegen gegangen ist, ansatzweise lebensfreude?
ich denke wir sollten nicht so überheblich sein und uns zutrauen das wir es wirklich beurteilen können ob sich ein tier quält und wie stark es sich quält. bei baiano habe ich das gelernt das wir es nicht können, wie es wirklich um unsere tiere steht, zu beurteilen.
es mag ev eine grundsatzdiskussion sein, aber ich traue es mir nicht zu zu sagen er/ sie zeigt ansatzweise lebensfreude du lebst weiter. wir haben die verantwortung.
Warst Du mit der Thematik eigentlich auch im ADRK Forum???
.... eingeschläfert würde, sondern nur wo.
die Aussage, dass mein TA im Ernstfall kein Hausbesuch machen wird, hat mich jetzt schon genug deprimiert.
Hier ist das wo anscheinend bereits geklärt und bedarf einer weiteren Erklärung ob es nicht etwa ein "Wo allenfalls" geben könnte. Es ging nie um das Wann. Im Gegensatz zum Wo ist das Wann ein massiv härterer Brocken.
Ich werde Rocky wenn es einmal nötig sein sollte auf seiner Decke, umgeben von seinem Rudel, seiner Nanny, meiner Frau und mir auf den letzten Weg schicken.
Freundlicher Gruss
Beat
P.S. Anne, natürlich muss sich ein TA weigern ein gesundes Tier einzuschläfern, egal wo. Einen Hausbesuch abzulehnen um ein sterbeskrankes Tier zu erlösen finde ich allerdings mehr als schwach. Einen Stier bringt auch niemand in die Praxis zur Euthanasie?
hernie der speiseröhre, sprich er hat fast kein wasser und futter in den magen bekommen seit einiger zeit, war aber putzmunter dem alter entsprechend. hat er sich nun gequält? er hatte auch immer noch lebensfreude ec pp...... ihn habe ich mit genommen um ihn am nächsten morgen zuhause einzuschläfern und das bereue ich noch heute obwohl er, als der ta kam, ihm entgegen gegangen ist, ansatzweise lebensfreude? Sorry, aber was bereust du in seinem Fall? :wie:
ich denke wir sollten nicht so überheblich sein und uns zutrauen das wir es wirklich beurteilen können ob sich ein tier quält und wie stark es sich quält. bei baiano habe ich das gelernt das wir es nicht können, wie es wirklich um unsere tiere steht, zu beurteilen. Katzen sind wahrscheinlich ein noch besseres Beispiel: wenn man ihnen anmerkt, dass etwas nicht stimmt, ist es meist zu spät, um noch was zu machen (zumindest höre ich das immer wieder).
Nur... wenn das Tier ein Krankheitsgefühl oder -sagen wir einmal- ein verschlechtertes Körpergefühl so gut kompensiert, dass man als Mensch rein gar nichts mitbekommt, dann dürften die Beschwerden für das betreffende Tier rein subjektiv noch nicht allzu schlimm sein (wobei es da ja immer individuelle Unterschiede gibt). Als aufmerksamer Tierbesitzer kann man seinem Liebling aber durchaus ansehen / anmerken, wenn etwas nicht stimmt. Auch wenn man das Ausmaß der "Leiden" in seinen vielen Abstufungen selbstverständlich nicht genau bestimmen kann.
Und spätestens wenn die Schmerzen überhand nehmen und das Tier nimmer mag, sieht man es... wenn man denn bereit ist, es zu sehen.
Klar...jetzt kommt wieder deine Frage, woran man es sieht. ;)
Das lässt sich aber nicht pauschal beantworten. Es können z.B. Verhaltensweisen sein, die plötzlich auftreten oder wegfallen... die Fellqualität ändert sich... der Glanz in den Augen ist weg... der ganze Allgemeinzustand muss in Betracht gezogen werden (auch die "Stimmung" des Tieres)... veränderter Appetit... offensichtliche körperliche Beschwerden... Unmuts- / Schmerzensäußerungen des Tieres etc. pp.
es mag ev eine grundsatzdiskussion sein, aber ich traue es mir nicht zu zu sagen er/ sie zeigt ansatzweise lebensfreude du lebst weiter. wir haben die verantwortung. Und ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren zu sagen: "Du wirst in absehbarer Zeit sowieso sterben. Also mache ich einfach jetzt Schluss."
Grüßlies, Grazi
Monika, in dem von Dir zitierten Fall hätte ich dann über künstliche Ernährung nachgedacht... oder irgendwas.
Wenn das Tier noch "Lebensfreude" zeigt, bleib ich dabei.
:sorry:
Goofymone 08.11.2007, 15:40 Monika, in dem von Dir zitierten Fall hätte ich dann über künstliche Ernährung nachgedacht... oder irgendwas.
Wenn das Tier noch "Lebensfreude" zeigt, bleib ich dabei.
:sorry:
Wäre das aber nicht doch eine Vermenschlichung? Und meinst Du nicht, dass Du das Tier dann nur noch um Deinetwillen am Leben lässt??? Sorry will Dir nicht zu Nahe treten, auf keinen Fall, es muss eh jeder für sich selber entscheiden!
Hallöchen
Es ist natürlich ein nicht tolles Thema.
Aber mein TA ist in der Mittagspause zu allem bereit.
Ich denke mal er wird ja wohl nicht alleine in der Klinik sein, so das wenn ein Notfall kommt immer einer da ist und so traurig es ist es ist ja keine Sache von Std. also denke ich das sich der TA auch für seine Patienten ruhig die Zeit nehmen kann.
Wie gesagt, ich behaupte ICH sehe es MEINEN Tieren an.
Und wenn aufgrund eines physischen Defektes die Nahrung nicht mehr im Magen landet, wo ist der Unterschied zu ner Goldhüfte oder irgendeinem anderen Implantat?
Physiotherapien, Hundetherapeuten, Wassertreten, Akkupunktur, Chemotherapie, Kaiserschnitt, Welpenpeppeln, zufüttern, Alleinfutter für den Hund, Hundesalons, Showerfolge, Pokale, Urkunden, Prüfungen, etc, etc, etc.
Natürlich ist das menschlich.
Aber was in der Hundezucht ist nicht menschlich?
Vielleicht ist das auch der Ansatz mal über Instinktverluste nachzudenken.
:traurig2:
ich glaube du bringst etwas durcheinander, der unterschied liegt darin, das eine zielt auf langanhaltende schmerzfreiheit btw. verbesserung der lebensqualität ab und bei zb. magensonde sehe ich das nicht.
ich hoffe du kannst den unterschied ausmachen.
Nee, sorry.
Spätestens bei Kaiserschnitt und Zuchtauswahlkriterien behaupte ich liegt der Ursprung allen Übels. Vielleicht nicht immer für das Individuum, aber für die Gesundheit ganzer Rassen.
Wenn wir Hunde züchten deren Gewicht zu hoch für die eigenen Knochen ist, Hunde deren Atemwege so kurz sind, dass sie NIE richtig atmen können, wie lang soll ich die Liste führen???
Da ist ne Magensonde wirklich ein kleines vermenschlichendes "Übel".
Meine Meinung.
gehen wir halt noch ein stück weiter, der tod gehört zum leben, warum überhaupt euthanasie wenn sie doch von alleine auch sterben? und glaub mir, irgend wann stirbt jeder, das ist so sicher wie das amen in der kirche.
wir können jetzt auch noch über adam und eva diskutiren.....
ich muß jetzt zugeben deinen einwand habe ich nun nicht so wirklich verstanden, obwohl ich normal schon ein schlaues köpfchen bin.
was haben deine ganzen einwände mit dem vermeintlich richtigen zeitpunk für das good by zu tun?
wenn man einem hund dauerhaft helfen kann, wird das jeder in seiner verantwortung bis zu der ein oder anderen grenze auch machen, die jeder aber für sich bestimmt. wenn man einem hund nicht dauerhaft helfen kann, sprich seine situation verbessern, sollte man eben auch da die konsequenzen tragen, das entscheidet auch wieder jeder für sich wann, wo ec. die tiere mit ausreden künstlich am leben erhalten ( wie von dir bzgl. baiano angemerkt ), empfinde ich nicht ok.
und wenn du schon den ursprung für den tod und eventuelles leid vor dem tod suchst, warum überhaupt zum ta gehen wenn dem tier was fehlt? das bräuchte es ja dann auch nicht?!
die tiere mit ausreden künstlich am leben erhalten ( wie von dir bzgl. baiano angemerkt ), empfinde ich nicht ok.
Moment, Moment. Das lag nicht in meiner Absicht. Ich schrob, bzw. wollte schreiben, dass ich in dem von Dir geschilderten Fall über eine künstliche Ernährung nachdenken würde. Deine Entscheidung habe ich nicht bewerten wollen. War ja so gesehen auch nicht dabei.
Aber...
1) auch wenn es umständlich WÄRE bei Adam und Eva anzufangen, finde ich sind wir das dem Hund schuldig. Wir BRAUCHEN ihn nicht. Er ist reiner Luxus. Deshalb muss Hauptaugenmerk auf Gesundheit liegen. Und wenn ich dann was von erhöhtem Seletionsdruck höre, bei Ausschluss von HD Tieren, Spondylose, etc., etc. aber der optische Standard unbedingt eingehalten werden muss - dann komme ich zu dem Punkt - dass man die Hunde vor dem VDH schützen MUSS.
Zum eigentlichen Thema zurück - obwohl das für mich zusammengehört:
Die Unterschiede die Du siehst liegen allenfalls im "Grad". Sonst ist das nichts komplett anderes.
Wenn wir uns darauf einigen das Implantat, Implantat ist - und bei Deinem Beispiel zu bleiben die Magensonde eines wäre - dann liegt der Unterschied doch wohl eher im Alter.
Ein Welpe mit den Beschwerden Deines Hundes - was wäre damit? Lohnt sich da die Magensonde - wenn er sonst topfit ist?
Oder nur die Goldhüfte?
Will Dir wirklich nicht zu nahe treten - aber für mich ist das kein elementarer Unterschied.
VORRAUSGESETZT ein Eingriff bzw. Implantat ist medizinisch zu handhaben.
Das weiss ich bei der Magensonde nicht... Aber wenn das zu machen ist - für mich kein Unterschied.
also ich würde weder bei einem welpen noch sonst wem drüber nachdenken ob das machbar währe ec. der hund könnte niemals selbstständig fressen und saufen, somit müsste ich entscheiden der hat jetzt hunger oder durst ec.... bei einer künstlichen hüfte zb. kann der hund wieder selbstständig und schmerzfrei laufen. da liegt doch der kleine aber feine unterschied, oder etwa nicht?
ich möchte noch nachtragen, das ich meinen hunden auch keine künstliche hüfte implantieren lassen würde.
oh mann - ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion übers Einschläfern - ich wollte doch einfach nur Meinungen/Erfahrungen zu Krematorien...
Fussel geht es momentan "gut" - ja er ist krank, ja er wird bald sterben aber nein, er leidet momentan nicht - das weiss ich einfach.
Fussels aktuelles Problem ist seine Arthrose und dafür bekommt er Metacam/Cortison und ist damit auch gut eingestellt.
Sobald sein Tumor aber wieder wächst, ist für uns der Tag x gekommen - die Stelle ist auch (mit Taschenlampe bzw im hellen) gut kontrollierbar, deswegen werden wir hoffentlich keine zeitlichen Probleme bekommen. Mein Mann und ich sind uns schon lange im klaren, was wir zu tun haben, sobald sich sein Tumor wieder zeigt...
Momentan planen wir halt nur noch das ganze drumherum. Mir hilft es einfach zu wissen, wie genau es weitergeht...
Also erstmal hoffe ich das Du und Fussel, noch eine lange gemeinsame Zeit habt..
Über Rosengarten kann ich auch nur gutes sagen!!
oh mann - ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion übers Einschläfern - ich wollte doch einfach nur Meinungen/Erfahrungen zu Krematorien... Sorry, aber vielleicht kann Simone das Thema ja noch teilen, falls weiterer Diskussionsbedarf besteht.
Um aber zurück zum Thema zu kommen: wir haben letztendlich den Rosengarten direkt kontaktiert und waren mit denen sehr zufrieden.
Grüßlies, Grazi
.... gerne in die Breite und sind dann kaum noch als eigentliches Thema zu erkennen.
Hallo zusammen
Das ist nicht schlecht so und passiert ja auch in einem interessanten Gespräch.
Natürlich wünschen wir alle, dass es dem Fussel noch eine Weile gut geht. Wenn jemand diese ganzen Vorbereitungs Diskussionen öffentlich führen möchte, und es dabei noch hilft, den schweren Schritt gut zu planen, ist das zumindestens etwa tröstend :herz:
Lieber Gruss
Beat
|