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Rüppelphase
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Rüppelphase” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Juhu!
So nun denk ich, ist die Zeit da wo Djego (22 Monate) versucht seine Stärken anderen Hunden gegenüber auszutesten bzw. nicht mehr jeden Rüden mag. Ich hatte ja die Hoffnung das er verträglich bleibt. Aber gut. Er muß ja nicht jeden mögen aber es wäre gut wenn er sich nicht zu einem Raufer entwickelt. Und da es jetzt erst anzufangen scheint kann ich jetzt noch gut was dagegen machen.
Beiserein oder so gab es noch nicht :sorry: aber ich merke wie er fremden Hunden gegenüber frech wird und versucht sich zu behaupten.
Was kann ich diesbezüglich tun bzw. was kann ich vorerst mal für uns machen? Werde auch noch unseren Trainer anrufen. Aber fürs erste wäre ich ganz froh über Tips die ich hier bekommen kann.
Es gibt hier ja einige alte Hasen die mir mit ihren Erfahrungen helfen können. :lach2:
Danke!
Grüßle
Franzi
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Ich war anfangs mit der Situation überfordert und bin ausgewichen. Ich würde solche Situationen HEUTE auf keine Fall mehr meiden und ihm einfach klar machen: So Nicht!
Die Hundebegegnungen sollten natürlich kontrolliert ablaufen, so dass niemand zu schaden kommt.
Viel Erfolg. Bin auch gespannt was noch für Tips kommen.
Schnuck-Schnuck 20.02.2008, 09:37 Seine Antipathie gegen andere Rüden wirst du ihm wohl nich nehmen können,allenfalls kannst du ihm beibringen kein Theater an der Leine zu vollführen wenn ihr andere Rüden trefft.Ich habe mich damals fürchterlich geärgert,dass meine Pitti Hündin unverträglich mit Rüden und Hündinnen war.Ein Blick auf die Zucht und alles war klar!!Bestimmte Verhaltensweisen(genetisch),wenn sie nicht erlernt sind,wirst du nicht rauskriegen.So sind zumindest meine Erfahrungen
LG Michele
Moin,
am besten wäre es, wenn er regelmäßig mit einem souveränen alten Rüden zusammen wäre, der ihn "einnordet". Das Problem ist aber, daß es diese Hunde eh selten gibt, seltener noch in der entsprechenden Größe, und jederzeit abrufbar in der Nähe für Spaziergänge. So würde er wenigstens ab und zu respektvolles und höfliches Verhalten trainieren, anstatt erfolgreiches, rüpelhaftes Verhalten zu wiederholen.
Am liebsten wäre es einem ja, wenn der Hund aus JEDER Situation abrufbar wäre, aber ich habe das nicht geschafft. Wenn meiner stolz und steif wie ein Truthahn neben einem anderen Rüden stand ist er nicht auf Pfeifen gekommen. Allerdings habe ich es geschafft ihn anständig bei Fuß an der Leine aus einer, aus meiner Sicht, brenzligen Situation stressfrei wegzubewegen, wenn ich rechtzeitig reagiert habe. Das Anleinen war kein Indikator für Stress oder erhöhte Wachsamkeit. Bei meinem Rüden vorher hatte ich das noch falsch gemacht.
Ansonsten habe ich ihm viel an Auseinandersetzungen erlaubt, damit er sein bis dato gutes Sozialverhalten weiter erleben und festigen kann. Sicherlich hat er sich auch mal gekloppt, aber dazu ist es eher selten gekommen. Er konnte das komplette Repertoire an Imponieren so gut, daß die anderen es meist beim Wettpinkeln belassen haben.
Allerdings lernen, meiner Meinung nach, die Rüden aus jeder Prügelei: Sie werden besser und geschickter sein beim nächsten Mal. Es kann auch sein, daß er bei einem Rüden eine "Niederlage" erleidet und mit diesem Hund immer gut auskommen wird, das lässt sich aber nicht auf andere Rüden übertragen. Die Leute sagen manchmal: " Ich wäre froh, wenn er von Deinem Hund mal richtig auf die Mütze bekommen würde", aber das angepasste Verhalten wird er dann nur bei meinem Hund zeigen. Gegenüber einem unsichereren Kandidaten wird er wieder austesten. Es ist eine Gratwanderung und ich habe stets darauf geachtet, daß vermeintliche "Gegner" nicht viel kleiner und leichter waren, denn das ist doch unfair einen Dackel zu vermöbeln. Und eine große Kunst ist es auch nicht...
Wir haben hier 4 ältere Rüden, in verschiedenen Größen, kastriert und unkastriert, die ihm schon mal zeigen das er nicht frech werden darf. Aber wenn die Jungs dann zusammen sind kann man sie meistens nur einzeln zum anderen Hund lassen, denn Gemeinsamkeit macht stark.
Bei Begegnungen an der Leine ist es unterschiedlich manche interessieren ihn gar nicht und bei anderen kann es sein das er kurz brubbelt, einen Hopser auf den anderen zumacht und dann ist aber ok.
Wenn er ohne Leine ist und ich merk die zwei Wautzis verstehen sich nicht so gut schau ich das ich immer weiterlaufe da kommt er am schnellsten hinterher und er reagiert auch recht gut wenn man ihn dann ruft. Würde ich zu ihm gehen würde er sich gestärkt fühlen und erst recht den Macker raushängen lassen.
war der Griff ins Halsband. Ich habe ihn nur dann fest am Halsband weggezogen, wenn er so richtig "den Dicken" gemacht hat und ich dem anderen Hundehalter angesehen habe, daß sein Herz in die Hose sank. Also wurde der Halsbandgriff mit Stress und Aufbrausen verknüpft. Es hat gedauert, bis der Griff mit Fleischwurstbrocken und Vorfreude daruf verknüpft war. Das hat mir aber das Leben erleichtert. Blöd ist immer, wenn man dazukommt um zu trennen und der eigene Hund dann erst recht losgeht. Blamabel!
Aber so wie Du ihn beschreibst ist er doch super gut drauf?!
Schnorchel 20.02.2008, 19:39 Meine Siena ist eine dominante Hündin und auf Grund ihrer Größe, zittern auch
ältere Hündinin und wenn sie über ihnen steht geben sie keine Ruhe wie es normal wäre sondern schreien in Todesangst. Und weisen Sie nicht zurecht.
Wir haben keine größeren dominanten Hündinen in der Nähe, die ihr mal zeigen würden" wo der Bartel den Most holt".Auf dem Hundeplatz wird aus
spielen gleich, den andern jagen. Sie weiß um ihre körperliche Überlegenheit
und macht den dicken Molly. Nur die Rüden und Hündinen die sie von klein auf kennt, läßt sie in Ruhe. Ich kümmere mich in einem Tierheim in der Nahe
um einen alten Bernhardiner, den hat sie bei der zweiten Begegnung als ich nicht os gut aufgepasst habe,erst mal flachgelegt und getackert, ich denke inzwischen, das ist ihr Ckarakter.
Und ich kann das nur in Gehorsam mir gegenüber beherrschen.
P.S. Die ganzen lieben Bernhardiner von denen man so hört, können mit meiner
Hündin nicht verwandt sein.
Schnorchel
Vor der Interpretation kommt die Analyse.
Es ist nicht selten Unsicherheit. Ein starker und selbstsicher Hund, hat m.E. wenig am Sinn mit rumprollen. Der demonstriert seine Überlegenheit ganz anders.
:traurig2:
Schnorchel 20.02.2008, 21:49 Vor der Interpretation kommt die Analyse.Ja,so ist es.
Aber das Ergebnis ist wie oben beschrieben. Und dass wird sich wohl auch nicht ändern. Aber uU. bringt das Alter da etwas Ruhe rein.
Schnorchel
Gast20091091001 21.02.2008, 09:55 Ich kümmere mich in einem Tierheim in der Nahe um einen alten Bernhardiner, den hat sie bei der zweiten Begegnung als ich nicht os gut aufgepasst habe,erst mal flachgelegt und getackert, ich denke inzwischen, das ist ihr Ckarakter.
Flachgelegt und getackert? :schreck:
Redest du hier von dem Charakter deiner Zuchthündin, oder von einem anderen Bernhardiner??
Gast20091091001 21.02.2008, 10:03 Oder definieren wir das Wort "Getackert" unterschiedlich?
:35:
Schnorchel 21.02.2008, 10:43 Ja, wir reden vom Charakter meiner Zuchthündin.
Darum suche ich auch den charakterlich sanften Rüden. Und wie es aussieht
hab ich den jetzt auch gefunden, und ich konnte auch 2 seiner Nachkommen
sehen, die zeigen,daß er gut vererbt. Ich möchte ihre sonst guten Anlagen
mit einem sanften Gemüt gepaart gern weiter tragen.
Das sind halt die Freuden und Spannungen der Zucht, was die Züchter unter den Forumsnasen sicher gut verstehen.
:lach3:Schnorchel
Hallo Schnorchel,
Ich möchte Dir ja nur nicht reinreden, aber wenn man einen schrwazen Hund mit einem weissen verpaart, bekommt man auch keinen grauen Hund.
Bitte Bedenke, dass die Mutter auch viel von Ihrem Wesen weitergibt, auch bei der anschliessenden Prägung (also nicht nur genetisch). Erwerbskoordination nennt man das.
Darüber hinaus lässt sich an dem Eingangsbeispiel m.E. nicht ableiten, ob er aus Unsicherheit oder der oft zitierten "Dominanz" gehandelt hat.
:lach3:
Gast20091091001 21.02.2008, 15:56 Ich möchte ihre sonst guten Anlagen mit einem sanften Gemüt gepaart gern weiter tragen.
Mit Verlaub, das ist eine sehr – wie soll ich sagen - romantische Auffassung von der Hundezucht.
:boese5::blume: x :) :) = :):blume: :):blume: :):blume:
Walli-Wallace 23.02.2008, 15:12 Diese Rüdenproblematik kenn ich auch. Wallace ist nun 22 Monate alt und steckt mitten in der Pubertät. Die hat sich auf Grund von schweren Erkrankungen (Neospora Virus und Schilddrüsenunterfunktion) so weit nach hinten geschoben.
Er ist ein unsicherer und leicht zu beeindruckender Hund. Daher wurde er bereits mehrfach von Hunden attackiert (gebissen von einem Dackel und Schäferhund) und hat daraufhin das Vertrauen zu anderen fremden Rüden verloren. Mittlerweile habe ich das Glück, in Dresden eine große Hundegruppe gefunden zu haben, in der Walli alles nachholen kann. Dort muss er sich in die Stkturen einpassen und hat innerhalb kürzester Zeit gelernt, dass er sich bis zu einem bestimmten Punkt behaupten und beweisen kann, wenn aber der Ältere/"Überlegenere" grummelt, hat er das zu respektieren. Und das klappt.
Bei fremden Rüden bin ich immer vorsichtig. Wenn die ohne Leine angerannt kommen, mach ich den Dicken ab oder lass zumindest die Leine fallen und gehe in die entgegengesetzte Richtung. Abrufen ist schwierig und sehr situationsabhängig.
Einen wirklichen Rat kann ich dir nicht geben. Ich versuch Rüden, besonders an der Leine zu meiden.
VG Nicole und Wallace
Schnuck-Schnuck 23.02.2008, 18:21 Es ist nicht selten Unsicherheit. Ein starker und selbstsicher Hund, hat m.E. wenig am Sinn mit rumprollen. Der demonstriert seine Überlegenheit ganz anders.
:lach2::lach2::lach2:
Ich möchte ihre sonst guten Anlagen
mit einem sanften Gemüt gepaart gern weiter tragen. Ich enthalte mich mal lieber jedes weiteren Kommentars. :boese3:
Gruß, Grazi
Rommel ist auch sehr unsicher bei Rüden und sucht das Weite, wenn ihn einer anmotzt. Ansonsten wird halt getobt, was das Zeug hält. Prollen tut er nur an der Leine, sobald ich ihn losmache, ist Ruhe. Kommen uns angeleinte Hunde entgegen, wird er auch sofort angeleint.
Aufpassen muss ich bei kleineren Rüden mit großer Klappe. Da wird er schon mal brummig. Vor allem bei JR´s, so einen hatte er schon mal am Hals und reagiert immer noch muffig drauf.
Mittlerweile habe ich das Glück, in Dresden eine große Hundegruppe gefunden zu haben, in der Walli alles nachholen kann.
Hi Nicole, wohne auch in Dresden, vielleicht sieht man sich ja mal. :lach1:
Walli-Wallace 01.03.2008, 20:27 @ Jacci
Arbeiten zur Zeit dir Woche über in DD und sind eigentlich fast jeden Nachmittag ab 16Uhr auf den Elbwiesen beim Elbepark/Washingtoner Str./ Flutrinne.
Dort treffen wir auch regelmäßig die andere Hundegruppe.
Wenn du magst, können wir uns gern mal treffen.
LG Nicole und Wallace
Hi Nicole, ich treib mich ja eher im Süden rum, wohne in Tolkewitz. Aber ein Treffen ist bestimmt mal drin! :lach1:
Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu...... Hätte ja ähnliche Probleme (er ist jetzt 2,5 Jahre alt)
Ich hab es auf nicht ganz nette Art hinbekommen..... Schlüsselbund.....
Den hab ich Ihm 5 mal draufgeworfen und jetzt wenn er pöbelt, und das tut er schon oft, dann lass ich ihn solange dort bis ich merke es wird brenzlig und dann........ Schlüssel aus der Tasche und sobald er das hört kommt er gerne.
Hoffe ich werde jetzt nicht in der Luft zerrissen...... Aber es gibt einfach bei uns nur kleinere Hunde und den Ärger könnt ich nicht brauchen.
Viele Grüße
Tine
Hi,
wir hatten auch immer den Schlüsselbund als Abbruchkommando genutzt. Habe ich damit geraschelt, war Fussel zuverlässig und unverzüglich angedackelt.
Durch diese Sicherheit hatte ich nie Angst, meinen Hund zu fremden Rüden zu lassen - er war immer direkt abrufbar, selbst wenn der andere Hund unfreundlich wurde. Es ist halt ein riesen Vorteil, wenn Frauchen bei einem neuen Hundekontakt absolut ruhig ist - das überträgt sich dann auch auf den Hund. Fussel war mit allen verträglichen Hunden verträglich. Mit angeleinten unverträglichen Hunden konnten wir auch problemlos ohne Leine mitgehen, da Fussel bei diesen automatisch einen "Sicherheitsabstand" einhielt - schliesslich wollte er ja auch lieber frei laufen, als ständig beigerufen zu werden, weil ein angeleinter anderer Hund Stress macht...
Ich finde den Schlüsselbund also auch super - ist ja nicht so, daß man den ständig wirft - die Hunde reagieren ja auf das Rascheln. Zum Lernen des Abbruchkommandos habe ich früher den Schlüsselbund bei unerwünschtem Verhalten/Nichthören direkt neben den Hund geworfen - wirklich getroffen habe ich ihn allerdings auch 2mal. Nach sehr kurzer Zeit hat dann ein einfaches Rascheln gereicht und ich musste den Schlüsselbund nie wieder werfen.
Gruß
Nadine
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