Frage: Spazierengehen mit Junghund

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Markus
16.08.2008, 20:19
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Frage: Spazierengehen mit Junghund” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Napo
16.08.2008, 20:19
Hallo Ihr:lach1:,

Odin ist jetzt etwa 5 Monate alt und ich geh täglich 1-2 mal mit ihm weg, allerdings immer nur ganz kurze Strecken (ca. 500- 800m). Da üben wir dann auch Kommandos oder spielen ein bisschen. Odin ist ein Energiebündel und die Strecke scheint ihm keineswegs zu reichen, auch wenn er die Hälfte der Zeit hin und her fetzt.
Wie weit sollte man denn maximal mit einem 5 monate alten Mastino-Mastiff täglich gehen?
Ich weiss natürlich, dass zu lange Spaziergäng nicht gut für junge Molosser sind.
Aber ich meine, wenn er nach dem Spazieren daheim wie wild herumfetzt ist die Verletzungsgefahr ja nicht weniger hoch.
Auch will Odin oft nicht ins Auto "einsteigen" (ich hebe ihn ins Auto, aber dazu muss er sich hinstellen) weil ihm das zu wenig war und er noch nicht nach hause will.
(Wir fahren immer mit dem Auto an schöne Wege und Odin fährt sogern Auto)
Was ist die optimale Strecke für seine 5 Monate und in welchem Alter ist welche Strecke ok?

Vielen Dank für Eure Antworten
:lach1:

Nadine
16.08.2008, 21:46
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Regi
16.08.2008, 21:46
Ich kenne die Regel 5min pro Lebensmonat. Das wären bei euch 25min. Ich denke, das ist ein gesundes Mittelmaß. Man kann den Kleinen auch nicht die Lebensfreude nehmen, etwas toben und spielen ist bestimmt nicht verkehrt.
Ich denke Dauerspringen, Treppensteigen und ähnliches ist wesentlich schlimmer. Dammi ist jetzt 6 Monate, läuft auch bis zu einer halben Stunde oder tobt 10min mit anderen Hunden im Garten, aber Treppen steigen und ins Auto bzw. runter springen darf die nicht.

Napo
16.08.2008, 21:58
:lach2:Danke:lach2:

Mit dem Toben und Springen das seh ich genauso. Das Hüpfen lässt sich nicht verhindern, aber man sollte die Kleinen auf keinen Fall dazu animieren. Das Aussteigen aus dem Auto ist schon eingeübt. Bevor ich den Kofferraum aufmache, muss er Sitz machen, dann heb ich ihn raus. Den Kofferraum darf man allerdings nicht unachtsam offen lassen, sonst springt er selber rein.:boese3:

Danke nochmal! :lach1:

Regi
16.08.2008, 22:04
Ach ja, wenn er bisher nur 800 Meter gelaufen ist, würde ich es erst langsam steigern. Spätestens wenn er Ermüdungserscheinungen zeigt sollte man aufhören.

Peppi
17.08.2008, 14:08
Ich würde auch darauf achten, dass er im Wachstum möglichst viel auf weichem Untergrund läuft.

Saupacker
25.08.2008, 21:32
jetzt mal ehrlich, 500-800m, bei 5 Monaten, ist das nicht ein bisschen wenig?

Meine ist jetzt 3 1/2 Monate, Ihre Tobewiese ist bestimmt 800m weg (5min.), dort ist Se min. 4 mal am Tag, dann kommt meist Abends noch die große Gassirunde dazu, ca. 3 km. Und das ist Ihr bei weitem noch nicht genug, danach dreht Sie runden hier in der Wohnung, was mir nicht ganz so recht ist. Hier ist alles gefliest, dementsprechend lustig ist es Ihr beim toben zu zusehen :lach2: ...
Mir ist es dennoch bei weitem lieber Sie powert sich im Freien auf einer Wiese zumindest ansatzweise aus, als das Sie hier noch eine halbe Stunde Energie abbauen muß (was Sie so oder so noch tut).

Auf einer weichen Wiese müßte es bei weitem Gelenkschonender sein, als auf glatten Fliesen, trotzdem bleibt Sie nicht so lange draußen wie Sie gerne würde ...

Wie schaut es mit dem Treppensteigen aus? Ich weiß, nach Möglichkeit sollte ich alle Treppen vermeiden. Da der Haupteil meiner Wohnung jedoch im Keller liegt, halten wir uns meisten unten auf. Wenn wir dann allerdings rausgehen, läuft Sie die Treppen viel lieber (min. 5x am Tag hoch und wieder runter), als von mir getragen zu werden.
Das tragen war die ersten Tage ok, doch mittlerweile mag Sie es gar nicht mehr ok, ganz nach dem Motto: "selber groß" ... Soll, oder kann ich das durchgehen lassen?

Peppi
25.08.2008, 21:36
Ich würde tragen so lange es irgendwie geht...

wobei ich gehört habe, runter sei schlimmer...

aber man liest auch jeden Tag was anderes zu dem Thema. Ich orientiere mich an den Beobachtungen zu Sozialisierungphasen, etc. ohne menschliche Einflussnahme (Trumler, Bloch, Zimen, Fed.-Pet. etc.) und versuche alles Risiko-verdächtige zu vermeiden.

tripwire
26.08.2008, 07:52
wir haben joshi so lange getragen, wie es ging, also bis ca. 35 kg.

Andrea
26.08.2008, 20:30
aber 3 km mit einem 3,5 Monate alten Hund halte ich für extrem zuviel.
Zur Wiese gehen, 5 min., und dort toben ist okey,aber Strecken zurückzulegen ist nicht notwendig. Mag sein, daß Deine Hündin sehr temperamentvoll ist und viel Power hat, aber die Gelenke sind trotzdem noch weich und sollten nicht überbelastet werden. Nicht in Watte packen, aber Dein "Arbeitspensum" würde ich meinem Welpen nicht antun, auch wenn er es einfordert.

Tyson
26.08.2008, 22:14
:lach3: Da vertrete ich die gleiche Meinung wie die Andrea, LG Manuela :lach1:

Saupacker
27.08.2008, 10:47
Sie fordert noch bei weitem mehr ein als die ca. 3km ... bekommt Sie aber nicht ... Diese 3km betrifft die einmal am Tag stattfindende große Gassi Runde, hört sich auf den ersten Blick vielleicht viel an.
Zur Erklärung, wir fahren eine U-Bahnstation in den Wald hoch und laufen dann ganz gemütlich den Berg runter (20-30min) durch den Wald zurück in die Stadt. Fast die ganze Strecke geht bergab und ist auch tags über nicht zu heiß, da im Wald und schattig. Ich könnte die ganze Strecke auch joggen, oder rennen und die Kleine würde locker mithalten. Wenn es zu stürmisch wird, bremse ich Sie natürlich meistens aus, doch zu wenig auspowern bringt eben auch nicht viel. Ich hab doch nichts davon, wenn Sie dann nach dem Gassi gehen noch ne Stunde durch die Wohnung rennt. Dank der rutschigen Fliesen, ist das garantiert nicht ungefährlicher als draußen auf der weichen Wiese ...

Ein Flummi ist nichts gegen den Hund ...

Donata
27.08.2008, 11:12
Ich habe über viele Jahre Mastino Neapolitano gehabt, heute Mastiffs und war mit dem Belasten sehr sehr vorsichtig etwa bis zum Erreichen von 12 Monaten. Parallel habe ich sehr aufgepasst, dass der Hund nicht zu zügig schwer wird. Laufen, gemässigt und vernünftig überwacht, klappte gut, eine Zeitdauer kann ich nicht mehr sagen, aber ich habe genau hingesehen und das Laufen dann beendet. Treppen sind garantiert ein Problem - ich habe es niemals gestattet und die Sache mit dem Tragen ...wir wissen, was das heisst vom Gewicht her. Auto ein- und aussteigen: gehoben so lange es ging und dann bin ich auf eine pfiffige Möglichkeit gestossen. Ich habe einen Geländewagen, den ich ohnehin allein ansonsten max. zu Zweit benutze. Ich habe die Rücksitzbank entfernen lassen und bei Binz in Lorch (Baden-Württemberg, Krankenhausfahrzeuge) eine Rampe einbauen lassen. Es wurde ein doppelter Boden über die gesamte Länge eingezogen und eine Schublade - ich ziehe sie einfach heraus - gibt eine 1,60 m lange Schräge auf der alle Hunde liebend gerne einsteigen/aussteigen. Ich habe auch Anlegeplanken gesehen, aber wenig Vertrauen in deren Stabilität gehabt. Vielleicht kann man für das Auto eine Mischung aus meiner Lösung und Planken finden? Viel Glück für den kleinen munteren Kerl - ich würd ihm einfach gründlich zusehen. Grüsse von Donata

Gast280210
27.08.2008, 11:15
Ich habe versucht, den Taten- und Bewegungsdrang von Cara über Suchspiele mit Leckerli in der Wiese (breit verstreut) und andere Aufgabenstellungen umzuleiten. Auch regelmäßige (kurze) Tobe- und Spielrunden mit anderen Hunden haben die Kleine immer ziemlich ausgepowert. In der Hundeschule wurde uns gesagt, dass 5 Minuten Kopfarbeit mit Suchspielen, 1 Stunde Spaziergang ersetzten. Cara war danach auch immer ziemlich fertig.

Regi
27.08.2008, 13:07
@ Saupacker: Ich persönlich finde auch, dass dein HÜndchen stark belastet wird. Wie schon von anderen gesagt wurde, gerade das "Berg ab" belastet die Schultern sehr, weil das meiste Gewicht mit den Vorderbeinen gehalten wird und zudem der Schub von hinten abgefangen werden muss. Wenn du es nicht glaubst, versuch doch mal selbst einen Berg auf auf allen vieren abzusteigen.
Natürlich möchte die mehr toben. Die weiß eben nicht, was gut für die ist und kennt ihre Grenzen nicht. (Gib einem Kind genug Schokolade und es isst bis zum Erbrechen)

Es gibt ande Möglichkeiten, sie vom Toben auf den Fliesen abzuhalten. Kontrolierte gemeinsame Spiele, die du anfängst und auch beendest, Kopfarbeit und Auszeiten. Bei uns ist es auch notwendig Spielchen zu unterbrechen, weil Thyson bevorzugt nach dem Essen spielt. Dann heißt es "Ende", ich nehme sein Spielobjekt weg, schicke ihn dann auf seinen Schlafplatz indem ich auf diesen zeige und das dazugehörige Signalwort sage. Er geht hin und muss da so lange bleiben, bis ich ihn mit "lauf" erlöse. Klar anfänglich hielt er es nur einige Minuten aus und wollte seinen Platz wieder verlassen. Dann hieß es "nein" und wieder reingesetzt. Inzwischen weiß er ganz genau wie das läuft und geht bedingungslos auf seinen Platz, legt sich hin und schläft. Das hat zudem andere nette Nebeneffekte. Wenn´s an der Tür klingelt, wenn wir essen, wenn ein Glas zerbrochen ist und Scherben auf dem Boden liegen, schick ich ihn auf seinen Platz. Das klappt auch an anderen Orten,
dann nehme ich einfach seine Decke mit.
Wenn wir beispielsweise bei meiner Schwester sind, die selbst zwei Hunde hat, heißt es für alle drei "Körbchen" und dann liegen die ganz ruhig und entspannt da, wobei alle drei sehr verspielt sind und sonst wirklich die Bude abreißen würden.
Das heißt nicht, dass der Hund 24h in seinem Korb liegen muss, aber eben dann, wenn er zu aufgedreht ist und einwenig runterfahren soll. Das gleiche machen Dammi und Pharao seit sie 8 Wochen alt sind.

Napo
27.08.2008, 13:51
Die Gassirunde habe ich ein wenig erweitert. Da unser Grundstück sehr groß ist und Odin sowieso fast den ganzen durch Haus und Garten ziegeunern kann hat er auf alle Fälle genug Bewegung.
Ich muss Regi voll und ganz zustimmen. Würde ich Odin auspowern wollen, wäre das viel zu viel. Vor allem am Abend will er auch nicht unbedingt rein und schlafen, egal wie actionreich der Tag war.
Mit dem Treppensteigen bin ich sehr vorsichtig. Die Treppen klettert er manchmal leider selber rauf:boese3:, aber die Treppen runter wird er immer getragen.
Das Tragen hasst Odin auch wie die Pest. Aber das muss er sich gefallen lassen! Bei Odin hatte das nämlich mit Dominanz zu tun und am Anfang machte er da ganze schöne Mucken.
Egal, ob Odin gerade in Tobelaune ist oder nicht, wenn er auf einem sehr glatten Boden ist (z.b. Parkett) dreht er voll auf und lässt sich mit Karacho irgendwo reinrumpeln:schreck: und findet das auch noch super!
Deswegen wird das Spielen und Toben wo es gefährlich ist einfach unterbunden. Ähnlich ist es mit dem Gehüpfe. "Hüpfspiele" sind tabu und werden abgebrochen. Wenn er mit anderen Hunden spielt, oder die Katze irgendwo oben sitzt, hüpft er schon mehr als genug durch die Gegend.

Peppi
27.08.2008, 14:58
Das Tragen hasst Odin auch wie die Pest. Aber das muss er sich gefallen lassen! Bei Odin hatte das nämlich mit Dominanz zu tun [...]

sieh an, sieh an! Da muss man entgegenwirken!:lach1:

Andrea
29.08.2008, 20:43
Teil entfernt wegen Teilung des Themas

Saupacker:
Ich denke Dein Hund sollte es "ertragen" getragen zu werden und Du solltest doch nochmal über gelenkschonenderes Alltagsverhalten nachdenken. Der Welpe powert einfach bis zum Umkippen. Die hier vorgeschlagenen ruhigen Lern- und Suchspiele wären doch eine lustige Alternative. Viel Glück mit dem lebhaften Zwerg.

Lola
29.08.2008, 23:53
Ich kenne die Regel 5min pro Lebensmonat. Das wären bei euch 25min. Ich denke, das ist ein gesundes Mittelmaß. Man kann den Kleinen auch nicht die Lebensfreude nehmen, etwas toben und spielen ist bestimmt nicht verkehrt.
Ich denke Dauerspringen, Treppensteigen und ähnliches ist wesentlich schlimmer. Dammi ist jetzt 6 Monate, läuft auch bis zu einer halben Stunde oder tobt 10min mit anderen Hunden im Garten, aber Treppen steigen und ins Auto bzw. runter springen darf die nicht.


Kann mich Dir nur anschließen! :lach1:

Konni
30.08.2008, 00:56
Mal eine bescheidene Frage:

Woran wird die Laufzeit von 5 Min pro Lebensmonat festgemacht?

Soll das für alle Rassen gelten?

Elvis
30.08.2008, 01:43
Monotone Bewegungen, wie z.B. langes Spazieren gehen oder über längere Strecken laufen, ist definitiv schlecht. Mit anderen Hunden zu toben oder zu spielen, ist nicht besonders belastend für den Hund, weil es abwechslungsreiche Bewegungen sind.

Treppen hinunter zu gehen, ist wesentlich problematischer, als diese hinauf zu steigen. Wenn mann zu spät mit Treppensteigen anfängt, wird es später ein riesen Spaß dem Hund das Treppenbegehen bei zu bringen. Ab und zu einpaar wenige Treppen hoch oder runter zu gehen, ist kein Problem.

Gruß
Konstantin

Peppi
30.08.2008, 18:24
Mal eine bescheidene Frage:

Woran wird die Laufzeit von 5 Min pro Lebensmonat festgemacht?

Soll das für alle Rassen gelten?

Ich hab das auch vor kurzem zum ersten Mal gehört. Wenn man's aurechnet, deckt sich das allerdings relativ exact mit den Belastungsempfehlungen in Fachliteratur, bzw. mit den Beobachtungen von Wolf und Co. ohne menschlichen Einfluss... also wie sich die kleinen von der Hütte entfernen und langsam die Kreise immer größer ziehen.

Ich glaube, eine der wenigen akzeotablen Fausregeln. :lach1:

Gast200912280002
01.09.2008, 13:45
Monotone Bewegungen, wie z.B. langes Spazieren gehen oder über längere Strecken laufen, ist definitiv schlecht. Mit anderen Hunden zu toben oder zu spielen, ist nicht besonders belastend für den Hund, weil es abwechslungsreiche Bewegungen sind.



:sorry:also das hat mir unser Tierarzt für unsere großen Hunde genau andersrum erklärt: Toben mit anderen: nur mäßig, weil durch das Springen die Gelenke SEHR belastet werden, Spazierengehen oder kurze Strecken mit dem Rad wären besser! (er meinte, 10 Minuten Toben entsprechen ca. 1 Stunde Laufen)
Liebe Grüße- Kati und das Rudel

Grazi
01.09.2008, 14:27
:also das hat mir unser Tierarzt für unsere großen Hunde genau andersrum erklärt: Toben mit anderen: nur mäßig, weil durch das Springen die Gelenke SEHR belastet werden, Spazierengehen oder kurze Strecken mit dem Rad wären besser! (er meinte, 10 Minuten Toben entsprechen ca. 1 Stunde Laufen) Yep!

Durch die gleichmäßige (monotone Bewegung) bekommt man einen vernünftigen Muskelaufbau hin. Bei wilden Spielen (plötzliche Stopps, Hakenschlagen etc.) werden hingegen vor allem die Bänder und Sehnen übermäßig stark beansprucht.

Toben ist ok und als soziale Interaktion wichtig... man sollte aber trotzdem darauf achten, dass sich Hundi dabei nicht übernimmt.

Grüßlies, Grazi

dejavu
01.09.2008, 21:35
Also unsere Stella, 10,5 Monate, geht morgens (ca. 6.45 Uhr) eine halbe bis dreiviertel Stunde ins Feld, gemütlich Schritt, wenn sie laufen will dann kann sie laufen. Vormittags geht meine Frau ca. 1 Stunde mit Ihr. Nachmittags eine kleinere Runde von ca. 30 Minuten. Abends, so ca. 18 Uhr gehe ich eine halbe bis ganze Stunde mit ihr, und zwischen 21.00 Uhr und 22.00 Uhr die letzte kleine Gassirunde um die Ecke, so ca. 10 Minuten.
Das machen wir schon, seit wir Stella mit 8 Monaten bekommen haben.
Natürlich bei Hitzeperioden oder schwülem Wetter fallen die größeren Runden kleiner aus, oder wir lassen sie auch schon mal ganz wegfallen.

Saupacker
09.09.2008, 16:34
Beobachtungen von Wolf und Co. ohne menschlichen Einfluss... also wie sich die kleinen von der Hütte entfernen und langsam die Kreise immer größer ziehen.

Genau so stelle ich mir das nämlich auch vor ...

Ich denke, auch in jungem Alter sollte von allen Bewegungsarten etwas dabei sein, wie überall macht die Dosis das Gift. Einfaches gehen und laufen ist mit Sicherheit gut für einen gesunden Muskelaufbau. Und schon beim laufen ohne Leine wird doch getobt, mal 20m vors Herrchen wetzen, dann 20 m aufholen ...
kurz in den Wald rein, über, oder durch ne Pfütze ... Nach 2-3 km Gassirunde ist noch immer kaum ein Energieverlust zu merken ... auf dem Spielplatz wird mit anderen Hunden, oder dem Sohnemann noch ein bisschen getobt und auch zu Hause ist für die nächsten 15 min noch keine Ruhe angesagt.

Ich denke gerade Welpen brauchen immer wieder mal Impulse an die richtigen, oder besser geschrieben, an alle Muskelpartien. Wie soll das denn sonst später was werden mit Treppen, Hindernissen und anderen Dingen?

Nichts desto Trotz muß die Kondition und die Verfassung immer im Auge behalten werden um rechtzeitig für die nötigen Ruhe- und Erholungsphasen zu sogen ...

Das toben kommt übrigens mit voller Absicht erst nach dem möchtegern monotonem laufen, dann ist der Hund nämlich warm. --> zwecks Bändern, Sehnen und Gelenken ...