Myeolographie

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Markus
28.08.2008, 13:07
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Myeolographie” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Vinnie
28.08.2008, 13:07
Hallo an Alle,

bin erst seit kurzem hier im Forum und habe eine ganz dringende Frage.
Wir haben unsere Vinnie seit 3 Monaten und seit etwa 3 Wochen lässt sie die Pfoten vorne schleifen. Als erstes lief sie sich vorne rechts die Krallen blutig, dann vorne links. Der Tierarzt hat uns Schuhe gegeben, mehr erstmal nicht. Allerdings ist sie vom Gang her auch etwas wackelig und unkoordiniert, sprich sie rutscht häufig weg oder fällt über die eigenen Füsse.
Vor etwa 4 Wochen war sie angebunden an einer Schleppleine (sie war mit Schwiegermama im Garten) und wollte hinter irgendetwas herjagen, so dass sie mit voller Kraft ins Geschirr gerannt ist. Es hat sie wohl umgehauen und sie blieb auch erstmal liegen.
Gestern sind wir dann in eine Kleintierklinik gefahren, um es doch abklären zu lassen. Nach ner halben Stunde Untersuchung und Testung aller möglichen Reflexe gab der Tierarzt uns für morgen einen Termin zum Röntgen der Halswirbelsäule. Zusätzlich will er auch eine Myeolographie (hoffe ich hab es richtig geschrieben, meine das Spritzen von Kontrastmittel in den Rückenmarkskanal) machen.
Meine Züchterin hat mir dringend davon abgeraten, sie kennt mehrere Bullmastiffs, die das nicht überlebt haben.
Kennt sich irgendjemand hier damit aus oder kennt Leute, die das haben machen lassen??
Vinnie geht es ansonsten super gut, sie frisst, spielt, geht gerne spazieren und läuft Treppen wie immer.
Kann sie sich vielleicht nicht einfach etwas geprellt oder verstaucht haben?
Momentan neige ich eher dazu, sie nur "normal" röntgen zu lassen und mehr nicht.

Bin für jeden Rat dankbar!!!

Viele Grüße,
Anneka

Nadine
28.08.2008, 13:56
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Tanja
28.08.2008, 13:56
Das tut mir leid für euch. Zum Kontrastmittel kann ich nur sagen das von sowas Thrombosen ausgelöst werden können-bei Menschen jedenfalls. Wie es sich mit Hunden verhält weiss ich nich. Und das Molosser halt nicht so leicht zu narkotisieren sind. Sie brauchen meist nicht so eine hohe Dosis..Hol dir doch noch mal einen Rat bei einem anderen TA?

Gabi
28.08.2008, 14:45
Das klingt aber nicht gut. Klingt nach was neurologischem. Ich würde mal da nen Spezialisiten fragen und meine Bedenken hinsichtlich der Untersuchung äußern. Wie alt ist vinnie denn? Drücke Euch die Daumen.

Vinnie
28.08.2008, 15:35
Hallo Gabi,

Vinnie ist 1 Jahr. Der Arzt war auch Neurologe und eben auf Knochen und Gelenke spezialisiert. Außerdem hat er noch seinen Kollegen befragt.
Er glaubt es könnte das Wobbler Syndrom sein, war sich aber nicht sicher.
Meinte auch, dass dazu nicht passen würde, dass sie auf eine Überdehnung des Halses nicht reagierte (aber die Dicken reagieren auf Schmerz ja auch extrem spät).
Auch die Reflexe im Gesicht, Augen, Nase, Ohren usw. alles ok. Er schloss daher was neurologisches aus...
Da sie keine oder kaum Schmerzen zu haben scheint, will ich sie eigentlich keinen unnötigen Risiken aussetzen.


Lg Anneka

Donata
28.08.2008, 15:38
Hallo Gabi,
das tut mir sehr leid, was ich da las. Ich für meinen Teil, würde das ganze diagnostische Programm durchziehen. Was ich sonst aber parallel machten würde, wäre, dass ich das nur in einer Tierklinik machen liesse. Wünsche viel Erfolg.

Vinnie
28.08.2008, 15:52
@ Donata

Du würdest also trotz aller Risiken das Kontrastmittel spritzen lassen? Hast du denn positive Erfahrungen damit gemacht? Oder nur, damit man die beste Diagnose bekommt??
Ach Mensch wir sind wirklich hin- und hergerissen!!!

Anneka

Gabi
28.08.2008, 15:59
hallo Vinnie, klingt aber schon so, als wärst du dort in guten Händen, sprich doch da deine Bedenken wegen des Kontrastmittels an. Ich würde glaube ich auch alles an Diagnostik machen lassen was notwendig ist, die Kleine ist ja noch so jung. Drücke auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

Grazi
28.08.2008, 16:57
Bestimmte Sachen sieht man nur, wenn man ein Kontrastmittel spritzen lässt... da reicht ein einfaches Röntgen nicht.

Informiere dich - am besten bei unterschiedlichen Ärzten - über Nutzen und Risiken. Bringe die genaue (befürchtete) Diagnose und ihre gesundheitlichen Auswirkungen (auch wenn unbehandelt) in Erfahrung und die möglichen Differentialdiagnosen... und bringe in Erfahrung, wie man was genau diagnostizieren kann.

Hole gegebenenfalls eine 2. Fach-Meinung bei einem Neurologen ein, indem du deine Kleine dort vorstellst.

Besprich die Sache mit deinem Haus-TA, der auch hoffentlich der TA deines Vertrauens ist.

Nur wenn du so umfassend wie möglich informiert bist, kannst du mit halbwegs ruhigen Gewissen auch evtl. riskante Untersuchungsmethoden durchführen lassen.

Ich würde mich immer von den einfachen zu den komplizierteren (und möglicherweise gefährlicheren) Untersuchungen vorarbeiten.

Viel Glück wünscht
Grazi

Donata
28.08.2008, 17:15
ja, wir haben das "ganze Programm" mit unserer Hündin, die heute 51/2 ist, Mastiff, hinter uns.
Bei uns war das total diffus im Krankheitsbild. Kurz gesagt: sie konnte von jetzt auf nachher nicht mehr aufstehen, nicht mehr gehen, es war ein desaströses Ereignis. Nur mit Hilfe konnte ich sie noch zum Arzt (dem ich nicht zuletzt weil Reiterfreund und zugel. Gutachter im Turniersport schon seit bald 25 Jahren vertrauen darf) und dann in die Tierklinik (seinerseits ebenfalls bekannt seit 10 Jahren) bringen: wir mussten mit Bändern, unter dem armen Mädel durch, die gesamte Hinterhand heben und
vorne quälte sie sich auf zwei Beinen vorwärts. Das geschah am 30.5.2005 - unvergessen. Es blieb nichts als wirklich das ganze Programm durchzumachen - und : es kam nichts dabei heraus. Sie blieb auf 2 Tage in der Klinik, wir haben kein Tröpfchen von ihr, das nicht untersucht wäre gehabt, wir haben alles unternommen und speziell die Computertomo, die Kontrastmittel Myelo usw., hat sie gut vertragen. Es war alles eine Schinderei, aber es ging ihr "gut". So: ein Ergebnis haben wir nie bekommen - wir haben sie nach 2 Tagen wieder heimgeholt und sie hat dann das Not-Verzweiflungsprogramm aus Antibiotikum, Cortison und und und bekommen, das in einer Dosis, das selbst mir als überzeugter High-Tec-Medizinfreundin schwummrig wurde. Ich habe es dennoch getan, denn ich hatte zusammen mit meinem Mädchen nicht mehr viel zu verlieren. Ich sage Dir, wären wir es vorher nicht schon eh gewesen, wir sind fromm geworden und haben gebetet. Wir sind über eine Woche fast nicht mal mehr ins Bett gegangen sondern haben bei dem Hund geschlafen, so unaufgeregt wie möglich, aber immer dabei. Das Ende vom Lied: wir waren beruhigt, weil wir nichts - absolut nichts- unversucht gelassen hatten und nach 8 Tagen stand sie auf. Langsam, wacklig, wir trauten unseren Augen nicht - und wenn ich es jetzt erzähle wir mir noch immer schlecht.
Daher eben meine Haltung: das ganze Programm. Wünsche wirklich ganz viel Erfolg und fühle sehr mit. Das macht einen kaputt. Es grüsst ganz fest Donata

Vinnie
29.08.2008, 16:15
Hallo,

wir waren heute in der Klinik und es wurde nichts gefunden!!!
Da er auf den Röntgenbildern nichts sehen konnte, kann er auch schlimmeres
nicht mehr ausschließen, d.h. Tumor oder schwere Entzündung eventuell im Kleinhirn. Wir bekommen Tabletten und müssen sehen, wie diese anschlagen. Dann steht wohl eine CT an.:traurig1:
Wir stehen dem Ganzem ziemlich ratlos gegenüber und können es noch garnicht fassen: wir haben sie doch erst 3 Monate und eigentlich ist sie doch putzmunter...
Heute abend um 18 Uhr dürfen wir sie wieder abholen und besprechen die Röntgenbilder. Wenigstens ihre HD Bilder sehen gut aus.
Auch wenn das ein schwacher Trost ist!!

Wir halten euch auf dem Laufenden,
danke nochmal für eure Ratschläge,

Anneka

Donata
30.08.2008, 12:43
sagt eigentlich die Züchterin sonst und kennst Du denn andere Besitzer, die Hunde aus dem Wurf haben? - Das ist mir eben noch spontan durch den Kopf gegangen.

Ansonsten: ich fürchte Du musst Dich damit arrangieren, das ganze Diagnostische Programm zu durchlaufen. Auf Deine Frage habe ich Dir ja schon geantwortet, ob ich persönliche Erfahrungen damit habe. Es grüsst und wünscht alles Gute für den Hund vor allem, Donata

Gabi
01.09.2008, 10:54
hallo Vinnie,

kann Dich gut verstehen, das zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Warte aber erst mal die Besprechung und das CT ab, drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es nicht wirklich was Schlimmes ist.

Vinnie
01.09.2008, 20:06
@Donata: also die Züchterin hat noch andere aus dem Wurf, allerdings gibt es bei denen wohl nichts auffälliges. Sie sagt, dass eine Bekannte von ihr, die Rottweiler züchtet, ähnliche Symptome bei 3 Hunden gesehen hat, die alle unterschiedliche Zeckenkrankheiten hatten.

Wir werden am Freitag Blut abnehmen lassen und danach sehen wir weiter.
Ich weiss nicht, ob ich es mir einbilde, aber ich glaube, dass sie schon weniger wankt als sonst. Beim Spielen scheint sie nicht so schnell weg zu rutschen. Werde es weiter im Auge behalten.
Wir sind so froh, dass das Wochenende rum ist. Die Narkose hing ihr am Samstag noch arg nach, sie war stark am Hecheln und hat Unmengen getrunken. Sie trinkt immer noch recht viel aber bei weitem nicht mehr diese Mengen. Da leidet man richtig mit:traurig1:
Ich hoffe, dass es bis Freitag besser wird.

Lieben Gruss, Anneka

Arthus
09.09.2008, 22:20
ist ein sch.... Gefühl haben wir mit unserm Dicken auch durch sind auch noch nicht am Ende . Im Moment geht es Ihm recht gut ausser die kleinen ofnen Stellen an den Füßen wo keiner weiß wo die her kommen .
Drücken Euch fest die Daumen