Panninkulitis

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Markus
31.01.2009, 14:43
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Panninkulitis” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Pit
31.01.2009, 14:43
N´Guuude zusammen!
Ich mach mal ein neues Thema zu seinem derzeitigen Problem auf.
Es ist immer wieder überraschend, welche Krankheiten unser Hund noch alles bekommen kann.
Die Biopsie sagt aus, daß die Knoten wohl eine fibrosierende Panninkulitis seien. Also kein Krebs.
Fibrose = krankhafte Vermehrung von Bindegewebe
Panninkulitis = Entzündung des Unterhautfettgewebes
Behandlungsvorschlag: alle 2 Tage und das 3 mal die Gabe von 150 mg Prednisolon. Danach soll die Dosis reduziert werden.
Nachteil: kann sein, daß er mehr trinkt und ergo mehr Wasser lassen muß.
Das Ganze ist seiner Harnröhrenstriktur bzw. der "Undichtigkeit" im Haus möglicherweise nicht zuträglich. Abwarten, weil... - ich glaub gar nix mehr.
Und wie immer in diesen Situationen breeeeeeennnnnnne ich auf Infos von Euch!!
Vielleicht fange ich schonmal langsam an, ein Krankheitsbuch über unsere heutigen BM zu schreiben:49:
LG,
Pit.

Nadine
31.01.2009, 17:39
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Silke
31.01.2009, 17:39
Wenn das Ganze gutartig ist, warum dann mit Cortison behandeln? Meine Shima hat auch mehrere Fibrome. Sie wird 10 im Sommer. Da sie keine Probleme mit den Knubbeln hat, unternehmen wir auch nichts dagegen. Kann man die Entzündung des Unterhautfettgewebes nicht auch anderst behandeln?

Simone
31.01.2009, 21:19
Wenn das Ganze gutartig ist, warum dann mit Cortison behandeln? Meine Shima hat auch mehrere Fibrome. Sie wird 10 im Sommer. Da sie keine Probleme mit den Knubbeln hat, unternehmen wir auch nichts dagegen. Kann man die Entzündung des Unterhautfettgewebes nicht auch anderst behandeln?


Das Cortison wird wegen der Entzündung gegeben und ist sicher eine Zeitlang auch sinnvoll.

@Pit: Ist doch super, dass die Diagnose nun doch kein Krebs besagt, denn dann hättest Du nichts mehr machen können (Lisa hatte ja leider Lymphdrüsenkrebs). So hast Du zumindest eine Chance, die Erkrankung zu behandeln. Ich weiß, dass Dein Hund mehrere Baustellen hat und jede neue Diagnose eine zuviel ist, dennoch drücke ich die Daumen, dass es nun wieder Bergauf geht!

Lola
31.01.2009, 21:36
Mensch ist doch schön das es kein Krebs ist!!
Mit der Diagnose kannst Du doch leben?
Krankheitsbuch oja das könnte ich auch eins schreiben :traurig2:

Sabine
31.01.2009, 22:17
Warum muß es denn immer gleich Cortison sein.
Es gibt viele Entzündungshemmer ohne Cortison.

Schau doch mal folgenden Link:
http://www.rheuma-online.de/medikamente/medikamentengruppen-kurzinfos/cortisonfreie-entzuendungshemmer.html

Vielleicht ist ein Alternativmittelchen dabei mit lang nicht den Nebenwirkungen wie beim Cortison zu verzeichnen sind.
Ich drück die Daumen!

Simone
31.01.2009, 23:32
Warum muß es denn immer gleich Cortison sein.
Es gibt viele Entzündungshemmer ohne Cortison.

Schau doch mal folgenden Link:
http://www.rheuma-online.de/medikamente/medikamentengruppen-kurzinfos/cortisonfreie-entzuendungshemmer.html

Vielleicht ist ein Alternativmittelchen dabei mit lang nicht den Nebenwirkungen wie beim Cortison zu verzeichnen sind.
Ich drück die Daumen!

Hallo Sabine,

ich bin auch kein Freund von starken Medikamenten, aber solch ein furchtbares Mittel ist Cortison auch nicht. Jeder Körper bildet auch sein eigenes Cortison. Wichtig ist, dass es in der richtigen Dosis angewendet wird. Bei einer solchen Art von Entzündung ist es durchaus sinnvoll Cortison zu geben. Der Hund leidet und es sollte rasch zu einer Linderung der Beschwerden kommen. NSAR (die Medis werden auf der von Dir genannten Seite genannt) haben zum einen auch erhebliche Nebenwirkungen, zum anderen reichen sie vermutlich bei der Diagnose als alleinige Therapie nicht aus (und werden eher zusätzlich gegeben werden müssen).

Luna muss leider dauerhaft Cortison bekommen (nun bereits über 2 Jahre lang) und nachdem wir die richtige Menge gefunden haben, kommt sie damit sehr gut zurecht. Pits Hund wird Cortison sicher nur eine sehr begrenzte Zeit benötigen, da sollte sich ja eine Lösung für die Undichtigkeit finden lassen. Luna strullert übrigens nicht vermehrt.

Grazi
01.02.2009, 18:24
Es erstaunt mich auch immer wieder, mit welchen Krankheiten & Co unsere Hunde doch alle aufwarten... :(

Auch wenn diese Entzündung sicher auch nicht gerade lustig ist, ist das doch immer noch besser als Krebs. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass ihr das in den Griff bekommt und sich die Pinkelproblematik jetzt nicht dramatisch verschlimmert!

Grüßlies, Grazi

Pit
01.02.2009, 18:33
Hi Grazi.
Das Thema Kortison hat sich heute morgen für uns erledigt.
Der Hund verliert, wo er geht und steht und hat heute Nacht im Schlaf das Wohnzimmer "unter Wasser gesetzt", heftig!! Normalerweise meldet er sich, aber scheinbar hat ihn die Dosis von 150 mg außer Gefecht gesetzt. Als er dann aufgewacht ist, hat er die ganze Misere mit seinen Füßen im Raum verteilt. Wir haben zwar Fliesen, den Teppich hat´s dennoch erwischt.
Morgen soll ich unserm Doc Bericht erstatten. Ein weiteres Experiment wird´s nicht geben. Wir lassen nun der Natur ihren Lauf.
LG,
Pit.