Betablocker: ja oder nein?

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Markus
17.03.2009, 17:31
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Betablocker: ja oder nein?” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Wiggi
17.03.2009, 17:31
Hallo Leute,
ich bin neu in diesem Forum (mein erstes Forum überhaupt) und möchte mich und meine Familie kurz vorstellen. Unser Wiggerl, eine BXD von 2 Jahren, 3 Main Coon Katzen Mike, Medi und Irie mein Mann Armin und ich, Tini. Wir leben in einer harmonischen 6er Beziehung in München.

Unser Wiggerl ist jetzt 2 Jahre, hat eine angeborene Aortenstenose und nimmt seit einem halben Jahr Betablocker, eine morgens eine abends. Seit einem halben Jahr sind jetzt auch noch Herzrythmusstörungen dazu gekommen.

Vor einigen Tagen hatte ich eine Unterhaltung mit einem Herrn, der, wie sich dann rausstellte Tierhomöopath ist. Er sagte mir, das ich meinem Hund zwar ein fites Herz gebe, Ihn aber mit Leber- und Nierenversagen töten werde.

Meine Frage und Bitte deshalb an Euch, wer hat mit sowas Erfahrung und kann mir weiterhelfen.

liebe Grüße an alle Leser

Tini

Nadine
17.03.2009, 17:47
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Gabi
17.03.2009, 17:47
hallo und herzlich willkommen aus der Pfalz.
Mit aortenstenose kann ich zwar nicht dienen, wohl aber mit herzrhythmusstörungen. Mein Knut hat eine trikuspidalklappendysplasie und daraus resultierende herzrhythmusstörungen sowie vorhofflimmern. Er bekommt ein ganzes Arsenal an medikamenten, nach außen geht es ihm damit sehr gut. hatte aber letztens ein gespräch mit meinem Pferdetierarzt, der sich sehr für die medis von knut interessierte und dann mit nem herzspezialisten gesprochen hat, der meinte die medis seien richtig, aber man sollte regelmäßig ein blutbild machen lassen, da vor allem das Amiodaron (ich weiß nicht was deiner bekommt?) Leberwerte verändern und dann manche Hunde an leberversagen sterben. ich würde auf jeden fall zu nem herzspezialisten gehen und auf ein Blutbild bestehen. ´ach so knut bekommt auch zum entwässern furosemid, da muß man drauf achten,d ass genügend kalium zugeführt wird. wünsche deinem schatz alles gute!

Carmen
18.03.2009, 12:20
hm,ich weiss jetzt auch nicht welche Medikamente dein Hund bekommt,ich habe vor knapp zwei Jahren einen span.Mischling (Olli,mittlerw.etwa 14 J.alt) aus einer Wohnung geholt,weil Frauchen gestorben war u.der Sohn ihn einschläfern wollte.Hab ihn gut untergebracht und trage die Kosten.Verträgt sich leider nicht mit anderen Hunden,egal,längere Geschichte,aber Olli bekommt schon seit mehreren Jahren für sein Herz Lanitop-Tabl.u.Benazepril Wassertabl. und lebt lt.TA sehr gut damit.Ich denke mal,dass dein TA weiss was gut für deinen Hund ist. Liebe Grüsse Carmen

Wiggi
18.03.2009, 19:18
Hallo,
danke für Eure Antworten. Unser Wiggerl bekommt das Medikament "Atenolol" (kardioselektiver Betarezeptorenblocker). Von Wassertabletten und Blutuntersuchung hat noch keiner was gesagt, weder der TA noch der Herzspezi., werde es gleich mal
ansprechen, Danke. Habe am Samstag einen Termin bei einem anderen Tierhomöop. bin mal gespannt was der sagt. Ich kann mir nicht vorstellen das man sowas mit Kräutertee und Globolie in den Griff bekommt. Danke einstweil und liebe Grüße Tini & Co.

Simone
18.03.2009, 21:01
Hallo!

Leider gibt es manchmal Leute, die die klassische Schulmedizin ablehnen, was ich sehr bedenklich finde. Natrürlich hat ein Medikament auch Nebenwirkungen, wobei bei den Betablockern weder Leber- noch Nierenversagen als Nebenwirkung genannt wird. Gefährliche Nebenwirkungen gibt es dennoch, aber die sind bei einer normalen Dosierung sehr selten, so dass ich mir keine Gedanken machen würde. Das Medikament ist ein Mittel, was bei Menschen oft langfristig, somit über sehr viele Jahre, erfolgreich eingesetzt wird. Ich halte das Risiko für gering, dass Dein Hund Probleme wegen dem Mittel bekommt. Allerdings wäre bei seiner Erkrankung das Risiko sehr hoch, dass sich sein Zustand ohne Medikament verschlechtert. Erschreckend, dass der Tierhmöopath solch einen Mist erzählt hat. :boese3: Vielleicht wollte er Euch als Patienten haben...

Gabi
19.03.2009, 09:58
ich denke du kannst die behandlung allenfalls durch Homöopathie unterstützen, ich würde aber wie Simone schon sagt auf keinen fall herzmedis durch Homöopathie ersetzen.

Hermine
19.03.2009, 16:03
Ich habe selbst schon herzkranke Hunde gehabt (alte Hunde), die über einige Jahre dann noch Betablocker und andere Medikamente bekommen haben. Es ging den Hunden damit sehr gut und sie sind zwischen 11 und 13,5 Jahre alt geworden. Sie mussten nicht wegen ihrgendwelche Schäden oder der Herzprobleme eingeschläfert werden, sondern einfach wegen Altersschwäche.

Wiggi
19.03.2009, 17:22
Halli Hallo,

bin echt froh über Eure Antworten, baut echt auf. Werde den Termin am Samstag trotzdem einhalten und mal schauen was der Ho. so spricht, kann ja nicht schaden. Melde mich dann wieder.

Servus Tini & Co.

Wiggi
24.03.2009, 18:46
War also am Samstag beim Ho. und den Weg hätten wir uns sparen können.

Wie Ihr mir schon geschrieben habt, Herzmedis können nicht durch Ho. ersetzt

werden. Und als Er sein Pendel rausholte um meinen Wiggerl auszupendeln,

sind wir raus. Das war zuviel!!!!

Trotzddem danke für Eure Unterstützung. Falls mal jemand positive

Erfahrungen macht würde es mich freuen davon zu hören.

Tini & Co.

Carmen
24.03.2009, 21:51
Bei Google sind unter Aortenstenose-Hund einige Artikel drin,ich habe mal einige gelesen.Es ist nur mit Beta-Blockern behandelbar.Ich würde meinem Tierarzt vertrauen und diese Kräuterfritzen pendeln einem höchstens das Geld aus der Tasche-dem Tier hilft es selten.Wenn dein Hund richtig auf die Medikamente eingestellt wird,kann er bestimmt gut damit leben. LG Carmen