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  #1 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 21:03
Benutzerbild von katinka
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Gremlin übergibt sich am laufenden Band

daumen und pfoten sind weiterhin gedrückt, alles gute dem kleinen kotzi-girl

wir sind dabei bis geschlafen wird und vor dem aufwachen wieder da.
wir nehmen beim narkotisieren auch noch besuch mit, gell grazi

ihr werdet das schon im besten sinne vom gremlin richten


@mila, erbrechen....haben wir noch nie, bei keinem unserer hunde gehabt.
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  #2 (permalink)  
Alt 17.09.2010, 08:18
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
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Standard AW: Gremlin übergibt sich am laufenden Band

@Antje: Tja...der Aufwachraum befindet sich wohl im hinteren Klinikbereich, in den nur Klinikpersonal rein darf.

Unsere TA hat uns nun etwas beruhigt: das Wichtigste ist tatsächlich die Einschlafphase, in der der Hund nicht aufgeregt werden sollte, indem die Vertrauenspersonen sich entfernen. Beim langsamen Aufwachen hingegen kriegen die Hunde ja relativ wenig mit und wir müssen sie ja nicht da lassen, bis sie vollkommen wach ist und "Bäume ausreissen" kann.

Wir werden während des Eingriffs also in der Praxis bleiben und anschließend ca. im 30-Minuten-Takt nach dem Hund fragen, bis es denen zu blöd ist und sie die Kleine wieder rausrücken.

Zitat:
Zitat von katinka Beitrag anzeigen
wir sind dabei bis geschlafen wird und vor dem aufwachen wieder da.
wir nehmen beim narkotisieren auch noch besuch mit, gell grazi
Hihi.... stimmt. War zwar etwas baff, dass du mich mit in den Behandlungsraum "geschleift" hast , aber so habe ich den Vet ja auch mal kennengelernt und was zu der für mich neuen OP-Methode erfahren.

Btw: Lass' uns heute mal telefonieren....

Grüßlies, Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
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  #3 (permalink)  
Alt 22.09.2010, 07:47
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
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Standard AW: Gremlin übergibt sich am laufenden Band

Gestern waren wir bei dem zweiten Kölner Internisten, der sich (genau wie das gesamte Praxisteam) live als ebenso nett und zuvorkommend erwies wie am Telefon.

Er hat noch mal eine komplette Anamnese erstellt, viel gefragt, Morty untersucht und dann die Narkose eingeleitet. Wir durften bei ihr bleiben, bis sie fast komplett weg war und sich ohne Protest von mir in die Arme einer TA-Helferin geben ließ.

Wir erhielten auch sofort einen Anruf, als die Kleine begann, aus der Narkose zu erwachen. Letztendlich mussten wir dann zwar immer noch 30 Minuten warten, bis wir zu ihr durften, weil man erst warten wollte, bis sie von selbst den Kopf anheben konnte...doch Mortisha war immer noch so platt, dass sie von ihrer Umgebung eh nichts mitbekommen hat. So durften wie sie dann auch Stunden vor der üblichen Abholzeit mitnehmen. Sprich: Einschlaf- und Aufwachphasen waren absolut stressfrei für den Gremlin. *freu*

Nun aber zu den weniger erfreulichen Dingen:

Bei der Endoskopie wurde die Erstdiagnose bestätigt. Es liegt eine Verschlussinkompetenz des unteren Ösophagussphinkters vor. Das bedeutet, dass der Schließmuskel des Mageneingangs nicht richtig schließt und meist weit geöffnet ist, so dass es immer wieder zu einem Reflux kommt. Dies hat eine Refluxösophagitis zur Folge. Die immer wieder hochkommende Magensäure hat also zu einer Entzündung der unteren Speiseröhre (und des Mageneingangs) geführt, was auf den Endoskopbildern selbst für medizinische Laien deutlich zu erkennen ist. Weiterhin liegt eine leichte Erweiterung der Speiseröhre vor und die bereits erwähnte Entleerungsstörung derselben.

Der Magen selber ist glücklicherweise vollkommen in Ordnung und es gibt auch keine Hinweise auf Tumore.

Zur Ursachenabklärung wurde Blut zu einer speziellen Parameter-Abklärung abgenommen und in ein Fremdlabor geschickt... evtl. liegt dem Ganzen nämlich eine Muskelerkrankung zugrunde (-> Myastena gravis). *seufz* Ausserdem wurden Biopsien entnommen, die pathologisch bewertet werden sollen.

Wir warten also erst mal auf die Befunde, stellen die Fütterung um (die arme kleine Kröte nimmt immer weiter ab.... hat z.B. seit Sonntag morgen nichts mehr bei sich behalten) und geben fleissig Antazida. Evtl. (hoffentlich) können wir ihr auch noch mit weiteren Medikamenten helfen.

Wir müssen jedoch befürchten, dass sich das Problem im Laufe der Zeit verschlimmern wird (kann tatsächlich zu einem Megaösophagus führen). Ist leider eine schlecht behandelbare Erkrankung.

Aber wenigstens wissen wir nun, was los ist....

Grüßlies, Grazi
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Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe

Geändert von Grazi (22.09.2010 um 11:09 Uhr) Grund: Grammatik *hüstel*
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  #4 (permalink)  
Alt 22.09.2010, 08:41
Benutzerbild von Antje
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.291
Standard AW: Gremlin übergibt sich am laufenden Band

Ach Grazi,

deine Nachricht hat mich gestern schon geschockt und aus dem Konzept gehauen. Der arme kleine Gremlin; was hat der schon alles mitgemacht...
Fühl dich mal gedrückt. Und passt mir gut auf Mortisha auf - aber wem sag ich das. Sie ist bei Euch ja in allerbesten Händen.
Hier sind für die Zukunft alle Daumen und Wolfskrallen gedrückt...
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  #5 (permalink)  
Alt 22.09.2010, 21:44
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
Standard AW: Gremlin übergibt sich am laufenden Band

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Gestern waren wir bei dem zweiten Kölner Internisten, der sich (genau wie das gesamte Praxisteam) live als ebenso nett und zuvorkommend erwies wie am Telefon.

Er hat noch mal eine komplette Anamnese erstellt, viel gefragt, Morty untersucht und dann die Narkose eingeleitet. Wir durften bei ihr bleiben, bis sie fast komplett weg war und sich ohne Protest von mir in die Arme einer TA-Helferin geben ließ.

Wir erhielten auch sofort einen Anruf, als die Kleine begann, aus der Narkose zu erwachen. Letztendlich mussten wir dann zwar immer noch 30 Minuten warten, bis wir zu ihr durften, weil man erst warten wollte, bis sie von selbst den Kopf anheben konnte...doch Mortisha war immer noch so platt, dass sie von ihrer Umgebung eh nichts mitbekommen hat. So durften wie sie dann auch Stunden vor der üblichen Abholzeit mitnehmen. Sprich: Einschlaf- und Aufwachphasen waren absolut stressfrei für den Gremlin. *freu*

Nun aber zu den weniger erfreulichen Dingen:

Bei der Endoskopie wurde die Erstdiagnose bestätigt. Es liegt eine Verschlussinkompetenz des unteren Ösophagussphinkters vor. Das bedeutet, dass der Schließmuskel des Mageneingangs nicht richtig schließt und meist weit geöffnet ist, so dass es immer wieder zu einem Reflux kommt. Dies hat eine Refluxösophagitis zur Folge. Die immer wieder hochkommende Magensäure hat also zu einer Entzündung der unteren Speiseröhre (und des Mageneingangs) geführt, was auf den Endoskopbildern selbst für medizinische Laien deutlich zu erkennen ist. Weiterhin liegt eine leichte Erweiterung der Speiseröhre vor und die bereits erwähnte Entleerungsstörung derselben.

Der Magen selber ist glücklicherweise vollkommen in Ordnung und es gibt auch keine Hinweise auf Tumore.

Zur Ursachenabklärung wurde Blut zu einer speziellen Parameter-Abklärung abgenommen und in ein Fremdlabor geschickt... evtl. liegt dem Ganzen nämlich eine Muskelerkrankung zugrunde (-> Myastena gravis). *seufz* Ausserdem wurden Biopsien entnommen, die pathologisch bewertet werden sollen.

Wir warten also erst mal auf die Befunde, stellen die Fütterung um (die arme kleine Kröte nimmt immer weiter ab.... hat z.B. seit Sonntag morgen nichts mehr bei sich behalten) und geben fleissig Antazida. Evtl. (hoffentlich) können wir ihr auch noch mit weiteren Medikamenten helfen.

Wir müssen jedoch befürchten, dass sich das Problem im Laufe der Zeit verschlimmern wird (kann tatsächlich zu einem Megaösophagus führen). Ist leider eine schlecht behandelbare Erkrankung.

Aber wenigstens wissen wir nun, was los ist....

Grüßlies, Grazi
Hallo Grazi,

ich verstehe zwar nicht alles was Du da schreibst, aber ich habe selber dieses Reflux gedöns auch und mich für eine OP entschieden, bei der der Magen ein Stück angehoben wird, und damit dann der Eingang der Speiseröhre - enger - zugenäht wird. Keine Ahnung ob das beim Hund geht -

ABER...

ich hatte mir auch mehrere Meinungen bei Ärzten eingeholt. Es ist auch heutzutage "üblich" dieses Problem nicht zu operieren und über konstante Einnahme von diesen Magenschutzdingern, das Problem anzugehen.

Für mich keine Lösung, weil ich nich' ständig diese Dinger futtern wollte, aber bei einem Hund vielleicht ein Alternative.

Wie gesagt, ich hab bei Deinem Text jetzt nicht verstanden, ob das auch mit dem steten Erbrechen verbunden ist.

Wünsche auf jeden Fall der kleinen Fledermaus alles Gute.
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