Hallo,

ich könnte heulen. Mein Jimmy hat sich heute nachmittag verletzt.
Es war schon 17.30 Uhr und ich wollte essen und schlafen.
Da rannten beide Hunde um den Gemüsegarten und plötzlich hielt Jimmy abrupt inne.
Er hat zwei große Verletzungen.
Da hinten ist ein Viereckgeflecht-Zaun am Maschendraht vom Gemüsegarten mit Draht festgemacht. Den drehe ich dann immer etwas wenn ich die Schafe da hinten laufen lasse.
In Ruhestellung gucken da direkt an der Ecke die kurzen Enden des Drahtes, aber decken sich fast mit dem Zaunpfosten und der Johannisbeerstrauch ist da auch davor und ich hielt es nicht für eine Verletzungsgefahr.

Da hat Jim die Kurve wohl sehr eng genommen und blieb in diesen kurzen Enden hängen, hat den ganzen Zaun mitgerissen.

er ist wohl mit der Schulter drin hängen geblieben und dann hat sich der Zaun gedreht und ihn noch am Schenkel verletzt.

Ich bin sofort los zum TA und mein Verdacht hat sich leider bestätigt. Durch die Zugwirkung des Zaunes in der Wunde hat sich die Oberhaut von der Unterhaut gelöst und es sind ganz tiefe Taschen da, unterirdisch.
Und ein Miniloch, nur wie ein Piekser von einer feinen Nadel, weiter hinten am Schenkel und wenn ich da die Desinfektionslösung reinspritze dann kommt sie 5 cm weiter aus der großen Wunde.
Er hat große Schmerzen und ich leide mit . Und ich kann nur hoffen daß das ohne Komplikationen heilt und nicht aufgeschnitten werden muß.

Ich muß sehr wachsam sein , denn das Miniloch z. Bsp. tat der TA so ab. Und nun ist da eine unterirdische Verbindung zum 5cm entfernten Loch, also gar nicht so ab zu tun.

Ich muß ihm die Wunden und vor allem die Taschen mindestens dreimal täglich mit Lotagen 4%ig spülen und das tut ihm so sehr weh. Vorhin hat er so gewimmert und gezittert. Aber er hat es sich doch gefallen lassen, er ist so ein feiner Hund, mein Jimmy.
Und es muß doch sein. Solche Taschen sind verdammt gefährlich, vor allem wenn sie so weitreichend sind.

Drückt ihr bitte die Daumen für meinen Jimmy, daß es gut heilt ?

betrübte Grüße
Marion