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  #1 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 12:54
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 14.10.2010
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Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

So schnell bin ich nicht beleidigt und es lag auch nicht in meiner Absicht, Dich zu beleidigen.
Ich hatte jetzt auch nicht damit gerechnet, daß Du so zart besaitet bist, weil Du selber ja gern mal scharf schießt.

Ich lese und schreibe hier, weil ich mich so unter anderem, mit einem meiner Lieblingsthemen beschäftigen kann, weils mir Spass macht.
Klar freue ich mich, wenn ich einen Beitrag getippselt habe, der vllt. jemandem weiterhilft, standing ovations brauche ich dafür nicht.


Soweit ich weiß, beruht der Unterschied auf dem Nährwert.
Nachdem was ich kenne, haben solche Körperteile wie Muskelfleisch einen höheren, als zum Beispiel Fell, Sehnen, Ohren...

Wenn ich mich irre, kläre mich bitte auf.

Zitat:
- Was genau bedeutet "artgerecht"? Wo genau ist die Brücke vom Wolf zum Hund, vor dem Hintergrund der Domestikation, die Du so vehement unterstelllst?
Heißt es für Dich, der Wolf ist nicht der Vorfahre des Hundes?
Oder wie meinst Du das?

Zusätzlich würde ich auch Wildhunde und ihre Art der Ernährung, mit ins Feld führen, die ja auch zur Familie der Hundeartigen gehören.

...
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  #2 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 13:06
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

irgendzwie doppelt...
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  #3 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 13:18
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 14.10.2010
Beiträge: 1.883
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Von Fell, Federn, Knorpel, Sehnen. Speiseröhren, usw.?
Nicht besonders hoch, bis gar keinen.

Du kannst es ja mal ausprobieren, wenn es Dich so sehr interessiert.
Eine Studie über ein halbes Jahr sollte für den Anfang reichen.
Hast Du nicht zwei Hunde?

Dingos, Hyänen, afrikanische Wildhunde..., fallen mir da jetzt spontan ein.

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  #4 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 14:03
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Dingos sind verwilderte Haushunde.

Hyänen sollte man hinsichtlich Nahrung differenziert betrachten und meines Wissens werden sie den Katzenartigen zugeordnet.

Wildhunde sind halt nicht domestiziert und haben eine ganz andere Evolution mitgemacht.

Ich denke der Vergleich hinkt, genauso wie der zum Wolf.



Wo kann man denn Nährwert Angaben von Schlachtabfällen finden?
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  #5 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 13:07
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
1) Soweit ich weiß, beruht der Unterschied auf dem Nährwert.
Nachdem was ich kenne, haben solche Körperteile wie Muskelfleisch einen höheren, als zum Beispiel Fell, Sehnen, Ohren...

2) Heißt es für Dich, der Wolf ist nicht der Vorfahre des Hundes?
Oder wie meinst Du das?

3) Zusätzlich würde ich auch Wildhunde und ihre Art der Ernährung, mit ins Feld führen, die ja auch zur Familie der Hundeartigen gehören.

...
1) Wie sind die Nährwerte?

3) Welche Wildhunde? Wie ernähren sich diese?

2) Natürlich ist der Wolf der Stammvater. Wieso sollte das ein Widerspruch sein?
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  #6 (permalink)  
Alt 14.12.2010, 22:13
Benutzerbild von Guayota
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Soweit ich weiß, beruht der Unterschied auf dem Nährwert.
Nachdem was ich kenne, haben solche Körperteile wie Muskelfleisch einen höheren, als zum Beispiel Fell, Sehnen, Ohren...
So so. Solche Körperteile wie Muskelfleisch.
Und solche Wildhunde wie Hyänen.
Alles klar.

Ich glaube du weisst garnicht, was bei der Fleischproduktion alles abfällt (=Abfall)? Ausser Federn, Ohren und Sehnen?

Mach doch mal nen "Abstecher" zum Schlachter.
Und dann in die Bibliothek. Dr. Raymond Coppinger: Hunde.
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  #7 (permalink)  
Alt 15.12.2010, 12:06
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.883
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Muskeln sind meiner Definiton nach auch Teile des Körpers.
Bei Dir nicht?

Und bei den Hyänen ist man sich nach jüngster Definition, überhaupt nicht sicher, in welche Kategorie man sie denn nun stecken soll.
Sicher ist es aber, daß sie zu den Carnivoren gehören, wie unsere Hunde.

Ist doch fein, wenn Deine Hunde das alles so bekommen.
Ich verstehe nach wie vor Deine Intention hier nicht.

Das Buch kenne ich im Übrigen sehr gut.
Wie wäre es, wenn ich Dir im Gegenzug etwas über ausgewogene Hundeernährung empfehle?

Zitat:
Dingos sind verwilderte Haushunde.
Jup und was fressen sie?

Ich denke eher, daß der Vergleich gewaltig hinkt, den Hunden zu den Abfallfressern zu stecken.
Er ist nach wie vor ein Carnivore und Carnivoren sind Beutegreifer.

Ich habe keine Ahnung in wieweit welcher Nährwert in Schlachtabfällen vorhanden ist, es gab mal eine Untersuchung zu Knorpel, da war kaum was drin.
Allerdings haben andere Teile auch wieder andere Inhaltsstoffe und sind deshalb in der Ernährung von Carnivoren auch sinnvoll.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was es bringen soll auf 2 Begriffen herumzureiten.
Das Wesentliche ist, daß auch für den menschlichen Begriff "minderwertigere" Teile des Körpers ihre Berechtigung in der Ernährung von Carnivoren haben.

Außerdem macht es weiterhin Sinn auf Ausgewogenheit zu achten und daß ist in der Ernährung aller Lebewesen so, nicht nur bei Carnivoren.

Daß, wenn man zu einseitig füttert, es zur Überversorgung mit bestimmten Vitaminen und Nährstoffen kommen kann, während wiederrum andere fehlen, ist schließlich kein Geheimnis.

Btw, was fütterst Du eigentlich?

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  #8 (permalink)  
Alt 15.12.2010, 13:23
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Fragen:

1) Bedeutet Fleischfresser eigentlich zwangsläufig Beutegreifer? Gibt es keine Aasfresser, die auch zu den Carnivoren zählen (also z.B. auch eine Hyänenart)?

2) Argumentiert die "Barf-Sekte" (wie jemand hier immer so herrlich selbst-ironisch schreibt) nicht immer damit, dass der Canis Lupus eigentlich eher "Omnivore" sei, weil er bei Nahrungsknappheit halt auch Beeren, etc. konsumiert? Und ist das nicht auch gleichzeitig die Argumentation, die ganzen Zusätze und den Gemüsebrei zu füttern? Auf die Katzenernährung bezogen, hiesse Fleischfresser doch viel eher, dass eine einseitige Ernährung sehr wohl die richtige Wahl sei. Ist das ideale Nahrungsmittel doch die Maus, mit vorverdautem Mageninhalt, der wiederum durch den typischen Speiseplan bestimmt wird.

3) Zurück zu Coppinger, wird hier auch - so man seiner m.E. schlüssigen Domestikationstheorie glaubt - die Argumentation Trockenfutter sei nicht "artgerecht" (siehe S. Simon, siehe K.D. Kammerer, etc.), weil der Organismus Hund sich in den 100 Jahren, gar nicht an diese Fütterungsmethode gewöhnen konnte, zum Argument, dass die These "Hund ist Abfallverwerter" unterstützt? Denn demnach fand die Domestikation über die Abfälle der Menschen statt. Unterstützt wird diese These beim Blick auf Naturvölker, bei denen Hunde noch immer als Abfalleimer und Saubermacher fungieren und dafür sogar das Jagen sein lassen. Diese Hunde bekommen in den meisten Fällen keine anderen Zuwendungen des Menschen und haben alleine diese Funktion.

Ich finde der Ausgang von "Katzen würden Mäuse kaufen" fasst es eigentlich ganz gut zusammen.
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  #9 (permalink)  
Alt 15.12.2010, 13:49
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Beiträge: 1.883
Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Wenn Du denkst Hyänen seine reine Aasfresser irrst Du Dich aber sehr.
Auch Hyänen jagen vorrangig.
Wenn sie allerdings die Gelegenheit haben anderen Beutegreifern ihre Beute abzunehmen, tun sie das, um Energie zu sparen.
Eine ihrer Eigenschaften ist, daß sie ein stärkeres Gebiss haben, als andere Jäger und deshalb mehr von ihrer Beute verzehren und verwerten können.
Eine Besonderheit die man bei ihrer Fütterung im Zoo sicher berücksichtigt, könnte ich mir denken.

Carnivoren sind Beutegreifer, auch wenn sie zusätzliche andere Nahrungsquellen erschließen, wie Aas, Früchte, Wurzeln...

Welche Barf-Sekte?
Gibts da eine Organisation?
Es gibt sicher mindestens soviele Barfer/Rohfütterer/Nichtrohfütterer, undwasweißichwernichtnochalles, die den Hund zu den Carnivoren zählen.
Wahrscheinlich eine Glaubenssache.
In meinen Augen ist der Hund ein Fleischfresser, was ja nicht ausschließt, daß er auch einen geringen Anteil an anderem Futter zu sich nimmt.
Gibt es überhaupt reine Fleischfresser, die wirklich nichts anderes zu sich nehmen, als Fleisch?

Was fütterst Du denn jetzt, Tischreste?
Ich habe übrigens mal in einer Dokumentation gesehen, daß die Hunde besagter Naturvölker auch den Kot der Menschen verzehren.

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  #10 (permalink)  
Alt 15.12.2010, 13:55
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Optimale Fütterung einer tragenden Hündin

Mit wenigen Einschränkungen eigentlich alles.

http://www.molosserforum.de/ernaehru...-fuettern.html



ich bin kein Hyänen Spezialist, aber Wikipedia unterscheidet drei Arten.

Das mit den Naturvölkern meinte ich doch. Das steht aber auch in jedem seriösen Hundebuch (m.W.n. auch bei Coppinger!) welches sich mit der Haushundwerdung beschäftigt.

Und wie gerade eben geschrieben, sollen Mäuse die optimale Nahrungsquelle für Katzen sein. Damit habe ich mich aber nicht vertiefend beschäftigt.
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