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Sanny 14.05.2011 15:43

schlechte Neuigkeiten
 
Für alle die es nicht wissen, Sanny wurde Ende Januar wegen einem Kreuzbandriss operiert. Er erholte sich aber sehr gut und schnell. Er wurde nach der TTA Methode operiert. Das offene Stück zwischen Knochen und Cage ist bereits völlig durchgeknöchert :lach2: Dünn, aber immerhin!

Nun zum eigl Problem. Letze Woche waren wir bei der Nachkontrolle, wo unter anderem das Röntgbild gemacht wurde. Wir konnten in der Zwischenzeit schon wieder Runden von einer knappen Stunde laufen, ohne dass er lahmte. Doch in letzter Zeit war er bereits nach 15-20 Minuten fix und fertig und hechelte viel. Nun war es ja auch schon reltiv warm und er kam mit Wärme schon immer schlecht klar, aber es wurde immer schlimmer. Nach 5-10 minten laufen drehte er sich um und wollte wieder zurück.
Das habe ich gleich unserem TA mtgteilt. Er hat ihn allgemein untersucht und dann das Herz genauer betachtet (Schall und EKG)...mit keinem guten Ergebnis :(

Leider habe ich vergessen zu fragen, ob diese Schwäche einen genauen Namen hat, deswegen muss ich es euch mal kurz erklären. Der Herzmuskel sollte sich wohl beim Pumpen zu ca. 30% zusammenziehen. Bei größeren und schwereren Hunden ist die Leistung generell etwas schwächer, sollte allerdings mind. bei 25% liegen.
Normal wären 3 Messungen, unser TA hat schon extra 5 gemacht. Aber Sanny kam im Durchschnitt gerade einmal auf 17% :schreck:

Das erklärt, warum er in letzter Zeit so träge und kaputt ist. Vorsichtshalber hat der TA noch Blut abgenommen und hat die Schilddrüse testen lassen, um eine Unterfunktion als Ursache auszuschließen. Allerdngs ist die vollkommen ok.
Wir haben jetzt Vetmedin mitbekommen, wovon er 2x täglich eine Talette nehmen soll. Er hat mich aber gleich vorgewarnt, dass wir von Medikamenten nicht mehr los kommen, wenn wir einmal anfangen. Deswegen möchte ich mich jetzt erstmal mit einem Tierheilpraktiker zusammensetzen, ob es nicht etwas anderes gibt, bevor ich ihn mit Medikamenten vollpumpe. Er ist ja gerade erst 3 geworden :traurig:

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen machen müssen? Was habt ihr gemacht um euren Hund zu helfen?


Dazu haben wir auch gleich noch die Prostata untersuchen lassen. Er tropfte nämlich 2x innerhalb von 1 1/2 Wochen Blut aus dem Penis. Raus kam, dass sie leicht vergrößert ist und 2 keine dunkle Flecken, vermutlch 2 kleine Zysten hat. Dafür haben wir Ypozane mitbekommen, welches 7 Tage lang gegeben wird und dann ca. 5 Monate wirken soll. Die Hormonbildung geht wohl vorrübergehend zurück und somit soll die Prostata abschwellen. Oft reicht das wohl, um zmindest zeitweise (1-2 Jahre) um Abhilfe zu schaffen, ohne das er kastriert werden muss.
Kennt das jemand und hat Erfahrungen damit gesammelt? Hat es bei euch dauerhaft geholfen?

Hola 14.05.2011 15:50

AW: schlechte Neuigkeiten
 
ich habe keine erfahrung mit solchen Sachen, aber es tut mir sehr leid das ihr so viel kacke durchmachen müsst! Wünsch euch gute nerven und viel kraft!

artreju 14.05.2011 16:27

AW: schlechte Neuigkeiten
 
ach Mensch, hört das bei Euch denn nie auf ?:traurig:

Ich hab leider so gar keine Erfahrung mit Herzproblemen, aber ich drück Euch die Daumen das ihr das evtl. auch mit einem Heilpraktiker hinbekommt:13:

Drück Dich mal ganz doll:knuddel:

Sanny 14.05.2011 19:38

AW: schlechte Neuigkeiten
 
Danke ihr beiden. Ja, Sanny war im Bereich Gesundheit ein absoluter Griff in die Sch***
Aber er macht es jeden Tag wett :herz:

Und ansonsten muss man ja eigl sagen, GsD hattet ihr noch keine Erfahrung damit...

bx-junkie 14.05.2011 19:53

AW: schlechte Neuigkeiten
 
Kann es sein das es sich um eine Aortenstenose handelt? Ich glaube das hat etwas mit dem Druck zu tun, den das Herz ausüben muß um Blut in die einzelnen Kammern zu pumpen?
Aber egal wie...es tut mir leid das Sanny nicht gut dran ist...mit Herzsachen kenne ich mich (zum Glück) nicht so aus, aber Zysten an der Prostata habe ich bei einer BX meiner Freundin erlebt...er ist vor 3 Monaten daran operiert worden...im Zuge dessen ist er gleich kastriert worden. Sie ist mehr durch Zufall bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt worden, weil es dem Hund wirklich schlecht ging ohne das man eine Idee hatte woran es liegen könnte...nach der OP war alles wieder im grünen Bereich!

Ich wünsche dir und Sanny alles Gute! Knuddel den Schönen mal von mir!

moro 14.05.2011 20:22

AW: schlechte Neuigkeiten
 
du kannst deinem hund,täglich einen teelöffel brennesselblätter ins futter geben.

mfg.arnold

Monty 15.05.2011 06:21

AW: schlechte Neuigkeiten
 
Langfristig wird euch nur eine Kastration helfen. Ich würde sofort kastrieren. Die Herzprobleme werden nicht geringer werden und das Risiko eines Prostatakarzinoms würde ich nicht eingehen wollen.
Warum nicht kastrieren?

Guayota 15.05.2011 07:17

AW: schlechte Neuigkeiten
 
Oh Mann...das kann doch nicht wahr sein.
Was hat denn der TA genau geraten wegen der Prostata-Sache?

*Aldo* 15.05.2011 08:30

AW: schlechte Neuigkeiten
 
Zitat:

Zitat von Sanny (Beitrag 271943)


Dazu haben wir auch gleich noch die Prostata untersuchen lassen. Er tropfte nämlich 2x innerhalb von 1 1/2 Wochen Blut aus dem Penis. Raus kam, dass sie leicht vergrößert ist und 2 keine dunkle Flecken, vermutlch 2 kleine Zysten hat. Dafür haben wir Ypozane mitbekommen, welches 7 Tage lang gegeben wird und dann ca. 5 Monate wirken soll. Die Hormonbildung geht wohl vorrübergehend zurück und somit soll die Prostata abschwellen. Oft reicht das wohl, um zmindest zeitweise (1-2 Jahre) um Abhilfe zu schaffen, ohne das er kastriert werden muss.
Kennt das jemand und hat Erfahrungen damit gesammelt? Hat es bei euch dauerhaft geholfen?

Mit Ypozane haben wir direkt keine Erfahrungen gemacht, aber Aldo hat das Problem nun auch zum 2.Mal bekommen, weil die Nachbarshündin läufig war. Wieder vergößerte Prostata mit Zysten und dementsprechend Blut (wenn die Prostata sich wieder anfängt zusammen zu ziehen, platzen die wohl und dann fängts an zu bluten). Letztes Jahr hat er eine Art "Kastrationsspritze" von der Ärztin bekommen - die wirkt wie Ypozane.
Wir haben uns jetzt entschieden ihn zu chippen - die Wirkung sollte ja bis zum Herbst (wenns das nächste Mal losgeht) anhalten und dann sehen wir erstens obs wieder kommt und zweitens wie sich eine Kastration auf ihn überhaupt auswirken würde.
Das Chippen ist nämlich auch keine Dauerlösung und auf Dauer krebserregend - wir werden ihn dann wohl oder übel kastrieren lassen im kommenden Jahr, sollten wir sehen, dass die "Wegnahme" von Testosteron das Problem löst. Ich möchte nämlich nicht, dass der Pups irgendwann Krebs bekommt :( Super blöd - denn eigentlich wollten wir ihm seine Männlichkeit lassen - aber da geht die Gesundheit nunmal vor.

Bzgl. der Herzgeschichte wünsche ich eurem Kleinen alles Gute!!!! Vielleicht findet ihr ja wirklich eine Alternative zu den Medikamenten...

Isis78 15.05.2011 10:05

AW: schlechte Neuigkeiten
 
Hallo Saskia,

bezügl. der Prostata-Sache gebe ich Monty recht. Wenn dann unverzüglich kastrieren!
Sollte es sich bei Sannys Herzgeschichte tatsächlich um eine Aortenstenose handeln, kann ich Dir ein bißchen Mut machen:
meine Isis hat eine hochgradige Aortenstenose und noch andere Probleme mit dem Herzen, diese wurden bei Ihr schon als Welpe diagnostiziert.
Bis zum letzten Jahr hat sie ihre Medikamente wunderbar vertragen, dann sind wir umgestiegen auf Horvi-Enzyme. (vielleicht findest Du einen THP der sich damit auskennt??)
Isis ist entgegen aller Erwartungen von Ärzten und ihrem Kardiologen im März 6 Jahre alt geworden. Sie läuft jeden Tag 2-2,5 Stunden und ist dabei auch zügig unterwegs. Zusätzlich tobt sie mit den anderen Hunden natürlich auch durch den Garten.
Sicherlich kann ich nicht mit ihr bei 25°C im Schatten stundenlang mit ihr laufen, kann ich aber mit den anderen beiden Großen auch nicht.

Sie lebt jetzt seit fünf Jahren bei mir, sie hat eine Not-Op gerade so überstanden, und obwohl sich Ihre Werte natürlich immer weiter verschlechtern, ist sie gesundheitlich, konditionell und auch vom Verhalten stabil.

Also Kopf hoch, trotz dieser Diagnose kann Sanny ein langes und glückliches Hundeleben führen.


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