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Warum sollte ich es mir "unbequem" machen? Eine Kastration ist für mich in Ordnung, ich habe mit dem Thema absolut kein Problem. Warum hast Du ein Problem damit? Ist ja nicht so, Kastration und dann wird der Rest von allein, die Erziehungsarbeit läuft ja ganz normal weiter.
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Weil ich mit medizinisch nicht indizierten Eingriffen grundsätzlich Probleme hab. Würdest du dir selbst eine unnötige OP zumuten?
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) Geändert von morpheus (20.09.2006 um 21:02 Uhr) |
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Ich habe eine andere Einstellung zu diesem Thema. Die Frage, ob ich mich unnötig operieren lassen würde kann ich nicht wirklich in Bezug auf dieses Thema im Vergleich mit einem Hund bringen. Ich finde es aber sehr interessant, wie viele verschiedene Meinungen und Ansichten es gibt. Hat jemand Erfahrung mit der Kastration vor Ausreifung der Hormone?
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Tja...auch in meiner Nachbarschaft leben Hündinnen. Genau genommen leben SEHR viele Hunde in unserem Dorf....
Mit meinen beiden Herdenschutzhundrüden hatte ich bis dato KEINE Probleme dieser Art. Wenn ich denken würde, es "liegt was in der Luft", würden die Hunde ins Auto gepackt und ans andere Ende des Dorfes gefahren. Abgesehen davon, müßte schon eine läufige Hündin gleich gegenüber ständig vor meiner Rüden Nase herumtanzen, um merkliche Verhaltensänderungen hervorzurufen. Das Problem mit streunenden Rüden, die "irgendwo was gerochen haben", halte ich eher für ein erzieherisches! Für mich ist das alles kein Grund zu kastrieren. Claudi
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Claudi, Ivan und Khan Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh! Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd! |
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Zitat:
Ich bin erstaunt, wie ruhig mein kleiner Casanova dabei bleibt. Ergo darf er seine Männlichkeit behalten. |
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@oska
Geschlechtshormone sind wichtig und werden im Wachstum und bei der Ausreifung von Körper und Psyche benötigt. Es ist sinnvoll, diese Hormone zu belassen, bis die Tiere ausgereift, d. h. erwachsen sind. Die soziale Reife erreichen die Tiere mit etwa 1,5 bis 2,5 Jahren. Die körperliche Ausreifung ist erst noch viel später abgeschlossen: bei kleinen Rassen geht man von einem Alter von etwa 2 Jahren aus, bei großen von 3,5 Jahren und mehr. Ich hatte zwei Hunde aus Vermittlungen und beide wurden sehr früh kastriert. Auffallend war ihr flauschiges Fell und das sie nie richtig erwachsen wurden. Ich persönlich fand es schade. Man hat ihnen "etwas gestohlen". Sie sind in der geistigen Entwicklung stehen geblieben und beide zeigten ihr ganzes Leben lang ein auffallend infantiles Verhalten, was ein Psychologe einer psychischen Behinderung gleichstellt. Ein kastrierter Rüde ist vielleicht etwas ruhiger - doch dieser Grund sollte aber hinter den gesundheitlichen Aspekten zurückstehen. Ich empfehle dasselbe wie Claudia: ab ins Auto wenn er triebig wird .... - und zusätzlich: dem Hund ein normales Leben gönnen. LG, Raoul |
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Zitat:
Hallo, ich habe meinen "Frühkastrieren" lassen und würde es jederzeit wieder tun. Er ist jetzt 2,5 Jahre alt und hat kein "Babyverhalten" usw. |
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Zitat:
Schade, daß du ja nie erfahren wirst, was für ein Junge er "mit" geworden wäre. Die Geschlechtshormone beeinflussen tatsächlich sehr erheblich die körperliche und psychische Entwicklung und Reifung. Kleiner fieser Seitenhieb : Stell dir mal vor, man hätte dich mit 8 Jahren kastriert.......was wärest du dann wohl heute für ein "Mann" (kann man eigentlich nicht so nennen...)??? Da würde aber ganz erheblich viel fehlen!!!! Claudi
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Claudi, Ivan und Khan Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh! Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd! |
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