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  #1 (permalink)  
Alt 21.09.2006, 08:15
Jacci
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Wenn ein Rüde dermaßen triebgesteuert ist, halte ich das schon für eine immense Belastung seiner Psyche und würde eine Kastration befürworten.
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  #2 (permalink)  
Alt 21.09.2006, 10:06
Benutzerbild von Wie Waldi
Der mitohne Hund
 
Registriert seit: 18.02.2005
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Zitat:
Zitat von Jacci Beitrag anzeigen
Wenn ein Rüde dermaßen triebgesteuert ist, halte ich das schon für eine immense Belastung seiner Psyche und würde eine Kastration befürworten.
Hallo?
Wir reden hier ursprünglich über einen 3 Monate alten Rüden (wenn ich nichts falsch verstanden habe).
Wie komme ich in der Phase dazu schon über Kastration nachzudenken?

Also ICH für meinen Teil bin froh, dass meine Eltern mich als Kleinkind nicht haben kastrieren lassen...
Aber was, wenn ich heute mit meinem Trieb nicht klar käme? Wenn ich vor lauter Rammellust (sorry, ich weiß es lesen auch Kinder mit *g*) meinem Job nicht nachkommen könnte, wenn ich nichts mehr essen könnte und nur noch sabbernd und tropfend meinen Mitmenschinnen gegenüber stehen würde?

An dieser Stelle möchte ich mal die oft zitierte These in den Raum werfen, dass eine späte Kastration weniger wirkungsvoll ist, als eine frühe.

Wie bereits geschrieben, jeder Halter muss das für sich selbst entscheiden. Meine persönliche Meinung ist hinlänglich bekannt.
__________________
Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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  #3 (permalink)  
Alt 21.09.2006, 10:31
Biggi
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halloooo WieWaldi - mein Rüde auf den ich Jacci´s Antwort beziehe ist jetzt 2 Jahre alt - und wie schon beschrieben tut er sich mit dem Entzug der Weiberwelt sehr schwer...

Ich bin bis lang noch zu keiner Entscheidung gekommen - Aber ich brüte noch sozusagen über seinen Eiern

Gruß Birgit
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  #4 (permalink)  
Alt 21.09.2006, 11:27
Bonsai
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Zitat:
Zitat von Biggi Beitrag anzeigen
und wie schon beschrieben tut er sich mit dem Entzug der Weiberwelt sehr schwer...
Ich bin bis lang noch zu keiner Entscheidung gekommen - Aber ich brüte noch sozusagen über seinen Eiern
Gruß Birgit
Hallo Namensschwester,

ich persönlich würde in Deiner Situation nicht so lange überlegen sondern den armen Jungen kastrieren lassen... der leidet offenbar entsetzlich und das wird ja immer wieder so sein. Nee, das würde ich ihm nicht antun.

@ all
Wenn ein Mann sich sterilisieren läßt, da er verheiratet ist und mehrere Kinder hat und egal ob die Beziehung hält oder nicht sich zu diesem Eingriff entschließt (bei Frau wäre das wesentlich komplizierter), würdet ihr das auch Bequemlichkeit nennen???

Ich meine ja nur, dass ich diese Bequemlichkeitskiste generell so nicht in Ordnung finde und dass ich diese Vergleiche mit Mann und Hund so auch nicht in Ordnung finde.

Es ist für mich eine völlig situationsbedingte Sache und diese pauschalen Antworten, dass man quasi "verantwortungslos" handelt wenn man seinen Rüden kastrieren läßt, finde ich ebenfalls nicht in Ordnung.
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  #5 (permalink)  
Alt 21.09.2006, 11:44
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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N´Guude, zusammen.
Durch eine Kastration soll die Gefahr verschiedener Krebserkrankungen eliminiert sein.
Wäre auch von Vorteil!
Wir haben uns noch nicht dazu entschlossen, haben mit dem Halti tolle Erfolge.
LG, Pit.
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  #6 (permalink)  
Alt 21.09.2006, 13:27
Biggi
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Standard alles hat ja immer zwei Seiten...

Bevor ich lange aushole...so mancher hier weiß sicher noch das unser Spikemän ein richtiger Angsthase war bzw. manchmal noch ist... Ich der Meinung bin die Hormone haben ja Sinn und Zweck und sind nicht nur zur Familienplanung in einem Körper - wollte ich ihm eigentlich die Eier noch lassen bis er soweit FERTIG ist. Und wenn er nicht so einen Hormonkoller hätte würde ich sie wahrscheinlich dran lassen (aus Bequemlichkeit) - Mich persönlich stören die Dinger nicht sehr *Lach*
Und soweit ich das sagen kann ist gesundheitlich soweit alles im grünen Bereich das auch da kein Handlungsbedarf besteht.
Wenn halt da nicht die unschöne Triebigkeit wäre...So manche Hündin würde eine dicke Träne nachweinen...

Aber hinzu kommt noch das er für einen Bullmastiff eine Sonderlackierung trägt, schiefe Zähne hat mit einem Mega-Vorbiss grinst und oberängstlich ist - von daher Zuchtuntauglich
Der beste Hund von Welt (für mich) ist er trotzdem !!!

Das sind so meine grundlegenden Überdenkungspunkte. Schulterzuck!
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  #7 (permalink)  
Alt 21.09.2006, 13:53
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Beiträge: 925
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Zitat:
Zitat von Biggi Beitrag anzeigen
Bevor ich lange aushole...so mancher hier weiß sicher noch das unser Spikemän ein richtiger Angsthase war bzw. manchmal noch ist... Ich der Meinung bin die Hormone haben ja Sinn und Zweck und sind nicht nur zur Familienplanung in einem Körper - wollte ich ihm eigentlich die Eier noch lassen bis er soweit FERTIG ist. Und wenn er nicht so einen Hormonkoller hätte würde ich sie wahrscheinlich dran lassen (aus Bequemlichkeit) - Mich persönlich stören die Dinger nicht sehr *Lach*
Und soweit ich das sagen kann ist gesundheitlich soweit alles im grünen Bereich das auch da kein Handlungsbedarf besteht.
Wenn halt da nicht die unschöne Triebigkeit wäre...So manche Hündin würde eine dicke Träne nachweinen...

Aber hinzu kommt noch das er für einen Bullmastiff eine Sonderlackierung trägt, schiefe Zähne hat mit einem Mega-Vorbiss grinst und oberängstlich ist - von daher Zuchtuntauglich
Der beste Hund von Welt (für mich) ist er trotzdem !!!

Das sind so meine grundlegenden Überdenkungspunkte. Schulterzuck!

Deine Art damit umzugehen finde ich persönlich sehr sympathisch

Du denkst nach und handelst nicht einfach, weil´s der leichtere Weg wäre. Auch denkst du darüber nach, welchen enormen Einfluss die Hormone auf den gesamten Organismus haben. Das ist nun mal so.

Vielleicht hat er noch ein anderes medizinisches Problem. Habt ihr ihn mal beim TA vorgestellt? Schildrüse etc. checken lassen?
So, wie du ihn schilderst ist er ja geradezu hyperaktiv

Claudi
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Claudi, Ivan und Khan


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Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd!
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  #8 (permalink)  
Alt 23.09.2006, 09:51
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Urs Urs ist offline
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Zitat:
Zitat von Pit Beitrag anzeigen
N´Guude, zusammen.
Durch eine Kastration soll die Gefahr verschiedener Krebserkrankungen eliminiert sein.
Wäre auch von Vorteil!
Wir haben uns noch nicht dazu entschlossen, haben mit dem Halti tolle Erfolge.
LG, Pit.
hallo pit leider werden diese aussagen noch immer gemacht haben aber keine sichere berechtigung wie studien zeigen (ausser beim ta klingelt die kasse zweimal)

ich glaube wir sollten die praxis vom menschen mit botrox...ops...etc. nicht auf unsere pfleglinge übertragen
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Urs
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  #9 (permalink)  
Alt 23.09.2006, 11:08
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Zitat:
Zitat von Urs Beitrag anzeigen
hallo pit leider werden diese aussagen noch immer gemacht haben aber keine sichere berechtigung wie studien zeigen (ausser beim ta klingelt die kasse zweimal)

ich glaube wir sollten die praxis vom menschen mit botrox...ops...etc. nicht auf unsere pfleglinge übertragen


Ich bin darüber auch nicht so im Reinen mit mir.....
das wäre das Gleiche, wenn man Frauen die Eierstöcke entfernte, um Brustkrebs auszuschließen - Parallele zur Kastration der Hündin, um Mammatumoren vorzubeugen!....
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Claudi, Ivan und Khan


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  #10 (permalink)  
Alt 21.09.2006, 13:47
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Zitat:
Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen
@ all
Wenn ein Mann sich sterilisieren läßt, da er verheiratet ist und mehrere Kinder hat und egal ob die Beziehung hält oder nicht sich zu diesem Eingriff entschließt (bei Frau wäre das wesentlich komplizierter), würdet ihr das auch Bequemlichkeit nennen???

Ich meine ja nur, dass ich diese Bequemlichkeitskiste generell so nicht in Ordnung finde und dass ich diese Vergleiche mit Mann und Hund so auch nicht in Ordnung finde.

Es ist für mich eine völlig situationsbedingte Sache und diese pauschalen Antworten, dass man quasi "verantwortungslos" handelt wenn man seinen Rüden kastrieren läßt, finde ich ebenfalls nicht in Ordnung.



Da muß man aber nun mal kleinlich werden. Sorry.

Eine STERILISATION unterbindet die Samenleitung. Die Geschlechtsdrüsen bleiben mit ihrem ganzen hormonellen Einfluss völlig erhalten!

Eine KASTRATION entfernt die Geschlechtsdrüsen.

Ein Mann, der sich sterilisieren läßt, bleibt hormonell intakt, unterbindet lediglich die Passage, die die Spermien im Normalfall nehmen müssen.


Ergo kannst du eine Sterilisation sowieso nicht mit einer Kastration vergleichen, zumindest nicht was die Auswirkungen anbetrifft.

Wenn ich einen Rüden oder eine Hündin nehme, weiß ich, daß es geschlechtstypische Probleme geben kann. Damit muß ich umgehen können oder es sein lassen.

Wenn es krankheitsbedingt indiziert ist, zu kastrieren, wäre ich die Letzte, die dagegen spricht. ABER es muß eine INDIKATION vorliegen.
Nur das der Hund während der Hitzeperioden unangenehm "daneben" sein kann, ist für mich keine Indikation.
Das die Hündin blutet, der Rüde hektisch wird....ist für mich keine Indikation.

In dem Fall, wie Biggi ihn beschreibt, wäre ich sowieso schon mal beim TA vorstellig geworden.
Denn solch eine "Dauergeilheit" halte ich nicht für normal.
Es werden wohl nicht 365 Tage im Jahr läufige Hündinnen vor der Haustüre auf und ab wackeln, die den armen Kerl in den Wahnsinn treiben.
Wenn er dann mal durchgecheckt ist und der TA feststellt, daß der Junge tatsächlich unter zu gewaltigem Geschlechtstrieb leidet...nun, gut: Schnipp-Schnapp

Was Astrid anspricht, bezüglich der Zufallswelpen, die aus heiterem Himmel plötzlich die Wurfkisten segnen......
da gehören eher die Besitzer kastriert ....denn die haben nicht verantwortungsvoll dafür gesorgt, daß ihre Hündin unter Aufsicht ist.

Ja, ja...ein bisschen Arbeit ist das schon
Claudi
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