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Sorry, aber das frühkastrierte Hündinnen ALLE unverträglich sind/werden ist ausgemachter Blödsinn.
Meine Bullmastiff-Hündin wurde frühkastriert mit 5 Monaten und war alltagstauglich, verträglich und eher deeskalierend unterwegs. Die hat sich weder provozieren lassen noch hat sie jemals von sich aus Streit gesucht. Unsere Staff-Hündin wurde ebenfalls mit 5 Monaten kastriert und die läuft jedes WE in großen Hundegruppen mit ohne auch nur ein Anzeichen Streit zu suchen. Im Gegenteil, sie deeskaliert, beschwichtigt und bemüht sich ohne Stress durchs Leben zu kommen. Frühkastrierte Hunde sind eher große Kindköpfe als potentielle "Killer" wie Du sie darstellst. |
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Jedes Lebewesen hat das Recht körperlich und geistig auszureifen. Und zur Ausreifung gehören die Geschlechtshormone..
@kscaro:kein wunder Kastriert man zu früh kann, es sein das die Hündin nicht ausgereift ist, das sie sehr verspielt bleibt. Grob gesagt nicht ausgereift ist, sondern "kindlicher" bleibt. wann würdet ihr eurer Tochter die pille verschreiben lassen? natürlich nicht vor der ersten Regel und der "Pupertät". Der Trend zur Frühkastration stammt - wie so vieles - aus Amerika. und keiner in DE intressiert es woher es kommt.(wer hat den "kanaster" verboten,die amis weill es faul und ruhig macht) was gegen das welpenkastrieren ist z.b. die hündin sollte einmal leufig gewesen sein,da dann die gefahr einer Inkontinenz im Alter geringer ist. oder bei Langharigen Hunden kann es nach der kastration zu Welpenhaar kommen.das fell ist dann ,wie bei einem Welpen eher stumpf und flauschig o. Die gefahr Krebsrisikos ,hormonabhängige Tumore zu bekommen bleibt gleich. usw mfg
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das Thema hatten wir ja an anderer Stelle schon.
cane de presa : Du kannst Dich informieren über das Thema, zb. bei Prof.Gansloser oder anderen. Wenn Du auf dem neuesten Stand bist können wir an anderer Stelle gerne weiterdiskutieren. Und im Tierheim geht keine Hündin und kein Rassehund unkastriert raus ! Egal welcher Meinung jemand darüber ist.
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![]() Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis ![]() |
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Aber für viele Besitzer ist es halt viel einfacher, mit einem „kindischen“ Hund zu Recht zu kommen, als mit einem Hund, der seine eigene, wenn vielleicht auch schwierige“ Persönlichkeit entwickelt. Dann muss man diesen Hund halt sehr gut erziehen und viel mit ihm arbeiten… Übrigens, gibt es sehr viele Tierheime die das genau so sehen und bei der Vermittlung von jungen Hunden dann vertraglich festhalten, diesen ab einem bestimmten Alter kastrieren zu lassen. Bei Interesse, hier ein wirklich guter Bericht zur Frühkastration Neue Mode Frühkastration http://www.hundezeitung.de/top/top-89.html Kastration heisst ursprünglich Entmannung. Ich lese in der Brockhaus Enzyklopädie von 1970, dass eine Kastration beim Mann „schwere Folgen“ habe, „wenn sie vor dem Eintritt der Geschlechtsreife ausgeführt wird. Infolge des Ausfalles der von den Hoden in die Blutbahn abgegebenen Hormone bleiben sämtliche männlichen sekundären Geschlechtsmerkmale aus: Bartwuchs, Körperbehaarung, Stimmbruch. Der Körperbau dieser Kastraten zeigt weibliche Formen. Auch das Seelenleben bleibt teils auf kindlicher Stufe stehen, teils nimmt es weibliche, manchmal auch abwegige moralische Züge an. Die Frühkastraten sind sexuell völlig neutral, geschlechtliches Erleben ist ihnen fremd, Libido und Potenz fehlen.“ Zum medizinischen Aspekt der Kastration beim Mann schreibt die Brockhaus-Redaktion: „Die Notwendigkeit der operativen Entfernung beider Hoden zu Heilzwecken ist ein ebenso seltenes Ereignis wie der Verlust beider Hoden durch Verletzungen.“ Die Enzyklopädie weiter zur Kastration bei Frauen: „Bei Frauen zu Heilzwecken ausgeführte Kastration wirkt sich genauso aus wie das natürliche Erlöschen der Eierstocktätigkeit in den Wechseljahren. Die Folgen der Frühkastration entsprechen denen beim Mann." Zu Tieren schreibt das Werk: „Kastrationen werden bei Haustieren vorgenommen, um temperamentvolle, ohne den Eingriff schwer oder nicht zur Arbeit brauchbare und bösartige Tiere zu zähmen (Hengste, Bullen), den Fettansatz zu steigern und das Fleisch wohlschmeckender zu machen (Eber, Ziegenböcke). Bei Hühnern spricht man von Kapaunisieren. Bei Pflanzen bezeichnet man als Kastration auch die Entfernung der Staubgefässe vor der Narbenreife, um eine unerwünschte Bestäubung auszuschliessen.“ So, dies sei mal vorausgeschickt. Betrifft das, was über menschliche Kastraten immer noch gilt, nicht auch höhere Lebewesen auf vier Beinen? |
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,...nix für Ungut.Du zitierst aus den 70ern.Ganz aktuell ist das wohl nicht mehr.Also meine Erfahrung,egal ob mit Hund oder Katze,wenn es nach Abschluss der Geschlechtsreife ist spricht nichts dagegen.Die große "Charakterveränderung" halte ich persönlich auch für etwas überdreht,...
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Ein Affe verliert erst die Angst vor den roten Beeren, wenn er sieht, dass sie auch ein anderer isst. Äffchen sieht's und machts nach. So einfach ist das. Dr. Gregory House |
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Akuma : ich kann natürlich nur für "unser Tierheim", bzw. über meine eigenen Pflegehunde sprechen.
Und bei uns wird eben kastriert. Bei Katzen ist es ja auch üblich. Ich will mal ganz kurz schreiben was ich darüber in Erfahrung bringen konnte, weil ich ja nie soooo viel Zeit habe um gross zu diskutieren : wenn bei Hündinnen das Östrogen fehlt, dann steigt der Testosteron Spiegel, das führt dazu das die innerartliche Agression steigen kann, die Hündin verhält sich dann "rüdenhafter", kann also im Umgang mit anderen Hunden eher schwierig werden, so die Expertenmeinung. Meiner Erfahrung nach ist es jedoch auch nicht viel schlimmer als unkastriert in der Vorhitze, denn da sind die Damen ja bekanntlich öfter etwas unleidlich. Bei Rüden ist es umgekehrt, wenn kein Testosteron mehr da ist, dann steigt der Östrogenspiegel. Das kann zu Unsicherheiten im Umgang mit Artgenossen führen. Rüdenhaftes Verhalten ist aber nicht nur hormongesteuert. Einen älteren Rüden zu kastrieren um eine Verhaltensänderung herbeizuführen, bzw. damit er "schön brav wird" ist deshalb meist zwecklos. Meine Rüden sind fast alle kastriert, teils aus gesundheitlichen Gründen, teils weil sie aus dem TH kommen, andere wurden bei mir kastriert. Z.Bsp. deshalb weil ich dem kastrierten Rudelchef keinen hormongesteuerten Konkurrenten vor die Nase setzen wollte, weil ich keinen hypersexuellen Windspiel Rüden hier in der Wohnung haben will, der alles anpinkelt, bzw. einen ebensolchen Bulldog der ständig "verliebt" in die Sofakissen ist und sich auf dem Teppichboden wundscheuert, dazu noch alles einsaut....besonders gerne wenn Besuch hier war. Bevor jetzt jemand sagt : .....Erziehung !.....bitte bedenken das die meisten meiner Hunde schon erwachsen waren als sie herkamen und meist schon ein Problemverhalten an den Tag gelegt haben. Meine Rüden sind nicht unsicher im Umgang mit Artgenossen, sie kennen das und verhalten sich völlig normal. Ich hab auch nicht das Gefühl das ich hier mit armen Würstchen zusammlebe, denen man wer weiss was angetan hat....... Alle heben beim Pinkeln das Bein, die Chefs kratzen auch nach dem Markieren, es gibt eine klare Rudelordnung....eben ganz normal. Das Doggentier ist sogar noch zu völlig korrekten Deckakten fähig ! Die anderen wahrscheinlich auch, die hatten bisher nur keine Gelegengheit.
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