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Duke hatte auch einen Nabelbruch und der Tierarzt hat uns ebenfalls empfohlen, abzuwarten und zu beobachten und falls es sich nicht verändert, am besten nix machen. Duke hatte nie Probleme damit und nun sieht man praktisch nichts mehr, hat sich also auch verwachsen.
Viel Glück mit Deinem Kleinen! Gruss Monica |
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"Brüche" (Hernien) unterteilt man in echte Hernien und Pseudohernien. Bei Pseudohernien bleiben alle Schichten intakt, während bei echten Hernien eine Bruchpforte und ein Bruchsack besteht. Nabelbrüche sind eigentlich fast immer echte Hernien, bei denen die Bruchpforte durch das "Loch" in der Bauchmuskelschicht gebildet wird, durch das fetal die Nabelgefässe ziehen, der Bruchsack wird von der äusseren Haut und Unterhaut gebildet. Es besteht also prinzipiell die Möglichkeit, dass Teile aus der Bauchhöhle (meistens Darmteile oder Teile des grossen Netzes) in den Bruchsack vorfallen. Besonders gefährlich sind Hernien mit einem grossen Bruchsack, aber einer kleinen Bruchpforte, weil dann im Bruchsack viel Platz für innere Organe ist, die aber schnell durch die kleine Bruchpforte von der Blutversorgung abgeschnürt werden.
Die OP besteht darin, vorgefallene Teile zu repositionieren und die Bruchpforte zu verschliessen, was eigentlich meistens keine grosse Sache ist. Bei jungen Hunden ist es aber auch möglich, dass die Bruchpforte sich von selbst verschliesst, wie es oben schon erwähnt wurde. Ich hoffe, das war einigermassen verständlich. Viele Grüsse, regula. |
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