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  #1 (permalink)  
Alt 20.01.2008, 20:28
Benutzerbild von Sylvia
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 20.01.2008
Ort: Kelbra Sachsen-Anhalt
Beiträge: 83
Standard Hi luvabulls...

... danke für die schnelle Antwort...!
Sowohl Röntgen und Ultraschall direkt des Beines und auch aller Organe, haben nix ergeben. Das Blutbild war am 20.12. so, dass ein leicht erhöhter Wert der weißen Blutkörperchen angezeigt wurde. Also war eine Entzündung im Körper. Nach Gabe des Antibiotikums war das Blutbild top. Eigentlich sogar fast zu gut für ne achtjährige Hündin.
Das ist alles sehr mysteriös! Und 4 TÄ wissen nicht weiter....
Mein eigener Arzt hat sich inzwischen angeboten, Ronja zu operieren. Er vermutet wie ich, dass der Ursprung des Ödems in der kleinen Beule am Hinterlauf liegt. Also Fremdkörper, Zecke usw.
Das Ödem hat dann die Fleckmone ausgelöst....
Die TÄ sagen, dass eine Fleckmone eine langwierige Sache ist.
ABER... ich bin der Meinung, dass man das Grundübel beseitigen muss, damit das Ödem weg geht und die offenen Stellen verheilen können.
Ich habe Angst, dass meine Hündin eine Anämie bekommt, bei den hohen Blutverlusten... :traurig3:
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  #2 (permalink)  
Alt 20.01.2008, 20:46
Benutzerbild von Silke
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 01.07.2007
Ort: Calw
Beiträge: 532
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Hi, da sich das Blut auch täglich neu bildet denke ich nicht das es für sie Lebensgefährlich sein wird. Ich kenne diese Form nur vom Menschen und weiß das es sehr langwierig ist. Beim Menschen wird so eine Art Gelpflaster aufgelegt. das löst sich mit der Zeit auf und der Wirkstoff kann in die Wunde eindringen. Die Wunde ist durch das Pflaster geschlossen, es können keine Keime mehr eintreten. Vieleicht gibts das ja auch für Tiere. Geschlagenes Eiweiß auf die Wunde soll auch schon gute Erfolge erzielt haben. Frag doch nochmal dein TA.
Wünsche der kleinen Gute Besserrung!!!
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Liebs Grüßle Silke

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"Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnensten Laster eines niederen und unedlen Volkes."



Alexander Freiherr von Humbold
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  #3 (permalink)  
Alt 20.01.2008, 22:54
König / Königin
 
Registriert seit: 05.08.2006
Beiträge: 651
Standard

Wenn die letzte Ultraschall- und Blutuntersucheung im Dezember gemacht wurden, finde ich dies etwas zu lange zurückliegend und dachte da eher an den letzten Freitag oder so ähnlich.

Mein Mastiff hatte dies vor einem Jahr an der rechten Halsseite und Ultraschall wurde täglich gemacht um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Die Zyste und das Ödem drückten auf das ganze Nervensystem und Blutkreislauf die zum Schädel und vorderen rechten Lauf verlaufen. Ebenso wurde Speise- und Luftröhre auf die linke Seite gedrückt, was damals zu einer lebensbedrohlichen Situation für den Bub werden konnte. Essen und Atmen viel ihm schwer und laufen war kaum mehr möglich, da er seinen Lauf nicht mehr kontrollieren konnte.

Auf die ersten Anzeichen beim Ultraschall auf ein grösserer Hohlraum wurde das Gewebe aufgeschnitten und den Inhalt ausgespühlt. Kleinere Hohlräume wurden zeitgleich mit einer dicken Nadel punktiert. In den gut 0.2 Liter Lymphe/Blutgemisch der sich im grossen Hohlraum angesammelt hat muss sich der Fremdkörper befunden haben, denn danach hatten wir ruhe und sein Ödem, dass sich von der Lefze über Hals, Wamme bis zum Vorderlauf gebildet hat zog sich mit Hilfe von Medikamenten innert 5 Tagen komplett zurück.


Drei Tage vor der OP:







Ca. 24 Stunden nach der OP, die Drainage blieb etwa 5 Tage drinn. Das Ödem ist hier etwa halb so gross wie kurz vor der Operation. Mein tapferer Bub sah damals wie ein Monster aus:

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  #4 (permalink)  
Alt 22.01.2008, 20:04
Benutzerbild von Sylvia
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 20.01.2008
Ort: Kelbra Sachsen-Anhalt
Beiträge: 83
Standard Ödem.... wie geht es weiter...

Hi Silke, hi Luvabulls....
vielen Dank für Eure Anteilnahme und eure Tipps.
Gestern waren wir wieder beim Tierarzt. Die Situation hatte sich zugespitzt. Der Verlust von Lymphe/Blutgemisch war unerklärlich hoch. Ein unhaltbarer Zustand.
Der TA hielt Ultraschall und Röntgen für überflüssig und setzte sich mit der Uni Leipzig in Verbindung. Der Arzt in der Uni schlug ihm vor, eine Probe der Wunde und aus dem betroffenen Lymphknoten zu nehmen und einzuschicken. Auch war ich bereit, mit Ronja in die Tierklinik zu gehen. Das wäre furchtbarer Stress für sie. Da sie nach dem Tod des Rüden nicht von meiner Seite weicht. Da wäre eine Trennung die absolute Qual. Das zog der TA in Erwägung und nahm sofort die Proben mit lokaler Betäubung. Wenn die Ergebnisse keinen Aufschluss geben, werden wir zum MRT des Hinterlaufes in die Klinik nach Leipzig gehen.

Verzweiflung macht sich breit. Nach 3 Wochen verlässt einen dann doch mal die Kraft.

Heute etwas Besserung... ein Lichtblick? Das würde ich meiner Kleinen so sehr wünschen…
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  #5 (permalink)  
Alt 22.01.2008, 21:23
Benutzerbild von Baby
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Ich hoffe das ihr bald eine eindeutige Diagnose habt,und er dann richtig behandelt werden kann.Ich weiß wie ihr euch fühlt,wir wünschen euch gute Besserung,und drücken euch die Daumen.L.G.Petra:traurig3:

Geändert von Baby (30.01.2008 um 20:41 Uhr)
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  #6 (permalink)  
Alt 22.01.2008, 22:47
Benutzerbild von Simone
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Oje, hoffentlich ist es nichts schlimmes! Ich drücke die Daumen.
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LG Simone
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  #7 (permalink)  
Alt 24.01.2008, 23:43
Benutzerbild von Sylvia
Baron / Baronin
 
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Ort: Kelbra Sachsen-Anhalt
Beiträge: 83
Standard Ödem am Hinterlauf... die Diagnose steht fest...

Ihr Lieben, die ihr so sehr Anteil nehmt... Danke...

Vor ein paar Stunden habe ich das Ergebnis der Biopsie telefonisch mitgeteilt bekommen. Es ist ein bösartiger Blutgefäßtumor direkt an der Stelle das linken Hinterlaufes von Ronja, der seit 01.01.08 blutet. Also keine Fleckmone!!! Dieser Tumor ist sehr aggressiv und wächst innerhalb eines Tages und bildet rasend schnell Metastasen. Eine vollständige Entfernung könnte Heilung bringen. Aber das wäre eher ein Wunder.
Die Prognosen sind also schlecht! Voraussichtlich muss ich mein Muckelchen am Sonntag einschläfern lassen. 2 TA raten mir dazu. Weil es blutet, auch schnell zu handeln. Es könnte eine Brandsepsis entstehen.
Oder ich bringe meine 8 Jahre alte Bullmastiffhündin in die Uni nach Leipzig zur MRT (Feststellung, ob Metastasenbildung), dann OP (wahrscheinlich mit Amputation bis zum Knie), danach Chemo und/oder Bestrahlung.
Ronja ist seit dem Tod unseres Rüden sehr auf mich fixiert. Sie ist ängstlich gegen Fremde und sehr scheu geworden.
Soll sie ihre vielleicht letzten Tage in fremder Umgebung, unter großen Maschinen liegend, Angst habend ohne Frauchen verbringen?

Was würdet Ihr tun?

:traurig1::traurig1::traurig1::traurig1::traurig1: :traurig1::traurig1::traurig1:

Eure Ronja und Sylvia
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