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Bauchspeicheldrüse
Ich versuchte bereits 2 mal einen Beitrag zu verfassen.
Vermutlich nicht geeignet für dieses Forum. Hilfe von Simone erbeten. Bis bald Der Filabesitzer Ich glaube, dass ich es jetzt wirklich begriffen habe, bin schon etwas älter, habe eine lange Leitung. Nun aber zum Wesentlichen. Wie ich in meiner Vorstellung bereits erwähnte habe ich eine Hündin mit einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung. Es war ein ewiger Weg, bis dieses erkannt wurde. Als sie etwa ein Jahr alt war fing die Leidensgeschichte an. Baccara of Lions Castle hatte oft Durchfall, der recht unangenhm, säuerlich roch. Nicht unbedingt typisch für Hundekot. Wir suchten unseren TA auf - Diagnose : Magen-Darm, haben zur Zeit viele Hunde in unserer Gegend. Tabletten und Diät ( Haferflocken mit Gemüsebrühe und Stullmisanpulver ). Es wurde für einige Tage besser. Leider verschlechterte sich Ihr Zustand wieder. Mal mehr, mal weniger Durchfall. Auf zum nächsten TA. Diagnose Magen - Darm, haben zur Zeit viele Hunde in unserer Gegend. Spritze, Tabletten und Diät. Wir bestanden auf eine Blutentnahme und weiterer Untersuchungen. Sono, Abhorchen, Tasten usw.. Keine weitere Krankheit festgestellt. - das war Donnerstag - Am Freitag keine wesentliche Besserung. TA aufgesucht. Sie lief etwas gekrümmt und war recht lustlos - nicht normal -. Diagnose : vermutl. jetzt noch das "Kreuz" verdreht. Wieder Spritze und für zu Hause Schmerzmittel, falls es nicht besser wird. Am Samstag war sie nicht anders als am Tag davor, im Gegenteil nachmittags freute sie sich nicht einmal über den Besuch meiner Eltern. Gegen Abend meldete ich dem TA wie ihr allgemeinbefinden war. Er meinte, dass es noch wird. Es wurde nichts, Sie "schrie" nachts vor Schmerzen. Sonntag 03:30 Uhr warfen wir den TA aus dem Bett. Termin 04:00 Uhr. Untersuchung mit Auswertung des Blutergebnisses. - Niederschmetternd - Entzündung der Bauchspeicheldrüse, daher die starken Schmerzen. Wieder Spritzen, Tabletten und PANKREX - VET - PULVER für jede Mahlzeit. Danach trat eine Besserung ein. Nur das Gewicht. Sie wog 39 Kilo, mit 6 Monaten hatte sie schon 43 Kilo. Wir hatten einen " Windhund - Molosser ". Unsere Tierärtzte konnten uns mit der Ernährung nicht recht weiter helfen. Schwierig war die Suche nach einem geeigneten Ernährungsberater für Hunde, Nach längerer Suche fanden wir Frau Dr. ZORN aus Fürstenfeldbruck. Nach einem längeren Gespräch und Übersendung der Blutergebnisse erstellte sie einen Futterplan. Angefangen mit Nassfutter 1600 Gramm ( Straußenfleisch ) von VET Concept, 1500 Gramm Hirse, Öl und Pancrex. 3 - Mahlzeiten Ca. 8 Wochen später Trockenfutter - Marengo - , die doppelte Menge ( 900 Gramm/Tag ) mit Öl und Prancrex, bis jetzt. 3 - Mahlzeiten Marengo, weil der Mineraliengehalt recht niedrig ist. - doppelte Ration, doppelte Mineralien. Dazu aber beim nächsten Beitrag mehr. Eines ist mir noch wichtig. Laut Aussagen aller beteiligten TÄ liegt die Schuld der Erkrankung unserer Hündin nicht am Züchter, da Zuchthündin und Rüde gesund sind. Entweder liegt ein Gendefekt vor oder sie hat sich einen Virus eingefangen. Also Bitte, keine Schuld des Züchters - GROßES PECH - Dem nächsten Beitrag werde ich auch ein paar Bilder zu fügen. Sollte ich jemandem mit Rat zur Seite stehen können, bitte melden. Die Mailadresse von Frau Dr. Zorn werde ich ebenfalls beifügen. Ich halte Sie für sehr gut und sie ist nicht zu teuer!!! Ein jetzt wieder etwas glücklicherer Filabesitzer. |
Zitat:
Tritt diese Krankheit denn häufig bei Filas auf? Bin immer interessiert an sowas...Viel Spaß hier:lach1: |
Mir sind keine weiteren Filas mit dieser Krankheit bekannt.
Gruß |
Bauchspeicheldrüse Entzündung ist kein enfaches Krankheit, sogar bei Menschen ist es kaum heilbar.
Ich kannte ein BM Hündin, die sich mit 6 Jahre erkrankt hat durch ein Virus. In 5 Monaten sollte sie verschlaefert werden... Ob das ein Erbdefekt ist? Weiss Ich nicht... Es sind viele Beispiele wo kranke Tiere gesunde Nachkommen haben und umgekehrt. Die Neigung ist sicher da, aber keiner kann 100%-ig behaupten dass das Tier auch erkrankt wird. Im alter vom 8 Wochen kann keiner beweisen dass die kleine Wauzi gesund seien wird ein leben lang. Man muss immer vorsichtig sein mit solche Aussagen. Im Entdefekt starb mein Grossvater im Lungenkrebs, und trotzdem bin Ich auf der Welt gekommen... |
Gibt's bei Menschen Linienzucht?
Schlechter Vergleich, sorry.:sorry: |
Oje, das tut mir leid. Der Mensch hat am häufigsten wegen übermäßigem Alkoholkonsum oder wegen einem Gallenstein eine Entzündung der Bauchsp.drüse. Es gibt aber auch Entzündungen duch Infektionen, Medikamenteneinnahme, einem Tumor oder ohne konkreten Auslöser. Genetische Ursachen würde ich hier eher nicht vermuten.
Was für Fragen hast Du denn? |
Hallo
Ich hatte eine Bullmastiff Hündin mit einer kaputten Bauchspeicheldrüse. Da hat es auch sehr lange gedauert, bis die Diagnose Pankreas fest stand. Wichtig ist nicht nur das richtige Futter, sondern auch die tägliche Fütterung von mehreren kleinen Mahlzeiten. Die Enzyme sollten mit der Nahrung eine Zeitlang einweichen, bevor das Futter verdaut wird. (Kapseln öffnen und das Pulver unter das Futter mischen). Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Krankheit in den Griff bekommt. Nachstehend eine Info die mir damals sehr geholfen hat, leider weiß ich nicht mehr, wer das geschrieben hat. Es werden folgende Formen unterschieden: 1. genetisch bedingte, vererbte Form 2. streßbedingte Form, besonders bei Hunden, die starken Belastungen ( z. B. im Sport oder im Schutzdienst), aber auch bei Hunden die ständigen familiären Konflikt situationen ausgesetzt sind 3. erworbene Form. Hier kann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung zugrunde liegen (= Pankreatitis). Diese kann durch Infektionen mit Eitererregern, bestimmte Medikamente oder andere toxische Einflüsse ausgelöst werden. Es kommt zur Zellschädigung und nachfolgend zu einem Austritt der Pankreasenzyme. Diese bewirken dann eine „Selbstverdauung“ des Organs. Die Bauchspeicheldrüse (=Pankreas) ist nur ein sehr kleines Organ des Körpers, aber für eine geregelte Verdauung von lebenswichtiger Bedeutung. Die Bauchspeicheldrüse (= Pankreas ) ist ein Organ, das nur einen geringen Anteil am Körpergewicht ausmacht, ihr kommen jedoch lebensnotwendige Funktionen im Stoffwechsel und in der Verdauung zu. Die Bauchspeicheldrüse ist von überragender Bedeutung für die Verdauung von Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten. Sie produziert den so genannten Pankreassaft. Die Therapie zielt in zwei Richtungen: Erstens die Fütterung einer speziellen Diät, zweitens die Substitution der fehlenden Pankreasenzyme. Grundsätzlich sollte das Futter auf 3 – 4 Mahlzeiten aufgeteilt werden, um den Verdauungskanal zu entlasten. Die Nahrung sollte Rohstoffe höchster Qualität enthalten und hochverdaulich sein. Die Zufuhr der fehlenden Enzyme kann in Form von Tabletten oder Pulver erfolgen. Bewährt hat sich das Prinzip der „Extrakorporalen Vorverdauung“: Hierbei werden pulverförmige Präparate 30 – 40 Minuten vor der Fütterung mit dem Futter vermischt. In dieser Zeit wird das Futter außerhalb des Körpers vor verdaut und kann dann von dem Hund verwertet werden. Mit dieser Methode kann in der Regel über Jahre eine Besserung bis Normalisierung des Körpergewichtes sowie der Kotbeschaffenheit erreicht werden. Zum Schluß sei noch auf die Streß bedingte Bauchspeicheldrüsenunterfunktion hingewiesen: Diese Tiere benötigen absolute Ruhe! Sie sollten sofort jeglichen Belastungssituationen entzogen werden. Nur so kann auch bei diesen Tieren ein zufrieden stellender und lang anhaltender Therapieerfolg erzielt werden. Die Symptome dieses Leidens sind: 1. Abmagerung trotz Heißhunger, oft in Verbindung mit Koprophagie (Kotfressen) 2. Der Kot wird häufig und in sehr großen Mengen abgesetzt. Er ist von pastöser Konsistenz, grau-gelb, feucht glänzend und riecht stark säuerlich. Oft enthält er unverdaute Nahrungsbestandteile. 3. selten Erbrechen 4. Es können Haut- und Haarveränderungen vorkommen. 5. Das Allgemeinbefinden des Hundes ist anfangs noch ungestört. Im weiteren Verlauf ist jedoch eine zunehmende Benommenheit festzustellen. Die aufgeführten Symptome sind charakteristisch für diese Erkrankung. In einem solchen Fall also möglichst frühzeitig zum Tierarzt. Er wird zur Diagnosesicherung spezielle Kot und Blutuntersuchungen durchführen. Die chronische Pankreasinsuffizienz ist ein unheilbares Leiden. Es ist eine lebenslange Therapie erforderlich! Hier noch zwei interessante Link http://www.swiss-magen-darm.com/de/pankreas.html http://www.polarhunde-nothilfe.com/W...n_pankreas.htm |
Zitat:
Wenn man nie liniengezüchtet haette, haettest du jetzt einen Wolf statt einen Hund... :lach3: |
Zitat:
Linienzucht festigt Fehler. Und phänotypische Merkmale, was gut für Ausstellungserfolge ist :lach2: Ist ja auch wurscht. Wollte nur wissen, ob der Fila auch schon verzüchtet ist, aber so fragen kommen schlecht an :sorry::sorry::sorry: |
Hallo Filabsitzer,
erst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich Euren Einsatz für Eure Baccara toll finde, ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Für Eure Hündin finde ich es sehr traurig, dass sie bereits in so jungen Jahren schon soviel durchmachen muss. Hast Du mal über eine klassisch homöopathische Behandlung Deiner Hündin nachgedacht? Calimero hatte auch mal eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wir hatten genau das gleiche Bild und den selben Verlauf, wie Du ihn beschrieben hast. Es war schrecklich! Calimero muss wahnsinnige Schmerzen gehabt haben, wurde vom Not-TA auch auf "Rückenschmerzen" behandelt...im Nachhinein hätte ich diesen TA gerne zum Mond geschossen. Gott sei Dank war dies bei uns ein einmaliger Spuk. Trotzdem muss ich sagen, dass ich gerade bei chronischen Erkrankungen gerne auch mal "alternative Wege" gehe, denn schulmedizinisch sind die Hunde häufig schnell austherapiert. |
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