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und das wichtigste- diese Studie lief NUR in Deutschland, in anderen Ländern (JA- auch die mit den niedrigeren Zahlen) liegen die Babies nach wie vor auf der Seite (und unter Aufsicht auf dem Bauch). Sorry- ist eigentlich nicht das Thema des Threads, aber da ich Hebamme bin, war dieses Beispiel für mich am nähesten (weil am besten bekannt) Liebe Grüße- Kati |
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das hat Don auch gedacht , als er zu mir gezogen ist....seine Rottidame konnte auch fressen , ohne Ende...bis sie gemerkt hat , daß sie keinen Hunger " schieben " muß liebe Grüße Corinna
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Es ist besser,sich mit zuverlässigen Feinden zu umgeben als mit unzuverlässigen Freunden. "John Steinbeck" |
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P.S. @ Corinna: Trofu den ganzen Tag zu stellen, halte ich persönlich auch nicht für gut. Wo bleibt da die Kontrolle, wer wann wieviel frißt? Außerdem denke ich persönlich, dass man sich so mäkelige Fresser erzieht. Mal ganz davon abgesehen, dass feste Fütterungszeiten sicher sehr schnell dafür sorgen würden, dass alle zur selben (festen) Zeit Hunger hätten (spätestens nach dem dritten Tag, wenn es nichts "zwischendurch" gibt) meine Kontrolle besteht im morgendlichen Ritual , jeder hat sein Napf mit Nudeln etc., mäkelige Fresser bei so vielen Hunden halte ich für unvorstellbar...!!! Nach dem dritten Tag ohne zwischendurch etwas zu essen , falle ich sogar über etwas her was mir überhaupt nicht schmeckt ... ......... warum soll ein Hund nur dann fressen wenn Herrchen / Frauchen es will , ich esse auch nur dann wenn mir danach ist...... liebe Grüße Corinna
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Die Purdue-Studie ist nicht unumstritten...
Ich kopiere euch mal die entsprechenden Auszüge aus der Studie sowie eine Kritik aus der de.rec.tiere.hunde hier rein, die bereits im Jahre 2002 geschrieben wurde. *********************************** Autor: andreas müller 19 Mrz. 2002, 12:14 aus: http://www.hundezeitung.de/top/ "Auszug aus der über sechs Jahre währenden Studie der Purdue-Universität zur Magendrehung: Teilreport über ernährungsbedingte Risikofaktoren: Aus der Ausgangsstudie mit 1991 Hunden aus elf grossen und riesigen Rassen wurden 106 mit Magendrehung in diesen Teil der Studie einbezogen und mit 212 zufällig ausgewählten Hunden als Kontrollgruppe verglichen. Die gesamte Studie wird demnächst in einerm der US-amerikanischen Tierärzte-Journal veröffentlicht. hundezeitung.de veröffentlicht als erstes Fachmedium einen Auszug: Die Studie hat den Zusammenhang früherer Berichte erwiesen, wonach ein erhöhtes Risiko für Magendrehung besteht bei zunehmendem Alter, ein "Verwandter ersten Grades" mit Magendrehung, und eines erhöhten Futternapfes. Neue Ergebnisse erbrachten ein 160 Prozent erhöhtes Risiko, wenn Hunde ein Trockenfutter bekommen, das innerhalb der ersten vier Inhaltsstoffe (laut Deklaration auf der Verpackung die Zutaten, die in der Reihenfolge des Gewichts aufgelistet werden) Fett enthält. Das Risiko steigt auf 200 Prozent, wenn das Trockenfutter Ascorbinsäure (Vitamin C) als Konservierung (Preservative) erhält, das in den ersten vier genannten Inhaltsstoffen steckt. Trockenfutter, die Fleischmehl mit Knochenanteil enthalten (unter den ersten vier Inhaltsstoffen) senken das Risiko um 53 Prozent. Anfeuchten des Trockenfutters hat keinen Einfluss auf das Risiko. Aber wenn die Futter Ascorbinsäure enthalten und dann angefeuchtet werden, steigt das Risiko um 300 Prozent. Ungefähr 30 bis 33 Prozent der Fälle von Magendrehung in der Studie konnten auf Trockenfutter mit Fett und/oder Ascorbinsäure in den ersten vier Inhaltsstoffen zurückgeführt werden." Gruß Andreas *************************************** Autor: Helmut P. Einfalt 19 Mrz. 2002, 17:01 SCHROTT. Absoluter Schrott. Unseriös bis zum Gehtnichtmehr. Und damit meine ich nicht die veterinärmedizinische Seite des Ganzen, sondern die mathematisch-statistische. Hier wird eine "Wissenschaftlichkeit" vorgegaukelt, die sich irgendwo zwischen der BILD-Zeitung und dem Reader's Digest bewegt (wobei Reader's Digest bedeutet "für Bildzeitungsleser, die auch kleine Buchstaben entziffern können"). >Die gesamte Studie wird demnächst in einerm der US-amerikanischen >Tierärzte-Journal veröffentlicht. >hundezeitung.de veröffentlicht als erstes Fachmedium einen Auszug: Schon mit diesem Satz verrät man sich: eine noch unveröffentlichte Studie wird hier erstmals "verwertet" -- udjn die Art der Verwertung läßt ernsthafte Zweifel am Begriff "Fachmedium" zu! >Aus der Ausgangsstudie mit 1991 Hunden aus elf grossen und riesigen >Rassen wurden 106 mit Magendrehung in diesen Teil der Studie einbezogen >und mit 212 zufällig ausgewählten Hunden als Kontrollgruppe verglichen. Was, bitteschön, sind "elf grosse und riesige Rassen"? Welche Rassen und wieviele Hunde von jeder Rasse? Und: Was soll die Angabe "1991 Hunden"? Entweder es wurde eine Gesamtpopulation von n=1991 Hunden beobachtet, oder "212 zufällig ausgewählte". Dann aber ist n=106, und die Angabe "1991" dient nur zur Aufblähung des Ganzen und zum Vorgaukeln, daß hier eine statistisch signifikante Größe untersucht wurde. Das wurde sie aber nicht, denn untersucht wurden, wie ja deutlich gesagt wird 106 Hunde plus 2 x 106 zur Kontrolle. Aus ca. 600.000 Hunden wurde zu *meiner* statistischen Untersuchung eine Gruppe von 2 Hunden ausgewählt, und beide schlafen mehr als 14 Stunden am Tag, und das mit großem Geschnarche. Schlußfolgerung: Hunde brauchen wenig Bewegung und schnarchen am liebsten auf der Couch. >Neue Ergebnisse erbrachten ein 160 Prozent erhöhtes Risiko ... "ein 160 % erhöhtes Risiko" -- gegenüber was? *Welcher* Faktor wir auf das Mehralszweieinhalbfache erhöht? Eine Wahrscheinlichkeit von P=0,004 oder eine von P=0,40 ? Das ist nämlich *schon* ein Unterschied! >Das Risiko steigt auf 200 >Prozent, wenn das Trockenfutter Ascorbinsäure (Vitamin C) als >Konservierung (Preservative) erhält, das in den ersten vier genannten >Inhaltsstoffen steckt. Und was ist ein Risiko, das "auf 200%" steigt? "200% Risiko" (P=2,0) bedeutet, daß ich mit absoluter Sicherheit nicht nur einmal, sondern gleich zweimal sterbe, wenn ich vom Hochhaus springe! Und wenn Ascorbinsäure (als Konservierungsstoff) unter den ersten vier (gewichtsmäßig) gelisteten Inhaltsstoffen steckt, dann stirbt der Hund nicht an Magendrehung, sondern an akutem Nierenversagen nach der totalen Übersäuerung... sofern er sowas überhaupt frißt...*g* >Die Studie hat den Zusammenhang früherer Berichte erwiesen, wonach ein >erhöhtes Risiko für Magendrehung besteht bei zunehmendem Alter, ein >"Verwandter ersten Grades" mit Magendrehung, und eines erhöhten >Futternapfes. Das klingt, als hielten die Abschreiber (den Autoren will ich das so nicht in die Schuhe schieben) den Hundemagen für so eine Art Waschmaschine, die bei Inbetriebnahme hin- und herzuschaukeln beginnt, und wenn man sie aus einem erhöhten Futternapf beschickt (womöglich mit Ascorbinsäure), dann schaltet sie auf Schleudergang, oder wie? (Notabene hat das verwendete Deutsch einen starken Babelfish-Geruch...) *Wenn* es einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Ascorbinsäure und Magendrehung gibt, dann wäre es interessant zu erfahren, *worin* der besteht (etwa weil sich bei erhöhten Ascorbinsäuregaben die Magenwände zusammenziehen und der Magen statt einem fröhlichen schlappen Sack zu einem festen Knoten wird, oder was weiß ich...) Daß bei Hunden, in deren näherer Verwandtschaft in aufsteigender Linie Defekte aufgetreten sind (und schwache Ligamente bei den Eingeweiden *sind* Defekte), die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß diese Defekte auch beim untersuchten Hund auftreten, dafür brauchen wir die Amis ja nicht gerade -- *das* hat schon der gute Pater Gregor Mendel erkannt... >Ungefähr 30 bis 33 Prozent der Fälle von Magendrehung in der Studie >konnten auf Trockenfutter mit Fett und/oder Ascorbinsäure in den ersten >vier Inhaltsstoffen zurückgeführt werden." "Ungefähr 30 bis 33 %"? Bei eine finiten Anzahl von Stichproben ist der Anteil der Stichproben mit einem bestimmten Merkmal an der Gesamtpopulation jedenfalls finit. Entweder es kann zurückgeführt werden, und zwar bei soundsoviel von sounsoviel (und das kann man dann auch in Prozent ausdrücken, eventuell gerundet, wenn sich's nicht ausgeht), oder es kann *nicht* zurückgeführt werden, dann kann man es auch nicht ausdrücken. Aber eine Angabe des Typs "ungefähr von bis ist statistisch signifikant" ist schlichtweg Gequackel... Andreas, nimm das bitte nicht persönlich, aber der gesamte veröffentlichte Text ist etwa auf dem Niveau: "Es ist gefährlich genug, in einem Saab 900 unterwegs zu sein. Ist man aber mit einem VW Golf unterwegs, steigt das Risiko, einen tödlichen Unfall zu erleiden, um das 58,49-fache..." (Basis: Neuzulassungszahlen 2001) Ich bin sehr skeptisch bei solchen "wissenschaftlichen Studien", seitdem ein "Wissenschaftler" aus den USA die "Intelligenz" von Hunderassenn getestet hat (mit Samples von 1 pro Rasse). Teil des "Intelligentztests" bestand darin, zu messen, wie lange ein Hund braucht, um Futter unter einem umgedrehten Freßnapf hervorzukramen. Je schneller, desto intelligenter die Hunderasse. Auch wurde gemessen, wie lange ein Hund braucht, um sich aus einer ihm überfallsartig drübergeworfenen Decke zu befreien. Je schneller, desto intelligenter die Hunderasse. Das ganze wurde gefilmt, veröffentlicht und weltweit hunderte Male nachgebetet, wird zitiert und so fort. Beruhigend habe ich nur gefunden, daß der einzige Bulldog sich um den Freßnapf überhaupt nicht gekümmert hat (0 Punkte), und während diverse Kleinhunde wie von der Tarantel gestochen in Panik unter der Decke hervorgeschossen sind (Zeiten unter 2 Sekunden), hat der Bulldog sich eingeringelt hat und ist weggepennt... (Gesamtergebnis: die Bulldogs sind die dümmste Hunderasse, und mit dieser Schlagzeile ist das dann auch in den deutschen Medien erschienen... *g*) Wenn also die oben angegebenen "Daten" tatsächlich aus dieser Studie stammen, dann ist zumindest die statistische Aufarbeitung der Ergebnisse, vorsichtig ausgedrückt, mehr als zweifelhaft. Wer aber nicht in der Lage ist, seine erhobenen Daten auch sachlich richtig zu präsentieren, der muß sich gefallen lassen, daß auch der Rest angezweifelt wird. Aber nach dem Motto "in dubio pro reo" wollen wir mal annehmen, daß die Studie Sinn macht, und daß hier nur wieder ein des Lesens nicht fähiger Redakteur das Nichtgelesene auch nicht verstanden hat, und so dieser Kuddelmuddel herausgekommen ist... Helmut & Chester (ersterer hat mal Mathematik studiert, letzerer gehört der dümmsten Hunderasse an...) ********************************* Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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http://idw-online.de/pages/de/news96774
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LG Simone Geändert von Simone (28.07.2008 um 09:45 Uhr) |
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Zudem achte ich auch darauf, dass Luna nicht zuviel rumrennt, nachdem sie gefressen hat. Dafür muss ich natürlich auch wissen, wann sie frißt. (Wobei das bei Lisa wichtiger war, da Luna eh nicht viel rennt...)
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LG Simone Geändert von Simone (28.07.2008 um 09:39 Uhr) |
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Das mit den erhöhten Näpfen war mir auch neu, meine fressen "hoch". Ich denke, wenn man die Näpfe jetzt plötzlich runter stellt kommt die MD und rein von meinem Bauchgefühl finde ich es ungesund wenn ein riesiger Hund ganz zum Boden muß um zu fressen. Stelle ich mir vor als wenn ich vom Boden essen müßte, zum Schlucken muß man hoch kommen damit es rutscht.
Ich habe mich auch mit einigen Sachen zur Magendrehung beschäftigt und viele Meinungen auch von Züchtern gehört. Ergo : nichts genaues weiß man nicht. Im Grunde kann man nur hoffen, daß es einem nicht passiert. LG Annette |
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Meine beiden haben auch ganz feste Fütterungszeiten und müssen danach ruhen, was sie nicht immer machen. ich weiche auch das trofu ein und lasse es quellen
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liebe Grüsse von Gabi, den Boxerles Aura und Alfons und Knut und Daisy unvergessen hinter der Regenbogenbrücke |
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So hat jeder seine Erfahrung und sollte auch das machen was er für richtig hält...man kann wirklich nur hoffen , daß einem eine Magendrehung bei seinem Hund erspart bleibt (schnell auf Holz klopf ) !
liebe Grüße Corinna
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Es ist besser,sich mit zuverlässigen Feinden zu umgeben als mit unzuverlässigen Freunden. "John Steinbeck" |
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