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Gabi 03.11.2008 11:07

Inkontinenz
 
Hallo,

hat jemand von Euch Erfahrung mit Inkontinenz nach Kastration? daisy wurde wohl recht früh kastriert und durch die Kastration inkontinent. Als wir sie anfangs des Jahres übernahmen war sie stark übergewichtig und bekam 1,5 Tabletten carniphredin 50 (hoffe ich habe es richtig geschrieben). die vorbesitzerin meinte, dass sie vorher nur eine Tablette bekommen habe, sie diese aber erhöht habe, da daisy aufgrund von mangelnder Bewegung stark zugenommen habe und deshalb eine Tablette nicht ausreichend gewesen sei. Bei uns hat sie dank fitnesstrainer Knut schnell Muskeln aufgebaut und fett abgebaut und ich habe nachdem sie auf 50 kg war, die Tabletten wieder auf eine täglich reduziert, was auch die ganze Zeit ausreichend war. Am freitag war ja ihre OP an der Warze und sie bekam Antibiotika gespritzt, und am Samstag ist sie komplett ausgelaufen, dh. sie lag auf dem Boden und als ich sie aufgefordert habe, aufzustehen war ein richtiger See unter ihr.
jetzt meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit dem Medikament und der Wechselwirkung mit anderen? Bzw. wie handhabt Ihr das generell mit der Dosierung wenn Toilettenunfälle vorkommen?

Dickbert 03.11.2008 14:00

Ja wir haben Erfahrung damit.
Ich bin mir allerdings nicht sicher ob es durch die Kastration kam und ob es überhaupt eine "normale" Inkontinenz ist bei ihr.
Ich glaube bei ihr ist die Inkontinenz so manches mal psychisch bedingt.
Ich habe Canephedrin, Propalin Saft und noch ein anderes Medikament (mir ist der Name entfallen) ausprobiert. Die haben auch alle immer ne Weile gut funktioniert. Aber dann eben nicht mehr. Wir haben schon vor Jahren alle Medis abgesetzt.
Ich bin der Meinung Canephedrin, Propalin etc. sind nicht ohne und haben immer Nebenwirkungen.
Es passiert jetzt immer schubweise 2-3 mal im Jahr.
Damit können wir alle gut leben.


Grüßlis
Yvonne:lach1:

nane202 03.11.2008 15:04

...ist bei Eika auch so, wenn sie nass wird oder psychisch unter Druck steht, läuft sie aus.

Sie hat auch Caniphedrin und Propalin ausprobiert, hatte aber auf Dauer auch Bedenken und habe es abgesetzt.

Zu der Zeit als Eika die Medis bekommen hat, habe ich keine Beobachtung zu irgendwelchen Wechselwirkungen machen können.

Martina 03.11.2008 16:48

Hallo,

selber habe ich keinen "Inkontinenten", aber eine pensionierte Hündin von mir, hat damit angefangen.
Mit "Petroselinum D6" ( Petersilie ) und einer 3-wöchigen Kur damit ist es vollkommen aufgehört.
Wäre ja vielleicht mal zum Ausprobieren...

Gabi 03.11.2008 16:54

[QUOTE=Martina;103765]Hallo,


Mit "Petroselinum D6" ( Petersilie ) und einer 3-wöchigen Kur damit ist es ]

Das klingt ja gut. Wie oft gibt man das am Tag? dreimal? danke für den Tipp!!!

Martina 03.11.2008 18:23

Ja, dreimal am Tag eine Gabe über 3 Wochen.

Bin mal gespannt und würde mich freuen, wenn es hilft :lach2:

Lola 03.11.2008 19:30

Liah ist auch inkontinent sie bekommt Hyoscyamus D30 5 Globoli täglich und sie ist dicht!
Vielleicht bingt es Deiner Hündin auch was!

nane202 03.11.2008 21:30

halt stop Gaby,

bitte bitte jetzt nicht einfach heillos drauf los und ausprobieren...wie Du gelesen hast, haben hier 2 Hündinnen 2 komplett unterschiedliche Mittel bekommen.

Bitte such zuerst einen klass. Homöopathen auf und lass DAS Mittel für DEINE Hündin bestimmen!!!

Grazi 04.11.2008 06:53

Ich hatte gestern nichts dazu geschrieben, weil es ja um Inkontinenz nach Kastration ging...und ich zwar eine kastrierte inkontinente Hündin habe, es sich bei ihr jedoch höchstwahrscheinlich um eine klassische Altersinkontinenz handelt.

Solange es sich wirklich nur um ein gelegentliches oder leichtes Harnträufeln handelt, werden Hausmittelchen oder Homöopathie vielleicht reichen. In einigen Fällen kommt man damit aber leider nicht weiter und muss auf die Schulmedizin ausweichen. :(

Zitat:

Zitat von Dickbert (Beitrag 103750)
Ich bin der Meinung Canephedrin, Propalin etc. sind nicht ohne und haben immer Nebenwirkungen.

Stimmt, aber man sollte hier schon recht genau die Unterschiede der Wirkstoffe sowie ihrer Wirkungsmechanismen beachten.

Wie der Name schon sagt, ist in Caniphedrin der Wirkstoff Ephedrin enthalten... welcher nicht ohne Grund auch bei Jugendlichen & Co. als Aufputschmittel verwendet wird oder als Dopingmittel eingesetzt wird. Als Asthmatikerin bekomme ich das Zeug hin und wieder gespritzt... da geht das Herzrasen ganz schnell los.

Von daher gibt es ganz klar benannte Gegenanzeigen:

Zitat:

Nicht anwenden bei Tieren mit schweren cardiovaskulären Erkrankungen, speziell Arrhythmien.

Vorsichtsmassnahmen:

Nur unter Kontrolle verwenden bei Hunden mit Glaukom, Prostatahypertrophie, Hyperthyreoidismus, Diabetes mellitus und Bluthochdruck.
Quelle: Veterinärpharmakologie Uni Zürich

Da wir einem so alten Hundchen wie unserer Shila kein derart starkes Medikament geben wollten (was sich als ziemliches Glück erwies, denn wir stellten Monate später fest, dass sie schwer herzkrank ist) und sie darüberhinaus anfangs partout keine Tabletten schlucken wollte, haben wir uns für Propalin-Sirup entschieden.

Der Wirkstoff ist zwar ein Ephedrin-Derivat, doch es ist sehr viel "seichter" als die anderen Medis und wirkt ein bissel anders.

Zitat:

Kontraindikationen

Nicht bei trächtigen oder säugenden Tieren anwenden. Nicht anwenden bei Tieren mit Herzarrhythmie, Hypertonie, Nierenproblemen oder Glaukom.
Da Shila wenigstens von Herzrhythmusstörungen verschont geblieben ist, darf sie dieses Mittel glücklicherweise nehmen, allerdings haben wir - in Absprache mit der TA - das Medikament nach anfänglicher Ausdosierung sehr schnell in der Dosis verringert... und kamen ein gutes Jahr mit lediglich einem Drittel der Normaldosis für ihr Körpergewicht hin. Irgendwann reichte es nicht mehr und sie machte im Schlaf ständig unter sich bzw. hinterließ nach dem Aufstehen beim Gehen Rinnsale quer durch die Wohnung. Wir dosierten rauf, sind aber immer noch nicht bei der vollen Dosis (Shila erhält nunn 2/3tel der Normaldosierung).

Grüßlies, Grazi

Gabi 04.11.2008 09:04

Daisy ist wohl nach der Kastration häufig "ausgelaufen". deshalb der Tierarzt den Vorbesitzern das carnephredin gegeben. Wie gesagt sie hat es auch gut vertragen und wir kamen seit etwa nem halben Jahr gut mit einer Tablette täglich hin. Freitag hatte sie ja den Eingriff an ihrer Warze insofern kann ich mir doch vorstellen dass Stress das plötzliche Auslaufen hervorgerufen hat. Eine Freundin von mir ist klassische Tierhomöopathin, werde sie mal bitten die Mittel für daisy auszutesten und dann werde ich im Frühjahr mal probieren ob es vielleicht mit Homöopathie geht. Aber erst mal ganz vielen lieben Dank für die vielen Tipps


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