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AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Zitat:
Hier sind aber die Genetiker gefragt. Ich hatte das vor Jahren mal recherchiert, kann die entsprechenden Beiträge aber nicht mehr finden. Grüßlies, Grazi |
AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Aber wir haben ja in den MoFo-User-Reihen auch French-Bulldog "Züchter" & Zuchtexperten, die Dir das sicher erklären können.
Das mit der (Mode-) Farbe "blau" hab ich auch schon gelesen und mich würde das Thema auch sehr interessieren. So richtig kapiert hab ich das leider auch noch nich'. |
AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Also bei weissen Pferden ist es so, dass sie vermehrt zu Melanomen (eine Art Hautkrebs), Krötenmaul (Pickel überall am Maul) und Hufkrankheiten neigen (ganz grob gesagt, ich will das jetzt gar nicht so differenzieren). Es muss also ein an weiss gekoppeltes Gen geben, was bestimmte Krankheiten begünstigt oder was einen Defekt hat (kann man bestimmt auch noch komplexer erklären aber ich bin kein Profi).
Generell sagt man bei Pferden, dass die weißen Beine und Hufe anfälliger für Krankheiten und Infekte sind, was ich bisher auch selbst feststellen konnte. Viele weiße Hunde/Katzen sind doch auch taub (ich glaub das gibts auch bei Merke Hunden, oder?) oder z.B. Dalmatiner haben total viele Krankheiten, die auch mit der Fellfarbe zusammenhängen sollen. Wobei ja acuh schon erwähnt wurde dass es verschiedene Arten von Weiß gibt, und je nachdem gibt es eine Anfälligkeit für gewisse Krankheiten. Genetik ist so komplex, und es ist ja noch lange nicht alles erforscht, da gibt es auch viele Mutmassungen. Ich kann auch nur sagen was ich so aufgeschnappt habe, ob es so stimmt kann ich nicht sagen. |
AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Ich bin auch kein Genetiker, aber die Frage nach einer Häufung von Krebserkrankungen bei pigmentschwachen Hunden würde ich dennoch mit "ja" beantworten. Mutiert ist das Gen dann aber nicht, es fehlt in der Haut lediglich die ausreichende Menge Melanin.
Melanin hat antioxidative Eigenschaften, absorbiert Streustrahlung, betätigt sich als Radikalfänger und hat darüber hinaus noch wichtige andere Funktionen, z.B. das Binden und wieder Freisetzen von Spurenelementen, wie z.B. Calcium oder Zink. Letzteres scheint beim Schutz vor oxidativem Stress eine wichtige Rolle zu spielen. Aber Melanin bindet noch andere Substanzen, wie Proteine, Lipide, usw. Man kann sicher dazu noch einiges im Net nachlesen. Fakt ist: Melanin ist wichtig! Die Haut (nebst Anhanggebilde wie Haare und Nägel) ist das größte Organ von Säugetieren und steht mit ner Menge Organen in direkter Verbindung. Lunge, Verdauungsapparat und Niere z.B.. Wenn nun die Haut durch die genetisch bedingte Pigmentarmut und das Fehlen von ausreichend Melanin(und das ist bei etlichen Schecken der Fall) vorgeschädigt ist, entstehen auch mehr kranke, weil falsch zusammen gebaute, Zellen. Das Melanin fällt mit seinen schützenden Eigenschaften ja weg. Die geschädigten Zellen bilden die Vorstufe zum Krebs. Meistens kommt das Immunsystem mit diesen kaputten Zellen alleine klar, spürt sie auf, tötet sie ab und transportiert sie über das Lymphsystem weg. Oft ist aber das Immunsystem pigmentarmer Hunde auch nicht so Klasse (siehe vermehrtes Auftreten von Allergien besonders bei Schecken und weissen Hunden), so das nicht in jedem Fall die entarteten Zellen gefunden und beseitigt werden. Siedeln diese sich irgendwo in Körper an (meistens dann in den Organen, die mit der Haut im Zusammenhang stehen, kann da schnell ein Tumor draus werden. Ich bin kein Wissenschaftler und kein Referent. Es gibt sicher Menschen, die das besser erklären können. Interessant wäre, welche Farbe Lottas Eltern haben. Sicher können auch die ungünstigen Verhältnisse in der frühen Aufzucht eine ungünstige Rolle gespielt haben. Ich krieg nen Hals, wenn fröhlich-frei Schecke x Schecke verpaart werden. (Das trifft auf alle zu, die neue Franzosen entstehen lassen.) Der Pigmentverlust bis hin zu völlig weissen Hunden und allem, was da dran hängt, ist so vorprogrammiert. |
AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Aber da gibt's irgendeinen Unterschied zwischen weiss und weiss.
Zumindest soll es den geben... Bei den ABs gibt's sicher hier und da Allergien, aber ein Taubheitsproblem habe ich noch nicht ausmachen können. Und ich tummel mich auf den gängigen Boards jetzt seit ca. 5 1/2 Jahren. Eine ganze Reihe Züchter züchtet gezielt weiss (oder vornehmlich) und beteuert immer wieder, dass das was anderes sei, als beispielsweise bei Dalmatinern. Ich hab's aber auch nicht verstanden. Unser Tierarzt begrüßte uns beim ersten Termin mit: "Und? Hört der?" Weisse Boxer sollen doch auch nicht in dieses "weiss=krank-Schema" passen. Was man so liest, sogar eher das Gegenteil. :traurig2: |
AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Hm, aber wenn mich nicht alles täuscht, habe ich in den Notvermittlungen auch schon von tauben weissen Boxer und AB gelesen.
Das weiss nicht gleich weiss ist, meine ich auch gehört/gelesen zu haben. In dem Zusammenhang wurde, glaube ich (Ich bin momentan etwas hirnlos.), auch auf die Hautfarbe unter dem weiss hingewiesen. Normal pigmentierte Hundehaut ist dunkel, rosige Haut weniger pigementiert und nur das Haar drüber ist weiss. Menno, wo stand noch gleich was dazu geschrieben? |
AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Zitat:
Molekulargenetische Untersuchung der angeborenen Taubheit beim Dalmatiner |
AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Zitat:
Wachtel hat mal in der Wuff darüber geschrieben, aber das hab ich auch nicht richtig verstanden. |
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Bei Merle x Merle Verpaarungen fallen immer wieder Gehörlose, Augenlose usw.
In Deutschland ist diese Verpaarung verboten. L.G. Angela |
AW: Mutiertes Gen bei weißer Fellfarbe?? Öfter Krebs
Ja, das stand auch in dem Wachtel bericht...
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