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Alt 19.02.2009, 15:09
Benutzerbild von Filou!
Herzog / Herzogin
 
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Standard AW: Zuchtkritik (war: Wir sind solche Pechvögel :( )

Ist schon richtig so, dass es verschoben wurde, denn mein Hund ist weder ein Rassehund, noch wurde sie bewusst produziert (klar, ein Unfall ist auch blöd, aber der Rüde wurde sofort danach kastriert damit keine Würfe mehr entstehen).

Und im Endeffekt können wir doch froh sein, dass wir bei Tieren die Möglichkeit haben, sie von einem Leid erlösen zu können, wenn es absolut untragbar ist, den Hund damit leben zu lassen. Manche Menschen würden sich das so wünschen, dass man sie selbst oder einen leidenden Verwandten endlich gehen lassen kann (so hart es klingen mag).

Aber noch schöner wäre natürlich, wenn dieses Leid gar nicht erst entstünde. Leider werden Rassen ja nunmal nach bestimmten starren Kriterien gezüchtet, die meist mehr mit dem äußeren Erscheinungsbild und dem Charakter als mit der Gesundheit zu tun haben. Man bedenke Nackthunde, Möpse oder ähnliche Hunde die sogar unter ihren Rassemerkmalen zu leiden haben.

Natürlich sind da die Meinungen absolut unterschiedlich, weshalb ich weder den Leuten einen Vorwurf mache, die sagen man soll so einen Hund einschläfern, noch denen, die vielleicht meiner Meinung nach etwas zu weit gehen, beim Versuch, den Hund um jeden Preis am Leben zu erhalten (wobei ich auch da Grenzen habe, was ich akzeptabel finde).

Jeder Mensch hat so seine Prinzipien, es gibt hier auf dem Lande eben mehr Jäger und Bauern, die ihren Hund ganz pragmatisch als Nutztier betrachten und ihn einschläfern sobald seine Tierarztkosten den Hundepreis übersteigen oder die Heilung zu umständlich herbeizuführen ist (das muss ich dann so akzeptieren, ich kann mich da auch nicht einmischen, auch wenn es mir selbst total gegen den Strich geht und weh tut). Aber genauso müssen die eben akzeptieren, dass für uns Hobby- und Familienhundehalter der Hund ein vollwertiges Familienmitglied ist und einen ideellen Wert hat, der die Therapiekosten weit übersteigt.

Alle haben wir eins gemein: wir müssen die Tierarzt-Rechnungen bezahlen, und einige können ihrem tier eben nicht die optimalste oder überhaupt eine operative Behandlung ermöglichen, weil sie ihr Budget übersteigt.

Da muss man auch gar nicht diskutieren, ob man sich dann überhaupt ein Tier anschaffen sollte, wenn man keine OP-Rücklagen hat (was manche Menschen anprangern), denn es könnte jedem passieren, dass eine Behandlung schlichtweg unbezahlbar wird, wenn die Krankheit nur kompliziert/selten und die Behandlung teuer genug ist. Genauso könnte es heutzutage passieren, dass Eltern ihrem kranken Kind keine Therapie ermöglichen können, weil die Krankenkassen schon lange nicht mehr alles zahlen.

Jetzt bin ich selbst abgeschweift vom Thema der Zuchtprobleme. Sorry dafür.
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