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Hallo zusammen,
wir greifen doch recht schnell ein, weil wir schon oft genug Raufer bekommen haben, die ursprünglich in Welpenschulen waren, wo es hieß, die sollen das unter sich ausmachen. Wir passen auf, dass die Kräfteverhältnisse halbwegs stimmen. Notfalls muss der Frechdachs vorzeitig zu den Junghunden und sich da behaupten und darf nicht mehr zu den Welpen (vor allem, wenn dort kleinwüchsige Welpen sind). Ich war letzte Woche auf einem tollen Obedienceseminar. Dort hat der Seminarleiter (www.rolfcfranck.de) einiges über Welpenspielgruppen gesagt, das mir sehr logisch erscheint. Welpen können Sozialverhalten kaum dadurch lernen, dass sie miteinander viel Kontakt haben, sondern nur im Umgang mit erwachsenen, bereits gut sozialisierten Hunden. Welpen ansich sind Analphabeten. Und wenn man als Analphabet nur Kontakt zu Analphabeten hat, kann man nicht Lesen und Schreiben lernen. Er plädiert dafür, dass man nur wenige Welpen zusammen läßt, dafür einen sozialen Althund dazu. Viele Hunde, die in Welpengruppen waren, rennen als erwachsenen Hunde frontal auf fremde erwachsene Hunde los, weil sie in Welpengruppen nie gelernt haben, wie man sich "höflich", nämlich langsam und im Bogen laufend, einem fremden Hund nähert. Durch dieses unhöfliche Auftreten gibt es oft Probleme (kann ich nur bestätigen). Zudem lernen viele Welpen in Welpengruppen, dass der Mensch Randfigur ist und nichts zu melden hat, was natürlich im Alltag bei Hundebegegnungen dazu führt, dass der Hund die Ohren auf Durchzug stellt. All diese Ausagen haben mir sehr zu denken gegeben.... Wir werden jedenfalls versuchen, unsere Welpenleute noch gezielter auf diese Problematik aufmerksam zu machen und die Gruppen in eine entsprechende Richtung lenken. Ich hoffe, es hat Euch etwas geholfen. Tschüss Faltendackelfrauchen |
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Eine pauschale Empfehlung wann einzugreifen ist gibt es natürlich nicht.
Es kommt immer auf die einzelne Situation an. Ich tendiere auch eher zum frühen Eingreifen. Zitat:
Also breit gefächert. Paula mit ihren 14 Wochen zu den Junghunden zu packen halte ich für ein wenig zu früh. Ich spiele schon fast mit dem Gedanken, von der Welpengruppe zukünftig fern zu bleiben... Geändert von Antje (04.11.2005 um 15:41 Uhr) |
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Ich dachte mir bei meinem Rigdi, der Hund soll als Welpe lernen sich so zu benehmen wie er als Erwachsener sein soll.
Den richtigen Ausbilder und Gruppe zu finden, war wirklich sehr schwer...aber geschafft. Da drei von dem Wurf zusammen waren, hätten die anderen Hunde nichts zu lachen gehabt und es war schon recht heftig. Wir haben, wenn es dolle wurde sofort eingegriffen und den Hund mit Spiel abgelenkt. Nach der 3. Std. klappte es sogar mit abrufen. Ich halte überhaupt nichts davon, die Welpen einfach machen zu lassen oder in Junghundegruppen zu schicken. Gut, meiner hatte "Eltern" die die Ansage machten. Oft bin ich aber auch mit ihm alleine in die große weite Erwachsenenhundewelt. Ich habe jetzt einen Hund der nicht einfach losstürmt, Kleine oder Kleintiere ignoriert und im Extremfall sagt "lass mich in Ruhe, du *********". ![]() |
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Mein Troll ist zwar kein Molosser sondern nur ein Windspiel, aber wir hatten auch unsere Erlebnisse in der Welpengruppe.
Er war ja den meisten Hunden körperlich nicht gewachsen..... dafür hat er alles bestiegen was nicht bei 3 auf den Bäumen war ![]() das war fast peinlich ![]() Aber die Trainerin und ich wir haben das mit Humor gesehen. In dieser Welpenschule sind die Welpen nach Grösse sortiert, es ist immer ein erwachsener Erziehunhshund dabei, oft ein Grosser Schweizer Rüde. Vor allem in der Junghund Gruppe hat der manchmal ganz schön was zu tun. Aber die Trainer/Besitzer greifen auch oft ein wenns zu toll wird. Ich finde es auch wichtig das Welpen Kontakt mit erwachsenen und vor allem fremden Hunden haben. Wenn bei uns hier ein Welpe gross wird, der glaubt ja er sei der King.... alle sind lieb zu ihm, jeder spielt und kämpft mit dem Kleinen, alle sind langmütig und sanft..... das ist ja nicht das wirkliche Leben. Ich schliesse mich Katharina an: finde es schon wichtig das Welpen sehr viel Kontakt mit anderen, fremden Hunden haben. Sie müssen auch mal lernen vorsichig zu sein, dazu gehört auch mal das sie sich einen Satz "heisser Ohren" abholen ![]()
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![]() Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis ![]() |
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![]() Zitat:
![]() Ich denke es ist schon nicht einfach, den richtigen Zeitpunkt des Eingreifens zu erwischen - sollte ja weder zu früh noch zu spät sein. Und manchmal ist es ja auch nicht so einfach, im "Gerangel" der Kleinen die Konfliktsignale zu erkennen bzw. die Situation schnell genug und vor allem richtig einzuschätzen. Ich denke aber auch, lieber zu früh als zu spät... ![]() |
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![]() Zitat:
Je nachdem welchen Charakter man nun an der Leine führt, kann schon ein zuviel an zu früh verkehrt sein. Wenn Paula in der Welpengruppe spielt, dann ist das ein Gerangel und Geringe mehr oder weniger am selben Fleck; da wird sich gewälzt, überall mal reingezwickt, wüst geknurrt usw. und sehr schnell schlägt es dann schon mal um. Spielt sie aber aussserhalb der Welpenstunde mit erwachsenen oder älteren Junghunden, dann siehr das Ganze schon anders aus. Da ist ordentlich Bewegung drin - richtige Fang- und Laufspielchen...Irgendwie wesentlich entspannter. Bei den Welpen sieht das eher nach Machtspielchen aus. Grundsätzlich schließe ich mich der Meinung von Monica an und beende diese Rangeleien lieber rechtzeitig, zumal Paula sich irgendwann mal, als Selbstbewußtsein verteilt wurde, zweimal angestellt hat... |
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