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  #1 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 10:36
Benutzerbild von Anne
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Sollte ich die Hundeschule wechseln und mir würde in der neuen gesagt, als Neuling muß dein hund einen MK tragen, mache ich auf dem Absatz kehrt und das war´s.

Wie Du schreibst, ist Jorden nichts passiert.Ein normaler Hund sollte genug Selbstbewußtsein,Gelassenheit und Nervenstärke besitzen, so einen Vorfall ohne anschließenden Psychiaterbesuch zu verkraften.

Hundeschulen/plätze leben von den "schwierigen" Hunden.Natürlich ist es toll, wenn sich alle Hunde vertragen, es ist aber auch Wunschdenken. Hunde sind Hunde,Hunde verhalten sich manchmal wie Hunde, damit müssen wir wohl leben.

Ich würde mir viel mehr Gedanken darüber machen,warum dieser Hund so reagiert hat.Er ist rückwärts aus dem Halsband geschlüpft,mit Sicherheit hat es vorher Anzeichen für eine Verunsicherung gegeben. Weder Trainer noch Besitzer haben etwas bemerkt,das finde ich traurig.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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  #2 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 11:02
Dogo/Presa Canario
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Hallo Zusammen,

ich kenne dieses Theater mit den Plätzen auch! Bei uns wird auch nicht auf die Halsbänder geschaut!Ist finde ich auch Halter sache! Nur bei den Leinen wird geschaut,da manche Leutz meinen das sie mit Flexis kommen müssen Bei sehr stürmischen und auch agressiven Hunden wird ein Kettenhalsband verlangt! Und wenn neue Hunde kommen oder agressive Hunde da sind, wird es entweder so gemacht das der Hund abgelegt wird im größeren abstand und der HH sich vor den hund hinstellt mit der Leine in der Hand oder aber wenn man dem Tier nicht traut dann bleibt der Trainer während des ablegens mit der leine in der Hand hinter dem Tier stehen! Ist finde ich die beste lösung! Es kommt immer darauf an wie die Trainer ausgebildet sind, denn bei uns in der welpengruppe ist eine die keine Ahnung hat und 8 Wochen alte welpen mit 6 monate alten hunden zusammentut! Fazit meine Hündin hatte schiß vor Hunden,ist jetzt besser geworden aber wenn viele Hunde da sind reagiert sie mit Panik und agressivität.Habe durch viel übung jetzt so erreicht das ich sie gut mit einem leckerle ablenken kann und sie die anderen hunde ignoriert!Grad auf ausstellungen fand ich die übungen super-viele menschen und hunde-
Ich bin dann nicht mehr in diese Hs gegangen und hab sie erst mal draussen auf der strasse wieder an hunde gewöhnt und bin dann in eine neue hs gegangen(bei der alten ist sie vor lauter panik rotiert)nach dem 2. Besuch war alles ok und sie hat auch nimmer die hundis angeknurrt.Im Frühjahr habe ich vor wieder zur alten HS zu gehen da muß sie durch, jetzt ist sie auch mutiger und das wird schon klappen! Da ich auch schon mehrere Hundeattacken hatte bin ich auch sehr vorsichtig geworden,aber eher weil ich nicht will das mein hund jemanden verletzt-um meinen rüden hab ich da keine Angst-und solche beisereien müssen nicht sein.Nur wenn es nicht anderster geht haben die halt pech gehabt!Verbeissen lass ich meine Hunde auch nicht.Bei meiner Hündin hab ich schon etliche verjagt.Mein Trainer meinte wenn man mit Hund plötzlich nach vorne rennt und brüllt bekommen die meisten einen schreck und hauen ab! Habe es 2 mal ausprobiert und es hat geklappt,bei der 3. habe ich mit der leine geschlagen -ist abgehauen-ist zwar gefährlich aber ein versuch wars wert. Bin halt doch bissel lebensmüde

lg
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  #3 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 13:00
Benutzerbild von Renate + JoSi
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Ich würde mir viel mehr Gedanken darüber machen,warum dieser Hund so reagiert hat.Er ist rückwärts aus dem Halsband geschlüpft,mit Sicherheit hat es vorher Anzeichen für eine Verunsicherung gegeben. Weder Trainer noch Besitzer haben etwas bemerkt,das finde ich traurig.
__________________________________________________ _______________

Hallo dazu....
Der Besitzer ist ein junger Mann, Ende 20 Anfang 30, er steht lächelnd neben seinem Hund und schaut zu wie er bellt, knurrt und in der Leine wie ein Wildschwein wurschtelt. Erst die Trainerin hat dem Mann gesagt, er solle dieses Verhalten unterbinden mit lautem, ernstem, sichern, AUS oder PFUI IST DAS. Er hat ab da zwar was gesagt, aber es war warscheinlich nur für seinen Hund hörbar. Der Hund ist unsicher und nicht mal richtig leinenführig, er versuchte ständig eine andere Richtugn einzuschlagen, bellte und machte seinem Unmut über die Platzarbeit ständig laut Ausdruck. Sowie sich irgend ein anderer Hund ihm näherte, egal ob Rüde oder Hündin sprang er wild in die Leine und kläffte.
Fragt mich nicht wo der Hund her ist, ob der Mann ihn erst jetzt hat oder wie alt er ist, ich kenne die 2 erst ab der letzten Stunde. Jedenfalls hat er den typischen Halter, der zwar mitbekommen hat, er hat ein Problem, aber für ein sehr grosses hält er es nicht. Er entschuldigte sich auch bei mir mit den netten Worten, " ja dafür sind wir ja hier " erspart mir hier zu schreiben was ich ihn darauf alles geantwortet habe. Solche gibt es viele und ich hoffe er lässt sich wirklich helfen.
Ob Jorden nächsten Samstag bockt wenn es auf den Platz geht, kann ich noch nicht sagen und ehrlich ob ich gehe kann ich auch noch nicht sagen. Bin mir zwar darin einig, dass ich bei neuen Hunden jetzt nicht mehr so sorglos bin wie es ja wohl war und mich nicht mehr soweit entferne, dass es fürs eingreifen zu spät ist, aber irgendwie grummelt es noch zu viel in mir.
L-G
Renate
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Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen.
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  #4 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 13:53
Bullmastiff
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Zitat:
Zitat von Anne
Sollte ich die Hundeschule wechseln und mir würde in der neuen gesagt, als Neuling muß dein hund einen MK tragen, mache ich auf dem Absatz kehrt und das war´s.

Hundeschulen/plätze leben von den "schwierigen" Hunden.Natürlich ist es toll, wenn sich alle Hunde vertragen, es ist aber auch Wunschdenken. Hunde sind Hunde,Hunde verhalten sich manchmal wie Hunde, damit müssen wir wohl leben.
Zum 1. Absatz:
Stimme Dir nur bedingt zu. Es kommt halt darauf an, wie solch eine (erforderliche?) Maßnahme "verkauft" wird. Andererseits ist es sicher schwierig, geeignete Maulkörbe "auf Lager" zu haben, es wäre wohl viel einfacher, die Hunde "ausbruchsicher" anzuleinen.
Ich würde übrigens auch auf dem Absatz kehrt machen wenn mir mitgeteilt würde, dass ich damit zu rechnen hätte, dass mich bzw. meinen Hund verhaltensauffälige Hunde beißen würden.

Zum 2. Absatz:
Gerade weil Hundeschulen/plätze von "schwierigen" Hunden leben und den professionellen Ausbildern -die sich doch wohl für den gefahrlosen "Geschäftsbetrieb" verantwortlich zeichnen müssen- sicher bekannt sein dürfte, was solche unkontrolliert beißende Hunde anrichten können, muß von den verantwortlichen Hundeausbildern doch sichergestellt werden, dass solche (typischen!!!) Situationen nicht auftreten oder zumindest "im Keim" erstickt werden. Was ist das für eine Hundeschule, die nicht vorausblickend solche gefährlichen Situationen bereits erahnen und "abstellen" kann?
Diesen stümperhaft agierenden "Ausbildern" würde ich mein Vertrauen in ihre Arbeit nicht schenken!

Geändert von Bullmastiff (07.11.2005 um 13:57 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 14:16
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Boah, wenn so einer zu uns in die Hundeschule kommen würde, der würde sofort erstmal eine Standpauke bekommen und die ersten Anweisungen, wie er mit dem Hund umzugehen hat. Und das alles noch vor dem Üben. Und dann auf dem Platz würde er wahrscheinlich viel Einzelunterricht bekommen, da die meisten anderen das auch selber hinkriegen und der Trainer nur sagen braucht, was wir machen sollen.

Halsband und Leine wird auch sofort kontrolliert. Und es wird auch darauf geachtet, dass die Kommandos gut zu hören sind und richtig sind. Also die erste Stunde wäre für den Mann und für seinen Hund bei uns ziemlich anstrengend geworden. Denn sobald jemand ein Problem mit seinem Hund hat, ruft der Trainer ihn zu sich und dann wird geübt, geübt und geübt
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LG Stina
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  #6 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 14:23
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Er achtet auch drauf, dass wenn die Hunde Zug-/Kettenhalsbänder haben, dass die nicht auf Zug eingestellt sind.


Außerdem dürfen die Erwachsenen Hunde nicht vorher und nicht nacher frei auf dem Platz spielen, sondern nur an der Leine mit dem Besitzer zur auflockerung vorher, nacher und zwischendrin.


Der Trainer ist eigentlich doch relativ streng zu den Besitzern, aber dafür ist er sehr kompetent und hat viel Erfahrungen. Für ihn gibt es auch keine Kampfhunde, sondern er würde es wirklich mit jedem Hund versuchen, ohne Gewalt nur mit viel Zeit, Ruhe, Geduld und Liebe.
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LG Stina
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  #7 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 20:10
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Der Hund hat nicht gebissen,hätte er, dann wären bei Jorden Bißverletzungen zu sehen.

Bei uns werden solche Hunde bei der Gruppenarbeit im großen Abstand abgelegt und vom Trainer gesichert.Der bereits erwähnte DSH hatte bei einem Training seiner Besitzerin die Leine aus der Hand gerissen und wollte sich auf einen anderen Hund stürzen.Unser Trainer hat den Hund abgefangen,dazu sind Ausbilder/Trainer da.

Mir ist einfach unverständlich,warum der Trainer Hund und Besitzer nicht besser beobachtet hat.Dann hätte er sehen müssen,was passiert und den Hund stoppen können.

Derartiges sollte nicht passieren,es kommt aber vor,nobody is perfect.
Beim Spaziergang kann mir auch ein unverträglicher,abgeleinter Hund begegnen.

Ich hoffe Jorden erholt schnell von dem Schrecken und fühlt sich auf dem Platz bald wieder wohl.
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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  #8 (permalink)  
Alt 07.11.2005, 21:02
Bullmastiff
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Zitat:
Zitat von Anne
Der Hund hat nicht gebissen,hätte er, dann wären bei Jorden Bißverletzungen zu sehen.
Kommt es wirklich darauf an, wie tief/stark/folgenschwer die Verletzung optisch ist? Langt es nicht bereits, wenn ein bisher "körperlich und seelisch" einwanfreier Hund in der Obhut und Aufsicht von Profis (Hundetrainern) "beschädigt" wird um unterstellen zu dürfen, dass die Hundetrainer das in sie gesetzte Vertrauen nicht verdienen und man solch einem Hundeplatz besser fern bleiben sollte?

Zitat:
Zitat von Anne
Beim Spaziergang kann mir auch ein unverträglicher,abgeleinter Hund begegnen..
Das stimmt. Aber der Hund war nicht beim Spaziergang sondern in der Obhut von "Profis" auf einem eingezäunten Hundeplatz. Und da darf man doch erwarten, dass wie bereits mehrfach erwähnt andere "Zustände" herrschen als im freien Gelände, wo in der Tat massenweise verhaltensgestörte Hundehalter mit notgedrungen ebensolchen Hunden "ungebremst" unterwegs sind....
Auch wenn dies so ist glaube ich nicht, dass man deshalb die Mißstände auf so manchen Hundeplätzen damit "relativieren" und das beschriebene Ereignis somit als weniger "schlimm" bewerten (man sieht ja keine Fleischwunde) und möglicherweise sogar um Verständnis für diese "Aufsichtspflichtverletzung" (kann ja auch außerhalb des eingezäunten Hundeplatzes passieren) bitten kann. Schönreden kann man diesen Zwischenfall sicher nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass die verantwortlichen Hundetrainer den Vorfall nicht auch so locker wie einige hier im Forum beurteilen (kann ja überall und jedem mal passieren, selbst auch außerhalb des Hundeplatzes ) und dafür sorgen, dass künftig das in sie gesetzte Vertrauen auch gerechtfertig ist.
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  #9 (permalink)  
Alt 08.11.2005, 09:59
Benutzerbild von Anne
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@ bullmastiff,

für mich ist schon ein unterschied,ob ein hund "anzickt,verbal ausfallend wird oder beschädigt". da sind wir unterschiedlicher meinung,das ist o.k.
für mich sollte ein seelisch gefestigter hund einen derartigen vorfall ohne bleibende schäden verarbeiten können.

zu diesem platz grundsätzlich, der trainer war aus meiner sicht wenig umsichtig und etwas leichtsinnig. außerdem verstehe ich nicht,warum ein neuling in eine fortgeschrittenen gruppe kommt. solche hund/halter verbindungen landen bei uns in der anfängergruppe. ich war nie auf diesem platz und kenne den trainer nicht, ich nehme allerdings an, ich wäre auf diesem platz nicht alt geworden.renate hat z.b. geschrieben,dass dort drei "kläffer" in der gruppe sind. solche "kläffer " gibt es nicht selten. je nachdem,wie lange diese hunde schon auf dem platz sind, sollte genau dieses "gekläffe" abtrainiert werden.sind diese drei hunde schon länger dort,wenn ja, warum kläffen sie dann noch?
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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