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Hundeerziehung und Folgen daraus
hallo renate , wie ich sehe sind anderer auch noch der meinnung daß du eurer trainerin bescheid sagen sollst , das habe ich dir ja auch in unserem telefonat gesagt. es kann nicht sein dass ich als ausbilder mir nicht ansehe wenn neue leute da sind wie sie ihren hund fest gemacht haben und und und. sprich mit der trainerin und du kannst der dame ruhig erzählen was ich dir gesagt habe . oder ihr meine telefon nr. geben . hat sie denn überhaupt eine trainerlizens ? also bei uns im dhv kann keiner trainer machen wenn er keine prüfung gemacht hat. alles andere habe ich dir ja schon am telefon gesagt. mach das beste daraus.
gruss hermann |
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Ich erlebte einen entfernt ähnlichen Fall. Allerdings auf einer Ausstellung in Solingen vor ewigen Zeiten.
Joy war 1 Jahr alt und sie wurde im Vorbeigehen (etwa 10 Meter Abstand) von einer Mastiffhündin, die sich losriss, attackiert, zu Boden gerungen und in den Brustraum gebissen. Zwei tiefe Löcher waren das Ergebnis. Da wir mit mehreren Personen gingen, konnten wir sofort eingreifen und die Situ trennen. Joy ist ein Hund mit gutem Sozialverhalten. Diesen grundlosen Angriff von der Seite hat sie nicht sofort weggesteckt. So quasi "schüttelschüttel" und weiterlaufen. Ich habe sie damals nach Verletzungen abgesucht, tief durchgeatmet und bin dann mit einem aufmunternden Zungenschnalzen mit ihr weitergelaufen. Sie war danach einige Zeit mißtrauisch, was Hunde im Seitenbereich anging, aber ich habe das ignoriert und sie bei freudigem Verhalten mit aufmunternden Worten durch solche (auch dann bewußt herbeigeführte) Situs gebracht. DANN war der Käse gegessen und vergessen. Was den Hundeplatz angeht, so würde ich auch meinen, es macht Sinn, die Gruppen zu trennen: Anfänger, Fortgeschrittene. Ein Hundeanfänger hat ja von Tuten und Blasen keine Ahnung, die wissen manchmal ja nicht mal, wie man ein Kommando, ein Lob, ein Leckerchen...im richtigen Moment einsetzt. Wissen ja gar nicht, WAS sie alles falsch machen, so wie bei dem jungen Mann auf Renates Hundeplatz! Ein solcher Anfänger gibt dem Hund ständig falsche Signale, der Hund ist noch nicht sicher......Katastrophe! Wie würde ich nun vorgehen? Versuch den Jordan in Situationen zu bringen, wo er sich sicher fühlt und zeigt. Bestärke ihn bei Übungen, die er gut und freudig durchführt. Übe anfangs mit Hundefreunden, die er gut kennt. Versuche einfach zu zeigen, daß er ein großer, starker Kerl ist, alles (auch bei dir) vergessen ist und das Leben fröhlich weitergeht! Hört sich simpel an..ich hoffe es klappt bei ihm, wie es damals bei Joy klappte. LG! Claudi |
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Versuch den Jordan in Situationen zu bringen, wo er sich sicher fühlt
__________________________________________________ _________ Hei Claudi! Jetzt stehe ich irgendwie ratlos da. Eine Situation in der er sich sicher fühlt, ist eine, wo kein anderer Hund in seinen Nahbereich kommt. Mit Ausnahme von Simba. Wenn ich jetzt die Übungen auf dem Hundeplatz durchdenke, dann sind alle immer mit gewisser Nähe zu anderen Hunden verbunden. Es gibt keine die er besonders liebt oder die er nicht mag. Er macht alles freudig mit und wird von mir mit viel Lob gefördert. Mal clickere ich, mal bekommt er sein Lieblingsspielzeug als Belohnung, mal freue ich mich über ihn über den grünen Klee. Das sind alles Dinge die wir ja dort die ganze Zeit über tun. So ist Jorden auch wenn er mit vielen zusammen ist, mit den Augen bei mir. Wir sind wie eine Insel im Meer. Wir machen die Abläufe wie die anderen Hunde auch, nur ich renne nicht hinter den anderen her, sondern bin mit Jorden eine Einheit aus dem Ganzen. Natürlich versuche ich auf die Hunde um mich herum zu achten, bin aber eigentlich so nah bei Jorden, dass ich oft noch gerade aus gehe, wo die Anderen schon gewendet habe, einfach weil ich gar nichts gehört habe. Sind dann Übungen bei denen wir Menschen uns entfernen müssen, verlasse ich mich auf Jorden und er sitzt, oder liegt und er hat dann nur im Kopf wie ich mich freue, wenn ich ihn wieder abhole. Er strahlt mich förmlich an, wenn ich dann wieder komme und ich werde eingesabbert. Ich habe dort versagt und kann jetzt nur, wenn ich wieder daran denke, für mich den Schluss drunter ziehen, ich habe nicht aufgepasst. Ich hätte auf den neuen Hund achten müssen, es war nur meine Schuld. Ich war im Glauben, wenn ich Platz genug dazwischen lasse, dann habe ich meine Ruhe und alles läuft glatt. Ich war betriebsblind und im Glauben, uns passiert schon nichts. Natürlich hätte man das Halsband nachsehen müssen, aber die gleiche Situation hätte auch kommen können bei einer anderen Übung. Da hätte er an der Leine sein können und doch Platz genug gehabt mal eben nebst Herrchen rüberzusprinten und beissen können. Ich bin der der gepennt hat.
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Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen. |
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Na, Renate.
Jetzt muß ich dir aber mal wiedersprechen! Klar könnte ich mich als Hundehalter vorab überzeugen, ob jeder andere Hund ordentlich angeleint ist und in gutem Appell steht....aber mal ehrlich, wenn ich auf den Hundeplatz gehe, werde ich nicht als erstes Hinz und Kunz darauf ansprechen, welches Halsband/Leine er hat und wie er es besser benutzt oder was er falsch macht etc. Wäre doch eine total doofe Situation, oder? Hier ist der Trainer gefragt! Haben alle ordendliche Halsbänder, nicht zu locker, reißfeste Leine? Ist ein Hundeführer dabei, der sich wie ein Depp benimmt und sein Hund dazu? Dann hat dieser in der Gruppe noch nichts zu suchen! Sind Rüden dabei, die mit anderen Rüden gerne hakeln...dann Abstand und kein Blickkontakt...etc. etc. etc. Klar kann der Trainer nicht überall sein, aber er muß wissen, was für Leute er auf dem Platz hat und welche Übungen für diese Gruppe angebracht sind. Unsichere Hund mit unsicheren und unwissenden Besitzern werden nicht frei abgelegt. Da muß dann erst mal am Rand mit dem Füßchen auf der Leine geübt werden. Just my 2 cents... LG! Claudi |
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Mensch Renate ,
jetzt mach dir mal keine Vorwürfe. Was passiert ist, ist passiert, dein Hund wird schneller darüber hinwegkommen, wie du. Und ich erwähne es nochmal: erstens war der Vorfall, so wie du ihn schilderst, harmlos und zweitens kann es immer und überall passieren, eben auch am Hundplatz. Ich besuche seit vielen Jahren einen stark frequentierten Hundeplatz mit ehrenamtlichen, aber sehr engagierten Ausbildern. Auch dort kommt es zwar selten zu Zwischenfällen, aber immer mal wieder. Ich denke auch solche Situationen gehören zur Charakterbildung des Hundes dazu, auch wenn es im ersten Moment unangenehm erscheint. Mein Hund wurde nach Aussagen des Vorbesitzers im ersten Lebensjahr zweimal im eigenen Garten von einem Neufundländermischling ordentlich verbissen, beim dritten Mal hat er den Spiess umgedreht. Danach ging wohl mit anderen Hunden gar nichts mehr. Ich hab ihn mit drei Jahren übernommen und mir viel Arbeit gemacht, sein Sozialverhalten zu verbessern. Kleine Erfolge wurde jetzt leider zum dritten Mal durch aggressive Rüden mit hilflosen Haltern zunichte gemacht. Wie es aussieht muß ich wohl mit einem rüdenunverträglichen Hund leben... Was ich damit sagen will: es könnte noch viel schlimmer sein und ich würde an deiner Stelle alles so weiter machen wie bisher, wenn der Besitzer des anderen Hundes und die Trainer geimpft sind, wird sich so was sicher nicht wiederholen.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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Zitat:
Ja, er kann sicher nicht jeden Hund im Auge behalten, aber bei einem neuen Hund und Besitzer, der dazu auch noch so mit seinem Hund um geht, sollte er schon ein Auge auf ihn haben... meine Meinung.
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LG Stina |
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Hundeplatz......
Hi, ich war mit Paula genau 2 mal auf einem Hundeplatz. Man muß allerdings sagen die Plätze bei uns sind Schäferhundverseucht.....d.h. ganz übler Ton und das gefällt Paula absolut nicht. Ich über viel mit ihr beim spazieren gehen, sie hört super gut. Sie ist sogar soweit dass ich sie am Pferd mitlaufen lassen kann. Man brauch viel Ruhe, Geduld.....
Gruß |
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