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  #1 (permalink)  
Alt 01.02.2006, 22:22
Dacapo
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Ich kann dir ein bisschen helfen also:
1. lass ihn nicht erhöht liegen
2. wenn er mal im Körbchen liegt schmeiss ihn einfach mal raus und setz du dich rein
3. wenn er mal im weg liegt nicht rüber steigen oder drum rum gehen sondern weg schubsen
4. wenn er beim gassi gehen vor die beine läuft schubs ihn weg gehe dein weg
5. wenn er dich begrüssen will ingnorier ihn begrüss erst die anderen
6. wenn besuch kommt begrüsst du sie zu erst dann darf er gucken wer da ist
7. du gehst immer zu erst aus der tür
mit den paar sachen zeigst du ihn sanft wer der boss ist ohne viel druck und in hundesprache.
hunde sind nämlich sehr unsicher in der alpha position weil sie eigendlich nicht wissen wie sie für ihr ruddel da sein können. von daher wird er auch glücklich sein wenn du ihn den rang wieder streitg machst
viel glück
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  #2 (permalink)  
Alt 01.02.2006, 22:40
Dacapo
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und zur dominanz ist meine meinung. ich glaube nicht das dominanz angeboren ist sondern sie ist erlernt was dagegen angeboren ist ob ein hund fähig ist ein alpha tier zu werden. beides eng zusammen hängend aber nicht das gleiche.
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  #3 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 02:07
silke
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1. lass ihn nicht erhöht liegen
2. wenn er mal im Körbchen liegt schmeiss ihn einfach mal raus und setz du dich rein
3. wenn er mal im weg liegt nicht rüber steigen oder drum rum gehen sondern weg schubsen
4. wenn er beim gassi gehen vor die beine läuft schubs ihn weg gehe dein weg
5. wenn er dich begrüssen will ingnorier ihn begrüss erst die anderen
6. wenn besuch kommt begrüsst du sie zu erst dann darf er gucken wer da ist
7. du gehst immer zu erst aus der tür

danke dacarpo - ich sehe, von deinen tipps mache ich FAST alles falsch.
1. da meine beiden ersten gar keine anstalten von "frechheit" machten (ich vermeide jetzt mal das wort dominanz), durften sie schon immer zu mir aufs sofa und auch im bett schlafen. der neue "frechdachs" war ja am anfang sehr abgemagert und hat auch einiges durchgemacht, also hat man mitleid und er durfte auch aufs sofa. im bett schlafen nicht, weil er am anfang ja gleich mal nach mir geschnappt hatte. und sofa ist nur so lange erlaubt, wie er auf "seinem " platz liegt und keine mucken macht, sonst fliegt er runter. aber sie haben auch ein reisebett als "ihr sofa" (wie man auch auf dem bild sehen kann)
2. hat sich erledigt, haben gar kein körbchen - nur einen teppich im flur. darauf schläft er im sommer.
3. wenn er im weg liegt und ich ihn wegschubse mit dem fuß, dann sieht er es als spiel und fängt an, mir in die füße zu beißen oder in die waden. was mach ich dann????????
4. das mach ich (bin ich aber auch schon einmal im gebüsch gelandet :-)) )
und ignorantes gehen hab ich auch schon gemacht. da zerrt er dann wie wild an der leine. ich ignoriere es und nach ner weile läuft er auch schön neben mir her - ALSO WENIGSTENS EINS WAS KLAPPT
5. sobald ich zuerst mein altes mädchen begrüße, fängt er an, sich zwischenreinzudrängeln und beißt der alten lady in die ohren (nicht ernsthaft) oder er schubst sie seitlich weg. und dann??
6. wenn besuch kommt, isses ganz schlimm. ich lebe alleine mit den wuffs. und wenn ich aus dem haus gehe, das tor draußen aufmachen, macht er hier drinnen den wilden mann und zirpelt einen vor sich hin und wartet nur darauf, bis "das opfer" endlich reinkommt. ich schicke ihn dann auf seinen platz (was auch immer häufiger klappt) aber er quietscht und jault und pienst dann so lange, bis er sich an den besucher rangepirscht hat. überhaupt pienst er immer, wegen allem. beim autofahren (vorfreude aufs gassi gehen), wenn ich futter zubereite (bis die schüssel vor seiner nase hängt)und wenn irgendwas nicht nach seinem kopf geht. und glaube mir, ignorieren hilft da nicht!!!!
7. zuerst aus der tür und reingehen, das haben wir inzwischen drauf.

also er ist ein richtiger sturkopf und mir fehlen manchmal echt die ideen, was ich noch anstellen kann.....
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  #4 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 03:38
usualsuspect
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Zitat:
Zitat von Dacapo
Ich kann dir ein bisschen helfen also:
1. lass ihn nicht erhöht liegen
2. wenn er mal im Körbchen liegt schmeiss ihn einfach mal raus und setz du dich rein
3. wenn er mal im weg liegt nicht rüber steigen oder drum rum gehen sondern weg schubsen
4. wenn er beim gassi gehen vor die beine läuft schubs ihn weg gehe dein weg
5. wenn er dich begrüssen will ingnorier ihn begrüss erst die anderen
6. wenn besuch kommt begrüsst du sie zu erst dann darf er gucken wer da ist
7. du gehst immer zu erst aus der tür
mit den paar sachen zeigst du ihn sanft wer der boss ist ohne viel druck und in hundesprache.

hunde sind nämlich sehr unsicher in der alpha position weil sie eigendlich nicht wissen wie sie für ihr ruddel da sein können. von daher wird er auch glücklich sein wenn du ihn den rang wieder streitg machst
viel glück
Stirbt denn dieser Dominanzschwachsinn nie aus?!

Ich empfehle folgende Literatur:

Barry Eaton "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee?
James O´Heare "Die Dominanztheorie bei Hunden"
nicht zu vergessen - Jean Donaldson "Hunde sind anders"

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse stellen die Dominanztheorie mehr als nur in Frage - sie zeigen auf dass diese nicht auf Mensch-Hundebeziehungen übertragbar ist und es sich ausschließlich um eine innerartlich vorkommendes Verhalten handelt. Weiters gibt es den dominanten Hund überhaupt nicht - es gibt verschiedene negative/unerwünschte Verhaltensweisen die verschiedene Lösungsansätze erfordern - sie sind aber sicher nicht mit dominanten Verhalten erklärbar oder mit dem Versuch der Änderung des "eingebildeten" dominanten Verhaltens kurierbar.

Übrigens auch die Koryphäe auf dem Gebiet der Hundepsychologie, Dorit Feddersen-Petersen, hat ihre frührere Meinung diesbzgl. längst revidiert.

In den anderen Foren die ich regelmäßig besuche (Wuff- und Barf-Forum) hat sich diese Erkenntnis zum Großteil schon länger durchgesetzt.

Grüße
René
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  #5 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 07:36
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Registriert seit: 24.06.2005
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Zitat:
Zitat von usualsuspect
Stirbt denn dieser Dominanzschwachsinn nie aus?!

Ich empfehle folgende Literatur:

Barry Eaton "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee?
James O´Heare "Die Dominanztheorie bei Hunden"
nicht zu vergessen - Jean Donaldson "Hunde sind anders"

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse stellen die Dominanztheorie mehr als nur in Frage - sie zeigen auf dass diese nicht auf Mensch-Hundebeziehungen übertragbar ist und es sich ausschließlich um eine innerartlich vorkommendes Verhalten handelt. Weiters gibt es den dominanten Hund überhaupt nicht - es gibt verschiedene negative/unerwünschte Verhaltensweisen die verschiedene Lösungsansätze erfordern - sie sind aber sicher nicht mit dominanten Verhalten erklärbar oder mit dem Versuch der Änderung des "eingebildeten" dominanten Verhaltens kurierbar.

Übrigens auch die Koryphäe auf dem Gebiet der Hundepsychologie, Dorit Feddersen-Petersen, hat ihre frührere Meinung diesbzgl. längst revidiert.

In den anderen Foren die ich regelmäßig besuche (Wuff- und Barf-Forum) hat sich diese Erkenntnis zum Großteil schon länger durchgesetzt.

Grüße
René

Und in 10 oder 20 Jahren gibt es wieder neue Erkenntnisse und alles schimpft sich fortfortfortschrittlich!

Nun dann gib dem Kind einen anderen Namen.
"Unerwünschte Verhaltensweisen" trifft es in meinen Augen nicht ganz.
Es gibt starke Hunde, die gerne den Ton angeben möchten, ständig die Grenzen testen, Ressourcen für sich beanspruchen und verteidigen (trotz fortfortschritlicher Erziehung)...wie umschreiben wir dieses Verhalten denn nun neuwissenschaftlich?

hmmmm....
Claudi
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  #6 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 12:22
Dacapo
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Ich habe nicht von Dominanz bei Silke gesprochen sondern vom rudel verhalten. Wenn alles falsch ist was ich sage frage ich mich doch warum unsere Kunden nach einer woche schon veränderungen merken wenn sie sich an diese tips halten. ich bin davon überzeugt das es ein rudel verhalten zwischen mensch und hund gibt, dafür erlebe ich genügend beispiele bei meiner arbeit. es tut mir leid aber ich hatte diese diskusion schon mal bei mir beim tierheilpraktiker kurs und es nahm kein ende.
zu den büchern, es kammen soviele neue studien über hunde raus in letzter zeit, man muss seine eigenen erfahrungen machen und daraus lernen welche bücher ich dir empfehle sind alle von eric Ziemen und von petersen.
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  #7 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 13:18
silke
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also ehrlich gesagt ist es mir auch wurscht, wie sich das verhalten meines hundes nennt. ich beschreibs mal so: er ist ein hund, von dem ich nicht weiß, was ihm auf der straße passiert ist, der mit 3 monaten eine extreme giftspritze war (was das fressen betrifft), sich aber in dieser beziehung schon seeeeeehr gebessert hat. ist zwar immer noch ein geier, aber ich kann ihm alles aus der schnautze nehmen, kann auch in seine futterschüssel greifen.
nun waren meine ersten beiden hunde eben richtige schmusehunde, die keinem was böses wollten und er ist halt jetzt ganz anders. damit hab ich keine erfahrung und es stresst einfach, wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. ständig die angst, irgendwas falsch zu machen und sich eine bissige bestie zu erziehen. er ist ja kein monster, aber er hat seinen sturkopf, ist total überdreht und am schlimmsten ist seine zirpelei bei jeder gelegenheit. und ich schaffs einfach nicht, ihm das abzugewöhnen.
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  #8 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 13:51
Monika
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ich halte mich ja an keine regeln bzgl. dominanz ( mensch/ hund ) und es klappt trotzdem. mein "alte" ist auch extrem futterneidisch, also fressen sie halt getrennt leckerchen bekommt jener seines zu erst, der am schnellsten die birne da hat *g* gabs auch noch keine probleme, ansonsten habe ich mich an die aufgeführeten "regeln" noch nie gehalten, ebenso mach ich mir keinen kopf warum, weswegen, weshalb u.ä.

wenns mal streß gibt, ja dann gibts halt welchen, da bekommt jeder die hucke voll und dann klapps wieder für die nächste lange zeit.

das zerlegen der einzelnen schritte eines hundes ist ja sehr in mode...

und ehrlich, mir würds nie einfallen wenn die hunde endlich liegen, den ein oder anderen aufzujagen um mich in seinen korb/auf seinen platz, zu setzen usw....
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  #9 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 14:40
Dacapo
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Wenn alles klappt muss man ja auch nichts ändern.
Aber mir fällt ein fall ein wo es auch nicht klappte das frauchen aber auch nichts ändern wollte. ende der geschicht frauchen wurde vom hund tot gebissen.
man muss nichts machen wenn der hund nicht auf sein rang besteht meine darf auch aufs sofa es ist halt nur wenn ein problem da ist.
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  #10 (permalink)  
Alt 02.02.2006, 15:06
Benutzerbild von Heidi
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Registriert seit: 16.02.2005
Ort: NRW
Beiträge: 196
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Zitat:
Zitat von Fila
Hola Silke,

bedenke bitte auch dein Hund hat erst 10 Monate und ist im total Ruelpelalter.
Lass es ihn doch ausleben, verlange nicht zu viel zu ihm, steh doch zu seiner Jugend. Wieso sollte er eine bissige Bestie werden¿

Lass ihn Zeit, gib ihn viel Liebe und Geduld und du wirst sehen auch er wird der richtige Schmusehund. Das Ueberdreht und auch sein Sturkopf wird, wenn er aelter wird besser. Bedenke er hat einen anderen Charakter und muss sich auch erst ins Rudel einleben.

Meine ELFO ist auch gerade 10 Monate alt, Sturkopf hoch drei, die hat auch so ihre Macken drauf warum sollte ich mir da Gedanken machen oder Angst haben was falsch zu machen, nein, ich lasse sie, soll sich doch ausbloedeln und ausspinnen wie sie will.

Lass deinen Hund doch noch Hund sein. Mach dich nicht verrueckt.
Wo Liebe hinfaellt kommt auch wieder Liebe zurueck

Saludos
Petra

Dein Einwand grenzt schon fast an Körperverletzung.Ich liebe meine Hunde auch...trotzdem weiss ich was ich vor mir habe.Nicht jeder hat 3000qm zu verfügung wohin er den Hund mal eben sperren kann wenn dieser mal seine Gelüste ausleben will.
__________________
Grüße Heidi

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