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  #1 (permalink)  
Alt 10.09.2010, 20:47
Herzog / Herzogin
 
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

ich persönnlich finde jetzt nicht dass du die wiese meiden solltest. ist ja auch wichtig für die sozialisierung, dass er mit anderen in kontakt kommt. allerdings würde ich kein spiezeug auf der wiese auspacken und wenn er eins von einem anderen hund hat, und es auf teufel komm raus verteidigt, würd ich es a´bnehmen, dem hh zurückgeben und ihn fragen ob es okay wäre wenn kein spiezeug jetzt dabei wäre. wenn der andere trotzdem ds spielzeug ins spiel bringen will....hund raus, anleinen und ab. wenn andere hunde ihn besteigen, würde ich den hh freundlich fragen er solle bitte seinen hund stören, macht er das nicht...hund raus , anleinen und ab.

dass er während des spiels nicht abrufbar ist, und die ohren nur noch deko am kopf sind....geht dir sicher nicht alleine so. das ist viiiiiiiiel arbeit.

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Alt 10.09.2010, 21:14
Benutzerbild von Lucy
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ich würde nur kontrollierte Hundebegegnungen dulden, wo du dich auch auf die Hundehalter verlassen kannst! Solche Wiesen oder Freilaufplätze finde ich persönlich furchtbar!
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Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. -Winston Churchill
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Alt 10.09.2010, 22:49
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

berechtigter Einwand, der aber nicht immer so einfach umzusetzen ist. Ich denke das ganze ist auch eine Erfahrungssache. Ich Werde die Wiese nun je nach Besuchern mal meiden b.z.w. daran arbeiten, das wenn neue Hunde auf den Platz kommen Lupo erstmal zu mir rufen und es langsamer angehen. Klappt das nicht, werde ich lieber erstmal gehen bevor mein Hund wieder in eine solche Streßsituation kommt.
Ich bin eigentlich fest davon überzeugt, das wenn die anderen Hunde ihn nicht so provozieren/dominieren würden er auch gar nicht erst so mit einsteigen würde.
Macht er ja bei anderen Hunden auch nicht.
Wie siehts denn dann mit einem Wesenstest aus. Habe mal was gelesen wo ein Hund beim Wesenstest von anderen provoziert und angebellt wurde und wenn dieser dann darauf reagiert ist der Wesenstest nicht bestanden. Ist das tatsächlich so?
Dann müsste ich ja definitiv dran arbeiten, das er sich nicht provozieren lässt und bei mir bleibt in solchen Situationen.
Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse muss es ja eigentlich immer so sein, Wesenstest hin oder her. Hat da einer Erfahrung wie man das üben kann?
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Alt 11.09.2010, 14:17
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ich denke, ide Spielsituationen solltest Du weiterhin suchen und zulassen, das ist doch gut für die Sozialisation. Aber Spielzeuge in einer "wilden" Gruppe sind mAn ein absolutes NoGo. da kann es zu den bösesten Raufereien kommen.
Lass ihn doch spielen mit den Hunden und beschäftige Du ihn mit einem Frisbee (oä) wenn ihr alleine seid. Wenn fremde Spielsachen da sind, würd ich Distanz wahren.

Dein Bub ist ja auch grad in der Pubertät und wird sicherlich noch mehr Gas geben
Gut, wenn er in dieser Zeit positive Hundekontakte ohne zuviel Aufregung (inkl Rangeleien ) hat, schlecht, wenn er Geschmack an ständigen Scharmützeln kriegt.
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Alt 12.09.2010, 11:59
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Zitat:
Zitat von RJ76 Beitrag anzeigen
Wie siehts denn dann mit einem Wesenstest aus. Habe mal was gelesen wo ein Hund beim Wesenstest von anderen provoziert und angebellt wurde und wenn dieser dann darauf reagiert ist der Wesenstest nicht bestanden. Ist das tatsächlich so?
Das kommt auf das Bundesland an, indem du lebst.
Ich meinte nicht das du die Wiese meiden sollst, aber wie schon vorgeschlagen ohne Spielzeug (die Hunde sind sich selbst genug), bei "neuen" vorsichtiger und mehr den Kontakt suchen zu gut sozialisierten Hunden, bekannten Hunden und deren Haltern, die auf euch Rücksicht nehmen, bzw. mit dir am gleichen Strang ziehen.
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Alt 12.09.2010, 14:18
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Stimmt, weiterlaufen entschärft ungemein. Wir kommen an Ekelpaketen ohne "kommentar" vorbei (und mein Bub ist ja grad in der doofen Pubertät ) aber sobald ich stehen bleib und quatsche, geht das Fixieren erst los, auch gern mal, wenn man mit Freunden toben lässt und ein weiterer Rüde kommt dazu...

Wenn wir zZ Rüden von weitem rankommen sehen, die Samson nicht mag oder umgekehrt, gehe ich betont forsch weiter und sehe natürlich auch zu, dass der Bub das mitmacht (zB im Fuss).
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Alt 13.09.2010, 09:03
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Innerartliche Unverträglichkeit ist aber auch kein Grund den Test nicht uu bestehen. Wenn Du dich vor Google klemmst, findest Du auch ein entsprechendes Urteil aus Bayern.

Es geht darum, dass Du die Kontrolle über Deinen Hund hast und nicht umgekehrt.
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Alt 11.09.2010, 18:51
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ja stimmt. Wir waren heute mal woanders, nur durch den Wald spaziert und viel geübt.
Wieder 2 Begegnungen gehabt, bei denen der jeweils andere Rüde meinen Lupo abgebissen hat. Ist aber nichts schlimmeres passiert, Lupo kam sofort zu mir und hat nicht drauf reagiert b.z.w. ist stiften gegangen - gottseidank.
Langsam bekomme ich das Gefühl viele HH haben ihre Rüden nicht im Griff b.z.w. haben sich mehr oder weniger aggressive, dominante Beißer herangezogen. Echt Schade, solche Erfahrungen habe ich früher mit meinem Terrier Mix wesentlich weniger gemacht. War aber auch ne andere Gegend und ein völlig anderer Hund, den die größeren Hunde ignoriert haben b.z.w. er sich direkt auf den Rücken geworfen hat.

Von einem anderen HH, den ich auf dem Spaziergang getroffen habe kam der Hinweis, das Hunde deren Halter oft eine Stunde und länger auf den Freilaufwiesen verbringen auch sowas wie einen Revieranspruch entwickeln. Gar nicht so verkehrt dachte ich, da ist es auch klar, das mein Hund der da neu dazukommt dominiert wird.
Ich freue mich ja wenn mein Hund mit anderen spielt, aber allzuoft treffen wir auf total dominante Hunde, die ständig meinen Lupo besteigen.
in Zukunft gehe ich dann wohl direkt weiter, wenn der Halter das nicht unterbunden bekommt und Spielzeug ist nur was für uns zwei alleine. Kommt ein Hund ist das spielzeug passé und wenn der andere HF sein Spielzeug nicht wepackt müssen wir halt gehen.

Danke für die Tips
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Geändert von RJ76 (11.09.2010 um 19:05 Uhr)
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Alt 12.09.2010, 08:55
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Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Ich war auch früher oft auf der Freilaufwiese und die zwei Hunde die ich in der Zeit kennengelernt habe und bei denen ich die Generalisierung "dominant" gelten lassen würde waren nicht das Problem... die haben solche Situationen mit der "Augenbraue" gelöst und die anderen Hunde wussten was geschossen wird.

Ich habe festgestellt, dass Situationen sich weniger hochschaukeln, wenn man weiter läuft und sich nicht irgendwo zum Quätschen niederlässt (ist auch meist besser für die Nerven ).

Und Spielzeug und Stöckchen würde ich auch weglassen.

Es ist halt aber auch ne perfekte Möglichkeit das Abrufen zu trainieren...
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  #10 (permalink)  
Alt 16.09.2010, 09:16
Benutzerbild von RJ76
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Beiträge: 62
Standard AW: Rangeleien unter Rüden

Hi, ich melde mich auch nochmal in dem Thread
Erstmal schön, das so fleißig diskutiert wird, sehr interessant.

Ich habe die Wiese die letzten Tage gemieden und war anderweitig unterwegs. Rüden trifft man aber halt überall.
Beim letzten aufdringlichen Rüden, der meinen Lupo im Nacken packte und am Geschirr zerrte bin ich dazwischengegangen und habe meinen Hund raus geholt, nacdem der HF nach Aufforderung seinen Hund zurückzurufen erst nicht reagierte. Dann hagelte es zwar Kritik und es kam genau der Spruch, den ich auch hasse: "Die machen das schon unter sich aus", aber sowas sagen aber auch immer nur Leute deren Hunde das doppelte wiegen und 2 Köpfe größer sind, als der eigene.
Wir sind damit nun gut gefahren die letzten Tage, außerdem sehe ich Lupo jetzt schneller an, wenn er sich aufregt und nen Kamm macht. Würde er sich auf den Rücken legen wäre es ja kein Problem, aber er ist eben auch nicht "unterzukriegen".
Wenn ich sehe er stellt die Haare auf rufe ich ihn erstmal zu mir, was´mittlerweile auch einigermaßen gut klappt, lasse ihn sitzen und hol ihn erstmal wieder runter. Wenn das Spiel dann wieder droht zu kippen gehe ich meines Weges. Lupo kommt dann auch, wenn es eher kein Spiel mehr ist. Bei ausgelassener Toberei ist es auch wesentlich schwerer in abzurufen. Man lernt seinen Hund halt mit der Zeit auch immer besser kennen und einschätzen und sieht was da passiert. Mittlerweile kann ich seine Körpersprache doch um einiges besser lesen und fühle ob der Hund spielt oder sich eigentlich bedroht oder unwohl fühlt, aber nicht aufhört, weil er sich nicht unterordnen will.

Gestern hat er gut 1,5 Stunden mit einer 3jährigen Hündin gespielt, während wir eine große Runde um die Felder und Wälder gedreht haben. Das war ein guter sozialer Kontakt und diese sind nun im Vergleich zu den weniger schönen deutlich mehr geworden.
Einen Kamm hat er trotzdem hier und da mal gemacht, aber ich glaube das war das Fangenspielen und nicht einholen können. Im Grunde ja auch eine Art Wettkampf.
Das hat ihm sogar mal ein Wuff entlockt, was sehr selten ist. sobald die Rennerei vorbei war, war der Kamm weg und die beiden waren friedlich und freudig miteinander.
Wie deutet ihr das aufstellen der Nacken-/ Rückenhaare bei euren Hunden?
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