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AW: Haben wir richtig reagiert und gehandelt?
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Mach am besten häufig viele "Aus-Übungen" mit ihr. Außerdem auch daran arbeiten ihr den Napf wegzunehmen, jetzt kannst du das alles noch gut etablieren, später wirds schwieriger. Zeig ihr, daß es sich für sie lohnt, wenn sie dir ihre Sachen freundlich überlässt. Sobald sie sich von dir und deinem Partner entspannt die Sachen wegnehmen lässt, würde ich auch die Kinder in die Übungen mit einbeziehen, allerdings immer nur unter deiner Obhut. Weißt du wie man da am besten vorgeht? ...
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AW: Haben wir richtig reagiert und gehandelt?
ich würde auf keinen fall das futter-wegnehm-spiel üben...
was futteraggression angeht hab ich sehr viel erfahrung, habe 4 hunde, von denen 2 sehr futteraggressiv waren (einer davon hat der vorbesitzerin die hand zerlegt, ist übrigens ein dackelmix) bitte, bitte, nicht einfach essen wegnehmen!!!! besonders nicht die futterschüssel-wegnehm-übung. futterverteidigung ist normal... und je nachdem wie die aufzucht war (hatten alle welpen einen eigenen napf, oder mussten sie um das essen kämpfen, etc), verteidigen sie vehementer. so wie du schilderst, läuftst du in die falle, und du hast bald einen futteragressiven hund. ich würde ihr vorerst keinen napf geben, sondern nur aus der hand füttern. (so verknüpft sie eure hand und futter wieder positiver, und es gibt keinen napf zu verteidigen) dann das tauschspiel viel üben: wenn du etwas zu essen hast, gib ich dir was besseres wenn du mir deines gibst... nie, nie, nie, zumindest am anfang, einfach was essbares wegnehmen ohne tausch. sie verteidigt ja jetzt schon, und je öfters ihr ihr was wegnehmt, desto schlimmer wird es! ich würde auch darauf achten, dass sie immer ruhe beim essen hat. keine kinder oder sonst wer herum. ich empfehle dazu das buch : "agressionsverhalten von hunden" von james o hear... |
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AW: Haben wir richtig reagiert und gehandelt?
Man muss einen futteraggressiven Hund nicht als unabdingbar hinnehmen.
Sry, aber ich toleriere keinesfalls, daß mein Hund Dinge gegen mich verteidigt, es sollte für ihn selbstverständlich sein, daß alles mir gehört und ich es haben kann, wann ich möchte. Je größer der Hund, umso wichtiger finde ich ich es und auch, daß meine Kinder oder andere im Haushalt lebenden Personen mit einbezogen sind. Was nicht heißt, daß ich streng oder unfreundlich zu meinem Hund bin, da gibt es viel bessere Möglichkeiten. Der Hund sollte niemals gemobbt oder genötigt werden, etwas abzugeben, aber das muss ja auch nicht sein, das Ganze kann man absolut positiv besetzen, so daß der Hund merkt, daß es sich für ihn lohnt, wenn er mir seine Sachen überlässt. Es ist einfach auch eine Vertrauenssache, daß er mir alles überlässt, wenn es darauf ankommt. Wie sieht es denn zum Beispiel aus, wenn er etwas Fressbares findet und ich nicht möchte, daß er es auffuttert. Muss ich da auch akzeptieren, daß er es nicht herausgeben will und mich sogar anknurrt? Der Hund muss einfach Erfahrung sammeln, daß es für ihn ein lohnenswertes Geschäft ist. Wenn man daran fleißig arbeitet, gibt er nach einiger Zeit auch Futter jederzeit heraus. Unser letzter Hund, ein weißer Schäferhund-Mischling, war verfressen bis zum Geht nicht mehr, aber wenn ich "Aus" gesagt habe, ist sein Kiefer beinahe schon automatisch aufgeklappt und das Futter herausgefallen. Das muss natürlich nicht mit jedem Hund so perfekt klappen, aber man sollte es ihm schon in Ruhe wegnehmen können, ohne Angst um Leib und Leben zu haben. Ich empfehle dazu nochmal die Lektüre von Jean Donaldson, sie beschreibt gerade auch zu diesem Thema, wie man genau, sensibel und mit äußerster Vorsicht einen Hund daran gewöhnt. Für mich überhaupt das beste Buch, was ich zu dem Thema Hundeerziehung bisher gelesen habe. "Die Welt in seinem Kopf" ist auch ein klasse Buch, allerdings geht Jean Donaldson ausführlicher auf spezifische Dinge in der Hundererziehung ein, was es deswegen für mich zum Favoriten macht. ...
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AW: Haben wir richtig reagiert und gehandelt?
Doch doch ich vertrage die Komentare anderer,wie gesagt es ist ja auch nicht schlecht sich die Meinungen anderer anzuhören,das ist echt kein Thema.
Ich wünsche euch allen ein frohes und besinnliches Fest un schöne Feiertage.
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Viele liebe Grüße von Nina und den anderen Schnarchnasen |
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