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Wenn meine Hunde ihre Knochen auf ihren Decken futtern ist mein Bullmastiffrüde meist schneller durch, als meine alte Dame.
Dann steht er auf und geht bei ihr vorbei (mal schaun wa die da hat)..sie reagiert so:Knabbern wird unterbrochen-Körperhaltung wird steif-Kopf runter neben den Knochen-Blick wird starr-Leftzen gehen hoch in Verbindung mit einem Knurren....je nach Reaktion von mir oder Raiden, geht sie eventuell nen schnellen Schirtt vor und lässt dabei nen Wuff los..kommt er ganz nah, weil er sich nicht beieindruckt zeigt..bekommt er auch mal leicht welche. Mittlerweile versteht er aber spätestens beim Knurren. Oder wenn ich anwesend bin unterbreche ich und schicke ihn zurück auf seinen Platz. Meine Hündin ist da leicht zu lesen und ich unterdrücke ihre Kommunikation auch nicht, im Gegenteil...aber ich regel das dann wenns ernst werden sollte und nicht sie. Raiden ist da manchmal schon sehr frech...da muss ich ihr schon Unterstützung bieten, sonst kommt sie nur mit nem "Schnappen" bei ihm weiter,aber selbst dann fiepst er nur kurz mal auf und bellt sie manchmal penetrant an ![]() >Ich lenke dann ab, so hol ich die Energie aus der Sache...klatsche in die Hände und bring Bewegung rein oder halte ihn mal kruz am Halsband dann regt er sich sofort ab.Nur um die Spannung bei ihm raus zu holen. Aber alles passiert sehr sehr selten, meist nur bei leckern Futter, da ist Raiden auch echt verfressen und will alles haben.
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Der Hund bleibt dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde. Geändert von Sorella (16.02.2012 um 11:07 Uhr) |
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IMO gibt es in einem wirklich gut funktionierenden Team keine derart heftigen Raufereien.
"Meinungsverschiedenheiten" sind eins...oder im Extremfall ein Kommentkampf, aber bei solchen Vorfällen würde ich mir ernsthafte Sorgen machen.... und nicht nur die Hunde genauer beobachten, sondern auch eine konsequentere Linie zu fahren (zumindest nach dem, was ich hier von euch immer wieder zu lesen bekomme). Btw: Wenn du schon nicht weisst, ob es an Futterneid liegt, wie sollen wir das denn beantworten, ohne auch nur eine der Situationen beobachtet zu haben, in denen es zu einer Attacke Bienes gekommen ist? Falls du Futterneid vermutest, ist es nicht nur wichtig, dass die Hunde räumlich getrennt gefüttert werden bzw. Leckereien bekommen, sondern auch, dass du dich vergewisserst, dass an Bienes Platz definitiv nichts mehr liegt, was sie verteidigen zu müssen glaubt. Entweder du schaust nach oder aber lässt keinen der Rüden in ihre Nähe, solange sie nicht von sich aus ihren Platz verlässt und auch keine Anzeichen zeigt, dort etwas "für schlechte Zeiten" aufbewahrt zu haben. Ich habe nun schon oft von BMs mit stark reduzierter Mimik bzw. Drohverhalten gehört. Bei einem Rüden konnte das geübte Auge (sprich: nur die Halterin) an der Befaltung im Kopfbereich sehen, dass der Hund angespannt war... das waren wirklich winzige Verschiebungen in der normalen Befaltung. Meist gehen jedoch eine ganze Reihe anderer körpersprachlicher Drohungen einem Angriff voraus, wie z.B. sehr schön bei Sorellas Hunden beschrieben. Simba ist (in Maßen) ebenfalls futterneidisch. Da er mittlerweile weiss, dass ihm niemand etwas wegnimmt, ist er relativ relaxt geworden. In seiner Anfangszeit bei uns hat er aber z.B. auch mit dem Knabbern innegehalten, wenn wir zu nahe kamen, und uns einen unsicher-drohenden Blick zugeworfen. Mittlerweile wedelt der Doof, wenn wir ihn beim Fressen "belästigen". Wenn Simba seinerseits (weil als erster fertig) zu den Mädels wandert und guckt, ob er dort was abbekommt, kümmern sie sich normalerweise nicht darum... Bleibt er aber penetrant stehen, hört eines der Mädels mit dem Fressen auf und wird steif, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem ich einschreite und Simba mit einem ruhigen Kommando wegschicke. Zu einem Nasekräuseln oder ähnlichem kommt es gar nicht, geschweige denn zu einem Knurren, da ich die Situation vorher auflöse...und meine Mädels natürlich auch gelernt haben, dass sie sich in der Beziehung auf mich verlassen können. Ich weiss...das klingt für dich wahrscheinlich wieder zu hart und als ob ich dir oder Biene wer-weiss-was unterstellen wollte. Aber du weisst selber, dass du eigentlich zu weich und zu nachgiebig bist...und dazu neigst, deine Hunde zu betüddeln und zu verharmlosen. Grüßlies, Grazi
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![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Kann ich da anschließen, bei unserem Rotti wurde ein ganz typische Drohgebärde eingenommen und losgegrummelt, nächster Schrit Lefzen hoch, spätestens dann mußten wir einschreiten. Bei Hutch (BM) gibt es ausser, das die Stirnfalten zusammngezogen werden, keine Anzeichen, ist aber BM typisch, das viele Situationen durch die Gesichtsmimik angezeigt werden (Kopffalten zwischen den Ohren,Augen). Lernt man aber mit der Zeit gut zu deuten.
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LG Heinz Man kann in einen Hund nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihm herausstreicheln. |
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Als Samson seine Pöbelphase hatte, gab es nie ein Knurren oder hörbares Warnen vor einer Attacke. Für mich war das erstmal ein Loslegen aus heiterem Himmel. Ich habe dann mit Unterstützung meiner HT gelernt, seine Signale zu erkennen, bei ihm ist es ein minimales Versteifen des Halses, er bekommt praktisch einen 'dicken Hals'
![]() Inzwischen sind wir ja aus d Phase raus und ich kann schon bei der entfernten Annäherung eines Hundes erkennen, ob Samson den treffen will oder nicht und leite ihn entsprechend durch die Begegnung. Ausserdem hat er regelrecht gelernt, dass ein lautes Knurren auf Distanz einen allzu lästigen Wedelkandidaten auf Abstand hält ![]() Im Rudel haben wir keine aggressiven Situationen zum Glück.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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Vielen Dank für eure Antworten!
Grazi, Du hast Recht, ich betüdel meine Hunde sicher zuviel. Hat wohl auch etwas mit meiner Lebenssituation zu tun. Biene hat einmal meinen Sohn angeknurrt als er mit ihr getobt hat. Sonst gibt es keine auf den 1. Blick sichtbaren zeichen, sie knurrt nicht und zieht auch nicht die Lefzen hoch. Durch ihre dunkle Maske und die Stromung kann ich sie sehr schlecht lesen, nur wenn sie sich steif macht, die Rute hoch trägt sehe ich das sie auf "hab acht" ist. Bei dem Zwischenfall mit Calle hatte ich ihnen den Rücken zugedreht und konnte daher nicht den genauen Grund sehen. Sonst geht es hier ruhig zu und draussen hat Biene kein Interesse an anderen Hunden. Sie pöbelt nicht und ich kann mit ihr und anderen HH ruhig stehen und mich unterhalten. Manchmal denke ich das ich nicht der Typ Mensch für solch einen dominanten BM bin aber ich arbeite jeden Tag mit ihr, sie ist mein Traummädchen und ich hoffe den richtigen Weg noch zu finden. Das Heididei ist wohl nicht der richtige Ton für sie!
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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Ganz ehrlich: In Calles und Heinis Interesse hoffe auch ich, dass es dir gelingt, den richtigen Weg zu finden... ich glaube aber nicht, dass du den so schnell ohne Hilfe finden wirst... und je mehr Zeit mit "unklarer Führung" vergeht, desto schwieriger kann es werden, eine wirkliche Harmonie herzustellen.
Und du schreibst es ja selber: Biene ist für dich schwer zu lesen. Aber sie wird bestimmt Signale aussenden, die du (und eben auch die kleineren Bulldoggen) übersehen und auf die ihr daher nicht angemessen reagiert. Das ist aber eine Übungs- bzw. Beobachtungssache. Übrigens: nur weil ein Hund zuhause und auch draußen (ohne direkten Kontakt) ruhig, aber desinteressiert auf Artgenossen reagiert, heißt das nicht, dass er Artgenossen (überspitzt ausgedrückt) toll findet. Ich habe so langsam nämlich den Eindruck, dass Biene viel lieber Einzelhund wäre.... Wie auch immer: ich hoffe, ihr bekommt das hin. Grüßlies, Grazi
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![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Zitat:
Aber jetzt muss ich doch ![]() Ich glaube (kann mich natürlich irren), dass du da einem grundsätzlichen Irrtum unterliegst, zu meinen Biene sei dominant. Bei allem was ich so lese, auch bei anderen Situationen, kommt sie mir eher unsicher vor. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass sie ein Hund ist, der sich gerne auf einen souveränen, sicheren Menschenpartner verlassen würde. Von daher wäre es an dir, bestimmt und selbstbewusst aufzutreten (Körperhaltung, Stimmlage), das hat mit Heididei nix zu tun ![]() Den wertvollsten Tip, den ich je von einem Hundetrainer bzgl. meiner ausgesprochen selbstbewussten Rotti-Maus gekriegt habe, war: Die will besäuselt werden ![]() Also habe ich gesäuselt (kein Kinderspiel bei meiner Tonlage ) und das Weib lag mir zu Füssen
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Viele Grüsse, Heike ![]() _____________________________ Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein) ![]() |
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