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  #1 (permalink)  
Alt 25.02.2006, 22:26
feuermohn
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Zitat:
Zitat von Sabine
Hallo Ihr Lieben,mal ne Frage,hat jemand von Euch villeicht auch mit den Jagdtrieb seines Hundes zu kämpfen?
Ich glaube damit hat jeder Hundebesitzer irgendwann zu kämpfen.

Zitat:
Zitat von Sabine
Es half kein Rufen und kein Schreien.Das hatt sie schon mal drauf gehabt und wir haben lange lange trainiert bis wir uns wieder getraut haben sie frei laufen zu lassen.Und jetzt der Rückfall.
Auch damit muß man rechnen. Den hatten wir auch.

Zitat:
Zitat von Sabine
Jetzt bin ich am Überlegen ob eine 10meter Leine Sinnvoll wäre. Ich denke mal,eine gute Allternative,um mir und meiner kleinen Schnute Sicherheit zu geben. Hat jemand auch solche oder ähnliche Erfahrungen gesammelt?
Versace hatte auch solche Triebe. Wir gehen zwar mit einer Rollleine (8m) spazieren, aber außerhalb auf den Feldern oder im Wald läuft er frei wie seine Artgenossen auch.
Pferde kennt er von klein auf. Er tut ihnen nichts, aber will immer zu ihnen. Bei fremden Pferden weiß man jedoch nicht, wie der Reiter reagiert oder das Pferd. Die Gefahr ist einfach zu groß, darum sollte ein Hund abrufbereit sein, auch in überraschenden Momenten.
Deshalb habe ich ein Erziehungshalsband gekauft.
Es ist kein Teletakt.
Es wirkt über einen Kältestoß, zischt, nebelt und ist kalt. Ähnlich wie bei einer Wasserflasche. Die Dauer ist über Tastendruck regulierbar. Das lenkt ab, überrascht und fügt keine Schmerzen zu. Solange es nicht selbstandig auslöst wie beispielsweise ein Antibellhalsband wirkt es in allen möglichen Situationen. Vorausgesetzt man hält ich an die Anleitung. Man gibt nach Auslösen des Sprays ein Kommando, der Hund kommt zurück, verbunden mit einem "hier". Wir haben es einige Male angewandt beim jagen nach Vögeln. Inzwischen brauchen wir es nicht mehr. Er setzt sich wenn er Wild, Pferde oder Jogger sieht, dann leine ich ihn vorsichtshalber an. Bei Vögeln hat er wohl von alleine kapiert, dass es sich nicht lohnt sie zu jagen, sie fliegen eh davon.

Er hat noch nie ein Tier gerissen, weder Käfer, Maus, Vogel noch Hase, mir ist es einfach zu gefährlich, ihn von einem Jäger erschießen zu lassen, wenn er mal einem Tier nachstellt. Gerade in einem Waldgebiet oder auf offenem Feld haben Jäger was Hunde betrifft Narrenfreiheit. Bei Wächterbach wurde neulich ein Hund erschossen, der "nur" gebuddelt hat.


feuermohn
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  #2 (permalink)  
Alt 26.02.2006, 13:41
Benutzerbild von Sabine
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 07.03.2005
Ort: in der Nähe von Würzburg
Beiträge: 639
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Na super.Wenn ein Hund erschossen wird,nur weil er buddelt frage ich mich,wo sind wir hingekommen.Danke erst mal für die Tips.Alessa wird die nächsten Wochen eh an der Schleppleine a5meter laufen.Sie ist umgeknickt und hat sich wohl eine Bänderzerrung oder so etwas in der Richtung zugezogen.Das ist heute wieder passiert mit dem selben Beinchen.Meine Verordnung und die einer sehr Molossererfahrenen Freundin lautet also schonen und kein Gehüpfe oder getobe.Einfach gesittet ein wenig spazieren gehen und sich lösen.Mal sehen und beobachten und wenn meine Tierärztin ausn Urlaub wieder da ist,muß ich sie wohl mal wieder besuchen.
Alles Liebe Sabine und Alessa
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  #3 (permalink)  
Alt 27.02.2006, 17:15
Katja P.
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Puh!
Habe ich Glück! Felix steht vor jedem Reh, als hätte er ein Ufo gesehen.
Wenn Wildtier dann die Flucht ergreift, schaut er noch nicht mal hinterher.
Also als der Jagdtrieb verteilt wurde, war Felix gerade Gassi gehen.
Liebe Grüße, Katja
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  #4 (permalink)  
Alt 28.02.2006, 06:39
Tanja
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Beiträge: n/a
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Hallo,

mein dreijähriger Rhodesian Ridgeback verfügt rassegemäß auch über eine gehörige Portion Jagdtrieb. Von Starkzwang - ganz egal, ob Tele, Spray oder auch Druckluft - halte ich überhaupt nichts und käme für meine Hunde auch nicht in Frage. Ich kann ein wirklich gutes Buch empfehlen: Clarissa von Reinhardt, "Der unerwünschte Jagdtrieb des Hundes - wie gehe ich damit um?" aus dem Animal Learn Verlag. Kostet 24€ und ist jeden Cent wert. Sicher dauert es garantiert länger als einfach mal auf ein Knöpfchen zu drücken, aber ich erhalte mir die Freude meines Hundes und kann damit auch keine Fehler wie z.B. eine Fehlverknüpfung machen. So etwas ziehe ich immer den Extrem-Methoden vor.
Gruss
Tanja
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  #5 (permalink)  
Alt 28.02.2006, 10:46
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
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Beiträge: 6.724
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Hallo!

Zitat:
Bei Bilbo hab ichs mit ner Schleppleine versucht.Nach zahlreichen Arm ausreißen funktionierte es mit Leine.Aber kaum ist die Leine ab gehts wieder los Naja,gibt jetzt für uns drei Möglichkeiten:
1. Leinenzwang für immer
2. ohne Leine und irgendwann Abschuß vom Jäger
3. einmal (ich weiß nun kommts wieder)Tacker benutzen
Mit Leine klappt es also. Das ist doch der erste Erfolg! Wie hast Du die Leine denn dann entfernt? Wenn Du sie direkt komplett abnimmst, ist es klar, dass Dein Hund weiß, die Leine ist ab und nun kann ich wieder nach Lust und Laune jagen... Mit dem Teletakt ist es ähnlich, die meisten Leute lassen ihren Hund ja nicht einmal 3 Wochen lang eine Atrappe tragen und wundern sich dann, dass der Hund - kaum ohne Teletakt - wieder jagd. Da würde er auch wieder mit dem Jagen beginnen, sobald Du das Gerät abgenommen hast. Es ist doch kein Wundermittel... Ich würde Dir sehr davon abraten, selbst wenn es noch erlaubt wäre! Denn man kann mit einem Teletakt sehr viel falsch machen und dann wirst Du am Ende mehr Schaden als Nutzen haben.

Bei der Schleppleine würde ich Dir folgendes empfehlen:
Lass Deinem Hund die Leine solange an, bis Du ganz sicher bist, dass er nicht jagd. Halte sie nicht in der Han, sondern lasse sie am Boden mitschleifen. Dann kürze sie immer ein kleines Stück - aber über Wochen! So dass er sich an das geringere Gewicht gewöhnt. Bis die Leine irgendwann nur ein wenig an ihm runterbaumelt, und das Stück würde ich auch ürig lassen.

In Waldgebieten würde ich einen Hund mit Jagdtrieb grundsätzlich an der Leine halten.
__________________
LG Simone
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