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Alt 23.02.2006, 16:55
Benutzerbild von Sabine
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Standard Jagdtrieb

Hallo Ihr Lieben,mal ne Frage,hat jemand von Euch villeicht auch mit den Jagdtrieb seines Hundes zu kämpfen?Heute ist vor Alessas Nase,villeicht ein paar cm davor eine Wachtel aufgeflogen.Leider war es zu Spät für mich zu reagieren so schnell war die alte Drecknase hinterher.
Es half kein Rufen und kein Schreien.Das hatt sie schon mal drauf gehabt und wir haben lange lange trainiert bis wir uns wieder getraut haben sie frei laufen zu lassen.Und jetzt der Rückfall.
Die Hexe ist hinterher.Irgendwann war aber auch das Feld zu Ende und danach kommt ein kleines Birkenwäldchen,wo schon wieder sehr Interessante Sachen in Form von Hasen warten von ihr entdeckt zu werden und dann leider Gottes eine vielbefahrene Straße.Uch,hatte ich eine Angst,daß sie da hin rennt.Zum Glück kam sie dann wieder,Freudestrahlend nach dem Motto"Sieh her Mama ich bin wieder da".Jetzt bin ich am Überlegen ob eine 10meter Leine Sinnvoll wäre.Ich denke mal,eine gute Allternative,um mir und meiner kleinen Schnute Sicherheit zu geben.
Hat jemand auch solche oder ähnliche Erfahrungen gesammelt?
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Alt 23.02.2006, 19:44
Benutzerbild von Antje
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Wie möchtest Du das mit der 10-m-Leine denn handhaben? Den Hund im vollen Spurt an der langen leine zurückzuhalten kannst Du vergessen. Die Erfahrung habe ich hinter mir. Vor lauter Staunen wie schnell und elegant so ein 60kg-Koloss übers Feld hüpfen kann, habe ich vergessen die leine rechtzeitig loszulassen und nahm Flugstunden. Mein Landeplatz war fast 5m vom Startplatz entfernt...
Wäre jetzt ganz gut zu wissen, ob Dein Hund sofort durchstartet wenn er etwas sieht oder erst noch einige Sekunden angespannt ist und fixiert bis er durchstartet?
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  #3 (permalink)  
Alt 23.02.2006, 21:41
Benutzerbild von Sabine
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Diese Wachtel ist ja leider Gottes fast vor ihrer Nase hoch.Auch war sie sehr langsam als hätte sie schon ein Wehwechen.Keine Zeit zum Reagieren.Schade.Hasen oder so was in der Richtung sehe ich mittlerweile eher als Alessa und kann sie durch Spiel ablenken bis die "Gefahr"vorrüber ist oder nehme sie sofort an die Leine und alber ein bischen mit ihr rum oder wir bauen ein paar Übungen ein.Das macht sie sehr gerne und sie weiß,das es immer was feines gibt,wenn sie fein mitübt.Durchstarten tut sie nicht direkt.Beim letzten mal,was zum Glück schon ne Weile her war,schaute sie erst,spannte sich dann und zog ab wie eine Rakete nur war ich zu langsam.Als sie gemerkt hat,daß sie gegen den Hasen keine Chance hat,kam sie auch gleich wieder.Trotzdem war mir diese Situation mehr als unangenehm und deswegen bin ich in Zukunft lieber etwas vorsichtiger.
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Alt 23.02.2006, 22:31
Benutzerbild von Katja
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Bei Bilbo hab ichs mit ner Schleppleine versucht.Nach zahlreichen Arm ausreißen funktionierte es mit Leine.Aber kaum ist die Leine ab gehts wieder los Naja,gibt jetzt für uns drei Möglichkeiten:
1. Leinenzwang für immer
2. ohne Leine und irgendwann Abschuß vom Jäger
3. einmal (ich weiß nun kommts wieder)Tacker benutzen
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Alt 24.02.2006, 15:14
Benutzerbild von Sabine
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Oh nein Katja,bloß keinen Tacker.Dann eher die erste Variante.
Also Antje hat Flugstunden genommen und du Katja hast nur noch einen Arm.Gute Billanz für den Anfang.Ich denke mal,ich laß sie an der etwas kürzeren Schleppleine nicht an einer 10metrigen und wir üben üben und üben wieder.Ist gesünder für unsere Mäuschens und schont unsere Nerven.Schade,das wir die drei einzigen sind,die solche Erfahrungen sammeln mußten.
Bis dann und liebe Grüße Sabine
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  #6 (permalink)  
Alt 24.02.2006, 15:43
Jacci
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Rommel war auch schon mal der Meinung, ein Wildgössel fangen zu müssen und ich hatte heftige Probleme, ihn abzurufen. Und obwohl er damals noch ziemlich klein war, kam er mit dem für seine Verhältnisse ziemlich großen Vieh ganz stolz bei mir an. War ne Scheißsituation, im Nachhinein sogar eher lustig. Und keine Bange, das Gössel hat es unbeschadet überlebt. Aber ich war in dem Moment stinkesauer und so war erst mal Leinenzwang angesagt. Ich habs nicht gesondert geübt, er hat es ein paar Mal bei Hasen und Rehen versucht, aber hat sich dann eines Besseren besonnen und sich abrufen lassen.
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  #7 (permalink)  
Alt 25.02.2006, 07:54
Benutzerbild von Caro-BX
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Zitat:
Zitat von Katja
Bei Bilbo hab ichs mit ner Schleppleine versucht.Nach zahlreichen Arm ausreißen funktionierte es mit Leine.Aber kaum ist die Leine ab gehts wieder los Naja,gibt jetzt für uns drei Möglichkeiten:
1. Leinenzwang für immer
2. ohne Leine und irgendwann Abschuß vom Jäger
3. einmal (ich weiß nun kommts wieder)Tacker benutzen
Ja, du bekommst es wieder:

Teletakt ist endlich offiziell verboten ... für Jedermann! Also glücklicherweise auch für Trainer...
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glücklich mit Lisa aus Kreta
in liebevollem Gedenken an BX Caro und Boxernase Stella

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Alt 25.02.2006, 21:46
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  #9 (permalink)  
Alt 25.02.2006, 22:26
feuermohn
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Zitat:
Zitat von Sabine
Hallo Ihr Lieben,mal ne Frage,hat jemand von Euch villeicht auch mit den Jagdtrieb seines Hundes zu kämpfen?
Ich glaube damit hat jeder Hundebesitzer irgendwann zu kämpfen.

Zitat:
Zitat von Sabine
Es half kein Rufen und kein Schreien.Das hatt sie schon mal drauf gehabt und wir haben lange lange trainiert bis wir uns wieder getraut haben sie frei laufen zu lassen.Und jetzt der Rückfall.
Auch damit muß man rechnen. Den hatten wir auch.

Zitat:
Zitat von Sabine
Jetzt bin ich am Überlegen ob eine 10meter Leine Sinnvoll wäre. Ich denke mal,eine gute Allternative,um mir und meiner kleinen Schnute Sicherheit zu geben. Hat jemand auch solche oder ähnliche Erfahrungen gesammelt?
Versace hatte auch solche Triebe. Wir gehen zwar mit einer Rollleine (8m) spazieren, aber außerhalb auf den Feldern oder im Wald läuft er frei wie seine Artgenossen auch.
Pferde kennt er von klein auf. Er tut ihnen nichts, aber will immer zu ihnen. Bei fremden Pferden weiß man jedoch nicht, wie der Reiter reagiert oder das Pferd. Die Gefahr ist einfach zu groß, darum sollte ein Hund abrufbereit sein, auch in überraschenden Momenten.
Deshalb habe ich ein Erziehungshalsband gekauft.
Es ist kein Teletakt.
Es wirkt über einen Kältestoß, zischt, nebelt und ist kalt. Ähnlich wie bei einer Wasserflasche. Die Dauer ist über Tastendruck regulierbar. Das lenkt ab, überrascht und fügt keine Schmerzen zu. Solange es nicht selbstandig auslöst wie beispielsweise ein Antibellhalsband wirkt es in allen möglichen Situationen. Vorausgesetzt man hält ich an die Anleitung. Man gibt nach Auslösen des Sprays ein Kommando, der Hund kommt zurück, verbunden mit einem "hier". Wir haben es einige Male angewandt beim jagen nach Vögeln. Inzwischen brauchen wir es nicht mehr. Er setzt sich wenn er Wild, Pferde oder Jogger sieht, dann leine ich ihn vorsichtshalber an. Bei Vögeln hat er wohl von alleine kapiert, dass es sich nicht lohnt sie zu jagen, sie fliegen eh davon.

Er hat noch nie ein Tier gerissen, weder Käfer, Maus, Vogel noch Hase, mir ist es einfach zu gefährlich, ihn von einem Jäger erschießen zu lassen, wenn er mal einem Tier nachstellt. Gerade in einem Waldgebiet oder auf offenem Feld haben Jäger was Hunde betrifft Narrenfreiheit. Bei Wächterbach wurde neulich ein Hund erschossen, der "nur" gebuddelt hat.


feuermohn
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  #10 (permalink)  
Alt 26.02.2006, 13:41
Benutzerbild von Sabine
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 07.03.2005
Ort: in der Nähe von Würzburg
Beiträge: 639
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Na super.Wenn ein Hund erschossen wird,nur weil er buddelt frage ich mich,wo sind wir hingekommen.Danke erst mal für die Tips.Alessa wird die nächsten Wochen eh an der Schleppleine a5meter laufen.Sie ist umgeknickt und hat sich wohl eine Bänderzerrung oder so etwas in der Richtung zugezogen.Das ist heute wieder passiert mit dem selben Beinchen.Meine Verordnung und die einer sehr Molossererfahrenen Freundin lautet also schonen und kein Gehüpfe oder getobe.Einfach gesittet ein wenig spazieren gehen und sich lösen.Mal sehen und beobachten und wenn meine Tierärztin ausn Urlaub wieder da ist,muß ich sie wohl mal wieder besuchen.
Alles Liebe Sabine und Alessa
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