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Ronja, das liegt aber eher daran, wie der Hund aufwächst, als an der Rasse.
Auch ein sensibler Hund kann mit stoischer Ruhe Kinder "ertragen", wenn er mitten drin aufgewachsen ist. Sicher sollte man darauf achten, dass der Mini nicht überfordert wird und das die Kinder den Hund mit Respekt behandeln, dass darauf geachtet wird, dass er seine Ruhe hat, wenn er sie braucht, aber ansonsten ist imho jeder Hund dazu geeignet, bei der richtigen Herangehensweise. Und BMs sind da sicher keine Ausnahme. Cira ist ein Supersensibelchen, sie hat sehr wenig kennengelernt, in ihrer frühen Jugend, dementsprechend gibt es immer noch und immer wieder Dinge, die sie einschüchtern. Außerdem ist sie sehr schreckhaft und auch ein Hund, der leisen Töne, wie Du so schön gesagt hast, aber Kinder liebt sie. Die können alles mit ihr anstellen und an ihr rumpatschen, das mag sie supergern. Das liegt daran, weil sie mit 8 Wochen zu einem Kleinkind gekommen ist und die wichtige Zeit der Prägung in seinem Dunstkreis verbracht hat. Wenn Kinder zu uns kommen, ist sie ganz entspannt, kommen Erwachsene, wird erstmal sehr aufmerksam "aufgepasst" und auch gebellt. Bei großen Jungs und Männern, ist sie nochmal um einiges aufmerksamer und möchte sie meist auch (erstmal) nicht in ihrer unmittelbaren Nähe haben, bzw. angefasst werden, -was auch völlig okay ist- auch wenn es mittlerweile schon viel viel besser geworden ist. Hätte sie in den wichtigen Wochen und Monaten genausoviel Umgang mit Männern gehabt, würde sie sicher heute mit ihnen genauso entspannt umgehen, wie mit Kindern und Frauen. Das ist genauso, ob ein Hund in der Stadt aufwächst, bzw. sehr viel dort ist und alles gründlich kennenlernt oder nur in ganz ruhiger, ländlicher Umgebung. Geh mal mit einem eingeschweißten Landhund in die Stadt. ![]() ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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![]() Zitat:
Außerdem wird es immer und überall die berühmte Ausnahme geben. Und es ist natürlich immens wichtig, dass dafür gesorgt wird, dass der Hund seine Ruhe bekommt, wenn er sie braucht und möchte oder, dass er sich aus dem Geschehen zurückziehen kann. Ich habe früher Katzen gezüchtet und hatte drei Kinder, von Kleinkind bis Schulkind, die haben wirklich viel Action ins Haus gebracht. Die Mütter waren mit ihrem Wurf im Schlafzimmer, neben dem Wohnzimmer. Die Kitten durften ab dem Zeitpunkt mit ins Wohnzimmer, wo sie in der Lage waren die kleine Stufe zu bewältigen, das war ab ca. 3 Wochen. Sie sind absolut sturmerprobt gewesen. Ich hatte auch auf meine HP knutsch- und knuddelfest geschrieben, denn das stimmte wirklich. Allerdings habe ich sehr darauf geachtet, dass die Kinder sanft mit ihnen umgehen und sie sich immer zurückziehen konnten, wann sie wollten. So einen großen Unterschied gibt es da nicht zu Hundewelpen, von der Sozialisierung und Prägung her. Zitat:
Aber bei ihr sind es nicht Kinder, sondern anderer Krach. Wenn wir hier werkeln zum Beispiel, dann geht sie ins Schlafzimmer, dabei fühlt sie sich absolut unwohl. Zitat:
Die Möglichkeit sich der Situation zu entziehen, muss immer gegeben sein. Zitat:
Allerdings würde sie den Krach, wenn sie sich so fühlt, dass sie noch Leckerlies nehmen kann, wahrscheinlich doch mit der Zeit positiv verknüpfen. Man müsste nur darauf aufpassen, wann man jetzt genau das Leckerchen gibt. Zitat:
![]() Daran werde ich mich aber auch nie gewöhnen. So gern ich Kinder habe, ständigen und bestimmten Lärm kann ich einfach nicht ertragen. Zitat:
Zitat:
Hat sich zwar auch während sie bei uns ist verbessert, aber glücklich oder gelassen ist sie in der Stadt trotzdem nicht und wird es wohl nie sein, weil ich dafür jeden Tag in die Stadt müsste, um es es schmackhaft zu machen und das ist mir zu viel nicht. Zitat:
Und darauf muss man selbstverständlich Rücksicht nehmen. ![]() ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.
![]() Auch unsere Betty gehört zu den Hunden, die keine fremden Menschen mag. Ich muss sogar differenzieren; sie mag auch keine Menschen, die sie kennt, die ihr aber zu schwach und ängstlich erscheinen, bzw. sie dauernd anquasseln und sie mit Leckerlies bestechen wollen. Ein Hund ist nunmal unbestechlich. Nach dem Leckerli würde es nach dem Motto: "Nach mir die Sinnflut, das Leckerli ist weg und du bist trotzdem ein Idiot" abgehen... Kinder hasst sie sogar - es ist schlimm, so etwas über seinen Hund sagen zu müssen, aber es ist nunmal Fakt. Da gibt es nichts zu beschönigen oder schönzureden. Vll. liegt es an der Bewegung von Kindern? Nun ja, wie geht man mit so einem Hund um? Wir verbieten jedem unsere Betty zu streicheln, außer sie kommt freiwillig und legt ihren Kopf an die betreffende Person. Wohlgemerkt sie attackiert keine Menschen/Kinder; nein, sie will nur nicht belästigt werden (streicheln, intensiver Blickkontakt). Und ja, es funktioniert im täglichen Leben. MAn muss zwar seine Augen auch am Hinterkopf festgetackert haben, aber die Leute verstehen ein klares NEIN!! Ganz ehrlich, wenn wir Kinder hätten, hätten wir diese Hündin sicher nicht mehr. Da wäre das Risiko eines Verwarnungsunfalls (ich spreche hier extra von Verwarnung, da ansonsten der Supergau da wäre) zu groß; aber bei unseren Rassen reicht wohl eine Verwarnung. Das Blut fließt... ![]() |
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