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AW: " second hand Hunde"
Wie Tipsy schon schrieb: "Man wächst mit seinen Aufgaben."
Ein Hund vom Züchter ist für uns noch nie in Frage gekommen, aber meine ersten Wauzis sind zumindest als Welpen zu uns gekommen...und auch da gab es heftige Unterschiede, denn auch ein Welpe kann schon Mieses erlebt haben und so sein Päckchen Altlasten mit sich tragen. Die letzten drei Hunde kamen erwachsen zu uns und haben eine vergleichsweise kurze Zeit gebraucht, um sich bei uns und für uns wie ein "natürlich gewachsener Bestandteil" unserer Familie zu fühlen. Das war eine Sache von wenigen Wochen. Ich weiss aber auch von Zusammenführungen, die bei weitem nicht so reibungslos klappten und wo die Hunde ein gutes Jahr brauchten, um sich nicht nur miteinander zu arrangieren, sondern sich zu vertrauen. Sicher: jeder Hund ist ein Risiko. Das war mir insbesondere bei Simba bewusst, von dem ich nur wusste "CC-Rüde, unkastriert, 2 Jahre, dominanter Macho". Aber wir hatten bisher immer soviel Glück mit unseren Hunden, selbst wenn es zeitweise viel Arbeit macht/e und wir sie an manchen Tagen am liebsten höchstpersönlich meucheln würden, dass wir auch weiterhin zu den Second-Hand-Hunden greifen werden. Und wie der "Etappensieg"-Post sehr schön verdeutlicht hat: man sollte sich immer wieder vor Augen führen, wie der Hund bei einem angekommen ist... was man bereits alles erreicht hat.... dann noch ein Blick auf das schlafende "Engelchen"... und schon geht es einem (jedenfalls mir) schon ein bissel besser. Du kriegst das schon noch hin mit dem niedlichen Puddingteilchen! Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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AW: " second hand Hunde"
Zitat:
Max ist bildhübsch! Ich muss Dir Recht geben und ohne das man schmutzige Wäsche waschen will aber es muss auch mal gesagt werden, ja es wird leider viel zu oft nicht alles über den Gesundheitszustand und das Wesen eines Hundes, der zur Vermittlung steht, gesagt. Ich finde dies verantwortunglos, gerade wenn es dann um sehr hohe Kosten geht die auf einen zu kommen können und das man den Hund vielleicht nicht händeln kann. Klar jeder Hund kann krank werden, ich möchte aber selber entscheiden ob ich einen kranken Hund zu mir nehme und auch nehmen kann. Was wenn jemand evtl.hohe Kosten nicht tragen kann, zum Schluss leidet doch nur der Hund, der evtl. keine richtige Versorgung erhält oder wieder abgegeben wird. Und ich muss auch ehrlich zu mir sein, ob ich mit diesem und jenem Wesen/Charakter zurecht komme. Vor 6 Monaten telefonierte ich mit einer Dame die seit vielen Jahren nur Molosser vermittelt, ich nenne jetzt keinen Namen, sie scheint aber sehr bekannt zu sein. Sie war sehr nett und auch ehrlich zu mir, sie meinte es gäbe wenige Not-Molosser die einfach wären oder gesund. Mit den meisten müsste man viel mehr arbeiten, viel mehr Zeit aufwenden, viel mehr dies und jenes, als wenn man einen Welpen nehmen würde. Darüber sollte man sich im klaren sein, nur würde es so genau halt nicht immer gesagt werden. Viele denken halt ich nehme mal einen Not-Hund und tue damit was gutes, was ja auch stimmt, nur die Arbeit und der Aufwand, wird oft unterschätzt. Deshalb kann ich Iris nur zustimmen, sofern es einem natürlich möglich ist sollte man alles ganz genau erkunden, nur meistens ist es eben nicht möglich und man muss sich auf andere verlassen. Und ist der Hund erstmal bei einem...ja finde auch, ein wirklich heikles Thema. |
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AW: " second hand Hunde"
Zitat:
Ich habe lange Zeit mit der Vermittlerin ( THP; Verhaltenstrainerin und Betreiberin einer "Hunde-Kita")telefoniert und sie hat den Hund ziemlich falsch eingeschätzt. Mir wurde allerdings schon gesagt, daß der Mops sehr wachsam ist. Die Leinenpöbelei, die Unsicherheit und die daraus resultierende Aggression wurde nicht erkannt oder unter den Teppich gekehrt. Ich habe auch sehr lange und öfter mit der ehemaligen HH telefoniert.... das hätte ich mir aber auch sparen können, da sie überhaupt keinen Plan von Hunden und deren Erziehung hat. Von daher dachte ich, daß alles paßt und wir gut miteinander auskommen werden. Aber so langsam wird es... |
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AW: " second hand Hunde"
Genau. Nimm es wie es kommt. Ich denke auch, dass die "Austicker" vielleicht eher an deiner Gesundheitssituation lagen. Und wenn du gesundheitlich über "den Berg bist" ist vielleicht auch Pudding wieder fern ab von "Wackel-Pudding" ;-) Wir drücken euch die Däumchen.
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AW: " second hand Hunde"
Holt man sich einen Welpen, kommt das böse Erwachen oft mit einer Zeitverzögerung von 12 Monaten, wenn die "süßen" Welpen plötzlich erwachsen werden und die Erziehungsfehler der letzten Monate voll durchschlagen bzw. sich der wirkliche Charakter zeigt. Plötzlich zeigen diese Hunde Aggressionen gegen die Familie, gegen Tiere aus der Familie oder gegen Fremde. Warum wohl sind viele Vermittlungstiere im Flegelalter??
Bei Tierschutzhunden treten die Probleme dafür meist nach kurzem auf, max. nach 2 Monaten. Dann kann man die Schuld gut bei der Vorgeschichte suchen oder bei den Vermittlern, die einen nicht richtig informiert haben (wenn sie es denn überhaupt hätten können - oder selbst nicht alle Facetten des Verhaltens im Zwinger erkennen konnten...). Viele geben auf und bringen das Tier zurück. Meine 11 Hunde waren/sind alles Tierschutzhunde. Davon waren drei etwas schwierig, aber die meisten waren Traumhunde. Kein Züchterhund kann traumhafter sein als Erna, mein aktuelles Faltendackelmädchen *schwärm* |
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AW: " second hand Hunde"
Zitat:
Ich weiss inzwischen dass er nicht der Einzige Hund war bei dem das so lief. Es wurden wissentlich Krankheiten verschwiegen die teure OPs erfordern. Solle ich jemals wieder einen TS Hund holen, ich werde die jeweilige Orga so akribisch durchleuchten wie es geht, aber es ist unwahrscheinlich. |
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AW: " second hand Hunde"
Zitat:
Sie war auch schon mal kurz vermittelt und wurde zurückgebracht, weil sie angeblich von Hund und Katze gemobbt wurde. Wenn das mal nicht anders herum war |
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