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Da gebe ich Peppi recht, wir hatten auch den Tipp ablenken bekommen, hat gar nichts gebracht bei uns.
Du hast Recht, ist nicht immer alles einfach, auch wir mussten viel Geduld und viel mit unserer arbeiten. Als wir merkten Ablenken bringt nix und wie Du ja selber sagst -ausweichen, umdrehen usw. geht auch nicht immer- haben wir unsere hinsetzen lassen, weil sie immer bei anderen Hunden erstmal so nach vorne ging. Manche meinten dann, wir würden ja somit das fixieren auf den anderen Hund noch fördern, bei uns hat es aber so super geklappt. Beim vorbei gehen des anderen Hundes haben wir unsere dann ständig gelobt wenn sie ruhig war und es gab danach jedesmal ein super tolles Leckerchen (Fleischwurst, Käse...also nicht das übliche) Irgendwann ging es ohne Leckerchen. Manchmal habe ich auch fremde Leute mit ihren Hunden einfach gefragt ob sie mit mir das mal kurz üben würden, die meisten waren super lieb und haben mit gemacht. Natürlich gab es auch Situationen wo der andere vorbeigehende Hund ausgetickt ist, da meine aber saß sind dann die anderen ausgewichen. Aber nicht immer hatte ich Erfolg wenn der vorbeigehende Hund blöd kam, dann war meine natürlich auch blöd und schwer zu beruhigen. Dauert halt einfach alles seine Zeit. Wo ich heute noch grinsen muss, als ich damals den Tipp bekam auszuweichen oder umzudrehen, gab ich meinem Hund eher das Gefühl wir flüchten vor dem anderen Hund und machte alles nur noch schlimmer, denn so dachte sie wohl, oh da kommt böser Hund ![]() Also bei uns brachte das nur das Gegenteil. Aber ist sicher bei jedem Hund verschieden, Du wirst schon das richtige für Deinen Hund finden und je länger ihr zusammen seit, desto besser wirst Du ihn kennen lernen und beurteilen können, wissen was für ihn das richtige ist. Eine gute Hundeschule oder Trainer ist Gold wert. Wir waren in einer molossererfahrenen Hundeschule, dort habe ich viel gelernt.
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Zitat:
Dran vorbei gehen soll "ganz normal" werden.
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Komisch, hab vorhin einen Beitrag gepostet, der nicht mehr da ist...
Also nochmal...erst mal Merci... ...ich glaub ich guck echt mal direkt nach nem Trainer, besser früher als später.. keinen Bock, dass der sich so ein Verhalten aneignet... ist halt schon ein brummer (38,5 KG mit einem Jahr)... |
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Ja Peppi genau so soll es sein.
Nur das war wo bei uns die Probleme anfingen gar nicht möglich "ganz normal" vorbei zu gehen. Sie ging nach vorne und ließ sich kaum beruhigen, im Sitz war sie ruhiger, nicht so angespannt. Ja komisch ich kann es nicht so beschreiben, war aber so. Daher erst mal ins Sitz gebracht...später als sie mehr die Sicherheit hatte, ging es auch mit dem normal vorbei gehen. Mussten halt Schritt für Schritt üben. |
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ah okäse!
Sehe im Wald ein paar Spezies, die machen das seit Jahren!
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So ist es beim Tequila auch, wenn er einen anderen Hund sieht (schon noch weiter weg) ganz fixiert auf den Hund, ganz ruhig (aber eben voll angespannt) neben mir (oder eben meinem Freund) her und wenn wir auf der Höhe sind, oder bissl vorher springt er auf einmal voll in die Leine und zieht zu dem Hund hin. Wie gesagt, er will nichts böses von dem Hund, wenn er schnüffeln darf, reicht es ihm schon, aber ich lasse ihn dann ja nicht noch schnüffeln, wenn er sich seinen eigenen Weg schafft. Dann ziehe ich ihn weiter und versuche ruhig zu bleiben. Mit sitz haben wir es auch probiert, aber das hilf momentan auch nicht, er sitzt dann, bis der Hund da ist und dann springt er förmlich auch hin. Er nutzt den Überaschungsmoment :-)...
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Zitat:
![]() Nicht wahr, @Claudia? ![]() Bei uns hilft es bisher, eine Kehrtwende zu machen, paar Schritte in die andere Richtung zu gehen und dann noch eine Kehrtwende und in die ursprüngliche Richtung zurück. Eventuell mehrmals, je nach Konzentrations- oder Ablenkungsgrad. Damit hole ich mein Hundi aus der Fixiersituation heraus beziehungsweise erreiche (meistens), dass sie sich fürderhin auf mich konzentriert und vermeide gleichzeitig, dass sie der Meinung ist, dass Frauchen abhaut, sobald ein Artgenosse am Horizont auftaucht. Wichtig ist, rechtzeitig mit den Kehrtwenden anzufangen und eine Verhaltenskette gar nicht erst aufbauen zu lassen, auch wenn sich der Hund anscheinend noch gut führen lässt. Das tut er nämlich nicht, sondern ist im Kopf schon ganz woanders. Seit ich das so mache, baue ich auch einfach so mal ab und zu eine Kehrtwende in den Spaziergang ein. Das inspiriert sie zur Mitarbeit und zum Fuß-Laufen und verhindert auch wieder eine situative Verknüpfung. Dabei hoffe ich natürlich, dass ich das nach und nach abbauen kann, denn ich habe ja keine Lust, mein (bzw ihr) Leben lang hin und her zu laufen. Wenn ihr ein fremder Hund richtig gruselig ist, dann neigt sie zu einem ganz anderen Verhalten und schnüffelt sehr wichtig am Boden herum, ignoriert den anderen Hund also sichtlich. Dann lasse ich sie und wirke nicht auf sie ein, denn das ist eine Problemlösestrategie, mit der ich einverstanden bin.
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Bei Betrachtung der letzten paar Jahrtausende Menschheitsgeschichte drängt sich sogar die Frage auf, warum ausgerechnet die Hunde in der Öffentlichkeit an der Leine gehen und einen Maulkorb tragen sollen. (Juli Zeh) |
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Als Zwischenlösung wäre das für mich schon OK, mal hinsetzen lassen und warten, aber so auf dauer sollten wir schon in der Lage sein, an anderen Hunden vorbei zu gehen. Des war auch nie ein Problem, bis jetzt... Naja, schau mer mal...
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| zickt hunde an, zickt menschen an |
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