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Lucy 14.03.2013 07:46

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Also wie schon viele sagen und du anscheindend gerne überhörst würde ich erst mal warten bis dein Rüde 2 Jahre alt ist (somit erwachsener) und selber weiß wo er steht und erst dann würde ich einen neuen Rüden dazu holen.

Wenn dein Rüde noch zu jung ist und sein Platz in der Gesellschaft nicht gefestigt ist sehe ich das als eher problematisch an. (aber wie immer gibt es auch ausnahmen)

Bei mir z.B. war es so das ich meinen ersten Rüden mit 18 Monaten ca habe kastrieren lassen (übrigens die Muskeln sind dadurch nicht mehr oder weniger geworden er ist nicht fetter oder schlanker geworden usw er ist wie er davor war). Mein Rüde versteht sich bis heute mit so ziemlich allen gut könnte mich nicht erinnern das es bis jetzt Probleme gab. Also entschloss ich mich Cielo meinen 2. Rüden dazu zu holen als Diego gut 2 Jahre alt war. (Eine Hündin hatte ich auch noch mit 4 Jahren)

Diego (kastriert seit 3 1/2 Jahren) 5 Jahre alt und Cielo (kastriert seit 6 Monaten) 3 Jahre alt verstehen sich nach wie vor.

OBWOHL Cielo fremde Hunde nicht mag!!!!!!!! Fremde Hunde sind immer was anderes wie Rudeleigene Hunde.

Für mich würde eher ein Rüdengespann in Frage kommen wie Hündinnen, aber denke das ist geschmackssache.

Gemischtes Rudel finde ich übrigens auch genauso problematisch wie gleichgeschlechtliche Rudel.

Sanny 14.03.2013 09:31

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Bis dein erster Rüde nicht aus der 1. Pubertät raus ist, würde ich über keinen zweiten Rüden nachdenken. 180° Drechungen sind selten, können aber auch vorkommen. Manchmal ist's auch keine Veränderung in dem Sinne, sondern eher eine Weiterentwicklung.
Mein Rüde war zB bis ca. 3 Jahren mit alles und jedem verträglich und im Zweifel ging er Streit aus dem Weg bzw hat sich unterworfen. Nächsten Monat wird der Dicke 5 und hat sich tatsächlich auch nochmal um einiges verändert. Er fängt von sich aus keinen Streit an, aber wenn er provoziert wird, kann es sehr schnell in ernst umschlagen, wenn man nicht rechtzeitig eingreift. Das hätte ich vor 2 Jahren niemals gedacht. So kanns kommen.


Und ein anderer Punkt ist, ob sich dein Hund überhaupt wohlfühlt mit einem zweiten. Manche Hund sind wirklich lieber Einzelhunde so doof es auch klingt. Meiner war als Junghund genau wie du deinen beschreibst. Wenn er einen Hund gesehn hat, wollte er sofort hin und spielen. Egal wie groß/klein, jung/alt Hündin oder Rüde usw. Hauptsache spielen.
Dann waren wir mal mit einer Freundin und ihrer Hündin zusammen im Urlaub. Er und die Hündin kannten sich schon lange und spielen oft und gern. Der Urlaub lief noch einigermaßen ruhig ab. Das war aber auch für alle eine fremde Umgebung und die Hündin, hat ihr Frauchen dabei. Dann hatte ich die Hündin mal für ein Wochenende in Pflege. Ich habe meinen Hund kaum wieder erkannt. Normalerweise spielen die beiden wie die Doofen. Das Wochenende, hat er sie nonstop auf Abstand gehalten, war ständig genervt, wich nicht von meiner Seite und sowie die Hündin in meiner Nähe war, ist er dazwischen. Draußen hat er sie komplett ignoriert. Ich hatte das Gefühl, er war der glücklichste Hund der Welt, als meine Freundin ihre Hündin abgeholt hat :D Wenn er so schon auf einen Hund in "seinem zu Hause" reagiert, den er lange kennt und sehr mag, hab ich beschlossen, ihn lieber Einzelhund zu lassen.

Tipsy 14.03.2013 09:49

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Schließ mich den meisten hier an - warten bis der erste Hund erwachsen und gut erzogen ist und dann sich Gedanken über einen zweiten Hund machen.

Ich hab zwei Rüden, allerdings mit einem sehr großen Altersunterschied (10 Jahre und 3 Jahre) - Probleme gab´s noch nie.
Sind zwar beide kastriert (weil beide aus dem Tierschutz schon so übernommen), aber wären sie das nicht, glaube ich nicht, dass es anders wäre.

Aber ich seh das ständig in meinem Umfeld, dass es bei zwei sehr knapp hintereinander genommen Hunden (und da ist es egal welche Geschlechterkombination) immer wieder massive Probleme gibt.
Unter den Hunden, in der Erziehung usw.
Ist aber genug Altersunterschied da bzw. kommt ein erwachsener Hund zu einem anderen erwachsenen Hund, gibt´s viel seltener Probleme.

Ley Dogs 14.03.2013 10:08

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Zitat:

Zitat von Tipsy (Beitrag 350731)

Aber ich seh das ständig in meinem Umfeld, dass es bei zwei sehr knapp hintereinander genommen Hunden (und da ist es egal welche Geschlechterkombination) immer wieder massive Probleme gibt.
Unter den Hunden, in der Erziehung usw.
Ist aber genug Altersunterschied da bzw. kommt ein erwachsener Hund zu einem anderen erwachsenen Hund, gibt´s viel seltener Probleme.

Das kann ich nicht bestätigen, bei mir ist es so Lotte ist 5, Mash wird 4 und Lita wird 3, da denke ich liegt es auch daran wie viel Zeit hat man in der Erziehung für sein Hund, kann man auch mal einzelnd raus gehen und Trainieren etc.

Peppi 14.03.2013 10:16

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Pärchen!

Bei vielen OEBs sind ABs in den Vorfahren.


und die gelten nunmal nicht als die "verträglichsten"... auch wenn es ein paar Ausnahmen gibt.


Das Risiko muss man nicht eingehen...

Schnuck-Schnuck 14.03.2013 10:19

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Da du dir deinen Welpen schon ausgesucht hast,wirst du eh nicht auf die Ratschläge hier hören. Eins ist aber sicher,sollte es zwischen beiden Rüden zu Problemen kommen,wird das weder eine Kastration noch der Chip ändern.
Und ich frage mich allen Ernstes, was du für einen TA und Hundetrainerin hast?!
Absoluter Bullshit der dir erzählt wurde!!! Meinst du,du kastrierst einen Rüden und du kommst nach Hause und alles ist dann gut? Eine Lebensgemeinschaft zwischen Hunden ist doch mehr als nur Hormone.
Ich habe einen English Bulldog,welcher kastriert ist,weil ich den Rüden und die Hündin nicht trennen wollte, wenn die Hündin läufig war.
Dieser Rüde war bzw. ist sehr freundlich solange alle Hunde nach seinen Regeln spielen. Ist das nicht der Fall wird er extrem ungemütlich und das mit Nachdruck! Ich denke,das kann bei gleichstarken und fast gleichalten Rüden zum Problem werden.
Wenn ich mir von dem Kaliber 2 vorstelle....nein danke. Da hast du nie Ruhe. Und sie ändern serwohl ihren Charakter im Laufe ihres Lebens,auch sie lernen und entwickeln sich weiter,genau wie wir Menschen.
Vielleicht solltest du dir mal Gedanken machen was passiert,wenn dein Kastrationswunder nicht eintritt. Was dann? Wie ist die Situation dann händelbar? Kannst du sie trennen und trotzdem beiden gerecht werden? Oder muss einer in die ohnehin überfüllten Tierheime? Sowas muss im Vorfeld geklärt werden.

Ley Dogs 14.03.2013 10:27

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Da stimme ich Schnuck Schnuck zu... ich hatte bis vor kurzem noch einen Mops bei mir, aufgenommen zu Pflege, beschlossen behalte ich, nach einem halben Jahr entpuppte sich das Möpschen als absoluter Quer Schläger (ein Hund brauch mindestens 6Monte bis 1 Jahr bis er richtig ankommt)! Ich hatte hier regelmäßig beisserein, und wenn Mash und Lotte aneinander geranten sind, hatte ich alleine keine chance die wieder auseinder zu bekommen! Seid dem der Mops nun bei meiner Cousine lebt, ist hier himmlische ruhe eingekährt!

blue 14.03.2013 10:38

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Zitat:

Zitat von Marti (Beitrag 350705)
Ich weiß, dass du das immer schreibst und davon wahrscheinlich auch überzeugt davon bist. Ich kenne persönlich keine Filas, aber dass es generell einfacher ist, 2 Rüden als 2 Hündinnen zu vergesellschaften, bezweifle ich sehr stark.

Ich hab ja nicht nur Filas...;)
Und Staff,Pit und Bull sind auch nicht so die wahren Rudel-Hunde.

Aber der TE will sich ja einen Welpen dazu nehmen,da sollte die Vergesellschaftung das kleinste Problem sein.

Was soll's,ich denke,der TE hat sich sowieso schon von Anfang an entschieden...:p

Peppi 14.03.2013 10:59

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Zitat:

Zitat von blue (Beitrag 350743)
Was soll's,ich denke,der TE hat sich sowieso schon von Anfang an entschieden...:p

Wie immer! :ok:

Tipsy 14.03.2013 12:03

AW: Verträglichkeit zweier Rüden
 
Zitat:

Zitat von Ley Dogs (Beitrag 350735)
Das kann ich nicht bestätigen, bei mir ist es so Lotte ist 5, Mash wird 4 und Lita wird 3, da denke ich liegt es auch daran wie viel Zeit hat man in der Erziehung für sein Hund, kann man auch mal einzelnd raus gehen und Trainieren etc.

Zum einen muss das ja nicht zwangsläufig bei jedem so sein ;) (und bei entsprechender Erfahrung, Zeit und Handling wird es ja auch nicht so sein - eine Freundin von mir hat auch zwei Rüden mit nur einem halben Jahr Unterschied und die handelt das spitze).....und zum anderen sind bei Deinen ja auch immer ein Jahr dazwischen....ich hab bei mir in der Hundeschule schon Leute gehabt (und nicht nur einmal) die nehmen sich gleich Geschwister oder sofort wieder einen Welpen zu einem halbjährigen Hund usw. und wundern sich dann auch noch, wenn sie nicht zu Rande kommen.

Wenn es funkt ist es ja auch gut....aber es funkt halt leider viel zu oft nicht.


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