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Der freut sich über jeden... außer fremde Rüden... ![]() |
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Nachdem wir langsam aber sicher wissen wer wieviel Gewicht in Relation zu seinem Hund besitzt und immer wieder bei den leichtgewichtigen die Erziehung betont wird, möchte ich doch, da ich dieses Thema ja mit verursacht habe, kurz noch einen wichtigen Punkt ergänzen: mein Rüde war bis ca 2,5 Jahren ein freundlicher umgänglicher Hund, der mit allen, auch Rüden, gespielt hat. Dummerweise wurde er von anderen Rüden immer wieder angegriffen und in die eine oder andere Beisserei verwickelt, die allerdings sämtlich ohne größere Blessuren auf beiden Seiten ausgingen. Dennoch hat er durch diese Begegnungen gelernt. Gelernt blitzschnell hoch zu drehen und aus dem Nichts anzugreifen. Und ab 3 Jahren war dann halt endgültig Schluss mit anderen Rüden...insbesondere im "Revier".
Diejenigen, die ihren Hund so gut unter Kontrolle haben besitzen höchstwahrscheinlich einen Hund, der unter 3 Jahren ist und/oder nicht mehrere "Hundekämpfe" mitgemacht hat. Seid froh! Thema Presa/Alano und Leistungszucht. Akzeptiere ich für deutsche Züchter, nicht für spanische, polnische, ungarische etc. Zucht DC: akzeptiere die Einschätzung, dass hier was gründlich schiefläuft, doch sind diese Hunde "reinrassiger" als viele Presas. Zucht PC: das Einkreuzen der Majoreros oder irgend einer anderen Rasse, selbst wenn diese bei der "Rückzüchtung" vor ca 30 Jahren dieses Hundeschlags eine Rolle gespielt hat, ist mE ein Zeichen für züchterisches Unvermögen. Ein guter Züchter ist in der Lage aus den vorhandenen Rassevertretern so zu kreuzen, dass das von ihm favorisierte Zuchtziel erreicht wird. Die Einkreuzung anderer Rassen bei einer so inhomogenen Rasse wie der PC/DC - wie dies offiziell bei Alanos/Antikdoggen & Co erfolgt - ist überhaupt nicht zielführend. Meist teure Mischlinge! Meine Meinung. |
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In eine feste Wolfsgemeinschaft würde auch nicht einfach ein Neuling rein marschieren, es braucht Zeit, bis er akzeptiert wird -wenn überhaupt-. Rassen bei denen Artgenossenfreundlichkeit erwünscht ist, - Meutehunde oder Retriever fallen mir z.B. ein- werden, -soweit ich weiß- besonders auf diese Eigenschaft selektiert, weil sie da nützlich ist. Diese Fremdenfreundlichkeit ist aber wohl eher ein infantiles Verhalten. Trotzdem muss bei den zitierten Rassen auch nicht jeder Hund wildfremde Hunde mögen. Bei meiner ist dieses "Fremdeln" auch mit dem Alter gewachsen, obwohl sie keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat, zumindest keine gravierenden- und ich auf positiven Hundekontakt geachtet habe. Anfangs dachte ich genauso; dass, bei jedem Hund, der sorgfältig, positiv sozialisiert wird, man der Bildung etwaiger Artgenossenunverträglichkeiten erzieherisch entgegen wirken kann, worum ich mich auch bemüht habe. Ich halte meine Hündin auch nicht per se für artgenossenunverträglich, aber sie mag es nicht, wenn fremde Hunde ihre Individualdistanz unterschreiten. Sie braucht heute erstmal ihre Zeit um einen neuen Hund kennen zu lernen. Wer dann einmal angenommen wird, mit dem verträgt sie sich dauerhaft, bisher. Unter Ausnahmen von zwei, drei Hunde, unter ihren Bekannten, bei denen sie manchmal etwas stänkert. Dabei handelt es sich um Rüden interessanterweise, die aber auch gern mal den dicken Max heraushängen lassen. Eigentlich mögen sie sich, die Reiberei gehört wohl dazu, sie putschen sich gegenseitig. Es gibt dann einen kurzen Anpfiff, worauf alles wieder friedlich nebeneinander herschnüffelt oder buddelt. Ich persönlich würde Artgenossenunverträglichkeiten heute nichtmehr überbewerten. Ein Hund braucht nicht jeden anderen Hund zu mögen, das tun wahrscheinlich die wenigsten. Und gerade solche revierbewussten Hunde, wie die meisten molossoiden, nehmen ihre Aufgabe eben ernst. Was ich aber von meiner erwarte ist, dass sie sich anständig, ohne Aggressionen oder mir den Arm auszureißen, an anderen Hunden vorbeiführen lässt und sich verkneift auf die Hunde stürzen zu wollen, die zu nah an ihr vorbeigehen. Außerdem soll sie Burgfrieden halten, wenn ich mich mal mit anderen Hundehaltern quatsche, während ich ein Auge drauf habe, dass die fremden Hunde ihre Komfortzone wahren. Ich will ihr auch nicht zumuten distanzlose Fremdhunde ertragen zu müssen, denn dabei fühlt sie sich eindeutig nicht wohl. Bei uns klappt das mittlerweile gut, ich musste dafür aber nicht nur an der Erziehung, sondern auch an meiner Einstellung feilen. Nochwas zum anderen Thema. Was ist eigentlich an Mischlingen so verkehrt? Die besten Hunde wurden, meiner Meinung nach, gezüchtet, als man sie noch nicht einem Standart unterworfen hat, sondern nach Wesen, Gesundheit, Gebrauch und Typ selektiert hat. Ganz ohne Standart und Vereine. Deswegen sehe ich es immer kritisch, wenn ich solche Dinge wie reinrassig lese oder höre, vor allem wenn man das als Maß aller Dinge betrachtet. Ich finde Outcross sehr wichtig für einen gesunden Genpol. Wie ich das sehe, werden viele Rassen nur damit überhaupt überleben können. Es wird mir viel zuviel zuviel Wert auf den Namen, die Optik und "alte" oftmals strapazierte Linien gelegt. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (14.04.2014 um 02:30 Uhr) |
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Was denn mit Fortpflanzung? |
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![]() ![]() ![]() Der Erfinder hat das Problem "Fortpflanzung" mittels Hormonen schon ganz gut hingekriegt denke ich... ![]()
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Lg Agnes+Drei-bis Vierbeiner |
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![]() Ne sorry, wenn Rüden auf Hündinnen losgehen (was ja im Einzelfall oder meinetwegen territorial motiviert passieren kann), dann sollte das nicht zum Kriterium für ein Rassemerkmal gelten. ![]() |
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Das haben Züchter gemacht. Ich bin mir sicher, dass die Hunde an der Herde weitaus weniger aggressiv sind. Es ist bei den Asiaten heute noch so (teilweise), dass sich Rüden nur fortpflanzen dürfen wenn sie im Kampf gewonnen haben. Sagst du was dagegen, hast du keine Ahnung von Tradition ![]() Ich weiß von befreundeten Haltern, welche Rüden und Hündinnen halten, wo es regelmäßig zu ernsthaften Auseinandersetzungen kommt. Denn im Umkehrschluss stehen die Hündinnen den Rüden da nichts nach. Bei uns klappt das super, der Schmul liebt Jadis. Aber das funktioniert nur so toll, weil Jadis devot ist und niemals Streit sucht, oder diesem aus dem Weg geht. Ich denke einer läufigen Hündin würde er freundlich gesonnen sein. Ich könnte ihn mit Zeit zum Kennenlernen sicher auch mit anderen Hündinnen vergesellschaften.
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Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier. W. Shakespeare |
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Vielleicht waren das früher mal (bzw. "sind das eigentlich"?) 2 "Schläge" einer "Rasse"...dann könnte man schlecht von "Einkreuzen" sprechen. Und sollte die im Standard beschrieben Charakteristik (siehe oben) nicht auch Zuchtziel sein? Also ich rede vom Presa Canario, gell... Und "wenn dem so wäre", ist das nicht ein eklatanter Unterschied zur zB. Antikdogge oÄ? (das ist eine Frage, keine Feststellung! ![]() ![]() Quelle: http://www.elspechados.com ![]() Quelle: http://worldpedigree.clubdogocanario.ru ![]() Quelle: http://worldpedigree.clubdogocanario.ru ![]()
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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